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Kreditkartengebühren für Händler

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Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
2.228
4
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Nachdem die KK-Gebühren mittlerweile EU-reguliert sind:
Wie hoch sind derzeit die Gebühren, die ein stationärer Einzelhändler für einen Zahlvorgang mit KK zahlen muss? Z.B. bei einer typischen Zahlung von 50 Euro, im Vergleich Visa, MC, Amex...?

Für grosse Konzerne sind die Interchangegebühren (0,2% debit, 0,3% credit, Amex wird nicht viel drüber liegen - entsprechende Marktmacht des Verhandelden vorausgesetzt) ausschlaggebend. Die zahlen je Transaktion praktisch nichts.

Für kleine Unternehmen gehe ich von ca. 10ct/Transaktion + knapp 1% für VISA/MC aus (https://www.cashforless.de/). Das wären bei 50€ keine 60ct. Aber wenn ein Bäcker/Konditor KK akzeptieren möchte gibt es dafür auch passende Angebote mit geringeren Fixkosten pro Transaktion.
 

derkamener

Erfahrenes Mitglied
02.07.2016
1.782
4

Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
2.228
4

34,90€ / Monat mit 24 Monaten Laufzeit sind aber ziemlich fix.
3.000€ Kartenumsatz pro Monat muss man mit einem einzigen Terminal auch erst mal hinbekommen. Mit Kleinbeträgen wird das eher selten vorkommen und nur dafür wäre dieses Modell "ohne Fixkosten" interessant.
 
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Wikinger

Erfahrenes Mitglied
22.09.2015
1.018
228
34,90€ / Monat mit 24 Monaten Laufzeit sind aber ziemlich fix.
3.000€ Kartenumsatz pro Monat muss man mit einem einzigen Terminal auch erst mal hinbekommen. Mit Kleinbeträgen wird das eher selten vorkommen und nur dafür wäre dieses Modell "ohne Fixkosten" interessant.
Und man bezahlt pro angefangenem 250€ Mehrumsatz pro Monat 4,90€, also einen ordentlichen Aufschlag.

Wegen der Vertragslaufzeiten und Fixkosten ist +1 auf iZettle umgestiegen. Das kostet sie hier fix 1,95% vom Kartenumsatz (in D 2,75% mit KK), es wird aber auch eine große Auswahl an Karten inkl. Amex und Diners akzeptiert.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.740
2.282
3.000 pro Monat ist doch nicht viel. Nimm mal ein nicht besonders großes "normales" Restaurant, das per se nur Kleinbeträge verbucht und nur ein Terminal braucht mit ca. 2.500€ Umsatz pro Tag. Wenn jeder zehnte Bezahlvorgang mit Karte erfolgt, sind das bereits 7.500€ Kartenumsatz pro Monat.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.740
2.282
Also unter "Kleinbeträgen" verstehe ich sowas wie einen Bäcker aber kein Restaurant. Kamps z.B. ist bei Elavon und jammert jedes Mal wegen dieser 4ct rum. Also als Gastronom würde ich da gleich mal zuschlagen.

https://www.elavon.de/branchenloesungen/gastro.html

Also wenn Restaurantrechnungen keine Kleinbeträge darstellen, haben wir wirklich unterschiedliche Auffassungen von Kleinbeträgen. Aber gut, das führt uns nicht weiter. Jetzt zu deinem Anbieter mit den 4ct.:

100 Transaktionen für 4,00 EUR ... das ist doch Augenwischerei.

Zunächt einmal kommt zur Terminalmiete immer eine Netzpauschale/Servicegebühr dazu. Dann verstehen sich solche Angebote bei GiroCard mit PIN immer zzgl. Autorisierungsgebühr (Interbanken- und Konzentratorentgelt). Bei KK kommen noch zusätzlich zur Transaktionsgebühr (TX) die Disagios dazu. Dann gibts noch Sonderleistungen, die sich der Acquirer extra bezahlen lässt.

Außerdem wissen wir nicht, was bei mehr als 100 TX fällig wird. Ich vermute mal mehr als 0,04 EUR/TX. Lass dich nicht von der Werbung blenden. Es kommt nicht von ungefähr, dass die auf ihrer Seite kein Preisverzeichnis haben.

Dann sollte man immer bedenken, dass die Entgelte netto sind und die Brezel, die du bezahlst, brutto ist, du also erstmal die MwSt. rausrechnen musst, um zu wissen, was von der Brezel als Kartenzahlungentgelt effektiv abgeht. Ich würde mal sagen, welcher Bäcker es schafft, unter Einbeziehung aller Kosten eine Kartenzahlung durchschnittlich unter netto 10 Cent pro TX hinzukriegen, der soll mir mal die Kalkulation dazu zeigen.

Deshalb verstehe ich jeden Händler, dessen durchschnittlicher Warenkorb, den er verkauft, deutlich unter 10 EUR liegt, wenn er keine Karten akzeptiert. Es macht halt einen Unterschied, ob ein Händler pro 1.000 EUR Umsatz 10 EUR oder 35 EUR abdrücken muss.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.740
2.282
Ihr müsst schon immer alles zusammen rechnen. Und allein GC zu betrachten, bringt auch nichts. Ich z.B. hab gar keine GC im Geldbeutel, nur KKs; d.h. bei Kunden wie mir wird's teuer - Regulierung hin, Regulierung her. 0,10 schafft er nicht. Und SumUp kann doch mit den meisten Kassensystemen, die die Bäcker aktuell am Laufen haben, gar nicht kommunizieren. Da müssten dann die Verkäuferinnen immer den Betrag manuell eingeben ... dass der Inhaber hier "nein" sagt, dürfte klar sein.

Bäckereien werden mit zu den letzten gehören, die in Deutschland Kartenzahlungen akzeptieren; wir sind nicht in Schweden ... findet euch damit ab.
 
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HeinMück

Erfahrenes Mitglied
03.10.2016
2.013
189
Bäckereien werden mit zu den letzten gehören, die in Deutschland Kartenzahlungen akzeptieren; wir sind nicht in Schweden ... findet euch damit ab.
Es wurden hier doch schon genug Beispiele gennant, bei denen es funktoniert. Klar, es sind in erster Linie die Aufback-Ketten, aber da bewegt es sich. Bei mir hier in der Gegend sind es z. B. Hansebäcker Junge,Brot&Brötchen und ein inhabergeführter Betrieb mit 3 Filialen.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
8.926
FRA/QKL
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Es wurden hier doch schon genug Beispiele gennant, bei denen es funktoniert. Klar, es sind in erster Linie die Aufback-Ketten, aber da bewegt es sich. Bei mir hier in der Gegend sind es z. B. Hansebäcker Junge,Brot&Brötchen und ein inhabergeführter Betrieb mit 3 Filialen.
Ich bzw. unsere Familie kaufen üblicherweise beim Bäcker oder Metzger mit der uns zusagenden Qualität. Ob diese KK akzeptieren ist absolut kein Kriterium.