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Wer ein besseres Verfahren kennt, um risikolos und ohne eigene Arbeit deren Aufwand zu maximieren, der soll das bitte kundtun.
Dein Vorgehen hat Charme dahingehend, dass es dem GEZ-Apparat zumindest zusätzliche Kosten produziert, von einem "Aufwand" wie du würde ich allerdings nicht sprechen, da solche Mahnläufe bzw. -briefe heutzutage bei großen Organisationen wie dem "Beitragsservice" vollautomatisch erstellt, ausgedruckt, kuvertiert und frankiert werden.
Die Frage ist letztlich, ob die dadurch entstehenden Zusatzkosten von den "Beiträgen" der GEZ-Zwangsgebührenzahlern bestritten werden, den GEZ-Etat also mindern (was erfreulich wäre), oder ob dafür einfach zusätzliche Steuermittel in Anspruch genommen oder per weiterem Zwangsgeld eingetrieben werden, denn normalerweise ist es ja so, dass ein in Verzug geratener Schuldner auch für Mahnkosten aufzukommen hat.
Und @Vollzeiturlauber .. ich finde solche Märtyrer-Verweigerungsaktionen, bei denen Einzelne bereit sind, öffentlichkeitswirksam in Beugehaft zu gehen, ja toll und vorbildlich, allerdings wird man dadurch das GEZ-System nicht zum Einsturz bringen.
Das gelänge mit dieser Methode meines Erachtens allenfalls dann, wenn es a) mehr Menschen gäbe, die bereit und in der Lage wären, diesen Schritt (Beugehaft) zu tun, und vor allem b) wenn das im Rahmen einer konzertierten Aktion passierte, die Betreffenden also koordiniert zeitgleich in Haft gingen.
Wenn regelmäßig zu einem bestimmten Stichtag, zB. einmal im Jahr zu einem bestimmten Termin im jährlichen Rhythmus, mehrere Zehn- oder gar Hunderttausende Menschen in Haft gingen, dann hätte das schon eine Signalwirkung und dann könnte man nicht wie jetzt die Wenigen die wegen GEZ-Verweigerung in Beugehaft gehen, als vereinzelte Spinner und Außenseiter darstellen.
Hinzu kämen die exorbitanten Kosten, die dabei entstünden, um so viele Menschen gleichzeitig in Haft zu nehmen - bei ohnehin schon überfüllten Gefängnissen.