Kreditkartenakzeptanz

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herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
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Oberfranken
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Du erwartest also von den Händlern, die aus Goodwill beispielsweise für eine 5-köpfige Laientheatertruppe vielleicht 10 Karten verticken, auf deren Rechnung Kartenzahlungen anzunehmen bzw. von der Theatertruppe, sich für jeden dieser Händler einen POS zuzulegen, weil du es nicht schaffst, dich zum ATM zu bequemen?
Die Händler haben alle ein Kartenlesegerät, akzeptieren z. T. sogar die hier beliebte Amex, aber wollen den Verkauf von ca. 100 - 200 Karten nicht über ihre offizielle Kasse laufen lassen. Darum geht es, evtl. hatte ich das nicht klar formuliert.
In meinem Fall bin ich dann nicht zum ATM, sondern zur Tourist-Info, die m. W. von der Stadt betrieben wird und konnte die Karten problemlos mit Visa bezahlen.
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Im heutigen Sprachgebrauch verstehe ich darunter, ein Anliegen bei einer Person vorzutragen, die es wohl nicht unbedingt nötig hat, dieses zu erfüllen. Das sollte in den wenigsten Fällen tatsächlich zutreffen...
Naja, es gibt Behörden, Monopole und Ogliopole (z. B. Tankstellen / Mineralölkonzerne) und da ist es so.
 
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Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
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Die Händler haben alle ein Kartenlesegerät, akzeptieren z. T. sogar die hier beliebte Amex, aber wollen den Verkauf von ca. 100 - 200 Karten nicht über ihre offizielle Kasse laufen lassen. Darum geht es, evtl. hatte ich das nicht klar formuliert.

Die Tickets haben doch rechtlich mit dem Händler nichts zu tun. Der Händler macht den "Verkauf" vermutlich kostenlos und völlig separat von seinem Gewerbe, um den Verein zu unterstützen.

Da geht das einfach nicht, die Tickets über das Terminal des Händlers zu bezahlen.

Etwas anderes wäre es, wenn der Händler die Tickets auf eigene Rechnung einkaufen und wieder verkaufen würde.
 

Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
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Main-Taunus-Kreis
Ich kenne winzige Vereine, die verkaufen mehr oder regelmäßig an der Abendkasse Tickets für 15€ und mehr... Da würde ich schon erwarten, dass man sich da ein Lesegerät anschafft. Machen aber viele dennoch nicht.
 

nachti

Aktives Mitglied
13.12.2022
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Ich kenne winzige Vereine, die verkaufen mehr oder regelmäßig an der Abendkasse Tickets für 15€ und mehr... Da würde ich schon erwarten, dass man sich da ein Lesegerät anschafft. Machen aber viele dennoch nicht.
Als jemand, der mal bei so einer Initiative, die allerlei Kulturveranstaltungen organisiert hat, dabei war: Man hat schlicht keine Lust, für sein Hobby, an dem man nichts verdient (und auch sonst niemand) und in das man viel Zeit steckt, eine ordnungsgemäße Buchführung zu machen. Mit Bargeld, Keksdose und Notizkladde ist die Chance, damit durchzukommen vermutlich bei 100 %. Mit Karten und Konten hingegen...

Im Ergebnis ist das auch völlig egal, da im Gegensatz zu drei oder vier Dauernörglern hier im Forum in der Realität absolut niemand ein Problem damit hat, Eintritt und Getränke bar zu zahlen. Wenn ich hier lese, dass einige Leute, ihre Abende in der Bar verbringen, zu dokumentieren, wieviele Leute mit welchen Zahlungsmittel ihr Bier bezahlen, ist ausschließlich Bargeldakzeptanz bei Veranstaltungen/Nachtleben vielleicht sogar ein guter Filter, um unerwünschte Gäste, die der Stimmung abträglich sind, auszusortieren.
 

DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
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Als jemand, der mal bei so einer Initiative, die allerlei Kulturveranstaltungen organisiert hat, dabei war: Man hat schlicht keine Lust, für sein Hobby, an dem man nichts verdient (und auch sonst niemand) und in das man viel Zeit steckt, eine ordnungsgemäße Buchführung zu machen. Mit Bargeld, Keksdose und Notizkladde ist die Chance, damit durchzukommen vermutlich bei 100 %. Mit Karten und Konten hingegen...

Im Ergebnis ist das auch völlig egal, da im Gegensatz zu drei oder vier Dauernörglern hier im Forum in der Realität absolut niemand ein Problem damit hat, Eintritt und Getränke bar zu zahlen. Wenn ich hier lese, dass einige Leute, ihre Abende in der Bar verbringen, zu dokumentieren, wieviele Leute mit welchen Zahlungsmittel ihr Bier bezahlen, ist ausschließlich Bargeldakzeptanz bei Veranstaltungen/Nachtleben vielleicht sogar ein guter Filter, um unerwünschte Gäste, die der Stimmung abträglich sind, auszusortieren.
Gerade im Nachtleben ist reine Bargeldakzeptanz halt einfach total schwachsinnig, weil gerade betrunken / angetrunkene Leute dazu tendieren mehr auszugeben als sie eigentlich wollten. Das geht dann mit Bargeld oft nicht.
Aber anscheinend ist das Schwarzgeld in DE wichtiger, oder die Betreiber können einfach nicht rechnen. Oder sie machen 5-10 Jahre so viel Schwarzgeld und melden dann Insolvenz an.
 

vlugangst

Erfahrenes Mitglied
28.02.2020
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Man hat schlicht keine Lust, für sein Hobby, an dem man nichts verdient (und auch sonst niemand) und in das man viel Zeit steckt, eine ordnungsgemäße Buchführung zu machen.
Machen muss man's trotzdem, wenn man nicht bei der Kassenprüfung als Volldepp darstehen und sich Ärger mit dem FA ersparen möchte.
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.674
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Oberfranken
Die Tickets haben doch rechtlich mit dem Händler nichts zu tun. Der Händler macht den "Verkauf" vermutlich kostenlos und völlig separat von seinem Gewerbe, um den Verein zu unterstützen.

Da geht das einfach nicht, die Tickets über das Terminal des Händlers zu bezahlen.

Etwas anderes wäre es, wenn der Händler die Tickets auf eigene Rechnung einkaufen und wieder verkaufen würde.
Bei der Tourist-Info ging es, dass die Eintrittskarten über das Terminal abgerechnet wurde und ich bekam sogar einen Kassenbeleg.
Es sind schon ein paar Kunden, die wissen, dass man in dem Laden / Postagentur / Apotheke mit KK zahlen kann und dann plötzlich nicht genug Bargeld dabei hatten, weil für mehrere Eintrittskarten nur Barzahlung akzeptiert wird.
Die kleinen Vereine machen das so lange in bar, bis mal ein Geldbetrag abhanden kommt und dann stellt sich die Haftungsfrage. Ich meine, so einen Fall hat es hier schon gegeben.
Man könnte doch die Bestellung der Eintrittskarten per E-Mail oder telefonisch durchführen und erst an der Abendkasse abholen. Bezahlen wäre im Voraus per Überweisung oder ggf. Paypal machbar, denn es gibt leider Leute, die reservieren und dann nicht kommen. Weiß jemand, ob gemeinnützige Vereine, Kirchen u. ä. bei Paypal Gebühren als Geldempfänger bezahlen müssen?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Machen muss man's trotzdem, wenn man nicht bei der Kassenprüfung als Volldepp darstehen und sich Ärger mit dem FA ersparen möchte.
Wenn aber nicht so viel hart dokumentiert ist lässt sich das kreativer gestalten - ohne das man dabei schummelt, sondern einfach in dem man weniger akribisch ist. Macht ja z.B. einen riesen Unterschied ob man Einnahmen Überschuss machen muss oder bilanziert (so als Beispiel). Im Ergebnis kann man mit beiden Verfahren die richtige Steuerlast ermitteln.
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Bei der Tourist-Info ging es, dass die Eintrittskarten über das Terminal abgerechnet wurde und ich bekam sogar einen Kassenbeleg.
Die Tourist Info als Einrichtung der Verwaltung "verkauft" jeden Menge Leistungen ohne MwSt., daher ist das eher kein Problem.
 
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ive

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24.09.2022
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Wenn aber nicht so viel hart dokumentiert ist lässt sich das kreativer gestalten - ohne das man dabei schummelt, sondern einfach in dem man weniger akribisch ist. Macht ja z.B. einen riesen Unterschied ob man Einnahmen Überschuss machen muss oder bilanziert (so als Beispiel). Im Ergebnis kann man mit beiden Verfahren die richtige Steuerlast ermitteln.

Die Tourist Info als Einrichtung der Verwaltung "verkauft" jeden Menge Leistungen ohne MwSt., daher ist das eher kein Problem.

Nach all den Halbwahrheiten die hier von den Möchtegern Experten verbreitet werden, tut so ein Beitrag mit Expertenwissen richtig gut!
 

Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
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Main-Taunus-Kreis
Nach all den Halbwahrheiten die hier von den Möchtegern Experten verbreitet werden, tut so ein Beitrag mit Expertenwissen richtig gut!
Wenn es wenigstens stimmen würde...
Tourist-Infos ... Teile der Verwaltung? In vielen Fällen sind das ganz normale GmbHs und was sollen das bitte für Leistungen ohne MwSt sein?
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Wenn es wenigstens stimmen würde...
Tourist-Infos ... Teile der Verwaltung? In vielen Fällen sind das ganz normale GmbHs und was sollen das bitte für Leistungen ohne MwSt sein?
Und viele Informationen sind Teil der Verwaltung, Mwst. Frei wären z. B. Kurtaxen o. ä. Briefmarken usw.
Ä
 

Senfgnu

Erfahrenes Mitglied
16.09.2015
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NUE
Tourist-Infos verkaufen vorwiegend Eintrittskarten, Stadtführungen, Bücher, Souvenirs etc. Alles MwSt-pflichtig, abgesehen von künstlerischen Leistungen.
This. Diese Eintrittskarten, die vorhin diskutierten werden, sind mehr das "Bauerntheater", wo dann halt vom örtlichen Einzelhandel der Vorverkauf gemacht wird über die seperate Dose.
Das kommt dann ins Kassenbuch unter "Vorverkauf Theater" und fertig. Sagt kein Mensch was.
 

Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.951
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Main-Taunus-Kreis
Ich habe auch mal bei der Stadt München geschaut... wenn ich da bei der Tourist Info eine Stadtführung buchen will, gehen 2 Euro nochwas an USt derauf.

Gleichzeitig kann man ja in "normalen" Geschäften auch steuerbefreite Dinge (über Kasse) kaufen. Das Argument mit der Tourist-Info und "besonderen Bedingungen" passt also nicht.
 

Femminello

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08.05.2012
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4.809
Wie gemein, da kam mal eine echt kreative Ausrede die sogar ich fast geschluckt hätte und jetzt kommst du mit solchen Fakten :D
 

Senfgnu

Erfahrenes Mitglied
16.09.2015
358
409
NUE
Ich habe auch mal bei der Stadt München geschaut... wenn ich da bei der Tourist Info eine Stadtführung buchen will, gehen 2 Euro nochwas an USt derauf.

Gleichzeitig kann man ja in "normalen" Geschäften auch steuerbefreite Dinge (über Kasse) kaufen. Das Argument mit der Tourist-Info und "besonderen Bedingungen" passt also nicht.
natürlich nicht, den Steuersatz hat man ja im System hinterlegt.
 
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