Uns wurde damals von Thailand bis Ecuador einige Staaten angeboten. Sohn spricht neben Englisch noch Spanisch und Französisch, aber es gab für ihn als Gastland nur die USA.
Sie soll es auf keinen Fall persönlich nehmen. Wir haben seine Gastfamilie einen Monat nach seiner Rückkehr besucht. Uns hat natürlich interessiert, warum sie ihn genommen haben. Sie meinten, sie haben nur das Alter, Vornamen, Sprachkenntnisse und Hobbys vorgelegt bekommen. Kein Bild, kein Motivationsbrief. Die Jungsquote ist enorm hoch. Mädchen sind leichter zu vermitteln. Da sie aber das Jahr zuvor Probleme mit einem pubertierenden Mädchen hatten und es zum Abbruch kam, wollten sie zunächst keinen Schüler mehr. Kurzfristig waren sie dann doch bereit und haben aus dem Stapel dann unser Sohn ausgewählt, weil er der einzige Skifahrer war! Sie hatten schon Urlaub gebucht und nahmen ihn dann auch mit zum Lake Tahoe.
Noch ist alles möglich. Bei uns lagen die Nerven blank als wir den Anruf bekamen, dass es sehr wahrscheinlich nicht klappen wird. Nachdem wir dann die Omas informiert hatten, die froh waren, dass der Bub da bleibt, kam ein paar Stunden völlig unerwartet der erlösende Anruf.