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Das wäre inhaltlich zutreffend, wenn die LH beim Light-Tarif angäbe „keine Mahlzeit + kein Getränk“. Das tut sie aber nicht.
Wettbewerbsrechtlich sind beide Fälle nicht irreführend.
Irreführung des Kunden bei Swiss-Flügen angeboten von Lufthansa?
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Das wäre inhaltlich zutreffend, wenn die LH beim Light-Tarif angäbe „keine Mahlzeit + kein Getränk“. Das tut sie aber nicht.
Wettbewerbsrechtlich sind beide Fälle nicht irreführend.
Es geht ja auch nicht um Wettbewerb, sondern primär um den Konsumentenschutz. Schon klar ist der vorliegende Fall weniger gravierend, als wenn LH explizit bei Eco Light „keine Mahlzeit + kein Getränk“ angeben würde. Für den Kunden führt das Weglassen von „Mahlzeit + Getränk“ bei Eco Light verbunden mit der expliziten Nennung bei Eco Classic jedoch genau zu der Annahme, dass der Boardservice nur bei Eco Classic inkludiert ist. Alleine schon deshalb, ist es für mich eine Irreführung. Ob LH dies absichtlich so deklariert oder ob es sich um einen Fehler handelt, kann und will ich nicht beurteilen. Rechtlich gesehen finde ich das Verhalten der LH hier nicht korrekt (meine Meinung).
"Rechtlich nicht korrekt" sind bei LH & Co. ganz andere Dinge (finde ich).
Wenn es denn nur die latschige Semmel wäre.
Irgendwie kommt mir der Fred insgesamt etwas trollig vor, so mein wachsender Eindruck.
"Rechtlich" ist es aber wohl schon korrekt, wie schon in #26 beschrieben.
Dass du es "subjektiv" nicht korrekt findest, wäre dann natürlich deine subjektive Meinung (da kann jeder Meinungen haben, wie er mag) aber der Bgreiff "rechtlich" ist dann schlicht falsch oder du führst einen juristischen Beleg deiner persönlichen Meinung an.
Vielleicht hilft dem Themensteller das weiter.
Ein Produkt wird bei MediaMarkt für 399€ im Markt angeboten, auf deren HP für 349€.
Gleiches Produkt bei Saturn im Markt für 359€ und auf der HP 299€.
Wer über Amazon zur HP von Saturn geht, bekommt nochmals 20€ über einen kostenlosen Gutschein.
Wer über shoop das Produkt einkauft, erhält cb von 1%, aber nicht die 20€.
(Media und Saturn sind ein (1) Unternehmen)
(In der Tat letzte Woche beim Kauf einer kleinen Kamera so geschehen)
Was ist das? Zumindest kein Käsebrötchen.
Ein Produkt wird bei MediaMarkt für 399€ im Markt angeboten, auf deren HP für 349€.
Gleiches Produkt bei Saturn im Markt für 359€ und auf der HP 299€.
Wer über Amazon zur HP von Saturn geht, bekommt nochmals 20€ über einen kostenlosen Gutschein.
Wer über shoop das Produkt einkauft, erhält cb von 1%, aber nicht die 20€.
(Media und Saturn sind ein (1) Unternehmen)
(In der Tat letzte Woche beim Kauf einer kleinen Kamera so geschehen)
Was ist das? Zumindest kein Käsebrötchen.
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn man im Markt jeweils auf den Preis auf der HP hinweist, bekommt man es sogar im Markt zum HP-Preis, um das Beispiel noch ein wenig komplexer zu machen
Kennst du schon den User XT600? Ihr könntet Freunde fürs Leben werden!
Ich würde mich in dieser äußerst kritischen Situation, unbedingt an den "VIP" Vielflieger "Der HON" wenden.
Der hat den Direkten Draht zur Geschäftsleitung.
Er wird dann alles nötige Veranlassen.
Der hat den Direkten Draht zur Geschäftsleitung.
Er wird dann alles nötige Veranlassen.
Das ist in Deutschland im UWG geregelt, dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb.
Die Irreführung liegt darin dem Kunden zu suggerieren "Economy-Light" wäre ein klar definiertes Produkt.
De-facto bedeutet es aber etwas unterschiedliches, je nach dem wer den Flug operiert. Das selbe Problem besteht ja auch, wenn ein LH Flug von Eurowings operiert wird, und dann "Economy Classic" plätzlich zu "Smart" wird, oder Business Class zu "Best".
Und dann stimmen die auf der Homepage angebotenen (=vertraglich vereinbarten) Leistungen halt nicht mit den erbrachten Leistungen überein. Und das nicht wegen Problemen oder so (also z.B. aktuel Corona) sondern absolut planmäßig. Durch Codeshare und "operated by" werden oft Leistungen versprochen, von denen bereits klar ist, dass sie so nicht erbracht werden können. Das ist eine klassische Irreführung des Kunden.
Ein anderer Klassiker (den ich auch erst schmerzlich lernen musste...) sind unterschiedliche Gepäckregelungen bei der anbietenden und der durchführenden Airline. Gepäck, das auf dem Hinflug OK war, muss auf dem Rückflug keinesfalls auch OK sein, wenn der Flug von einer anderen Airline operiert wird.
Auch ob der Nebensitz in der Business frei bleibt, hängt von der ausführenden Airline ab. Zumindest LH muss man aber zugutehalten, dass sie das auch nicht versprechen. Aber AF macht es, bietet es aber bei "operated by HOP!" eben nicht. Finnair und "operated by Nordic Regional" das selbe, "operated by Air Berlin" hingegen war Finnair-Standard.
Das andere Problem sind Privilegien von Statuskunden, die bei bestimmten operierenden Airlines eben nicht gelten. Wie z.B. die schon vieldiskutierte Welcome Lounge (LH Ticket operated by UA oder CityLine kommt man rein, operated by NH oder Eurowings nicht...). Diese Information bekommt man zumindest teilweise bzw. mit Interpretationsspielraum auf der Homepage.
Nach einiger Zeit weiss man, dass man aufwändig gegenchecken muss. Dem Kunden zu suggerieren er könne bequem bei einer Airline auch airlinefremde Produkte erwerben ist halt eine Täuschung. Tatsächlich macht es das für den Kunden noch aufwändiger rauszufinden, was z.B. "Economy Classic operated by Eurowings" nun bedeutet. Denn natürlich schreibt Eurowings auf seiner Seite nicht "wenn sie unseren Flug bei LH gebucht haben, dann....". Das muss man alles irgendwie selbst durch lesen und nachdenken rausfinden.
Das widerspricht fundamental der Idee der transparenten Vertragsgestaltung.
Die Tatsache, dass man manchmal auch mehr bekommt als man vereinbart hat, ändert nichts daran, das man trotzdem nicht korrekt informiert worden ist.
Das ist korrekt, soweit es um den Bereich Werbung und Irreführung des Verbrauchers geht.
Vertraglich etwas zu vereinbaren (und gemäß allgemeiner Rechtssprechung sind alle Angaben auf der Homepage bei Onlinegeschäften Vertragsbestandteil, im guten wie im schlechten), und dann etwas anderes zu leisten fällt auch unter das Vertragsrecht des BGB.
Wenn es mir nach ginge, dürften Airlines nur Flüge anbieten (Codeshare oder fremdoperiert) die exakt die selben Standards bieten wie die eigenen.
Oder bei von anderen Airlines operierten Flügen im Buchungsvorgang die Hyperlinks zu den betreffenden Seiten der ausführenden Airline zeigen. Sprich (um auf den Anfang des Threads zurückzukommen) bei von Swiss operierten Flügen eben das zweite Bild mit der militärgrünen Information zu zeigen, nicht die des ersten Bildes.
Die Information zum Produkt muss stimmen. Das vertraglich vereinbarte Produkt muss auch geliefert werden.
In der Theorie gut, in der Praxis nicht umsetzbar bzw. dann wäre Codeshare nicht möglich.
Wenn der IFE Monitor bei Airline A 12" hat und bei Airline B nur 11,5" oder Airline A hat Bitburger Bier und Airline B Warsteiner wäre das nach deiner Definition schon nicht mehr gleich.
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