Kann ich aber gut nachvollziehen. Sicherlich kostet die Akzepanz von Mastercard und Visa nicht mehr soviel mehr wie früher.
Aber das doppelte bis dreifache ist es schon. sie hat es mir ziemlich gut erläutert!
So ein Gespräch hatte ich mit dem Fahrradmechaniker (der mittlerweile Cash only ist) mit Girocard. Damals nahm er noch Girocard ab 40 € Umsatz an (eine einfache Fahrradinspektion ohne große Erfordernis von Ersatzteilen lag darunter). Er hat mir erklärt, dass er pro Umsatz (iirc) 0,25 % zahlen musste und pro Umsatz 0,20 €. Das Terminal von ingenico hatte einen VR-Payment Aufkleber.
Meiner Meinung nach müssten die Kartengebühren stärker bzw. anders gedeckelt werden. Im Status Quo kommen halt lauter Zusatzgebühren dazu. Warum macht man das nicht so, dass man die Gebühren insgesamt deckelt? Also z. B. bei Girocard maximal 0,25 %, bei MC/VISA-Debit maximal 0,5 % und bei MC/VISA-Credit maximal 0,8 % und die fixe Gebühr pro Zahlung auf 0,07 € deckelt? Ggf. auch einen Gebührendeckel für kleine Beträge, damit der Bäcker beim Verkauf von 3 leckeren Brötchen im Wert von 0,90 € (beispielhaft) nicht zu viel Gebühren zahlen muss.
Alles nur für private Karten aus EU und Non-EU, Business-Karten kann man ja weiterhin ausnehmen, genau wie exotische Karten wie Amex, Discover, Diners, JCB und UnionPay. So hoch können die Kosten für Kartenzahlungen ja nicht sein. Da machen sich einige die Taschen voll. Ausbaden müssen dass dann Kunden, die nicht mit Karte zahlen können, da dem Händler die Gebühren zu hoch sind.
Dann kann man ja auch über eine Akzeptanzpflicht reden.
Ja, so ein Gebührenmodell wäre ein Eingriff in das Geschäftsmodell, aber wir reden hier eben von einer ziemlich banalen Sache (Kartenzahlung). Vermutlich würden, wenn sowas kommt, bei nahezu allen MC/VISA-Karten die letzten Reste an Cashback, die es noch gibt wegfallen, aber für bessere Kartenakzeptanz wäre es (zumindest für mich) ok.