@XT600:
die Meinungsbildung in der Demokratie sollte
VOR der Verabschiedung von Gesetzen im Parlament passieren - und zwar von den Vertretern, die DU gewählt hast!
-> wenn dem so wäre, dann dürften wir nie wieder Gesetze ändern, und auch Neuwahlen erübrigen sich dann im Prinzip, denn die Meinungsbildung ist ja abgeschlossen.
2012 ist das Parlament zur Lachnummer verkommen und praktisch jedes Gesetz landet vor zig Richtern - Richter sollten aber nicht Poltik machen!
-> das ist nicht erst seit 2012 so. Daran sind aber die Parlamentarier selbst schuld, werden doch sehenden Auges zunehmend Gesetze verabschiedet, von denen man vorher schon weiß, daß sie verfassungswidrig sind, man aber sagt "naja, bis das BVerfG entschieden hat, vergehen ein paar Jahre, da haben wir Zeit gewonnen, bis dahin bin ich nicht mehr im Amt und außerdem ein paar Steuer-Millionen werden schon hängenbleiben unter'm Strich".
Nur weil 1% der Haushalt angeblich (!!was zu beweisen wäre!!) keine Radios/TVs/Internet hat muss nicht heissen, daß diese 1% Recht bekommen müssen!
-> begreifst Du es nicht oder
willst Du es nicht begreifen? Es geht nicht um die 1%, sondern um die 10% (20%?, 50%? Oder nach Deiner eigenen Aussage ja sogar 100%) die zwar einen Fernseher haben, aber keinerlei Interesse an öffentlich-rechtlichem Meinungsmonopol haben.
Die die hier wegen "17,98€ für jeden Haushalt" schreien sind von den privaten Betreibern gesponsorte Lobbyisten und FDP-Sympatisanten,
-> das ist eigentlich fast schon eine Beleidigung, daß Du mir und anderen hier eine eigene Meinung absprichst und unterstellst, wir würden hier fremde Interessen vertreten.
Ähnlich läuft das ganze in anderen wirtschaftsliberalen Systemem wie USA oder in Südamerika:
-> Südamerika=wirtschaftsliberal?
Meinung wird nicht gebildet, sondern gesteuert von privaten oder
Regierungs-Rundfunk.
-> eben wie bei uns!
Interessant an dieser Diskussion ist, daß beide Positionen "Freiheit" wollen.... ich bin der Meinung, daß wir durch Rundfunkgebühren unseren Pluralismus und damit die Freitheit zu denken, erhalten -
-> lachhaft. Was hat es denn mit Pluralismus zu tun, 100 Mio. EUR für Bundesligarechte auszugeben, damit Robben und Ribbery ihre Millionengehälter bekommen können? (die seien ihnen übrigens gegönnt, aber doch bitte nicht aus Zwangsgebühren). Und nebenbei bemerkt nur ganze 12 Mio. für "politische Berichterstattung".
oder daß hier viel Kohle eingesammelt wird zur Aufrechterhaltung von Minderheitenprogrammen (Klassik, Kultur etc.), die nur ein Bruchteil der Zahlenden nutzt?
-> jetzt sagst Du es ja selbst!