Informationen und Hilfe zu den Streiks bei LH

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jp83

Erfahrenes Mitglied
26.05.2010
519
0
MUC
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Lufthansa-Piloten kündigen neuen Streik an

Die Pilotengewerkschaft Cockpit droht mit einem neuerlichen Streik bei der Lufthansa. Die Vereinigung teilte mit, dass die Verhandlungen zur Übergangsversorgung gescheitert seien.

Es drohen weitere Streiks bei der Lufthansa: Die Pilotenvereinigung Cockpit teilte mit, dass die Verhandlungen zur Übergangsversorgung mit der Lufthansa gescheitert seien.

Die Pilotengewerkschaft habe daraufhin weitere Arbeitskampfmaßnahmen beschlossen. Mit ihnen müsse "ab sofort" gerechnet werden.

Arbeitskampf - Lufthansa-Piloten k
 

flybylaie

Neues Mitglied
09.01.2013
1
0
Mir wurde heute gesagt, das wohl die Taktik der VC kurze Streiks sein werden (ein paar Stunden) - Ziel ist das das Management den Tarifkonflikt in den Buchungszahlen merkt, da LH dann als "unzuverlässige" Airline nicht mehr gebucht wird... Auf die logische Folgerung, dass man da am eigenen Ast sägt, ist ein gedanklicher Sprung weit jenseits von AP on/off...
 

Wuzz

Reguläres Mitglied
12.07.2014
95
0
HAM
Diese Spartengewerkschaften gehen mir tierisch auf den Zeiger - seien es nun die Piloten, Fluglotsen oder Lokführer, deren Streiks nur deswegen solche Ausmaße annehmen, weil sie an entscheidender Stelle im betrieblichen Getriebe sitzen. Dann werden ohne Rücksicht auf die übrigen Konzernbeschäftigten ausschließlich eigene Maximalforderungen verfolgt. Das ist zutiefst unsolidarisch und man möchte sagen asozial, ungeachtet jetzt der Berechtigung eines Streiks vom LH-Personal an sich.

Ich hoffe, dass die Bundesregierung ihren Ankündigungen Taten folgen lässt, und diesem Spuk in der Legislatur ein Ende bereitet. Oder man schafft Gewerkschaften gleich ab. Deren Bedeutung nimmt ja mit stetig sinken Mitgliederzahlen ohnehin seit Jahren ab. Die einzigen, die sich immer noch wichtig finden, sind die Gewerkschaftsbonzen selbst.
 

SlRlUS

Erfahrenes Mitglied
08.10.2009
2.409
1
Allgäu
Deja vu - Mai 2010 ebenfalls Streikankündigung bis sich eben solche in Asche wortwörtlich aufgelöst hat...
 
A

Anonym38428

Guest
Deja vu - Mai 2010 ebenfalls Streikankündigung bis sich eben solche in Asche wortwörtlich aufgelöst hat...

Auch seinerzeit hatte ich Graz auf dem Plan ... noch ein Indiz für einen baldigen Ausbruch.

Ich würde aber dennoch streikende Piloten bevorzugen ....
 

quatchi

Erfahrenes Mitglied
11.06.2011
617
1
MUC
Yay, und ich hab nächste Woche wieder vier Flüge mit LH anstehen. :-(

Ob das Zufall ist, dass die Streiks immer in die Ferienzeit fallen?
(kurz vor Ostern hatten manche Bundesländer schon Ferien und im Moment sind in einigen noch Sommerferien)
 

buddes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
1.096
615
Allgäu
Alleine die Ankündigung von Cockpit, das es dann halt auch Urlauber trifft, ist es bodenlose Frechheit!

Zufall ist das für mich nicht, sondern gnadenloses kalkühl.
Gibt es eigentlich eine verlässliche Umfrage wie die Bevölkerung zu den Machenschaften von Cockpit steht?

Gruss Sascha
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.173
495
LEJ
Diese Spartengewerkschaften gehen mir tierisch auf den Zeiger - seien es nun die Piloten, Fluglotsen oder Lokführer, deren Streiks nur deswegen solche Ausmaße annehmen, weil sie an entscheidender Stelle im betrieblichen Getriebe sitzen. Dann werden ohne Rücksicht auf die übrigen Konzernbeschäftigten ausschließlich eigene Maximalforderungen verfolgt. Das ist zutiefst unsolidarisch und man möchte sagen asozial, ungeachtet jetzt der Berechtigung eines Streiks vom LH-Personal an sich.

Ich hoffe, dass die Bundesregierung ihren Ankündigungen Taten folgen lässt, und diesem Spuk in der Legislatur ein Ende bereitet. Oder man schafft Gewerkschaften gleich ab. Deren Bedeutung nimmt ja mit stetig sinken Mitgliederzahlen ohnehin seit Jahren ab. Die einzigen, die sich immer noch wichtig finden, sind die Gewerkschaftsbonzen selbst.

Die Spartengewerkschaften sind ja nicht ohne Grund entstanden. Gutes Beispiel sind die angestellten Klinikärzte gewesen und der Marburger Bund. Vor dem Marburger Bund hat ein Arzt nach dem Studium mit einem Brutto Gehalt von knapp 700Euro begonnen. Der Grund war simpel. Die Krankenhäuser haben viel Geld gespart und die Gewerkschaft Verdi hat sich wenig um die jetzt so ausgerufene Solidarität gekümmert. Ärzte waren ja böse und daher wurde den Krankenhausbetreibern meist angeboten, die Ärztegehälter nicht zu erhöhen, wenn die Gehälter der anderen Mitarbeiter steigen. Nach 10 solcher Jahre ist dann das Fass übergelaufen und selbst streikunwillige Ärzte sind mit dem Marburger Bund auf die Strasse gegangen.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.173
495
LEJ
Streiks sind Teil unseres Systems. Machen wir uns doch nichts vor, wenn die LH könnte, würde sie den Piloten 90% des Gehaltes kürzen ohne nur mit der Wimper zu zucken. Das die Piloten im Arbeitskampf da wenig Zurückhaltung üben ist doch klar.
Aus meiner Sicht hat sich das Wertgefüge in der Gesellschaft sehr stark verschoben. Unternehmen wollen hochqualifizierte Fachkräfte die für einen Euro die Stunde arbeiten und die Woche noch 20 kostenlose Überstunden machen. Das Arbeitnehmer bei einer derartigen Maßlosigkeit auf der anderen Seite ebenfalls maßlose Forderungen aufstellen ist doch verständlich. Im Arbeitsleben ist viel Wertschätzung verloren gegangen. Das Verhältnis Arbeitgeber/Arbeitnehmer ist in Grossunternehmen auf das monatliche Gehalt und die Leistungsvorgaben reduziert. Eine differenzierte Betrachtung und ein Entwicklung dieses Verhältnisses findet nicht mehr statt.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.173
495
LEJ
Ich wäre für ein Streikverbot ab 3500 Euro brutto... wer mehr verdient und mit seinem Arbeitgeber nicht zufrieden ist soll halt kündigen und sich was neues suchen.

Und die meinst einzelne Arbeitnehmer haben genug Verhandlungsmacht gegenüber grossen Arbeitgebern? Dies würde Unternehmen deutlich bevorteilen. Ich verstehe diese Neid-Diskussion eigentlich nicht. Jeder möchte viel Geld verdienen, nur alle anderen sollen es nicht.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
904
Streiks sind Teil unseres Systems. Machen wir uns doch nichts vor, wenn die LH könnte, würde sie den Piloten 90% des Gehaltes kürzen ohne nur mit der Wimper zu zucken. Das die Piloten im Arbeitskampf da wenig Zurückhaltung üben ist doch klar.
Aus meiner Sicht hat sich das Wertgefüge in der Gesellschaft sehr stark verschoben. Unternehmen wollen hochqualifizierte Fachkräfte die für einen Euro die Stunde arbeiten und die Woche noch 20 kostenlose Überstunden machen. Das Arbeitnehmer bei einer derartigen Maßlosigkeit auf der anderen Seite ebenfalls maßlose Forderungen aufstellen ist doch verständlich. Im Arbeitsleben ist viel Wertschätzung verloren gegangen. Das Verhältnis Arbeitgeber/Arbeitnehmer ist in Grossunternehmen auf das monatliche Gehalt und die Leistungsvorgaben reduziert. Eine differenzierte Betrachtung und ein Entwicklung dieses Verhältnisses findet nicht mehr statt.

Du beschwerst Dich über fehlende differenzierte Betrachtungen und wirfst selbst einen Beitrag raus, der vor Polemik und undifferenziertem Quatsch nur so strotzt? Im nächsten Beitrag beschwerst Du dich über Neid, während einem aus diesem Beitrag dein Neid auf Arbeitgeber und Unternehmer ins Gesicht springt?
 
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Reaktionen: SkyIsTheLimit

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.051
135
FRA
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Neue Streiks bei LH

Es kommt hier wieder zur gleichen Diskussion, wie beim letzten Mal....Die Herrn Piloten streiken für etwas, was sie selbst kaum betrifft - Übergangsversorgung soll ja für bestehende Arbeitsverhältnisse erhalten bleiben - sondern zukünftige Generationen Piloten. Das gleiche Thema gibt es am Boden auch: wer zum Zeitpunkt der Kündigung des entsprechenden Tarifvertrages bereits unter die Regelung fällt, hat keine Nachteile (Bestandschutz)
Und beim lieben Geld ist es doch so, dass die ach so grossen Belastungen plötzlich kein Thema mehr sind, wenn LH ne Schippe Geld draufpackt. Merkwürdig.
Wieso soll das immer wieder unter "Neiddebatte" abgetan werden? Von mir aus können die gerne soviel verdienen - mir geht nur tierisch auf den Geist, mit welcher Arroganz immer mehr verlangt wird, ohne auch nur einen Blick auf die Unternehmenszahlen zu werfen - es sei denn es geht um Gewinnbeteiligung - die ein Handeln der Verantwortlichen zwingend notwendig machen. Darüber sollten die Damen und Herren auch mal nachdenken.
Ansonsten: "same procedure as every time"
 
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