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Iran-Reise 2015
Aviatiktrip durch alle Flugzeuggenerationen - von B727 bis A350 in 5 Teilen
Teil 1 - Anreise über den Sandkasten und das Badeparadies nach Malaysia (1/5)
Ich will nun von meiner Iran-Reise im Jahr 2015 berichten. Lange Zeit wurde mir von von verschiedenen Seiten immer wieder vorgeschwärmt vom Iran und besonders von den aviatischen Leckerbissen die man dort noch erleben kann. Mehrere Jahre hörte ich mir das an – die Neugier wuchs jedoch änderte sich auch immer wieder die großpolitische Lage und bei irgendwelchen Streitigkeiten mit den Israelis und Spannungen mit Saudi-Arabien war mir persönlich eine Reise nicht sicher genug. Allerdings änderte sich das mit der Zeit und ich begann mich etwas detaillierter zu informieren.
Im Dezember 2014 ergab sich dann relativ kurzfristig ein Zeitslot für den Iran und als einerseits die Tage der B747SP langsam aber sicher rückwärts gezählt werden konnten und aufgrund der großen Öffnungsbestrebungen auf politischer Ebene die B727 sicher auch nicht mehr ewig im Betrieb sind (inzwischen sind hunderte neue Flugzeuge bei den großen Herstellern bestellt) begab ich mich dann mit voller Kraft in die Detailplanung. Schnell stellte sich heraus dass es ein wirklicher Kurztrip werden wird um die wichtigsten Luftfahrt-To-Dos abzuhaken und ein wenig Tourismus außenrum zu planen. Grade dazu passend erschien mitten in meinen Planungen noch ein TR von Tis (herzlichen Dank auch für die Beratung!) und somit war klar: Vollgas voraus!
Ich entschied mich für das stressfreie Visa on arrival und hatte somit schon mal diesen Punkt als ERLEDIGT auf der Liste.
Das erste Highlight sollte gleich zu Beginn im Plan stehen da die SP nur noch auf der unregelmäßig beflogenen Route nach Malaysia zum Einsatz kommt. Der Flug aus Teheran ist ein Nachtflug – dieser flog schon mal aus meiner Planungsoptionsliste raus da man davon IMHO nichts hat. Zumindest steht dann schon mal was fest: Es wird der Tagflug KUL-IKA.
Die Buchung war dann eine Telefon und Emailflut nach Wien, Amsterdam und nach Frankfurt in die jeweiligen Iranair-Büros. Nach viel Arbeit fand dann nach einiger Zeit tatsächlich ein
elektronisches Ticket für die Homa-Klasse nach Teheran den Weg in mein Posteingang. Nach dem besorgen eines Tickets auf diesem Wege weiß man erst wieder zu schätzen wie komfortable es heutzutage bei uns ist einen Flug zu buchen: Handy an, App auf, Details eingeben, Paypal oder KK-Daten rein – fertig. 5 Minuten maximal. Hier dauerte es doch etwas länger da Emails entweder gar nicht oder nur schleppend bearbeitet wurden und auch telefonisch nicht immer jemand erreichbar war. Naja – es klappte ja.
Ich fuhr also fort mit meinen Planungen und zwar dann zweigeteilt: Für die Anreise plante ich rückwärts (wo muss ich wann sein wenn ich da und dann weiter fliegen will) und für die Weiterreise erstmal offen mit mehreren Optionen da es darauf ankam wie und wann die B727 zu erlegen ist.
Die Inlandsflugpläne wurden erst nach und nach Mitte Januar freigeschaltet somit bastelte ich also fertige Bausteine für verschiedene Ziele mit verschiedenen Umläufen so dass ich diese dann nach Veröffentlichung der Pläne nur noch passend zusammensetzen musste und wusste dann wo noch Zeit ist etwas touristisches Programm einzubauen da ich insgesamt nicht sehr viel Zeit hatte. Verantwortlich für das sehr sportliche Programm war die Tatsache das IranAir den eigentlich von mir gewünschten KUL-IKA ersatzlos strich und auch am Folgetag kein Flug auf dem Plan stand. Somit war klar dass der ganze Aufenthalt einerseits 2 Tage kürzer wird und somit andererseits für die Anreise etwas mehr Freiheit zur Verfügung stand.
Ich hatte doch arge Schwierigkeiten mich für nur wenige Fotos zu entscheiden um diese Reise in einen Bericht zu packen. Ich sortierte aus und sortierte aus und sortierte aus und.....lassen wir das. Es wird was fünfteiliges und die Titel kann ich bereits vorweg bekannt geben:
1) Anreise über den Sandkasten und das Badeparadies nach Malaysia
2) http://www.vielfliegertreff.de/reis...it-der-letzten-b747sp-nach-teheran-2-5-a.html
3) http://www.vielfliegertreff.de/reis...-727-unesco-weltkulturerbe-isfahan-3-5-a.html
4) http://www.vielfliegertreff.de/reis...trip-mit-qatar-via-doha-nach-dubai-4-5-a.html
5) Doha und der A350
Genug der Vorworte – es geht los!
Ich wünsche viel Spaß!
AB 6530
STR-TXL
Der langweilige A320 aus dem Jahre 2005 der 2012 mal für 2 Monate bis zur Pleite bei OLT im Einsatz gewesen ist fliegt sei diesem Mai beim deutschen Ableger des kleinen Planeten als D-ASPH.
Bewaffnet mit einem AB-Schokoladenherz durfte ich nicht zu Fuß den Baumarkt entern. Busfahren für gefühlte 25 Meter Entfernung zum Gebäude.
Im Hotel angekommen gab es gleich mal ein fettes Upgrade. Danke IC – aber nicht so wirklich nötig gewesen
Nach einer kleinen Stärkung in der Club-Lounge machte ich mich auf den Weg um ein paar Kalorien wieder abzustrampeln. Ein paar Munzee-Specials geloggt und Berliner Luft geschnuppert. Immer wieder toll!
Am nächsten Morgen war der bestätigte Chauffeur ultrapünktlich im Hotel. Dieser wird von Air Berlin an Sixt vergeben. Nettes, sauberes Auto samt freundlichem indisch stämmigen Fahrer.
Dieser Service wird auch für Awardbuchungen bereitgestellt – manche Airlines zieren sich da ja ein wenig.
Da es gestern Abend etwas später wurde ist das Frühstück im Hotel aus Zeitgründen quasi ausgefallen. Der Flug war zeitlich nicht mehr so weit weg aber vielleicht gibt es ja bei den Franzosen etwas. Hierher wird man als Air Berlin C – Gast eingeladen. Komischerweise.
Die BA-Lounge ist ja gleich nebenan und passt auch zur Allianz.
Während ich bei Rotana endlich den Inlandsflug im Sandkasten buchen konnte (DWC-AUH) gab es ein kleines Mini-Frühstück.
Das Bus-Boarding für den Flug an die eigentliche Homebasefand an A1 statt – am anderen Terminalende.
Bereit stand die PapaGolf, eine A332 aus dem Jahre 2002 die schon immer bei LTU/AB flog.
AB 7492
TXL – AUH
5A war für mich reserviert
Fensterplätze mag ich. Möglichst natürlich zur sonnen abgewandten Seite.
Amenity – Kit, Begrüßungsdrink, Speisekarte und Kopfhörer wurden geliefert.
Dabei zeigte sich bereits die große Problemzone dieser Kabinenausstattung: Der Tisch ist nicht horizontal sondern leicht schief. Nein gut.
Wir kreuzten die Linke und ...
... hoben auf der Rechten ab in den grauen Hauptstadthimmel.
Um dieses Foto zu ermöglichen stemmte ich im Halbschneidesitz mein Knie von unten gegen den Tisch – sonst wäre alles schön nach Links runter gerutscht. Wer konstruiert so ein Mist?
Immerhin Nüsschen aus der Schale – bei Hansa bekam man diese zu dem Zeitpunkt immer noch aus der Tüte.
Vor dem Eindecken wurde erfolgreich probiert den Tisch mit eingeklemmten Servietten oder Pappe etwas zu stabilisieren. Ging einigermaßen.
Ich wählte den Fisch. War okay.
Das war eher unter Durchschnitt würde ich sagen. Aber der Port war gut!
Das süße Dessert war leider nur zuckerlastiger Industriekuchen. Schade. Ging nach dem Obst-Abknabbern fast so zurück.
Auf dem Weg in den Sandkasten waren wir mittlerweile in Rumänien angekommen.
Und schon sind wir über dem eigentlichen Reiseziel: Luftraum über dem Iran.
Finde den Fehler
Aviatiktrip durch alle Flugzeuggenerationen - von B727 bis A350 in 5 Teilen
Teil 1 - Anreise über den Sandkasten und das Badeparadies nach Malaysia (1/5)
Ich will nun von meiner Iran-Reise im Jahr 2015 berichten. Lange Zeit wurde mir von von verschiedenen Seiten immer wieder vorgeschwärmt vom Iran und besonders von den aviatischen Leckerbissen die man dort noch erleben kann. Mehrere Jahre hörte ich mir das an – die Neugier wuchs jedoch änderte sich auch immer wieder die großpolitische Lage und bei irgendwelchen Streitigkeiten mit den Israelis und Spannungen mit Saudi-Arabien war mir persönlich eine Reise nicht sicher genug. Allerdings änderte sich das mit der Zeit und ich begann mich etwas detaillierter zu informieren.
Im Dezember 2014 ergab sich dann relativ kurzfristig ein Zeitslot für den Iran und als einerseits die Tage der B747SP langsam aber sicher rückwärts gezählt werden konnten und aufgrund der großen Öffnungsbestrebungen auf politischer Ebene die B727 sicher auch nicht mehr ewig im Betrieb sind (inzwischen sind hunderte neue Flugzeuge bei den großen Herstellern bestellt) begab ich mich dann mit voller Kraft in die Detailplanung. Schnell stellte sich heraus dass es ein wirklicher Kurztrip werden wird um die wichtigsten Luftfahrt-To-Dos abzuhaken und ein wenig Tourismus außenrum zu planen. Grade dazu passend erschien mitten in meinen Planungen noch ein TR von Tis (herzlichen Dank auch für die Beratung!) und somit war klar: Vollgas voraus!
Ich entschied mich für das stressfreie Visa on arrival und hatte somit schon mal diesen Punkt als ERLEDIGT auf der Liste.
Das erste Highlight sollte gleich zu Beginn im Plan stehen da die SP nur noch auf der unregelmäßig beflogenen Route nach Malaysia zum Einsatz kommt. Der Flug aus Teheran ist ein Nachtflug – dieser flog schon mal aus meiner Planungsoptionsliste raus da man davon IMHO nichts hat. Zumindest steht dann schon mal was fest: Es wird der Tagflug KUL-IKA.
Die Buchung war dann eine Telefon und Emailflut nach Wien, Amsterdam und nach Frankfurt in die jeweiligen Iranair-Büros. Nach viel Arbeit fand dann nach einiger Zeit tatsächlich ein
elektronisches Ticket für die Homa-Klasse nach Teheran den Weg in mein Posteingang. Nach dem besorgen eines Tickets auf diesem Wege weiß man erst wieder zu schätzen wie komfortable es heutzutage bei uns ist einen Flug zu buchen: Handy an, App auf, Details eingeben, Paypal oder KK-Daten rein – fertig. 5 Minuten maximal. Hier dauerte es doch etwas länger da Emails entweder gar nicht oder nur schleppend bearbeitet wurden und auch telefonisch nicht immer jemand erreichbar war. Naja – es klappte ja.
Ich fuhr also fort mit meinen Planungen und zwar dann zweigeteilt: Für die Anreise plante ich rückwärts (wo muss ich wann sein wenn ich da und dann weiter fliegen will) und für die Weiterreise erstmal offen mit mehreren Optionen da es darauf ankam wie und wann die B727 zu erlegen ist.
Die Inlandsflugpläne wurden erst nach und nach Mitte Januar freigeschaltet somit bastelte ich also fertige Bausteine für verschiedene Ziele mit verschiedenen Umläufen so dass ich diese dann nach Veröffentlichung der Pläne nur noch passend zusammensetzen musste und wusste dann wo noch Zeit ist etwas touristisches Programm einzubauen da ich insgesamt nicht sehr viel Zeit hatte. Verantwortlich für das sehr sportliche Programm war die Tatsache das IranAir den eigentlich von mir gewünschten KUL-IKA ersatzlos strich und auch am Folgetag kein Flug auf dem Plan stand. Somit war klar dass der ganze Aufenthalt einerseits 2 Tage kürzer wird und somit andererseits für die Anreise etwas mehr Freiheit zur Verfügung stand.
Ich hatte doch arge Schwierigkeiten mich für nur wenige Fotos zu entscheiden um diese Reise in einen Bericht zu packen. Ich sortierte aus und sortierte aus und sortierte aus und.....lassen wir das. Es wird was fünfteiliges und die Titel kann ich bereits vorweg bekannt geben:
1) Anreise über den Sandkasten und das Badeparadies nach Malaysia
2) http://www.vielfliegertreff.de/reis...it-der-letzten-b747sp-nach-teheran-2-5-a.html
3) http://www.vielfliegertreff.de/reis...-727-unesco-weltkulturerbe-isfahan-3-5-a.html
4) http://www.vielfliegertreff.de/reis...trip-mit-qatar-via-doha-nach-dubai-4-5-a.html
5) Doha und der A350
Genug der Vorworte – es geht los!
Ich wünsche viel Spaß!
AB 6530
STR-TXL
Der langweilige A320 aus dem Jahre 2005 der 2012 mal für 2 Monate bis zur Pleite bei OLT im Einsatz gewesen ist fliegt sei diesem Mai beim deutschen Ableger des kleinen Planeten als D-ASPH.
Bewaffnet mit einem AB-Schokoladenherz durfte ich nicht zu Fuß den Baumarkt entern. Busfahren für gefühlte 25 Meter Entfernung zum Gebäude.
Im Hotel angekommen gab es gleich mal ein fettes Upgrade. Danke IC – aber nicht so wirklich nötig gewesen
Nach einer kleinen Stärkung in der Club-Lounge machte ich mich auf den Weg um ein paar Kalorien wieder abzustrampeln. Ein paar Munzee-Specials geloggt und Berliner Luft geschnuppert. Immer wieder toll!
Am nächsten Morgen war der bestätigte Chauffeur ultrapünktlich im Hotel. Dieser wird von Air Berlin an Sixt vergeben. Nettes, sauberes Auto samt freundlichem indisch stämmigen Fahrer.
Dieser Service wird auch für Awardbuchungen bereitgestellt – manche Airlines zieren sich da ja ein wenig.
Da es gestern Abend etwas später wurde ist das Frühstück im Hotel aus Zeitgründen quasi ausgefallen. Der Flug war zeitlich nicht mehr so weit weg aber vielleicht gibt es ja bei den Franzosen etwas. Hierher wird man als Air Berlin C – Gast eingeladen. Komischerweise.
Die BA-Lounge ist ja gleich nebenan und passt auch zur Allianz.
Während ich bei Rotana endlich den Inlandsflug im Sandkasten buchen konnte (DWC-AUH) gab es ein kleines Mini-Frühstück.
Das Bus-Boarding für den Flug an die eigentliche Homebasefand an A1 statt – am anderen Terminalende.
Bereit stand die PapaGolf, eine A332 aus dem Jahre 2002 die schon immer bei LTU/AB flog.
AB 7492
TXL – AUH
5A war für mich reserviert
Fensterplätze mag ich. Möglichst natürlich zur sonnen abgewandten Seite.
Amenity – Kit, Begrüßungsdrink, Speisekarte und Kopfhörer wurden geliefert.
Dabei zeigte sich bereits die große Problemzone dieser Kabinenausstattung: Der Tisch ist nicht horizontal sondern leicht schief. Nein gut.
Wir kreuzten die Linke und ...
... hoben auf der Rechten ab in den grauen Hauptstadthimmel.
Um dieses Foto zu ermöglichen stemmte ich im Halbschneidesitz mein Knie von unten gegen den Tisch – sonst wäre alles schön nach Links runter gerutscht. Wer konstruiert so ein Mist?
Immerhin Nüsschen aus der Schale – bei Hansa bekam man diese zu dem Zeitpunkt immer noch aus der Tüte.
Vor dem Eindecken wurde erfolgreich probiert den Tisch mit eingeklemmten Servietten oder Pappe etwas zu stabilisieren. Ging einigermaßen.
Ich wählte den Fisch. War okay.
Das war eher unter Durchschnitt würde ich sagen. Aber der Port war gut!
Das süße Dessert war leider nur zuckerlastiger Industriekuchen. Schade. Ging nach dem Obst-Abknabbern fast so zurück.
Auf dem Weg in den Sandkasten waren wir mittlerweile in Rumänien angekommen.
Und schon sind wir über dem eigentlichen Reiseziel: Luftraum über dem Iran.
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