Wenn es im Sommer ueber Tage regnet, ist es den besten Firmen schon passiert, dass der Keller voll Wasser steht...
Da das nicht nur einem Haus passiert ist und solche Regenfaelle bei uns eher selten vorkommen, gibt es nicht genug geeignete Pumpen und Trockner...
Man muss also warten, bis die Pumpen und Trockner frei werden...hat um die Ecke bei einem Neubau im letzten Sommer etwa vier-sechs Wochen gedauert, trotz recht hohen Etats und Vollprofis am Bau und bei der Planung...
Kann man einfach nichts machen...
Analog zur Hansa in Frankfurt diese Woche...shit happens.
Das Argument ist falsch. In dem von dir geschilderten Fall geht es um höhere Gewalt, von der ALLE Firmen betroffen sind. Abgesehen davon, das auch in diesem Falle die Firma, die durch Vorratshaltung von Punmpen für diesen Fall vorgesorgt hätte einen Wettbewerbsvorteil hätte, Kann ich im realen Fall keinerlei höhere Gewalt entdecken. Das ganze Problem ist vollständig ein innerbetriebliches Problem der Lufthansa. Diese muss dafür sorgen dass durch ordentliche Planung und Wartung ein solches Problem gar nicht erst auftritt. Kommt es im Extremfall doch zu einem Fall wie diesem Ist das keine höhere Gewalt sondern lediglich der Beweis einer zu optimistischen Planung. Aus diesem unternehmerischen Fehler leitet sich der Anspruch auf besondere Kulanz und Betreuung ab.
Abgesehen davon ist es in der Realität ja keineswegs selten, dass Flüge gestrichen werden oder verspätet sind weil Material oder die Crew fehlt oder weil die um Laufzeiten zu optimistisch geplant sind.
Letztendlich sollte doch genau das der Unterschied zwischen einer normalen Airline und einem Billigflieger sein, das man nicht versucht notwendige Reserven zur Kostensenkung einzusparen.
Andererseits ist es natürlich richtig, dass so gesehen die späteren Abflüge an einem Flughafen mit Nachtflugverbot ein besonderes Risiko darstellen. Will man dieses durch Reserven abfedern entstehen unverhältnismäßig hohe Kosten die sich wiederum auf den Flugpreis niederschlagen würden. Von daher habe ich ein gewisses Verständnis für die Situation der Lufthansa. Wenn ich jedoch tausende von Euros für einen Businessclass Flug gezahlt hätte, wäre ich als Fluggast mit Recht verärgert, wenn es an der notwendigen Betreuung in so einem Fall mangelte.
Und es ist nicht meine Aufgabe als Kunde Verständnis zu zeigen sondern Aufgabe des Unternehmers seinen Vertrag zu erfüllen und bei Unfähigkeit dieses zu tun den Schaden gering zu halten.