Die olde Heimat, die nicht mehr wie Heimat tasted (frei nach LH)

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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.341
Odessa/ODS/UA
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18.12.2021, 1. Reisetag

Es fehlten noch 3‘752 Meilen bis zur SEN-Requalification, also 1‘876 echte Meilen.

Und wie bekommt man die so zusammen, dass es noch etwas Spaß macht und zeitnah zu erledigen ist ? Man fliegt in seine alte Heimat, um seiner zukünftigen Gattin zu zeigen wo man früher gelebt hat, und um sich mit Freunden und der Ex-Frau auf eine Weihnachtsgans zu treffen.

So wurden kurzerhand zwei P-Klasse-Tickets von KBP nach FRA und zurück gebucht, knapp US$ 500/Ticket und inkl. SEN-Bonus 938 Meilen/Strecke = 1‘876 Meilen und damit in 2021 3‘752 Statusmeilen. Damit habe ich dann, wenn alles klappt, eine echte Punktlandung geschafft, Herrn Sp’a‘hr nicht eine Statusmeile geschenkt.

Eigentlich hatten wir uns ernsthaft vorgenommen in der Nacht von Freitag auf Samstag nicht zu lange zu feiern, den Club um 03:30 in Richtung Bett zu verlassen, um wenigstens bis 09:30 noch knapp 5 Stunden schlafen zu können. Doch Vorsätze sind oft gut gemeint, werden dann aber in der harten Realität so nicht ausgeführt.

Seit langem sahen wir unsere Freunde wieder, eine ‚alte Bekannte‘, welche jetzt in Paris lebt war in der Stadt, die Musik war sehr gut, der Club megavoll – und so wurde es doch 05:30 als wir im Taxi Richtung Bett saßen. Deshalb war es dann auch nach ca. 2 Stunden Schlaf etwas schwer aus dem Bett zu kommen.

Noch im Halbschlaf erspähte ich eine Nachricht von LH auf meinem Smartphone, Flug um 25 Minuten verspätet. Das wäre ja für LH-Verhältnisse noch überpünktlich.

Unter die Dusche geschleppt, Koffer gepackt und sogar noch zum Frühstücken gekommen – bevor uns eine erneute Meldung von LH erreichte, dass wir uns weitere 10 Minuten Zeit nehmen können.

Um kurz nach 12 verließen wir das Haus, das Taxi wartete bereits. Auf der Brücke über den Dnepr hatte sich ein Unfall ereignet, die Fahrt dauerte dadurch geschlagene 50 Minuten, trotzdem erreichten wir KBP 1 ½ Stunden vor dem verspäteten Abflug.

Beim kombinierten Check-In von LH/OS/LX war wenig los, wir kamen fast umgehend dazu unseren Koffer abzugeben, bekamen Bordkarte und Loungevoucher in die Hand gedrückt.


Schnell durch Sicherheits- und Passkontrolle nach oben in die Lounge, wo wir zwei starke Kaffee genossen und ein Foto vor dem Weihnachtsbaum knipsen ließen.


Hier entstand auch dieses Spezialbild für einen allerseits bekannten Vorumsjuser:


Einige der Anwesenden waren bereits vor dem Flug ordentlich angetrunken, die Atmosphäre war laut und, wenn man die Gespräche verstand, etwas unangenehm.

Um 14 Uhr gingen wir hinunter zu Gate D7,


wo wir fast umgehend ins Flugzeug durfte, welches noch betankt wurde.

Wir nahmen unsere Plätze in der ersten Reihe ein, die Business Class wurde zu 90% gefüllt, die Y war bis auf den letzten Platz ausgebucht.

Bald erfolgte ‚Boarding completed‘ – aber dann passierte lange Zeit nichts mehr, obwohl die Türen geschlossen waren.

Nach 30 Minuten wurden die Triebwerke angeschmissen, wir rollten rückwärts, bis wir wieder zum Stillstand kamen – um auf die Enteisung zu warten.

Nach 15 Minuten wurden die Flügel besprüht,


um 15:20, mit 1 ½ Stunden Verspätung und bereits ziemlich unruhigen Passagieren, welche alle Angst hatten ihre Anschlussflüge zu verpassen, ging es endlich in den stark bewölkten Luftraum über Kiev.

Auf Reiseflughöhe heute ‚Tasting Heimat Berlin‘,


statt vor 3 Tagen ‚Tasting Heimat München‘ – die Gans war wieder an Bord, nur heute völlig ungenießbar, noch trockener, noch zäher, und das Salz hatte man selbst bei Knödeln und Blaukraut vergessen. Dazu gab es eine Scheibe Caesar Hundefutter mit grünem Spargel und als Dessert diesen seltsamen Stein mit stark gelatinehaltiger Roter Grütze.


Wir schliefen bis zur Landung in Frankfurt, welche mit 70 Minuten Verspätung erfolgte.

Wir dockten an B26 an, kamen als erste aus dem Flieger uns schnell zur Passkontrolle. Hier hatte ich mit Diskussion gerechnet, da Ukrainer aktuell nicht ohne Grund nach Deutschland einreisen dürften. Zwar hatte ich für uns beide den Einreiseantrag ausgefüllt, doch sind wir für Deutschland ein Hochrisikogebiet – obwohl weitaus geringerer Index als in D.

Aber nichts, diesmal alles sehr freundlich, nicht mal das Rückflugticket wollte man sehen.

Auch am Zoll, alles easy, trotz unseres Outfits (beide im Pelzmantel, normalerweise ein Garant für eine Durchsuchung) und unseres sicher total übernächtigten Gesichts.

Unser Gepäck in Empfang genommen und hinaus zum Taxistand, ein freundlicher Inder fuhr uns in die Innenstadt. Er meinte in Frankfurt wäre schrecklicher Stau, da man eine Fahrspur für Fahrräder gesperrt hätte. Für uns war das maximal zähfliesender Verkehr, kamen für Kiewer Verhältnisse zügig durch.

Eigentlich hätte ich, wie immer, das WESTIN gebucht – doch dieses ist aktuell geschlossen. Also kam nur das Residence Inn oder das Moxy in Frage, denn es sollte ‚Innenstadt‘ sein, keinesfalls Messe oder gar Bahnhofsviertel.

Da mir ‚MOXY‘ gut gefällt und der Preis mit EUR 80/Nacht sehr attraktiv war, wurde es dieses.

Eingang und Lobby Top, genau wie es mir gefällt, Beton & Graffiti.




Der Check-In verlief zäh, auch weil ich auf Barzahlung bestand. Statt den EUR 9/Person/Tag bekamen wir das Frühstück inkludiert.

Wir schnappten uns eine Coke Zero aus der Bar, gingen hinauf ins typische Moxy-Zimmer im obersten Stockwerk,








mit Blick auf den weiträumigen Innenhof und andere Zimmer.


Für einen Kurz-Städtetrip, während dessen man sich sowieso kaum im Zimmer aufhält, ist ein MOXY perfekt, speziell wenn es so zentral gelegen ist. Dazu mag ich die Beleuchtung unter dem Bett, welche sich automatisch einschaltet sobald man aufsteht, dann nach kurzer Zeit wieder selbständig erlischt.

Schnell den Koffer ausgepackt und schon waren wir auf dem Weg durch die City, Hauptwache, Schillerstraße, Börsenplatz (wo sich meine erste eigene Wohnung befand), Goetheplatz, Goethestraße, Opernplatz und die Freßgaß wieder hinunter.

Uns fiel schnell auf, dass wir bei den anderen Passanten Gesprächsthema waren, Blicke auf uns zogen, getuschelt wurde. Dies lag wohl weniger am Altersunterschied, eher an unserer Kleidung, denn wir waren die einzigen, die trotz der Kälte in Verbindung mit extremer Luftfeuchtigkeit in mummelig warmen Pelzmänteln herumliefen.

Die Stadt hat sich extrem verändert, fast alle kleinen individuellen Geschäfte gegen Kettengeschäfte ausgetauscht, nur einige wenige haben überlebt. Wenigstens existieren noch einige Restaurants, in welchen ich früher einkehrte, vor allem ‚Die Leiter‘, schon eine Art Institution, wo wir uns zu Lehrzeiten vor dem Clubbing trafen, von Fernando immer freundlich empfangen wurden.

Die Clubs von damals, Vogue, Le Jardin etc. gibt es heute nicht mehr – aber das ist auch schon alles 35 Jahre her.

Maryna fragte mich ob beim Herumschlendern eine Art Wehmut in mir aufkommt, doch das konnte ich definitiv verneinen, mit Deutschland verbindet mich nach 20 Jahren Abwesenheit nichts mehr emotional.

Wir liefen weiter die Zeil hinunter – und hier wurde es gruselig, vor allem als wir auf die Verlängerung der Zeil rechts der Konrad-Adenauer-Straße kamen.

Ich bin ein Multikulti-Fan, finde es toll wenn sich Kulturen vermischen, ergänzen, liebe die daraus entstehende Vielfalt. Aber was ich hier schon vorher beim Herumlaufen empfand, wurde hier nochmals extrem verstärkt: in diesem Viertel ist ‚Multikulti‘ gescheitert, denn hier befindet man sich in einem arabischen Land, Deutsche waren nicht zu sehen, Autos fuhren hupend herum, aus ihnen wurden arabische Flaggen geschwenkt. Maryna fiel mein Erstaunen auf, sie meinte ich hätte einen sehr erstaunten Blick.

Auch Maryna war sichtlich entsetzt, ihre Äußerung: sie wäre gespannt auf Deutschland gewesen, nur wie ‚Deutschland‘ würde sich das nicht anfühlen.

Es war kurz vor 20 Uhr, wir überquerten wieder die Konrad-Adenauer-Straße, liefen zum ‚IWASE‘, wo ich 2 Plätze an der Theke reserviert hatte.

Schon als wir an die Theke kamen, noch mit Maske über Mund & Nase, wurde ich zu meiner Verwunderung mit ‚Müller-San‘ begrüßt, dass ich ja schon lange nicht mehr dagewesen wäre.

Ich bestellte Menü ‚A‘ und Menü ‚B‘, dazu einen Grünen Tee für Maryna und, Achtung: ein Kirin Bier für mich. Das letzte Mal, dass ich ein Bier getrunken habe war bei meinem letzten Besuch im IWASE vor einigen Jahren. Ich hasse Bier, aber Kirin geht zum Menü bei IWASE, sonst nicht.

Schon kam die kleine ‚Begrüßung‘, gefolgt von hervorragender Miso-Suppe und Gurken-Salat.


Maryna meinte, die Suppe sähe aber nicht so ästhetisch, homogen aus wie in anderen Restaurants – als sie sie jedoch probierte erkannte sie, dass dies die echte Variante ist, nicht das aus Paste angerührte Zeug in vielen anderen Restaurants.

Auch die Hühnchenspieße, wunderbar saftig.


Es folgte eine Kombination aus Sushi und Sashimi für mich,


Sashimi und Tempura für Maryna.


So muss Sushi sein, nicht Reis mit Fisch, sondern Fisch in bester Qualität mit etwas nicht zu fest gepresstem Reis, verbunden durch etwas echten Wasabi.


Als Hauptgericht für mich gegrillten Lachs,


für Maryna Sushi. Top !

Maryna meinte sie verstehe jetzt weshalb ich in der Ukraine kein Sushi anfasse. Denn dies wäre im Vergleich zum im IWASE gebotenen kein Sushi.

Als Dessert das Beste was Japan zu bieten hat, eine kleine Portion Matchaeis mit Roten Bohnen und Sprühsahne (ja, es muss Sprühsahne sein). Ich liebe diese süßen Roten Bohnen in Verbindung mit Matcha Eis.


Für EUR 110 inkl. Trinkgeld war dieses Essen regelrecht günstig, auch die Atmosphäre im IWASE passt, wie in einer Eckkneipe in Tokyo.

Wir liefen zurück in Richtung Eschenheimer Tor, leider funktionierte der Paternoster-Aufzug im Flemmings nicht, und so liefen wir diesmal durch die Unterführung in Richtung Hotel.

Hier die nächste Neuigkeit für mich. In der Unterführung war der Mittelteil durch Bänder abgesperrt, hier lagen und schliefen Menschen auf Isomatten unter Decken, das ganze Beaufsichtigt von einem Herrn mit einem Register sowie einem Sanitäter. Dies war doch sehr überraschend für uns, gab es so früher in Frankfurt und heute in Kiev nicht.

Unser letzter Stopp war ein Supermarkt neben dem Flemmings. Maryna betrachtete aufmerksam die Preise der Produkte und stellte fest, dass in Deutschland fast alles billiger ist als bei uns, vor allem Früchte, Milchprodukte, aber auch fast alles andere.

Ich kaufe ein, alles was ich in der Ukraine von Deutschland vermisse, so nicht bekomme.


Vor dem Hoteleingang des MOXY, auf dem kleinen Platz, hatten sich wieder eine Menge arabischstämmiger Menschen angesammelt, die krakelten, sich gegenseitig aus Spaß mit Kraftausdrücken beschimpften. Jetzt verstehe ich weshalb die Eingangstüre des MOXY’s nur mit Zimmerkarte oder nach dem Klingeln und Rücksprache öffnet.

Ich entschied ‚dies ist nicht mehr die Stadt, in der ich fast 20 Jahre meines Lebens verbracht hatte‘. Ehrlich ? Ich bin entsetzt, fühle mich nicht wohl und auch nicht sicher.

Im Zimmer bekam Maryna den ersten Negerkuss (okay, so darf man den heute nicht mehr nennen, ist mir aber egal wie der *mist) ihres Lebens verabreicht, so wie es sein muss: ‚Mund auf !‘ und im Ganzen reingestopft. Sie war sehr überrascht, auch dass das Ding dermaßen lecker ist.

Damit endete ein für mich ein Tag mit einer Erkenntnis: die Chance, dass ich in dieses Land nochmals zurückziehen werde ist ziemlich gegen Null, denn es ist ein völlig anderes geworden.

Wahrscheinlich fällt es einem nicht auf, wenn man permanent in Frankfurt lebt, schließlich ist es ein schleichender Prozess, weis zudem welche Ecken der Stadt man meiden muss. Für mich war es ein Schock. Ich hoffe die nächsten Tage wird es besser und mein Bild wird wenigstens etwas zurechtgerückt.
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.588
1.217
Damit endete ein für mich ein Tag mit einer Erkenntnis: die Chance, dass ich in dieses Land nochmals zurückziehen werde ist ziemlich gegen Null, denn es ist ein völlig anderes geworden.

Wahrscheinlich fällt es einem nicht auf, wenn man permanent in Frankfurt lebt, schließlich ist es ein schleichender Prozess, weis zudem welche Ecken der Stadt man meiden muss. Für mich war es ein Schock. Ich hoffe die nächsten Tage wird es besser und mein Bild wird wenigstens etwas zurechtgerückt.
Ein besonderer Trip Report!

Ja, es ist viel passiert in den letzten 25 Jahren und ich kann Deinen Eindruck nachvollziehen. Viele Veränderungen sind aus damaliger Sicht nicht "schön". Man findet seine historischen Orientierungspunkte nicht mehr.
Allerdings habt ihr jetzt aber auch eine Zeit erwischt, in der Frankfurt nicht gerade strahlt, wenn man von der Fake-Altstadt absieht.

Die Öffnung nach Südosteuropa hat eine grosse magnetische Wirkung auf Arme, die sich in Deutschland und hier halt Frankfurt, mit Hoffnung einfinden. Da das Sozialsystem anderen Gerüchten zum Trotz, nicht jeden in der Hängematte auffängt, führt dann zu pragmatischen Lösungen wir der geschützte Bereich zur Übernachtung in der B-Ebene. Ziel: Niemand soll in Frankfurt auf der Strasse erfrieren.

Der Artikel ist schon ein paar Tage älter, beschreibt es aber recht gut.

Insofern "Welcome Back" zu unserer alten Heimat, ich wünsche es Euch, aber ich bin auch recht sicher, "die nächsten Tage wird es besser"
 

born2fly

Erfahrenes Mitglied
25.10.2009
5.545
2.681
FRA
...
Wahrscheinlich fällt es einem nicht auf, wenn man permanent in Frankfurt lebt, schließlich ist es ein schleichender Prozess, weis zudem welche Ecken der Stadt man meiden muss. Für mich war es ein Schock. Ich hoffe die nächsten Tage wird es besser und mein Bild wird wenigstens etwas zurechtgerückt.

Deinen Schilderungen bezüglich der Entwicklungen in der Stadt muss ich leider zustimmen. Und mir fallen sie so unangenehm auf, gerade weil ich tagtäglich mit dem Unterschied konfrontiert werde. Ich glaube aber, diese Veränderung trifft durchaus auf viele Städte in Deutschland zu...
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.130
2.741
BER
Absolut. Ich kann das voll nachvollziehen, das Erstaunen. In Berlin ist der "Wandel" ähnlich, wenn nicht noch stärker. Ich muss mich immer kneifen, wenn ich irgendwo Zeltlager stehen sehe, die es vor ein paar Jahren noch nicht gab. Auch gestern in der U7 mal wieder bei mir gedacht, wie gut es ist, sonst alle Wege mit Fahrrad zurückzulegen. Jeden Tag im Untergrundverkehr und ich würde depressiv werden.

Andererseits ändern sich Orte, auch wenn es sicherlich Kleinstädte in D gibt, wo das nicht feststellbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.711
79
Sind auch aktuell in meiner alten Heimat. Waren noch nicht unterwegs, aber was wir auf dem Weg hierhin für einen Dreck an den Autobahn Auf und Abfahrten gehen haben, dass habe ich lange nicht mehr gesehen. Da ist Osteuropa, zumindest das was wir kennen, sauber dagegen.

Viel Spaß noch.
 
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tony_fcb

Erfahrenes Mitglied
04.07.2015
1.173
231
Ich bin ein Multikulti-Fan, finde es toll wenn sich Kulturen vermischen, ergänzen, liebe die daraus entstehende Vielfalt. Aber was ich hier schon vorher beim Herumlaufen empfand, wurde hier nochmals extrem verstärkt: in diesem Viertel ist ‚Multikulti‘ gescheitert, denn hier befindet man sich in einem arabischen Land, Deutsche waren nicht zu sehen, Autos fuhren hupend herum, aus ihnen wurden arabische Flaggen geschwenkt.

was ist der Unterschied zum Beispiel zu Chinatown in San Francisco?
solche Viertel gibt es doch weltweit, manche mehr kriminell, manche weniger
 
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Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.251
eher an unserer Kleidung, denn wir waren die einzigen, die trotz der Kälte in Verbindung mit extremer Luftfeuchtigkeit in mummelig warmen Pelzmänteln herumliefen.
Ich bin da mal ganz frei von der Leber weg: Das liegt nicht an den Mänteln. Kann in FRA eh niemand erkennen, ob die echt sind.

Ich vermute, es sind deine rennstreckentauglichen Motorradstiefel? :yes:

Ansonsten sehr spannend das was man schon lange vermutet, von jemanden gespiegelt zu bekommen der lange Zeit weg war und deshalb einen anderen Blick hat.
 

Jarco_Ffm

Erfahrenes Mitglied
31.01.2013
266
53
HAM, FRA
Ich entschied ‚dies ist nicht mehr die Stadt, in der ich fast 20 Jahre meines Lebens verbracht hatte‘. Ehrlich ? Ich bin entsetzt, fühle mich nicht wohl und auch nicht sicher.

Wahrscheinlich fällt es einem nicht auf, wenn man permanent in Frankfurt lebt, schließlich ist es ein schleichender Prozess, weis zudem welche Ecken der Stadt man meiden muss. Für mich war es ein Schock. Ich hoffe die nächsten Tage wird es besser und mein Bild wird wenigstens etwas zurechtgerückt.

Danke für den neuen Bericht. Du bringst mir das Iwase in Erinnerung, Zeit mal wieder hinzugehen. Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:

Pascal1101

Erfahrenes Mitglied
31.12.2013
526
79
DXB
Ich schreibe ja selten etwas, aber hier muss ich nun doch mal.
Stimme vollständig zu. Lebe jetzt doch schon seit einigen Jahren nicht mehr in Deutschland, komme aber jedes Weihnachten in die Heimat.

Landung in FRA -> kein Fahrer für die Brücke vorhanden, da 5 Minuten frühere Landung. Dementsprechend kein Zeitgewinn, sondern warten im Flugzeug
Passkontrolle -> ein einziger Schalter geöffnet, eGates 50% außer Betrieb/geschlossen
Transitkontrolle -> unfreundlich bis zum geht nicht mehr, vorallem in dermaßen schlechtem Deutsch/Englisch, dass man sich eher auf dem Flughafen von Aleppo, anstatt in Frankfurt, wähnt.
Nach Landung in DUS -> 45 Minuten Wartezeit auf das Gepäck, Toiletten schlimmer verdreckt als auf dem Bahnhof
DUS SkyTrain -> Rolltreppe defekt. Sky Train bestimmt seit 3 Jahren nicht mehr gereinigt, Sitze beschädigt etc.
Flughafen Bahnhof -> penetranter Uringeruch überall, Obdachlose im Übergang schlafend. Der Gleiskörper komplett vermüllt.

Was für ein Eindruck auch Gästen die nach Deutschland kommen hier vermittelt wird ?!

Meine Heimatstadt Mülheim an der Ruhr auch auf dem absteigenden Ast, alles nur billig-Läden und Schnellbäcker-Shops, die U-Bahn sieht aus, als ob der 2. Weltkrieg gerade vorbei wäre, alles versifft und mit Grafitti beschmiert. Parks überhaupt nicht mehr für den eigentlichen Zweck nutzbar, da man sich um seine Sicherheit fürchten muss. Wenn man "ordentlich" (sprich "normal"-) gekleidet rumläuft, fühlt man sich gleich overdressed, nur noch Jogginganzugträger unterwegs.
Einzig das Saarner Dorf (für alle die es kennen) ist noch der letzte ordentliche "deutsche" Mikrokosmos.

Bitte nicht falsch verstehen, ich lebe und arbeite in internationalem Umfeld. Aber was wir hier haben, das hat mit Internationalität nichts zu tun. Es ist eine Armutseinwanderung, gegen die scheinbar niemand etwas unernimmt, im Gegenteil, die ja scheinbar auch noch gutgeheißen wird.

Bei gleichzeitiger extrem hoher Steuerlast, mache ich mir ernsthaft Gedanken ob ich jemals wieder nach Deutschland zurück kommen werde.
Habe mir jetzt in Dubai Wohneigentum gekauft und werde es mir dort jetzt erstmal häuslich einrichten. Strategisch etwas unklug nach dem ich jetzt mehrere Jahre zur Miete gewohnt (und gezahlt) habe, aber besser spät als nie. Meine zwei V8 Wägen kann ich dort ebenfalls unbehelligt und ohne mich rechtfertig zu müssen besitzen und fahren.

Alles in allem, kann ich HON/ Christian also aus eigener Erfahrung verstehen und beipflichten. Werde nächstes Jahr nochmal im Sommer nach DE kommen, ist dann hoffentlich nochmal eine andere Atmosphäre, aber generell .... nunja.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ridgeway

Erfahrenes Mitglied
13.05.2009
1.757
204
ATL/ STR /
Ich schreibe ja selten etwas, aber hier muss ich nun doch mal.
Stimme vollständig zu. Lebe jetzt doch schon seit einigen Jahren nicht mehr in Deutschland, komme aber jedes Weihnachten in die Heimat.

Landung in FRA -> kein Fahrer für die Brücke vorhanden, da 5 Minuten frühere Landung. Dementsprechend kein Zeitgewinn, sondern warten im Flugzeug
Passkontrolle -> ein einziger Schalter geöffnet, eGates 50% außer Betrieb/geschlossen
Transitkontrolle -> unfreundlich bis zum geht nicht mehr, vorallem in dermaßen schlechtem Deutsch/Englisch, dass man sich eher auf dem Flughafen von Aleppo, anstatt in Frankfurt, wähnt.
Nach Landung in DUS -> 45 Minuten Wartezeit auf das Gepäck, Toiletten schlimmer verdreckt als auf dem Bahnhof
DUS SkyTrain -> Rolltreppe defekt. Sky Train bestimmt seit 3 Jahren nicht mehr gereinigt, Sitze beschädigt etc.
Flughafen Bahnhof -> penetranter Uringeruch überall, Obdachlose im Übergang schlafend. Der Gleiskörper komplett vermüllt.

Was für ein Eindruck auch Gästen die nach Deutschland kommen hier vermittelt wird ?!

Meine Heimatstadt Mülheim an der Ruhr auch auf dem absteigenden Ast, alles nur billig-Läden und Schnellbäcker-Shops, die U-Bahn sieht aus, als ob der 2. Weltkrieg gerade vorbei wäre, alles versifft und mit Grafitti beschmiert. Parks überhaupt nicht mehr für den eigentlichen Zweck nutzbar, da man sich um seine Sicherheit fürchten muss. Wenn man "ordentlich" (sprich "normal"-) gekleidet rumläuft, fühlt man sich gleich overdressed, nur noch Jogginganzugträger unterwegs.
Einzig das Saarner Dorf (für alle die es kennen) ist noch der letzte ordentliche "deutsche" Mikrokosmos.

Bitte nicht falsch verstehen, ich lebe und arbeite in internationalem Umfeld. Aber was wir hier haben, das hat mit Internationalität nichts zu tun. Es ist eine Armutseinwanderung, gegen die scheinbar niemand etwas unernimmt, im Gegenteil, die ja scheinbar auch noch gutgeheißen wird.

Bei gleichzeitiger extrem hoher Steuerlast, mache ich mir ernsthaft Gedanken ob ich jemals wieder nach Deutschland zurück kommen werde.
Habe mir jetzt in Dubai Wohneigentum gekauft und werde es mir dort jetzt erstmal häuslich einrichten. Strategisch etwas unklug nach dem ich jetzt mehrere Jahre zur Miete gewohnt (und gezahlt) habe, aber besser spät als nie. Meine zwei V8 Wägen kann ich dort ebenfalls unbehelligt und ohne mich rechtfertig zu müssen besitzen und fahren.

Alles in allem, kann ich HON/ Christian also aus eigener Erfahrung verstehen und beipflichten. Werde nächstes Jahr nochmal im Sommer nach DE kommen, ist dann hoffentlich nochmal eine andere Atmosphäre, aber generell .... nunja.


...die Bude wird langsam immer mehr zur Bananenrepublik in vielen Belangen! In Sachen digitale Transformationen haben uns selbst die Osteuropäer auf der rechten Spur überholt. Besserung nicht in Sicht...
Habe dasselbe Übel in der U.S schon einmal erlebt!

...noch zwei Jahre bis zur Rente und dann ganz schnell weg hier!
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.643
601
Aber wohin.....?? Auch bei mir und meiner Frau...noch zwei Jahre. Innerhalb der EU = Österreich?
 

DjVantal

Aktives Mitglied
06.06.2016
230
447
TYO
Ich schreibe ja selten etwas, aber hier muss ich nun doch mal.
Stimme vollständig zu. Lebe jetzt doch schon seit einigen Jahren nicht mehr in Deutschland, komme aber jedes Weihnachten in die Heimat.

Landung in FRA -> kein Fahrer für die Brücke vorhanden, da 5 Minuten frühere Landung. Dementsprechend kein Zeitgewinn, sondern warten im Flugzeug
Passkontrolle -> ein einziger Schalter geöffnet, eGates 50% außer Betrieb/geschlossen
Transitkontrolle -> unfreundlich bis zum geht nicht mehr, vorallem in dermaßen schlechtem Deutsch/Englisch, dass man sich eher auf dem Flughafen von Aleppo, anstatt in Frankfurt, wähnt.
Nach Landung in DUS -> 45 Minuten Wartezeit auf das Gepäck, Toiletten schlimmer verdreckt als auf dem Bahnhof
DUS SkyTrain -> Rolltreppe defekt. Sky Train bestimmt seit 3 Jahren nicht mehr gereinigt, Sitze beschädigt etc.
Flughafen Bahnhof -> penetranter Uringeruch überall, Obdachlose im Übergang schlafend. Der Gleiskörper komplett vermüllt.

Was für ein Eindruck auch Gästen die nach Deutschland kommen hier vermittelt wird ?!

Meine Heimatstadt Mülheim an der Ruhr auch auf dem absteigenden Ast, alles nur billig-Läden und Schnellbäcker-Shops, die U-Bahn sieht aus, als ob der 2. Weltkrieg gerade vorbei wäre, alles versifft und mit Grafitti beschmiert. Parks überhaupt nicht mehr für den eigentlichen Zweck nutzbar, da man sich um seine Sicherheit fürchten muss. Wenn man "ordentlich" (sprich "normal"-) gekleidet rumläuft, fühlt man sich gleich overdressed, nur noch Jogginganzugträger unterwegs.
Einzig das Saarner Dorf (für alle die es kennen) ist noch der letzte ordentliche "deutsche" Mikrokosmos.

Bitte nicht falsch verstehen, ich lebe und arbeite in internationalem Umfeld. Aber was wir hier haben, das hat mit Internationalität nichts zu tun. Es ist eine Armutseinwanderung, gegen die scheinbar niemand etwas unernimmt, im Gegenteil, die ja scheinbar auch noch gutgeheißen wird.

Bei gleichzeitiger extrem hoher Steuerlast, mache ich mir ernsthaft Gedanken ob ich jemals wieder nach Deutschland zurück kommen werde.
Habe mir jetzt in Dubai Wohneigentum gekauft und werde es mir dort jetzt erstmal häuslich einrichten. Strategisch etwas unklug nach dem ich jetzt mehrere Jahre zur Miete gewohnt (und gezahlt) habe, aber besser spät als nie. Meine zwei V8 Wägen kann ich dort ebenfalls unbehelligt und ohne mich rechtfertig zu müssen besitzen und fahren.

Alles in allem, kann ich HON/ Christian also aus eigener Erfahrung verstehen und beipflichten. Werde nächstes Jahr nochmal im Sommer nach DE kommen, ist dann hoffentlich nochmal eine andere Atmosphäre, aber generell .... nunja.
Gut geschrieben. Das geht mir ähnlich. Und allen weiteren deutschen Bekannten hier in Japan ebenso. Zurück will keiner den ich kenne. Auch aus eben diesen Gründen.
Lassen wir diesen Reisebericht aber nicht zu sehr abdriften. Ich freue mich auf die weiteren bebilderten und gut beschriebenen Themen. Jedesmal lernt man was dazu bei dir: Meine japanische +1 war von den Bildern des japanischen Restaurants begeistert. Auch ich kannte es nicht, FRA ist für mich nur „Transitort“. Beim nächsten dienstlichen Heimatbesuch muss ich da mal hin und probieren. Ohne +1 und +0,5. Die wollen typisch Deutsch, wenn sie hier sind: „Iwase looks perfect, but I want a Schnitzel when I‘m in Getmany!“😃
 

Sciurus

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
1.732
363
ZRH
Aber wohin.....?? Auch bei mir und meiner Frau...noch zwei Jahre. Innerhalb der EU = Österreich?
Über den Tellerrand schauen. Gibt da noch das kleine Dorf Gallien vulgo Schweiz. Zwar nicht EU, aber EFTA/Schengen.
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..natürlich , das war auch eine Option ,ist dann aber mangels "offener See" durchgefallen.
Habt ihr das lange geprüft?🤣🤣
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Über den Tellerrand schauen. Gibt da noch das kleine Dorf Gallien vulgo Schweiz. Zwar nicht EU, aber EFTA/Schengen.
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Habt ihr das lange geprüft?🤣🤣
Gibt auch ein Meer bei uns. Das Schwäbische Meer. Ziemlich offen. Vierwaldstättersee und Zürichsee. Da sind auch die Steuern nochmals tiefer. Sind aber keine Meere.
 
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Ridgeway

Erfahrenes Mitglied
13.05.2009
1.757
204
ATL/ STR /
Über den Tellerrand schauen. Gibt da noch das kleine Dorf Gallien vulgo Schweiz. Zwar nicht EU, aber EFTA/Schengen.
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Habt ihr das lange geprüft?🤣🤣
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Gibt auch ein Meer bei uns. Das Schwäbische Meer. Ziemlich offen. Vierwaldstättersee und Zürichsee. Da sind auch die Steuern nochmals tiefer. Sind aber keine Meere.

....gaaaaanz lange! :cool:
 

Sciurus

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
1.732
363
ZRH
Danke Christian. Mäntel sind schon bisschen russisch.

Moxy, war ich auch mal in einem. Sah echt gleich aus. Fand ich aber auch noch in Ordnung wenn man wirklich nur kurz da übernachtet und/oder noch schnell etwas trinkt.

Frankfurt/Deutschland: Als Schweizer muss ich da jetzt aber doch mal noch kurz die Partei für Deutschland ergreifen. Zugegeben, Frankfurt ist jetzt nicht gerade eine tolle Stadt, hat aber auch ein paar tolle Orte. Bin da ab unzu geschäftlich und schon toll gewohnt, gegessen und getrunken (nicht nur im FCT). Aber, klar, du wolltest diedeine alte Heimat zeigen, da muss es dann Frankfurt sein. Aber es gibt wirklich ganz tolle Städte und Ortschaften bei euch. Konstanz, Rothenburg ob der Tauber, alt Heidelberg du Feine, Nürnberg, München, Hamburg und teilweise auch Berlin und Stuttgart. Dann natürlich die Mosel und das Umland, den Schwarzwald. Dazu tolles Essen, guter Wein, oft sehr guter Service, tolle Hotels.

Also, ich werfe den Stein für euch. Ich mag euer Land.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

....gaaaaanz lange! :cool:
Haha, guter Humor. Paar andere Sachen wären mir dazu auch noch eingefallen😃😃.
 

Chiller3333

Erfahrenes Mitglied
26.11.2017
1.288
601
FRA, JFK
Aber es gibt wirklich ganz tolle Städte und Ortschaften bei euch. Konstanz, Rothenburg ob der Tauber, alt Heidelberg du Feine, Nürnberg, München, Hamburg und teilweise auch Berlin und Stuttgart.
Du Stadt an Ehren reich...
Wohne seit etwa 3 Jahren in New York und meine Familie lebt in der Stadt "am Neckar und am Rheine".
Aber alleine in der Zeit ist viel passiert. Und wie das halt so ist, nichts wird jemals besser...
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.341
Odessa/ODS/UA
Soviel vorab: heute wieder ein lustiger Tag in 'Klein-Beirut'.

Wie schon gestern fallen wir in unseren Pelzmänteln auch am Tage auf wie Bunte Hunde, teilweise bleiben Menschen stehen, auch mit offenem Mund - was wir durch unsere verspiegelten Sonnenbrillen wunderbar beobachten können.


Die Reaktionen reichen von Erstaunen über Entsetzen bis zu breitem Grinsen im Gesicht. Ist es nicht schön bei anderen Emotionen zu wecken - uns macht es jedenfalls viel Freude dies alles zu beobachten.

Bei uns sind viele Menschen modischer, greller, bunter gekleidet als in Frankfurt, wo doch der Pastell-/Grau-Trend vorherrscht.

Aber auch wir sind immer wieder erstaunt: Männer tragen Kleinkinder in einer Art Känguru-Beutel dort sich her, teilweise in schlabbrigen rosafarbenen Hosen, andere laufen bei 7 Grad barfuß durch die Gegend. Was hier 'normal' zu sein scheint, wäre es bei uns definitiv nicht.

Andere Länder, andere Sitten. Aber ich merke immer mehr, 'hier bin ich nicht mehr zuhause'.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.655
3.939
Gummersbach
Hier entstand auch dieses Spezialbild für einen allerseits bekannten Vorumsjuser:

1639930544640.png

Juser , deine sprichwörtliche Bescheidenheit wird es dir verbieten , dein Schuhwerk zutreffenderweise dem Hause Gutschi zuzuordnen , ein Vorumsbruder vermutete bereits Motorradhintergrund . Wir schütteln uns . Ansonsten eine stimmungsvolle und auch opulente Aufnahme , der Typ in dem Sessel sieht aus wie Somkiat auf Reisen , allerdings habe ich weder Bart noch Brille und auch keine Haare .

Deinen innerstädtischen Beobachtungen hinsichtlich sinkenden Niveaus möchte ich gerne zustimmen , allerdings halte ich nach wie vor das Reichsgebiet in Summe für einen äußerst erstrebenswerten Aufenthaltsort . Während z.B. Dhubai oder die Ukraine mich eher erschrecken würden , aber Gott sei Dank kann jeder umziehen wie er möchte und insbesondere auch wieder zurück .

Weiterhin gutes Gelingen ; das Vorum gratuliert im Übrigen recht herzlich zur Statuserneuerung , womit ich sowohl die LH als auch den Stand der Ehe gemeint wissen möchte .

Ich fahre übrigens immer gerne nach Frankfurt , und nachmittags wieder weg .
 

Sciurus

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
1.732
363
ZRH
Hier entstand auch dieses Spezialbild für einen allerseits bekannten Vorumsjuser:

Anhang anzeigen 167431

Juser , deine sprichwörtliche Bescheidenheit wird es dir verbieten , dein Schuhwerk zutreffenderweise dem Hause Gutschi zuzuordnen , ein Vorumsbruder vermutete bereits Motorradhintergrund . Wir schütteln uns . Ansonsten eine stimmungsvolle und auch opulente Aufnahme , der Typ in dem Sessel sieht aus wie Somkiat auf Reisen , allerdings habe ich weder Bart noch Brille und auch keine Haare .
Somkiat, du trägst Turnschuhe/Sneakers zum Anzug/Jacket? Wie die Pensionäre in den USA, bevorzugt Miami?