Immobilienkauf im Ausland

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meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.748
5.448
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Das Thema Immobilienkauf im Ausland kam schon in einem Reisebericht auf:


Da sich nach den dortigen Beiträgen schon mehrere Juser damit befassen oder befasst haben und mich das perspektivisch auch interessiert, mache ich dazu einen neuen Thread auf. Ich bin zwar noch > 20 Jahre von der Pension entfernt, aber das Thema kann ja Ferienwohnung, Zweitwohnung, Altersruhesitz und Kapitalanlage betreffen.
 
Zuletzt bearbeitet:

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.748
5.448
Ich bin angefixt von Estland und könnte mir vorstellen, dort eine Immobilie zu kaufen.

Informationen zum Immobilienerwerb in Estland sind im Internet nach meinen bisherigen Recherchen nur rudimentär und aus alten Quellen verfügbar.

Nach meinen bisherigen Nachforschungen entspricht der Ablauf weitgehend dem in Deutschland: Notar, Grundbuchamt usw., alles gleich wie hier, einziger Unterschied: es gibt keine Grunderwerbsteuer. Ausländer benötigen eine Erwerbsgenehmigung, die aber in der Regel erteilt wird, sofern die Immobilie sich nicht in einem gesperrten Bereich befindet (Nähe zur Staatsgrenze oder auf einer der kleineren Inseln).

Hat dazu jemand aktuelle Erkenntnisse?
 
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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.476
13.707
FRA
Thailand: Ausländer können recht leicht ein "Condo", also eine Eigentumswohnung kaufen, wenn >50% der Gesamtimmobilie in thailändischem Eigentum sind. Grundstücke und Häuser lassen sich als "Farang" also "Langnase" bzw. Ausländer nur über Umwege (Pacht über viele Jahre, Firma, Ehepartner usw.) erwerben.
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.823
3.428
STR
Ich hatte diesbezüglich vor ein paar Monaten ein interessantes Gespräch mit einem alten Bekannten aus den USA.
Er wohnt im nördlichen Alabama in einer ärmeren Gegend, viele trailer homes etc. Ich habe ihn vor etwa 15 Jahren dort kennen gelernt, als ich dort ein Schuljahr verbracht habe.
Seine Idee war nun, dort ein Grundstück als Kapitalanlage zu kaufen und es (soweit es die zoning laws zulassen) mit Trailern vollzustellen und diese zu vermieten. Ein klassischer Trailer Park - soweit, so unspektakulär. Auf meine Frage hin, warum das so großartig anders sein soll, als die bereits vorhandenen Trailer Parks, seine Antwort:
Er würde auch an Menschen mit Haustieren vermieten, was wohl nicht alle Vermieter machen würden. Daher gäbe es da dankbare Mieter, die nur auf so etwas warten würden. Da ich nach dem Besuch etwas freie Zeit hatte, habe ich mir mal ein Excel gebastelt um das selbst einmal durchzuspielen.
Dabei habe ich dann sehr schnell festgestellt, dass ich mich auf dem US-Immobilienmarkt zu wenig auskenne um einen verlässlichen Business Plan hinzubekommen.
Auch sind fabrikneue Trailer nicht so günstig wie man meinen möchte. Daher sein Tipp: Gebrauchte Trailer kaufen und diese möglichst billig (selbst) aufpolieren.
Viel "curb appeal" sucht man da sicher vergebens, auch wird kein "zip code envy" aufkommen, aber darum geht es nicht. Es geht um eine Kapitalanlage.

Bevor ich den Gedanken weiterspinne:
Hat jemand mit solch einem Modell schon einmal Erfahrungen gemacht? Oder ist der klassische Investment Case für Deutsche eher ein Condo in FL/CA/auf HI?
Diese Formen haben den Charme der möglichen Eigennutzung und dass sich eine (entsprechend teure) Hausverwaltung um alles kümmert. Das ist beim Trailer-Konzept nicht unbedingt gegeben. Auch das Renovieren der Trailer könnte ich nicht selbst machen. Klar könnte das mein Bekannter machen, aber so gut kenne ich ihn auch nicht, um zu wissen, dass er das durchzieht - oder 5 Minuten später wieder eine tolle neue Geschäftsidee hat.

In Deutschland habe ich schon ein paar Wohnungen (alles eher kleine 1-2 Zimmer Wohnungen), welche sehr gut vermietet sind. Hier gibt es aber aktuell keine guten weiteren Objekte. Daher der Blick gen USA. Auch ist es da zumindest mal prinzipiell möglich, als Deutscher Eigentum zu erwerben. Klar, beim Travel Ban haben wir alle gesehen, dass man auch mal ausgesperrt werden kann. Das kann einem aber theoretisch bei jeder Auslandsimmobilie passieren.
 
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Kimsbrand

Erfahrenes Mitglied
28.04.2014
275
88
Hallo,
ich würde mich als Fragesteller auch beteiligen und gerne wissen, ob jemand Erfahrung mit dem Immobilienerwerb in Japan hat? Eine ersten kurzen Recherche folgend sollte das für Ausländer grds. zu den gleichen Konditionen möglich sein wie für Inländer. Würde mich freuen, wenn jemand mehr darüber weiß und berichten könnte.
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.079
625
Oder ist der klassische Investment Case für Deutsche eher ein Condo in FL/CA/auf HI?
Das klingt insgesamt eher nach dem klassischen Investment Case fürs auf die Nase fallen.

Spekulative Immobilieninvestments in Ländern, in denen man weder wohnt, noch sich regelmäßig aufhält, noch sich gut auskennt sind schon sehr verschärftes Risiko. Hinzu kommt, daß man sich um Immobilien immer irgendwie kümmern muß. Wenn man das eine Agentur als Full-Service machen läßt, schrumpft die Gewinnmarge stark und auch mit solchen Agenturen kann man reinfallen.

Die Idee mit dem Trailerpark klingt nur gut für nen Rentner mit viel Zeit und vor-Ort Wohnort. Und besser auch guten Rechtskenntnissen dort, denn ich glaube nicht, daß die sehr konservativen Behörden auf den weiteren Trailer Park erpicht sind.
 

AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.711
79
Wir haben bisher in der CH, aber mit Aufenthaltserlaubnis gekauft, somit nichts besonderes.

Aber in Litauen haben wir eine Ferienwohnung und seit diesem Sommer eine Parzelle für ein Haus, erst Ferienhaus, später dauerhafter Wohnsitz. Mit EU Pass kein Problem, und auch die Russen und Weissrussen kaufen dort.

Die Suche: der größte Teil der Angebote findet sich hier: https://en.aruodas.lt/

Der Kauf: Bisher alles von Privat, bzw. Direkt Bauträger. Man macht einen Vorvertrag mit Anzahlung, der Verkäufer organisiert einen Termin beim zuständigen Notar, zu dem Termin muss der restliche Kaufpreis in irgendeiner Form bezahlt werden. Kosten ca. 500 bis 800 Euro pro 100000 Euro Kaufpreis. Nach ca. 2 Wochen ist der Kauf beglaubigt und man bekommt eine Urkunde.
Da wir selber zu dem Termin nicht von Ort seien konnten, haben wir dafür beim Notar eine Vollmacht für den Kauf erstellen lassen für eine Person unseres Vertrauens.

Steuer: unter 500.000 Euro fällt wohl keine Vermögenssteuer an, noch nicht überschritten. Aber es gibt eine Grundsteuer, welche sich nach dem Steuerwert richtet vom Land. Bei der Wohnung durch den geringen Landanteil sind das 8 Euro pro Jahr, diese werden auch eingefordert. Bei einen Grundstück mit knapp 40k Steuerwertt sind es 80 Euro.

Verkauf: Noch nicht vollzogen, unter 10 Jahre Haltedauer muss der Gewinn beim Kauf versteuert werden.
 

Carotthat

Howard Johnson Fanboy
17.07.2012
4.732
1.178
Howard Johnson
Ich überlege die ganze Zeit, in Kroatien zuzuschlagen. Ja, manche Häuser sind dort teuer und überzogen, ja es gibt Probleme mit den Einträgen ins Grundbuch - aber bei ein bißchen Geduld kann das durchaus sinnvoll sein. Entweder als Investment zum Vermieten oder als (selten genutztes) Eigentum.
Leider habe ich mich noch nicht dazu durchringen können, das letzte Objekt fällt jetzt doch in der Verkäufer-Familie an einen Nachkommen...
Wer hat denn schon was in Kroatien gekauft?
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.641
3.881
Gummersbach
Wer die Nerven und die Zeit oder eine Vertrauensperson vor Ort hat baut am besten selber . Wenn ich die Immobilienpreise zum Beispiel auf Thai-webseiten sehe kommen mir die Tränen , Bauen kostet da nämlich im Grunde nicht viel . Muß ja nicht Bangkok Zentrum sein .
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
5.305
7.163
Trans Balkan Express
Ich überlege die ganze Zeit, in Kroatien zuzuschlagen. Ja, manche Häuser sind dort teuer und überzogen, ja es gibt Probleme mit den Einträgen ins Grundbuch - aber bei ein bißchen Geduld kann das durchaus sinnvoll sein. Entweder als Investment zum Vermieten oder als (selten genutztes) Eigentum.
Leider habe ich mich noch nicht dazu durchringen können, das letzte Objekt fällt jetzt doch in der Verkäufer-Familie an einen Nachkommen...
Wer hat denn schon was in Kroatien gekauft?

Das Problem in Kroatien sind in der Tat die Preise. Wir hatten einmal einen ernsten Anlauf unternommen, dann aber einen Rückzieher gemacht. Das Problem, das sich gestellt hat, war einen vertrauenswürdigen Makler zu finden, der auch auf Fragen antwortet. Diese Hürde hatten wir genommen. Bei den Besichtigungen war viel Schrott dabei bzw. Häuser, die hätten umgebaut werden müssen. Wir hatten dann auch etwas gefunden, aber überlegt, dass wir beruflich noch zu stark eingebunden sind und es aus diesem Grund gelassen. Du kannst mir gerne eine PN schreiben, dann suche ich die Daten des Maklers raus. Es ging um eine der Split vorgelagerten Inseln. Aber wahrschienlich sind die Preise dort jetzt erst recht ruiniert, weil auf der Insel die Mama Mia Fortsetzung gedreht wurde.
 
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Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.369
5.331
LEJ
Hat jemand mit solch einem Modell schon einmal Erfahrungen gemacht?
Ich musste direkt an "Investment Joy" denken.

I bought a trailer park last year and this is my video series on all the drama and stuff that is going on with my wonderful 46 unit trailer park.

Eine Auswahl der Videotitel:
  • Major arrest at the trailer park! The joys of Real Estate Investing
  • I've owned a trailer park for 72 hours and we had a shooting
  • Should I bulldoze my trailer park? Or are we done?
  • I ACCIDENTALLY bought a SECOND Trailer Park
:unsure: :LOL:
 

Carotthat

Howard Johnson Fanboy
17.07.2012
4.732
1.178
Howard Johnson
Das Problem in Kroatien sind in der Tat die Preise. Wir hatten einmal einen ernsten Anlauf unternommen, dann aber einen Rückzieher gemacht. Das Problem, das sich gestellt hat, war einen vertrauenswürdigen Makler zu finden, der auch auf Fragen antwortet. Diese Hürde hatten wir genommen. Bei den Besichtigungen war viel Schrott dabei bzw. Häuser, die hätten umgebaut werden müssen. Wir hatten dann auch etwas gefunden, aber überlegt, dass wir beruflich noch zu stark eingebunden sind und es aus diesem Grund gelassen. Du kannst mir gerne eine PN schreiben, dann suche ich die Daten des Maklers raus. Es ging um eine der Split vorgelagerten Inseln. Aber wahrschienlich sind die Preise dort jetzt erst recht ruiniert, weil auf der Insel die Mama Mia Fortsetzung gedreht wurde.
Ich glaube, neben dem vertrauenswürdigen Makler ist der korrekte Anwalt für die gesamte Abwicklung auch relevant.
Niemand möchte die horrenden Preise für Meernähe zahlen und dann noch auf die Nase fallen.
Letztendlich werden die Preise aber gerade auch in Süd-Dalmatien doch die russischen Investoren verdorben, nachdem die Albanien aufgekauft haben.
 

Aur0ra

Erfahrenes Mitglied
22.07.2014
265
42
DFW / NUE
...
Auch sind fabrikneue Trailer nicht so günstig wie man meinen möchte. Daher sein Tipp: Gebrauchte Trailer kaufen und diese möglichst billig (selbst) aufpolieren.
...

Da wäre ich in den USA vorsichtig, Stichwort Arbeitserlaubnis / Arbeitsvisum. Nach meiner (relativ kurzen) Recherche zählt viel, was für einen durchschnittlichen engagierten Vermieter so an Arbeit anfällt, als Arbeit, die ein Visum nötig macht. Wenn man nicht gerade die Green Card oder ein E2-Visum anpeilt oder bereits hat, sieht es schlecht aus. Mit ESTA oder L1 / H1B-Visum würde ich auf keinen Fall eine renovierungsbedürftige Investition tätigen. Und selbst "Hausverwaltung" mehrerer condos könnte als Arbeit ausgelegt werden. Wenn man dann ohne oder mit dem falschen Visum erwischt wird und eine Einreisesperre bekommt, kann man da viel Geld versenken.
 

Angebot

Aktives Mitglied
04.12.2021
104
15
Thailand: Ausländer können recht leicht ein "Condo", also eine Eigentumswohnung kaufen, wenn >50% der Gesamtimmobilie in thailändischem Eigentum sind. Grundstücke und Häuser lassen sich als "Farang" also "Langnase" bzw. Ausländer nur über Umwege (Pacht über viele Jahre, Firma, Ehepartner usw.) erwerben.

Thailand ist nicht mehr der Reisser. Die Condo-Einkaufpreise sind noch tiefer vs. Philippines - aber die Nebenkosten
sind horrend, wie auch die Einkaufpreise in den Malls.

Zudem ist Thailand recht schmutzig und die Ausländer sind dort nur second-class ( zweibeinige Geldautomaten )
Dazu kommen noch die un-flätigen Visagebaren und deren Schmuh-Geschäfte dazu.

In Asien kannst du eh kein Land erwerben - rechtlich ist der Thai immer first-class - egal ob Unfall im Straßenverkehr
oder wenn es um Immobilien-Geschäfte geht.
Unternehmen sind auch uninteressant, als Ausländer. Läuft ein Geschäft, zermürbt der Thai dir dein Konzept.
Pachttreibereien, dann Vertreibereien per Mobbing, wenn dem Thai deine Nase nicht gefällt -
Dazu noch der ganze Schlangenkram dazu - Nein Danke

Da besser was mieten, aber nicht in Thailand. Eher auf einer Philippines-Island ( Visayas, Nord-Mindanao, usw. )
Die philippinische Frau hat Probleme mit Landkauf auf ihren Namen, weil dt. Staatsbürgerschaft - aber
über Umwege machbar ( Doppelstaatsbürgerschaft, Grundbucheintrag via Kirchenregister, Pachtvertrag via
Verwandtschaft, usw. )

Die Bauerei ist preisgünstig ( 4 x Bauarbeiter kosten pro Tag keine 50 $, incl. Verpflegung ) Und in einem
Monat steht auch der Bau.
Materialpreise, Gewerkpreise ( Schreiner, Fenster-Türenbauer, Torbauer, Poolbauer, usw. ) noch moderat.

Statik / Baupläne kosten knapp 300 $, der Elektroplan 100 $. Die Inschnöhr-Verwandten machen es noch preisgünstiger.
Grundstückpreis aber eher horrend, je nach Gegend ( Cebu, Negros-oriental, usw. )

Ein Reihenhaus, 2-etagig kostet oft keine 250 $ Miete - Warum da noch den Ärger mit Kauf, Bauerei usw. ?
Kommt der nächste Typhoon, muss der Vermieter das Dach reparieren

Thailand war mal interessant. Einziger Vorteil in Thailand vs. Philippines: Essen und medizinische Versorgung
Nachteilig: Krankenversicherungssystem intransparent

ps. werden selber primär in Europa verbleiben und dann temporär, zb. über die Winterzeiten umsiedeln. Bei den
Energiepreiserhöhungen, sind die Flüge oft schon bezahlt. Die Heizung lässt sich vom Notebook aus
fernsteuern oder vom Handtelefon aus
 
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Angebot

Aktives Mitglied
04.12.2021
104
15
Ich überlege die ganze Zeit, in Kroatien zuzuschlagen.

Kroatien war mal interessant, in den 90-iger Jahren, als die ganzen Serben dort abhauten und ihre
Immobilien verschleuderten, wie in Slowenien.
Aktuell sind die Preise völligst überzogen. Bevor ich da eine halbe mio versenken würde, würde ich
das Geld eher in Wertpapieren anlegen.
Für die Dividende ist das Mietshaus in Asien schon längst bezahlt.

Kroatien ist sehr schön - aber es wird dort immer teurer. Kommt der €, explodieren die Preise noch mehr,
wie einst in Slowenien.
Dann wird für jeden Hasenmist eine Gebühr verlangt, welche es unter Tito-Zeiten nicht gab.

Zahlreiche Kroaten machen lieber irgendwo ausserhalb von Kroatien einen Pauschalurlaub, weil
dort mehr geboten.
Dazu kommen noch die horrenden Gebühren für die Anfahrt via Tauern ( Maut, Tunnel, Autobahn-
Teilstücke, Treibstoff, usw. )
Istrien ist völlig überlaufen und in Winterzeiten pfeift ein un-angenehmer Perma-Wind, der Einem
oft die Lust vergehen lässt ( daher auch keine Dauercampingplätze vor Ort, weil Süd-Apulien merklich
wärmer )
Dazu kommt noch die mangelhafte medizinische Versorgung. Wer da mal eine schnelle Rettung
benötigt, ist vermutlich schon längst tot ?
Herzschrittmacher, Trombose..und der Patient liegt 6 feet tiefer?


Entweder als Investment zum Vermieten oder als (selten genutztes) Eigentum.

Vermietung ist so eine Sache. Wenn man Vandalen im Haus hat, hat man oft größere Schäden.
Speziell Yuppies verwüsten oft die eigene Anlage und dann diesen Leuten noch wg. dem Geld
hinter her rennen müssen ? nein Danke

Oft ist eine Miet-Appartement-Option mit eigener Terrasse und Grillplatz die geschicktere
Lösung ?

Kroatien war auch mal eine Gedanke - aber wurde verworfen, weil die Grundbücher mit den
Vorbesitzern oft nicht ganz konform sind.
Da kommt der Schwipp-Schwager-Cousine nach paar Jahren daher und fordert Gebiets-
Ansprüche.
Die Steigerung ist: Griechenland

Haben von Slowenien eh nicht weit an die Adria - aber in Slowenien wird man Alles
verkaufen.
Die Preistreibereien funktionieren dort harmonisiert wie in D - Warum dann gen SLO/ HR ziehen ?

m.M.n verbrennt man in Kroatien zu viel Kohle für eine Immobilie, welche das Geld nicht
wert ist.
Eigentumswohnungen sind auch problematisch. Können die Kroaten die Dachreparatur nicht bezahlen,
muss der Alien dann für die anderen einheimischen Parteien mit blechen, weil keine Kohle
auf dem Konto
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.370
8.796
CPT / DTM
Zum Thema "Trailer Park" in den USA fallen mit sofort die Bilder nach den Tornados im Mittleren Westen ein.

Während die halbwegs standhaft zusammengezimmerten Häuser einen mittleren Sturm noch teilweise überstehen, werden die Trailer Parks dort in der Regel völlig zerstört. Das sollte in die Kalkulation mit einbezogen werden. Und die sicherlich sehr hohen Versicherungen.....

 

Angebot

Aktives Mitglied
04.12.2021
104
15
Da wäre ich in den USA vorsichtig, Stichwort Arbeitserlaubnis / Arbeitsvisum.

Mich würde das Kranken-Gesundheitssystem dort stören. Für jeden Kram muss man eine Selbstbeteiligung ablatzen und
wird ständig zur Kasse gebeten.
Und wenn man mit dem Hund dort nächtens gassi geht, ...stehen oft die Sherriffs am Start, wg. Kontroll-Wahn. Der
Hund könnte ein Taliban sein ?

Der Oppa hätte einst auch nach NY machen können, weil der Bruder, die Schwester, Verwandte, Nachbarn dort
sich ansiedelten, wie der Rest in Argentinien.
Der blieb aber in Europa - Gott sei es gedankt !

USA ist super für Masochisten - den Conny Reimann konnten die Texaner auch nicht richtig schmecken, weshalb er dann
auch wieder weg gezogen ist, der Eigenbrötler + Übersee-Spax-Vertreter.

Der US-amerikanische DUDE ist halt speziell. Mich pers. zieht es dort nicht hin - da eher nach Asien
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.823
3.428
STR
Zum Thema "Trailer Park" in den USA fallen mit sofort die Bilder nach den Tornados im Mittleren Westen ein.

Während die halbwegs standhaft zusammengezimmerten Häuser einen mittleren Sturm noch teilweise überstehen, werden die Trailer Parks dort in der Regel völlig zerstört. Das sollte in die Kalkulation mit einbezogen werden. Und die sicherlich sehr hohen Versicherungen.....

Das ist natürlich ein Punkt. Man muss also den Totalverlust einkalkulieren. Ob man dafür eine Versicherung abschließen will oder das Ganze als bewusstes Risiko so stehen lässt, hängt m.M.n. von den Prämien der entsprechenden Police ab. Da ich damals für ein Jahr in Alabama zur Schule ging, hatte ich dort logischerweise auch einige Freunde, die nicht in diesen normalen Holzbungalows wohnen, sondern eben in Trailern. Mir ist nicht bekannt, dass deren Behausungen regelmäßig Stürmen zum Opfer fielen. Auch richten Tornados meiner Erfahrung nach sehr, sehr punktuell Schaden an. Es gab da alle paar Jahre mal wieder Tornados, die dann gewisse Straßenzüge platt gemacht haben, aber verglichen mit der Anzahl der "verschonten" Häuser/Trailer ist das echt zu vernachlässigen.

Ich habe jetzt extra mal gesucht und die nächstgrößere Stadt dort (Huntsville, AL) hat sogar eine Wikipedia-Seite für deren Tornados

Also in den letzten 20 Jahren 3 Tornados, wobei die zeitlich sehr dicht beieinander lagen.
 

Minowa

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
2.758
752
DUS, NRT/HND
Hallo,
ich würde mich als Fragesteller auch beteiligen und gerne wissen, ob jemand Erfahrung mit dem Immobilienerwerb in Japan hat? Eine ersten kurzen Recherche folgend sollte das für Ausländer grds. zu den gleichen Konditionen möglich sein wie für Inländer. Würde mich freuen, wenn jemand mehr darüber weiß und berichten könnte.

Was soll es für eine Immobilie sein? (Investment, dauerhafte Eigennutzung, Feriendomizil, ...)

Ja, Ausländer können in Japan Immobilien erwerben. Dazu ist keine Residency erforderlich. Andersrum kann aus dem Besitz von Immobilien in Japan auch kein Aufenthaltstitel abgeleitet werden. Mit einem Bankdarlehen vor Ort würde ich nicht rechnen. Ebenso kann es passieren, das dir als Ausländer nicht verkauft wird. Es gibt einige Makler, die sich auf Expats/Einwanderer eingestellt haben. Der überwiegende Teil ist jedoch "traditionell" und wie in DE kocht jeder seine eigene Suppe. Ein MLS wie etwa in den USA ist mir aus Japan nicht bekannt.

Sehr wichtig! Anders als in vielen anderen Märkten verlieren Immobilien in Japan in der Regel an Wert. Die Zahl der Käufer nimmt ab (Demografie) und Japaner kaufen am liebsten nur neue Objekte. Das führt zu teilweise sehr niedrigen Preisen in ländlichen Gebieten. Ein ganzes Haus (30 Jahre/100qm) in der Pampa kann man für weinger als 100k€ finden. Ein 100qm Neubau in Central Tokyo im high rise kostet eher 2-2.5 Mio€.

Nach meiner Erfahrung ist Japan sehr vermieterfreundlich. Meine Erfahrung bezieht sich auf Tokio. Neue Objekte zwischen 30...50qm gehen immer. Das Geld muss wegen des Wertverlusts am Anfang verdient werden. Da freut sich der Vermieter über Instrumente wie key money, "deposit", guarantee, maintenance fees oder etwa die renewal fee (mal locker mindestens eine Monatsmiete alle zwei Jahre).

Kurzfristige Vermietungen < 30 Tage (airbnb & Co) sind kritisch zu beurteilen. Da gibt es eine verschärfte Gesetzgebung ("minpaku").
 
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Wuelfi71

Erfahrenes Mitglied
08.02.2020
387
583
DUS
zu Japan würde ich noch ergänzen:
  • soweit ich weiß, fallen in Japan Grundeigentum und Hauseigentum oft auseinander (ähnlich Erbbaurecht bei uns)
  • Gebäude werden nicht auf eine Nutzungsdauer von 100, sondern nur ca. 30 Jahre errichtet. Das hat zum einen mit dem Shintoismus zu tun, in dem Erneuerung eine große Rolle spielt (waren z.B. die alten Besitzer unglücklich in dem Haus, überträgt sich dies auf die Nachbesitzer, deshalb kaufen Japaner übrigens auch nicht gerne Gebrauchtwagen...), zum anderen mit den häufigen Zerstörungen durch Naturkatastrophen - billig gebaut, ist halt auch schnell wieder aufgebaut
  • theoretisch gibt es schöne billige Immobilien auf dem Land, in entvölkerte Dörfern wurden Häuser wohl auch schon von der Gemeinde verschenkt (Quelle), allerdings:
  • (1) wie Minowa schon richtig schrieb, ist Eigennutzung für Ausländer so gut wie ausgeschlossen, da die Hürden für eine Aufenthaltsgenehmigung sehr hoch sind. Und falls doch: Japaner sind zwar freundlich zu Ausländern als Besuchern, eine Integration als Nachbar stelle ich mir jedoch selbst mit perfekten japanisch als... herausfordernd vor
  • (2) finden Kapitalanleger auf dem Land wegen der Entvölkerung keine Mieter
  • es gab mal einen deutschen Architekten, Karl Bengs, der alte japanische Bauernhäuser renoviert hat, wäre für mich ein Traum, so was als Ferienhaus zu haben, habe ich aber schon lange nichts mehr von gehört, hier noch eine alte Reportage: https://www.youtube.com/watch?v=szRntqA9qaU
  • bleibt vielleicht noch die Investition in einen PKW Stellplatz in den Großstädten;)
 

Kimsbrand

Erfahrenes Mitglied
28.04.2014
275
88
Ganz herzlichen Dank für die Infos! Meine Frau und ich fanden es in Japan (und insbesondere auf Ishigaki) großartig und so entsprang der Gedanke, dass man doch dort auch später zumindest einen Teil des Jahres verbringen könnte. So etwas will aber natürlich gut geplant und überlegt sein, gerade der Schritt vom Tourist zum Resident. Unsere Idee war, eher etwas außerhalb der Innenstädte nach einem kleinen Haus zu suchen (bspw. Kichijoji). Da die Überlegung noch ganz am Anfang stehen, kann ich die Umsetzbarkeit dieses Vorhabens allerdings noch nicht beurteilen. Hört sich aber, gerade aufgrund der restriktiven Kreditvergabe japanischer Banken, nach einem eher schwierigen Unterfangen an (von den kulturellen Differenzen noch gar nicht zu reden...).
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.823
3.428
STR
So, nachdem ein Trailer Park in den USA eher nichts für mich ist, habe ich mich einmal nach anderen Objekten umgesehen.
Meine neueste Idee wäre der Erwerb einer Wohnung in Dubai.

Was mir hier auffällt ist, dass es viele projektierte Wohnungen gibt. Das wäre mir zu heikel, ich würde nur bereits fertiggestellte Einheiten kaufen.
Da ist die große Frage: Was ist renditemäßig besser, eine langfristig vermietete Wohnung oder eine Ferienwohnung?
Ersteres findet man teilweise auf Immobilienportalen mit "garantierter" Rendite von X %. Das klingt wie Nepp, da da teilweise 7% versprochen werden. Da scheint der Bauträger die Rendite zu garantieren -> sobald der also pleite geht war es das mit der Garantie.
Eine Ferienwohnung müsste man bei AirBnB etc. inserieren, könnte höhere Preise nehmen als bei einer normalen Vermietung und man würde ggf. auch mal selbst drin wohnen können.

Hat hier jemand Erfahrungen mit Immobilien in Dubai? Der Erwerb von Land geht ja meines Wissens nach nicht (außer in den Free Zones), aber Wohnungen kann man wohl kaufen. Gibt es Fallstricke?
Würdet ihr zu so einem Investment raten?
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.641
3.881
Gummersbach
So, nachdem ein Trailer Park in den USA eher nichts für mich ist, habe ich mich einmal nach anderen Objekten umgesehen.
Meine neueste Idee wäre der Erwerb einer Wohnung in Dubai.

Was mir hier auffällt ist, dass es viele projektierte Wohnungen gibt. Das wäre mir zu heikel, ich würde nur bereits fertiggestellte Einheiten kaufen.
Da ist die große Frage: Was ist renditemäßig besser, eine langfristig vermietete Wohnung oder eine Ferienwohnung?
Ersteres findet man teilweise auf Immobilienportalen mit "garantierter" Rendite von X %. Das klingt wie Nepp, da da teilweise 7% versprochen werden. Da scheint der Bauträger die Rendite zu garantieren -> sobald der also pleite geht war es das mit der Garantie.
Eine Ferienwohnung müsste man bei AirBnB etc. inserieren, könnte höhere Preise nehmen als bei einer normalen Vermietung und man würde ggf. auch mal selbst drin wohnen können.

Hat hier jemand Erfahrungen mit Immobilien in Dubai? Der Erwerb von Land geht ja meines Wissens nach nicht (außer in den Free Zones), aber Wohnungen kann man wohl kaufen. Gibt es Fallstricke?
Würdet ihr zu so einem Investment raten?
Main Vroind,

ich kann mir zunächst mal nicht vorstellen, daß sich jemand n einer solch zumindest vermutlich finanziell bedeutenden Angelegenheit von einem x-beliebigen Vorum Ratschläge holt und diese dann auch noch in die Tat umsetzt , schon gar nicht in Dubai .

In einer früheren Erwerbsphase habe ich mich mit Auslandsimmobilien befasst und sage dieses :

Je weiter weg desto mehr wirst du beschissen
Garantierenditen = Tonne

Bleibe im Lande oder wenigstens der EU und erwirb schlichte aber solide Ferienwohnungen meinetwegen in Holland oder in D hinterm Deich . Letzteres ist preiswert , vermietbar und eventuell entstehender Kopfschmerz beherrschbar . Alles , was du nicht selber tun kannst kostet Geld .