Kreditkartenakzeptanz

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dorfjunge

Erfahrenes Mitglied
11.05.2017
501
76
STR
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Dann war es Agentur-Inkasso - sprich das Reisebüro hat das Geld von Dir erhalten, um es dann an den gebuchten Reiseveranstalter/das gebuchte Hotel weiterzuleiten.
Kann dann sein, dass das einzelne Reisebüro Amex nicht akzeptiert... (Ja, hängt jetzt noch von Filiale oder Franchise ab - ich komme aus der Branche...)

Welcher Reiseveranstalter war denn gebucht? Sofern dieser selbst Amex akzeptiert, könntest Du hier dann im Reisebüro darum bitten, die Zahlung von Agentur- auf Direktinkasso zu ändern.

Kann dann natürlich sein, dass der Veranstalter bei Amex ein Disagio verlangt....
 

Xer0

Erfahrenes Mitglied
25.01.2018
1.655
56
HAJ
Es sind nur ein paar Schritte vom Bahnhof bis zur Fußgängerzone in Amsterdam. Dort zählt Bargeld schon lange nichts mehr. Selbst ein frisches Brot für drei Euro muss man mit der EC-oder Kreditkarte bezahlen. „Das ist aus Sicherheitsgründen so“, sagt die Verkäuferin mit einem Lächeln. Um den Bahnhof in Amsterdam gibt es, wie in vielen Großstädten, zahlreiche Drogenabhängige und Kleinkriminelle. Daher hat die Stadtverwaltung entschieden, dass in den Geschäften nur unbar bezahlt werden darf – damit können die Ganoven nichts anfangen. Für diejenigen, die an eine bargeldlose Zukunft glauben, ist dieser Stadtteil von Amsterdam ein Vorbild – es geht doch, sagen sie.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/...eld.f82b168c-1d5d-4bf4-ab87-6a7b3db5c2b8.html
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
[FONT=&quot]„Wenn Du abends in die Kneipe gehst, dann willst Du doch auch bar bezahlen“, sagt er.

Man hat ja keine Wahl. Dass die ganzen Kneipen hauptsächlich wegen der Steuer keine Karte nehmen, wird natürlich verschwiegen.

[/FONT]
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.337
4.680
GRQ + LID

Aus dem Artikel:

Daher hat die Stadtverwaltung entschieden, dass in den Geschäften nur unbar bezahlt werden darf – damit können die Ganoven nichts anfangen.

Quatsch mit Sosse - so etwas gehört in den Niederlanden nicht zu den Kompetenzen einer Stadtverwaltung. In den eigenen Bussen und S-Bahn und am Parkautomaten gerne, aber Unternehmer entscheiden selbst welche Zahlungsmodalitäten angeboten werden.
 

dee

Erfahrenes Mitglied
25.08.2014
823
147
ein Supermarkt in Thailand:

20180708_124138o6kl1.jpg
 

mfkne

Erfahrenes Mitglied
Um den Bahnhof in Amsterdam gibt es, wie in vielen Großstädten, zahlreiche Drogenabhängige und Kleinkriminelle

Das mag vielleicht stimmen, gesehen habe ich in meinen 11 Jahren hier noch keine. Ganz im Gegenteil zu Deutschland sind Bahnhöfe in den Niederlanden keine Orte, an denen sich Betrunkene, Bettler und Fixer treffen. Warum weiß ich auch nicht, Deutschland könnte sich davon jedenfalls was abschauen.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
265
Bielefeld
Nein, der Aufpreis rechtfertigt sich damit, dass man sich Zuhause schon den besten Sitzplatz sichert und dann erst 5 Minuten vor Filmbeginn vor Ort sein muss.

Das Argument zählte vielleicht vor 20 Jahren, als es tatsächlich noch ausverkaufte Vorstellungen gab.

Wenn ich an meine schätzungsweise 500 Kinobesuche der letzten 10 Jahre zurückdenke, würde ich die Auslastung der Säle im Schnitt auf 10-15% schätzen, ausverkaufte Vorstellungen gab es gar nicht.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Man hat ja keine Wahl. Dass die ganzen Kneipen hauptsächlich wegen der Steuer keine Karte nehmen, wird natürlich verschwiegen.


Das behauptest du die ganze Zeit, wird aber nicht dadurch nicht besser. Die Finanzämter sind hinter Gastronomen her wie der Teufel hinter der Seele, und die Methoden sind ziemlich perfekt. Im Zweifelsfall gehen die Beamten auch abends (am Wochenende) mal einen "saufen" und schauen sich die Sache live an - und dann wird geschätzt.

Nimm als anderes Beispiel, Tätowierer, die nehmen eigentlich auch nur Bargeld - dokumentieren ihren Tagesablauf, ihre Termine und Einnahmen penibel - den auch die Beamten wissen wie teuer ein Tattoo ist.

Am meisten wird man wohl dort Bargeld an der Steuer vorbei mogeln wo es ohnehin kaum etwas zu holen gibt. Auch noch daran denken das viele dieser Betriebe die ausschliesslich Bargeld annehmen eigentlich dazu gedacht sind Geld zu waschen.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.423
5.746
MUC/INN
Das behauptest du die ganze Zeit, wird aber nicht dadurch nicht besser. Die Finanzämter sind hinter Gastronomen her wie der Teufel hinter der Seele, und die Methoden sind ziemlich perfekt. Im Zweifelsfall gehen die Beamten auch abends (am Wochenende) mal einen "saufen" und schauen sich die Sache live an - und dann wird geschätzt.

Naja, zweifelsohne ist das schon ganz richtig. Allerdings gibt es so viele Lokale, gerade ausländische, wo man anstatt einer Rechnung einfach eine "Zwischenrechnung" hingeklatscht bekommt und man genau weiß, dass die dann storniert wird.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Naja, zweifelsohne ist das schon ganz richtig. Allerdings gibt es so viele Lokale, gerade ausländische, wo man anstatt einer Rechnung einfach eine "Zwischenrechnung" hingeklatscht bekommt und man genau weiß, dass die dann storniert wird.

Du weisst das dies mit den Kassensystemen die seit dem 01.01.2017 betrieben werden müssen nicht mehr möglich ist, bzw. der Prüfer diesen Vorgang genau nachvollziehen kann? Stichwort GoBD
https://www.orderbird.com/blog/gobd-kassencheck/

Es gibt sicher Gastronomen die Steuern hinterziehen, aber das sind entweder sehr erfolglose Unternehmer oder welche mit massiver krimineller Energie - den so ein Betrug muss schon ziemlich gründlich und unter Ausschluss von Mitarbeitern betrieben werden. Gerade bei erfolgreichen Betrieben gar nicht so leicht. Vor allem bei den Möglichkeiten die die Finanzämter aktuell haben.

Bei erfolgreichen Steuerbetrug bleibt dann das Problem wohin mit dem Geld. Dann macht man einen Friseursalon auf und nimmt auch keine Karten, aber der Laden läuft wie Bombe :) - und schon fliessen die Steuern.
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.121
3.992
Das mag vielleicht stimmen, gesehen habe ich in meinen 11 Jahren hier noch keine. Ganz im Gegenteil zu Deutschland sind Bahnhöfe in den Niederlanden keine Orte, an denen sich Betrunkene, Bettler und Fixer treffen. Warum weiß ich auch nicht, Deutschland könnte sich davon jedenfalls was abschauen.

Man muss nur Alternativen schaffen ;)
Aber das wird dann doch zu OT.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Es besteht keine Pflicht zu einer elektronischen registrierkasse. Allein im letzten Monat habe ich in Berlin bei mehreren Imbissen festgestellt, dass der Betrag einfach nicht eingegeben wurde.

Wenn ich mir hier in Barcelona im Club anschaue, wie schnell dort Kartenzahlung geht und wie schnell den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird kann eig für de nur Steuerhinterziehung der Grund für die Nicht-Akzeptanz sein.
Und gerade in Berlin sind oft die Hälfte der Gäste oder mehr Ausländer die es aus ihren Heimatländern gewohnt sind. Daher ist das einfach unverständlich. Und die Gebühren können da echt nur eine untergeordnete Rolle spielen.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Es besteht keine Pflicht zu einer elektronischen registierkasse. Allein im letzten Monat habe ich in Berlin bei mehreren Imbissen festgestellt, dass der Betrag einfach nicht eingegeben wurde.

Nein es besteht keine Pflicht zu einer elektronischen Kasse, wenn aber eine vorhanden ist muss sie ordnungsgemäss geführt werden und den aktuellen Richtlinien entsprechen. D.h. sie muss Manipulationssicher und auslesbar sein.

So und jetzt zu deinem Imbiss Bsp. klar kann man das so machen (aber nur wenn man auch der Besitzer ist), jetzt hast du aber das Problem das du Abends einen Kassenabschluss machen musst und zeitnah dein Kassenbuch führen musst, alles klar du entnimmst also nur das Bargeld das auch auf deinem Z Bon steht (der Rest ist dann schwarz) - erste Hürde du musst regelmässig Kassendifferenzen "produzieren" den sonst ist das nicht plausibel, aufpassen das du nicht immer wieder deine Lieblingszahlen verwendest sonst findet die Software deine Fälschung.

Das Benfordsche Gesetz findet Anwendung bei der Aufdeckung von Betrug bei der Bilanzerstellung, der Fälschung in Abrechnungen, generell zum raschen Auffinden eklatanter Unregelmäßigkeiten im Rechnungswesen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Benfordsches_Gesetz#In_der_Wirtschaft

Problem Nummer zwei dein Umsatz passt nicht mehr zum Wareneinsatz, also musst du schwarz einkaufen (also gut merken was du nicht gebongt hast), das muss natürlich dann auch bei allen anderen Nebenkosten stimmen (also Gewürze, Verpackungen, Energie, Müll usw.).

Das kannst du sicher machen wenn es um ein paar hundert Euro im Monat geht, bei echten Umsätzen unrealistisch, dazu kommt das kein Mitarbeiter davon erfahren darf.
 
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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.489
3.613
HAM
Es besteht keine Pflicht zu einer elektronischen registrierkasse.

Das ist richtig, aber die einzige zulässige Alternative ist keine Kasse, also beispielsweise eine Geldkassette. Dann muss aber auch täglich ein Kassenbericht (im Regelfall mit Zählprotokoll) erstellt werden. Bei einer Prüfung sieht eine offene Ladenkasse nie gut aus. Je nach Kundenfrequenz und Umsatz kann es zudem notwendig sein, die Umsätze handschriftlich einzeln zu dokumentieren.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Eine Betriebsprüfung findet doch bei kleinen Händlern nur alle 360 Jahre im durchschnitt statt oder ? Habe zumindest mal sowas gelesen.
Ich habe einen Steuerberater in der Familie und der sagt immer, dass in das Gastro "beschissen wird, dass der Rauch aufsteigt"
Das ist richtig, aber die einzige zulässige Alternative ist keine Kasse, also beispielsweise eine Geldkassette. Dann muss aber auch täglich ein Kassenbericht (im Regelfall mit Zählprotokoll) erstellt werden. Bei einer Prüfung sieht eine offene Ladenkasse nie gut aus. Je nach Kundenfrequenz und Umsatz kann es zudem notwendig sein, die Umsätze handschriftlich einzeln zu dokumentieren.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.489
3.613
HAM
erste Hürde du musst regelmässig Kassendifferenzen "produzieren" den sonst ist das nicht plausibel, aufpassen das du nicht immer wieder deine Lieblingszahlen verwendest sonst findet die Software deine Fälschung.

Aktuell führen die Prüfer auch Wochentagsanalysen durch, das heißt die Umsätze müssen zu den durchschnittlichen Umsätzen an dem Wochentag passen. Für die Gastronomie werden außerdem Wetterreihen geprüft. Wenn da die Umsätze bei gutem Wetter nicht stark genug gestiegen sind, ist das auch erklärungsbedürftig.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Eine Betriebsprüfung findet doch bei kleinen Händlern nur alle 360 Jahre im durchschnitt statt oder ?

So und findest du jetzt deinen Widerspruch, klar werden kleine Händler nicht so häufig geprüft - aber da gibt es auch so gut wie nix zu holen - weil eben nicht brutalst beschissen wird, sondern weil man sich ein paar Hundert Euro extra im Monat entnimmt um einigermassen Leben zu können.

Bei den Gastroumternehmen die ich kenne (Umsatz zwischen 500.000€ und 1.000.000€/pa) kommt es regelmässig alle drei Jahre zu Prüfungen. Ansonsten prüft die Rentenversicherungsanstalt jedes Unternehmen alle drei Jahr im Bezug auf die Sozialabgaben - gibt es hier Auffälligkeiten wird das auch dem FA gemeldet).
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
So und findest du jetzt deinen Widerspruch, klar werden kleine Händler nicht so häufig geprüft - aber da gibt es auch so gut wie nix zu holen - weil eben nicht brutalst beschissen wird, sondern weil man sich ein paar Hundert Euro extra im Monat entnimmt um einigermassen Leben zu können.

Bei den Gastroumternehmen die ich kenne (Umsatz zwischen 500.000€ und 1.000.000€/pa) kommt es regelmässig alle drei Jahre zu Prüfungen. Ansonsten prüft die Rentenversicherungsanstalt jedes Unternehmen alle drei Jahr im Bezug auf die Sozialabgaben - gibt es hier Auffälligkeiten wird das auch dem FA gemeldet).
Finde das halt vor allem gegenüber normal sozialversicherten Angestellten absolut unfair, dass diese kleinen Händler so viel bescheissen können wie sie wollen. Und ich denke schon, dass das der Hauptgrund ist warum diese keine Karte nehmen.
Ein Bekannter hat mal bei McDonalds in Berlin gearbeitet, dessen Chef meinte sogar, dass für ihn Karte besser sei.
( wsl weil mcdonalds eben nicht bescheisst )
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.489
3.613
HAM
Eine Betriebsprüfung findet doch bei kleinen Händlern nur alle 360 Jahre im durchschnitt statt oder ? Habe zumindest mal sowas gelesen.
Ich habe einen Steuerberater in der Familie und der sagt immer, dass in das Gastro "beschissen wird, dass der Rauch aufsteigt"

Jein... Die Prüfungen finden in den meisten Bundesländern nach Prüfungsschwerpunkten statt. Vor ein paar Jahren waren das beispielsweise Apotheken. Zudem hat sich die Prüfungssituation in den letzten fünf Jahren massiv geändert.

Da Belege mittlerweile so gut wie immer auswertbar vorliegen müssen, schaffen die Prüfer mehr Prüfungen als früher. Die meisten Übergangsfristen sind ebenfalls vorbei, so dass man beispielsweise Wareneingangsbelege jetzt auch als Einzelhändler vorlegen mußte, während das früher nur Großhändlern ausdrücklich vorgegeben war (versucht haben es die Prüfer trotzdem).

So eine normale Prüfung bei kleineren Unternehmen prüft ja die Daten von drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, also aktuell meist 2014-16. Solange muss ein Imbiss erstmal am Markt bestehen bleiben.

Für früher hätte ich die Aussage des Steuerberaters auch unterschrieben, aber es ändert sich schnell...
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Finde das halt vor allem gegenüber normal sozialversicherten Angestellten absolut unfair, dass diese kleinen Händler so viel bescheissen können wie sie wollen. Und ich denke schon, dass das der Hauptgrund ist warum diese keine Karte nehmen.
Ein Bekannter hat mal bei McDonalds in Berlin gearbeitet, dessen Chef meinte sogar, dass für ihn Karte besser sei.
( wsl weil mcdonalds eben nicht bescheisst )

So und der kleine Händler findet es halt unfair das die Großkonzerne so bescheissen - so what

Und das McDonalds nicht bescheisst ist nun mal auch nicht richtig, beschäftige dich mal mit dem Thema "ausser Haus Verkauf"

McDonald's - Steuer für das Weggehen - Wirtschaft - Süddeutsche.de
 
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