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Hmmm. Der Ansatz ist fraglos zutreffend.
Der Luftverkehr hat nach meinem Eindruck (d.h. ich habe es nicht geprüft) seit Jahren und Jahrzehnten im Vergleich zur übrigen Wirtschaft eher hohe Zuwachszahlen (Paxe, Umsätze, Gewinne). Man möchte also annehmen, die Nachfrage nach Arbeitskräften in der Branche sei hoch. Wiederum nach meinem Eindruck (d.h. ich habe es nicht geprüft
) erleben wir aber veritable Kämpfe zwischen den Tarifparteien und eher eine Abwärtsspirale, weil die Arbeitgeberseite die so schrecklich hohen Personalkosten bejammert.
Funktioniert der Markt in dieser Branche getreu deines Ansatzes?
Dein Denkfehler besteht hier darin, dass Du uebersiehst, dass wir von einem national abgeschotteten Markt mit Staatsmonopolen zu einem globablen Wettbewerbsmarkt uebergegangen sind. Der ist zwar nach wie vor in Teilen beschraenkt (siehe Luftverkehrsabkommen) aber doch sehr viel globaler und kompetitiver als vor 30-40 Jahren.
Das funktioniert bei Airlines, deren Produkt dem Wesen nach ja grenzueberschreitend ist, natuerlich viel besser als bei jeder anderen Dienstleistungsbranche. In den Produktmaerkten hatten wir das ja schon lange, schoene Gruesse von Nordmende, Saba, Schneider, Loewe und wie sie alle heissen, pardon, hiessen.
Und ob er nun umgesetzt und gelebt ist, oder nicht, der Satz ist und bleibt richtig: LH muss um soviel besser sein, wie sie teurer sind.