Kreditkartenakzeptanz

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.705
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Wenn man dann noch bei Paypal die 2-Faktor-Authentifizierung aktiviert hat, darf man bestimmt auch noch die TAN eingeben, die man per SMS zugesendet bekommt. Ich frage mich immer wie realitätsfremd man sein muss, um sich so etwas auszudenken.

Ist es bei Paypal nicht so, dass man den Händler einmalig für Belastungen freischaltet und danach keine Zwei-Faktor-Authentisierung mehr verlangt wird? Wird bei der App überhaupt eine Zwei-Faktor-Authentisierung verlangt?
 

The Hungry

Erfahrenes Mitglied
25.06.2017
614
20
Ist es bei Paypal nicht so, dass man den Händler einmalig für Belastungen freischaltet und danach keine Zwei-Faktor-Authentisierung mehr verlangt wird? Wird bei der App überhaupt eine Zwei-Faktor-Authentisierung verlangt?

Ich weiß es nicht, daher "Wenn...".

Bei mir kommt die Abfrage bei jeder Paypal-Anmeldung, wenn ich damit bezahle unabhängig davon, ob ich dort schon einmal eingekauft habe. Mir ist nur bekannt, dass bei wiederkehrenden Zahlungen kein Eingreifen erforderlich ist.
 

vs_muc

Erfahrenes Mitglied
07.04.2017
1.910
0
MUC
Der McDonald's am Aachener Hbf akzeptiert/-e Karten erst ab 5 Euro

Update: Habe eine Mail vom Manager der betreffenden Filiale bekommen: In allen McDonald's in und um Passau herum sollen Kreditkarten akzeptiert werden und es soll keinen Mindesteinkaufwert geben. Werde das beim nächsten Heimatbesuch mal ausprobieren.
 
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Polypropylen

Reguläres Mitglied
17.02.2017
54
10
Was hat es eigentlich damit aufsich, dass Läden Verträge für Zahlungsmethoden besitzen, die sie gar nicht anbieten wollen, da angeblich zu teuer?
War heute mal seit langem wieder in einem Fressnapf, der auch Kreditkarten nimmt. Letztes mal, aufgrund des nur vorhandenen Maestro-Logos die Fidor Smartcard noch gesteckt, Abfrage kam und Kassierer hat mich gefragt, was ich will, MasterCard war kein Problem. Heute zahl ich dann einfach kontaktlos, im selben Augenblick sagt der Kassierer, Kreditkarten nehmen wir normalerweise nicht, das ist viel zu teuer. Hat der Chef so angeordnet. Wieso schaltet man dann die "teuren" Karten frei? Na gut, teurer als ELV, was der Laden wohl sonst immer macht (extra Stift am H5000 für den Touchscreen) ist das schon, aber ich denke nicht, das der Aquirer InterCard so schlechte Verträge anbietet, oder?
Ist die Frage, ob ich den Marktleiter mal anschreibe, wobei dann vllt. die Gefahr besteht, das die technische Akzeptanz rausgenommen wird...
 
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Polypropylen

Reguläres Mitglied
17.02.2017
54
10
Vermute ich nicht, hatte Fressnapf mal geschrieben, weil ich auch mal in einen ELV/gc-only Laden gekommen bin (auch kein Maestro, wurde vom Terminal abgelehnt), da hieß es:
Eswird aktuell tatsächlich über die Einführung der Bezahlweise mitKreditkarte nachgedacht.
Dawir mit den meisten unserer Märkte in einem Franchisesystem zusammenarbeitenund unsere Partner für eine flächendeckende Umstellung IhreZustimmung geben müssen, wird die Umsetzung allerdings noch einige Zeit inAnspruch nehmen.
Zumindest da heißt es, die werden nicht gezwungen, sondern es wird um Zustimmung gebeten. Wie das "im Hinterzimmer" genau abläuft (und inwiefern Druck aufgebaut wird) weiß ich natürlich nicht. Der Fressnapf hatte auch damals (März-April) schon MC akzeptiert.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Ich las neulich, dass ein japanisches Restaurant in Berlin eröffnet hätte, das "Life Berlin" am Maybachufer. Dahinter steckten die selben Leute wie hinter dem ähnlich konzipierten "Life Old Street" in London, welches nicht mehr existiere und laut Yelp Credit und Debit nahm.

In den Google Reviews wurde ich dann gewarnt, dass das Berliner Lokal Cash only sei.

Das hat mich doch ein wenig erstaunt. Ich frage mich, auf welche Unternehmensberater die zurückgegriffen haben?! Mit Exklusivität oder Konzentration auf das Wesentliche hat das nichts zu tun. Wer viel mit Karte zahlt, ist meist durchaus kaufkräftig und legt auch Wert auf Service (und auswärts essen tut man genauso wegen letzterem und nicht nur wegen ersterem).

Das bestärkt mich in meiner These. Polnische Medien nennen ihr Land abfällig "żywieniowy śmietnik Europy" (Lebensmittel-Mülleimer Europas), weil internationale Konzerne wohl nach Polen, Ungarn, Tschechien usw. Produkte minderer Qualität ausliefern. So ist Deutschland wohl ein "usługowy śmietnik Europy", also Dienstleistungs-Mülleimer Europas. Alles kommt auch hierher, aber eben später und meist als Sparversion in schlechterer Qualität oder zu einem überhöhten Preis. 100 Gramm Granatapfelkerne im Kühlregal von Tesco für £1 und bei Edeka für sportliche €3 :) Denn der doofe Nutzer schluckt es ja.

Ich hatte einen Traum, da hörte ich einen Gastwirt aus Kreuzberg über die silly German customers und die even sillier German tax officials so laut lachen, dass es noch 20 Kilometer entfernt im Royal Borough of Spandau deutlich zu hören war.
 
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Toms

Erfahrenes Mitglied
20.02.2016
1.132
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Naja, Rewe geht ja mit seinem To Go Konzept einen ähnlichen Weg wie Tesco Metro. Find ich auch gut, und flott dank Rewe NFC Zahlung mit den Ingenicos :)
 
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baumbart

Erfahrenes Mitglied
03.11.2016
444
66
Habe heute meinen ersten Einkauf mit SumUp bezahlt.

Ich war auf einem kleinen Töpfermarkt auf dem Lande und konnte dort tatsächlich
bargeldlos Bezahlen. Hat ohne Probleme funktioniert. (y)

Die Verkäuferin meinte, dass immer mehr Kunden danach fragen würden. Deshalb hat sie das eingeführt.
Bin ihr dann noch entgegengekommen, als sie mich darum bat, möglichst nicht mit Kreditkarte zu zahlen.
Die Kosten währen zu hoch.

Ist dann Vpay geworden.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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7.720
In den Google Reviews wurde ich dann gewarnt, dass das Berliner Lokal Cash only sei.

Das hat mich doch ein wenig erstaunt. Ich frage mich, auf welche Unternehmensberater die zurückgegriffen haben?! Mit Exklusivität oder Konzentration auf das Wesentliche hat das nichts zu tun.

Vermutlich wird - auch wenn die Leserschaft hier vielleicht ein anderes Bild vermitteln mag - die Auswahl an Zahlungsmethoden für die meisten Verbraucher nicht zu den Kerneigenschaften eines Restaurants gerechnet, über das es sich vom Wettbewerb differenziert (und das für den Kunden ein relevantes Auswahlkriterium darstellt). Wenn also ein Betreiber aus London seinen Laden auf Berlin übertragen möchte, wird er vermutlich nicht primär das Thema Kreditkartenakzeptanz als wesentliche Eigenschaft identifizieren (sondern eher Speisen, Ambiente o.ä.). Eher mag es so sein, dass er sich in diesem Punkt zunächst den "lokalen Gepflogenheiten" anpasst.
Und damit sind wir bei der allgemeinen Frage, ob es für einen Gastronom in Deutschland wirtschaftlich sinnvoll wäre, auch Kreditkarten zu akzeptieren. Die meisten Gastronomen in Berlin scheinen das nicht so zu sehen. Über die maßgeblichen Beweggründe (zu hohe Investitionen? zu hohe laufende Kosten? Rückgang an Trinkgeld? Ungewollte Umsatztransparenz? wüßte jemand sonst noch einen möglichen Grund?) und deren Stichhaltigkeit kann man natürlich spekulieren.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.705
7.720
Die Verkäuferin meinte, dass immer mehr Kunden danach fragen würden. Deshalb hat sie das eingeführt.
Bin ihr dann noch entgegengekommen, als sie mich darum bat, möglichst nicht mit Kreditkarte zu zahlen.
Die Kosten währen zu hoch.

wieso akzeptiert er es dann, wenn die Kosten zu hoch sind?
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Vermutlich wird - auch wenn die Leserschaft hier vielleicht ein anderes Bild vermitteln mag - die Auswahl an Zahlungsmethoden für die meisten Verbraucher nicht zu den Kerneigenschaften eines Restaurants gerechnet, über das es sich vom Wettbewerb differenziert (und das für den Kunden ein relevantes Auswahlkriterium darstellt). Wenn also ein Betreiber aus London seinen Laden auf Berlin übertragen möchte, wird er vermutlich nicht primär das Thema Kreditkartenakzeptanz als wesentliche Eigenschaft identifizieren (sondern eher Speisen, Ambiente o.ä.). Eher mag es so sein, dass er sich in diesem Punkt zunächst den "lokalen Gepflogenheiten" anpasst.
Und damit sind wir bei der allgemeinen Frage, ob es für einen Gastronom in Deutschland wirtschaftlich sinnvoll wäre, auch Kreditkarten zu akzeptieren. Die meisten Gastronomen in Berlin scheinen das nicht so zu sehen. Über die maßgeblichen Beweggründe (zu hohe Investitionen? zu hohe laufende Kosten? Rückgang an Trinkgeld? Ungewollte Umsatztransparenz? wüßte jemand sonst noch einen möglichen Grund?) und deren Stichhaltigkeit kann man natürlich spekulieren.
Ich würde es nicht mal unbedingt eine lokale Gepflogenheit nennen. Eher eine verbreitete Unsitte.

Es ist ja keine Bahnhofs-Wurstbude, wo alles nur 3 Euro kostet und spontan kann ich sehr viele Berliner Restaurants (mit Bedienung) in der Preiskategorie nennen, die Karten nehmen. Die Chance dürfte wohl 50:50 oder besser sein. Ketten, aber auch Unabhängige. Ich sehe auch immer Kunden mit Karte zahlen, vor allem Geschäftsreisende und internationale Touristen.

Meine These ist, dass da so ein verdrehtes Exklusivitätsdenken mit reinspielt ("wir sind so exklusiv, du musst vorbereitet sein, um die Ehre zu haben, bei uns zu essen"). Wie dem auch sei, der deutsche Verbraucher lässt halt Cash Only noch mit sich machen, whereas it is likelier that the Brit is having none of that.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Fand die Akzeptanz in Polen bemerkenswert. Jede noch so kleine Bude nimmt kontaktlose Karten. Jeder Kiosk, Fahrkartenautomat, sogar ein Eis konnten wir mit Karte zahlen. Ohne blöd angeguckt zu werden.
Vielleicht ist es in 10 Jahren in Deutschland auch mal so weit.
 

sp1703

Aktives Mitglied
27.07.2016
117
0

Thema Deckelung KK Gebühren


Sollte das aber nicht zu einem gewissen Zeitpunkt auch auf Amex, Diners Club etc ausgeweitet werden?

Hatte zwischenzeitlich den Artikel wieder gefunden, aus dem ich das hatte:

https://www.welt.de/finanzen/verbra...lte-Kartengebuehren-nuetzen-Kunden-wenig.html

Noch gilt die Regelung nicht für alle. Für Kreditkartenfirmen wie American Express oder Diners wird die Neuregelung allerdings erst nach drei Jahren gelten, weil Zahlungen mit ihren Kreditkarten nur von einer Bank abgewickelt werden.

Ist das mittlerweile wieder anders geplant?
 

sp1703

Aktives Mitglied
27.07.2016
117
0
Ich habe an anderer Stelle gelesen, es sei eine Ausnahmeregelung für Drei-Parteien-Systeme (Amex, Diners etc), die allerdings erstmal auf 3 Jahre angelegt ist, ist das richtiger?
 
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sch7458

Erfahrenes Mitglied
09.01.2012
416
0
Fand die Akzeptanz in Polen bemerkenswert. Jede noch so kleine Bude nimmt kontaktlose Karten. Jeder Kiosk, Fahrkartenautomat, sogar ein Eis konnten wir mit Karte zahlen. Ohne blöd angeguckt zu werden.
Vielleicht ist es in 10 Jahren in Deutschland auch mal so weit.

Geht so nicht:
Deutsche zahlen am liebsten mit Scheinen und Münzen

Das Volk muss erst verstehen, ob Euro - bar oder elektronisch (oder sogar Bitcoin) hat ein System hinter sich. Auch wenn heutzutage die Glaube an Religion hierzulande weiter sinkt, glauben immer noch eine Mehrheit der Deutschen, dass Bargeld "sicher von der Abwertung" ist. Siehe die Kommentare im Artikel.
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Fand die Akzeptanz in Polen bemerkenswert. Jede noch so kleine Bude nimmt kontaktlose Karten. Jeder Kiosk, Fahrkartenautomat, sogar ein Eis konnten wir mit Karte zahlen. Ohne blöd angeguckt zu werden.
Vielleicht ist es in 10 Jahren in Deutschland auch mal so weit.

Wie lang haben die Polen denn dafür gebraucht ?
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
9
Ich habe an anderer Stelle gelesen, es sei eine Ausnahmeregelung für Drei-Parteien-Systeme (Amex, Diners etc), die allerdings erstmal auf 3 Jahre angelegt ist, ist das richtiger?
Nach meinen Informationen gibt es für echte 3-Party-Schemes kein Interchange-Cap — dauerhaft.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Wie lang haben die Polen denn dafür gebraucht ?
Also 2012 zur Fußball-EM war die Kartenakzeptanz bereits sehr gut und wohl besser als in Deutschland heute. Trotz ähnlich hohen Interchanges.

Vor rund 10 Jahren hat man in Polen schon Zahlungsentwicklungspläne konzipiert mit Maßnahmenkatalogen. Etwas, was die deutsche Politik bis heute nicht verstanden hat. Da muss man froh sein, wenn sie lesen und schreiben können, geschweige denn planen.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.705
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Gibt oder gab es in Polen ein mit Girocarcd vergleichbares System?
Ich denke dass durch das Vorhandensein und die Omnipräsenz von Girocard, auf Verbraucher- wie auf Händlerseite, der Druck zur Ausweitung der Annahme von KK (oder auch Vpay/Maestro) nicht sehr hoch ist. Es gibt ja eine Alternative, mit der offenbar die große Mehrzahl der Marktteilnehmer (einschließlich der Banken) ausreichend gut leben kann.
 
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Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
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