http://www.rundfunkbeitrag.de

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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.425
2.014
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GoldenEye: sollten wir nicht auch ALLE Straßen verkaufen und Benutzungsgeld fordern "ich nutze die Straßen nördlich der Rhein-Main Linie nicht, deshalb will ich auch nicht für bezahlen"

Wer unsere Solidaritäts-System von vornherein nicht akzeptieren kann und alles wirschaftlich durchrechnen will, soll doch auswandern - sollte es woanders anders ein?

Lobbyisten: sind nicht grundsätzlich zu verteufeln - leider hat der Lobbyismus nur eine Eigenschaft, die ihn eben wieder nicht gerade positiv darstellt: wer viel Geld hat kann sich Lobbyisten leisten - der kleine Mann hat leider viel zu oft keinen Lobbyisten. Aus dem Grund sind Lobbyisten in meinen Augen alles bezahlte Wendehälse, die je nachdem wer sie bezahlt A oder B schreien (Grüne Politker werden Atomlobbyisten oder Tabakindustrievertreter) - oft sind auch die Praktiken des "influencing" am Rande der Legalität.

Ich bin jetzt raus - macht's gut Freunde der Privatsender:blah:
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.377
3.092
FRA
GoldenEye: sollten wir nicht auch ALLE Straßen verkaufen und Benutzungsgeld fordern "ich nutze die Straßen nördlich der Rhein-Main Linie nicht, deshalb will ich auch nicht für bezahlen"
Für Straßen zahlen aber nur ihre Nutzer in der Form der Mineralölsteuer :idea:

Zudem die aktuellen ARD und ZDF nichts mehr mit einer Grundversorgung zu tun haben, vielmehr wollen sie mindestens dieselbe Qualität und Vielfalt wie die Privaten anbieten und eine vergleichbare Quote haben, und das darf einfach nicht sein. Es ist als würden sich Obdachlosenküchen als Konkurrenz zu Restaurants sehen!

Ein einziges Programm wie Phoenix oder DW-TV wäre für eine Grundversorgung völlig ausreichend und würde weniger als ein Zehntel der bisherigen Kosten verursachen (Deutsche Welle verbraucht glaube ich weniger als 300 Mio/Jahr, trotz der Vielzahl der Programme in den verschiedensten Sprachen).
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
517
Für Straßen zahlen aber nur ihre Nutzer in der Form der Mineralölsteuer :idea:.

Richtiges Argument, schlechtes Beispiel: Ich würde hier eher die Maut anführen, die es bei uns (für PKWs) nicht, in anderen Ländern aber aus guten Gründen schon gibt.

Nochmal: Steuern sind NICHT zweckgebunden.

Und bei den Privaten von Qualität und Vielfalt zu sprechen - na ja....

Das mögen Du und ich vielleicht so sehen. Aber wer sind wir denn, den Leuten Vorschriften machen zu wollen? Die Privaten senden offensichtlich das, was ihre Zuschauer sehen wollen.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.100
10.843
Dahoam
GoldenEye: sollten wir nicht auch ALLE Straßen verkaufen und Benutzungsgeld fordern "ich nutze die Straßen nördlich der Rhein-Main Linie nicht, deshalb will ich auch nicht für bezahlen"

Wer unsere Solidaritäts-System von vornherein nicht akzeptieren kann und alles wirschaftlich durchrechnen will, soll doch auswandern - sollte es woanders anders ein?

Der Unterschied ist aber hier dass es auch südlich der Rhein-Main-Linie ein identisch gutes Straßennetz gibt das ich nutze. So bekomme ich auch einen vergleichbar großen Teil vom Kuchen ab. Nur die öffentlich-rechtlichen Sender produzieren Unmengen Zeug das ich sowieso nicht anschaue und schmeißen riesige Batzen Geld für z.B. Fußball raus was ich überhaupt nicht brauche.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.425
2.014
und wo fangen wir hier an? EU produziert NUR Müll, was keiner braucht .. ach ich wollte ja aussteigen....:eek:
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
266
Bielefeld
Man sollte jedes Empfangsgerät gleich bein Kauf besteuern, z.B. LED TV lebt 20 Jahre mal 150 Euro pro Jahr also um 3000 Euro verteuern und gut ist!

20 Jahre lebte vielleicht ein Röhrenfernseher, die Flachbildfernseher halten bei mir in der Regel 2-3 Jahre, dann muss ein neuer her. Und nicht weil sie kaputt sind, sondern weil die Weiterentwicklung so schnell voran geht... mein erster Flachbildfernseher war der erste erhältliche Full-HD Fernseher, der zweite der erste 3D-Fernseher für den Massenmarkt... aber der war mir nun mit 46 Zoll viel zu klein, also mussten 55 her, u.s.w.

Außerdem könnte sich dann niemand mehr einen Fernseher in Bad und Küche leisten. ;)
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.425
2.014
genau die werden aber ab 1.1.13 passe sein! Weil das Vorhandensein von Geräten ja nicht mehr als Voraussetzung für die Zahlung gilt.

Nochmals: wenn ich den ganzen Rotz hier lese und die tapferen Portugiesen hier ums Überleben kämpfen sehe, frage ich mich wirklich weshalb wir uns in Deutschland beschweren: Jobs für die es keine Bewerber gibt, die höchsteen Gehälter in EU (Kohle in den Arsch geblasen) , die niedrigsten Preise in der EU und dann beschwert man sich über 17,98€/Monat Solidarbeitrag? Geht's noch?
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
517
Nochmals: wenn ich den ganzen Rotz hier lese und die tapferen Portugiesen hier ums Überleben kämpfen sehe, frage ich mich wirklich weshalb wir uns in Deutschland beschweren: Jobs für die es keine Bewerber gibt, die höchsteen Gehälter in EU (Kohle in den Arsch geblasen) , die niedrigsten Preise in der EU und dann beschwert man sich über 17,98€/Monat Solidarbeitrag? Geht's noch?

Vielleicht geht es uns ja gerade deshalb besser, weil wir eben nicht jeden Unsinn mit uns machen lassen. Ist ja nicht so, daß über die Portugiesen eine Naturkatastrophe hereingebrochen wäre, sondern es ist die Folge ihrer eigenen Politik.

Ich bin es ja gewohnt, daß "Solidarität" lediglich ein gerne genutzter Euphemismus für "Du zahlst, ich profitiere" ist. Aber ausgerechnet die Rundfunk-Gebühr als einen "Solidar-Beitrag" zu bezeichnen, auf die Schnaps-Idee ist glaube ich noch keiner gekommen. :doh: Und ausgerechnet aus dem Munde von XT600 überrascht das schon.
 

Elly Beinhorn

Erfahrener Forenzombie
08.03.2009
4.947
0
95
Im schönen Tessin
Dann wäre es ja ratsam die GEZ zu verkleinern. Aber was passiert? Die GEZ wird aufgestockt um 400 Mitarbeiter.

Die 1000 Außendienstler sind oder waren Freiberufler auf Provisonsbasis, die hatten schon immer Listen von Haushalten welche keine GEZ- Gebühren bezahlt haben, jetzt nehmen die Leute die Liste und machen Zwangsanmeldungen, Goldgräberzeiten!
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.468
55
Die 1000 Außendienstler sind oder waren Freiberufler auf Provisonsbasis, die hatten schon immer Listen von Haushalten welche keine GEZ- Gebühren bezahlt haben, jetzt nehmen die Leute die Liste und machen Zwangsanmeldungen, Goldgräberzeiten!

Kein Wunder das die Schwarzseher Quote in Berlin am höchsten war. "Willste was in die Schnauze ALDA?" oder "Ey bleib cool ey, oder isch hol meine Bruder". Das hören Freiberufler nicht gerne.
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.425
2.014
aus dem Munde von XT kommt auch:

Kreditkarten gleichstellen mit Barzahlung (in Österreich Gesetz!)
Toiletten kostenlos für alle! (Grundbedürfnis!)

aber auch
Autobahngebühren
Geschwindigkeitslimit 120km/h
Einkommenspezfische Strafen (z.B. 21km/h zu schnell)
Warnweste vorschreiben auch in DE
Winterreifenpflicht wie in AT

Wie gesagt: es geht hier nicht um die Rundfunkgebühren sondern um unser System!
 

Elly Beinhorn

Erfahrener Forenzombie
08.03.2009
4.947
0
95
Im schönen Tessin
aus dem Munde von XT kommt auch:

Kreditkarten gleichstellen mit Barzahlung (in Österreich Gesetz!)
Toiletten kostenlos für alle! (Grundbedürfnis!)

aber auch
Autobahngebühren
Geschwindigkeitslimit 120km/h
Einkommenspezfische Strafen (z.B. 21km/h zu schnell)
Warnweste vorschreiben auch in DE
Winterreifenpflicht wie in AT

Wie gesagt: es geht hier nicht um die Rundfunkgebühren sondern um unser System!

Du hast Falschparken in Portugsl vergessen!
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
517
Einkommenspezfische Strafen (z.B. 21km/h zu schnell)

Gibt's schon. Nennt sich Tagessatz.

Wie gesagt: es geht hier nicht um die Rundfunkgebühren sondern um unser System!

Welches? Dieses?:
Es gibt Mitarbeiter des SWR, die sprechen davon, dass sie wieder „Beck-TV“ machen müssen,
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Die Sendung mit den Mäusen - IT + Medien - Unternehmen - Handelsblatt
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
6.489
1.555
TXL
Grundsätzlich finde ich Gebühren für die ÖR ok. Wenn ich fernsehe oder Radio höre, dann überwiegend eben keine privaten Programme, weil mich die überbordende Werbung nur noch nervt. Gute Politmagazine wie Panorama oder Monitor gibts eben bei RTL & Co auch nicht.

Was mich allerdings auch nervt, wenn die ARD-Anstalten die Gebührengelder verschwenden.
 
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cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.377
3.092
FRA
Grundsätzlich finde ich Gebühren für die ÖR ok. Wenn ich fernsehe oder Radio höre, dann überwiegend eben keine privaten Programme, weil mich die überbordende Werbung nur noch nervt. Gute Politmagazine wie Panorama oder Monitor gibts eben bei RTL & Co auch nicht.
Warum braucht man überhaupt Politmagazine im TV, es gibt doch genug gute Zeitungen? Für Analphabeten? Wegen der Besonderheiten des TV-Formats sind alle TV-Inhalte recht oberflächlich und den Printmedien stark unterlegen. Für Nachtichten oder Kultur ist das bewegte Bild ein Vorteil - für die Politik ist es völlig entbehrlich (und sogar störend). Wenn man schon die Qualität schätzt, sollte man nicht auf dem halben Wege stehen bleiben ;)

Zudem können solche Inhalte auch von Privaten im Auftrag der Länder produziert und ausgestrahlt werden - per Ausschreibung, was die Kosten sicherlich drücken würde.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.425
2.014
so ein Schwachsinnsthema: hier geht es um Grundlagen unserer deutschen Gesellschaft: das GEZ-Rundfunktstaatrsvertragsgesetz hat bereits zig BVerG Urteile standgehalten - wieso sollte es denn gerade jetzt am "ische habe gar keine Fernseher" zusammenbrechen?

Was passieren kann, daß die Pauschaulierung "alle müssen zahlen" fällt - dann muss man die GEZ Überwacher/Spitzel halt für die 0,5% Betrüger re-aktivieren - so was finde ich übetriebene Bürokratie, die nur Geld kostet - geholfen habt ihr Schwachköpfe hier niemanden nur euerem Ego!

Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein, ich bin stolz auf unsere Freiheit, zu sagen was man denkt, aber ich bin auch stolz, daß unser System auf Solidarität basiert. ein unabhängiger Rundfunk und unabhängige Informationssstruktur ist eine Voraussetzug unsers Zusammenlebens. Autofahren z.B. nicht, auch Rauchen in Innenräumen nicht - und wenn ich mir die ganzen Kommentare über Freiheitsentzug bei SPIEGEL ONLINE - Nachrichten wieder ansehe, muss ich mich nur wundern welche Staat den manche hier wollen?

Verschwenden und Gebühren sind zu hoch: ja stimme ich durchaus zu - man muss diese Anstalten des ÖR nicht mit Geld zuscheissen! Insofern wäre der Solidarbeitrag von 17,98€ zu überprüfen und die Strukturen der Anstalten. Das ändert aber nichts am System selber - die die hier aber laut schreien (allen voran BILD-Zeitung) wollen der ÖR abschaffen und nur noch ihren werbefinanzierten Müll sehen/hören/lesen!
 
Zuletzt bearbeitet:

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.377
3.092
FRA
Gegenfrage: Wozu braucht man dann Fernsehen ?
Fuer bewegte Bilder, Sport und Kultur. Allerdings sollte man eine "Grundversorgung" nicht mit der "bestmoeglichen Versorgung" verwechseln.

Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein, ich bin stolz auf unsere Freiheit, zu sagen was man denkt,
Vor einigen Jahren wurde die Fernsehmoderatorin Eva Herman ausgerechnet von den Oeffentlich-Rechtlichen gefeuert, weil sie in ihrer Freizeit eine absolut legale Meinung geaeussert hat. Dabei ist der Schutz der Meinungsfreiheit die einzige Existenzberechtigung der ARD und ZDF ueberhaupt! Wer also fuer die Meinungsfreiheit ist, muss ein Staatsfernsehen klar ablehnen, weil eine solche Struktur die Meinungsfreiheit eindeutig unterdrueckt statt sie zu foerdern.

ein unabhängiger Rundfunk und unabhängige Informationssstruktur ist eine Voraussetzug unsers Zusammenlebens.
Unser Staatsrundfunk scheint vor allem vom Volk unabhaengig zu sein, denn zwar muessen bald alle dafuer bezahlen, koennen die Inhalte aber nicht beeinflussen.

Wir haben keine (richtige) Staatszeitung und kein richtiges Staats-Informationsportal im Internet, dennoch bilden Zeitungen und Internetportale eine deutlich vielfaeltigere Informationslandschaft, als Radio- und Fernsehsender. So gesehen scheint ein zwangsfinanziertes Staatsfernsehen der falsche Weg zu einer unabhaengigen Informationsstruktur zu sein, weil die Konkurrenz durch das Zwangs-Pay-TV die Entwicklung von neuen Fernsehsendern und Radiokanaele behindert und auf wenige von starken wirtschaftlichen Interessen unterstuetzte Medien beschraenkt.

Verschwenden und Gebühren sind zu hoch: ja stimme ich durchaus zu - man muss diese Anstalten des ÖR nicht mit Geld zuscheissen! Insofern wäre der Solidarbeitrag von 17,98€ zu überprüfen und die Strukturen der Anstalten.
Fuer wen ist der Solidarbeitrag bestimmt? Ist es fuer die Solidaritaet mit den Journalisten, die bei den betroffenen Kanaelen arbeiten? Warum kann ich stattdessen nicht mit der Belegschaft von Sky solidarisch sein?