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Dass man das ganze Guthaben nutzen kann, hatte ich auch gelesen. Die Frage ist, ob es unabhängig davon evtl. ein Tageslimit / Transaktionslimit gibt. Wie bei ATM mit den 1000 €, die sind ja auch ein Tageslimit unabhängig vom Gesamtlimit (sofern > 1000 verfügbar).
Aber natürlich ist das ein guter Einwand mit dem Sicherheitssystem. Bei neuer Versandadresse, evtl. ausländischer IP sollte ja hoffentlich entweder bei der DKB (Edit: wobei die DKB das ja gar nicht sieht, die sehen ja nur die Anfrage von Amazon) und oder Amazon eine Lampe blinken
Würden alle 3D Secure nutzen, würde ich mir auch deutlich weniger Gedanken machen.
Wobei die Angst bei so einem Tagesgeldkonto eher unbegründet ist. Kreditkartendatenmissbrauch basiert darauf, dass die Daten irgendwo abgegriffen werden. Aber wo, außer bei der DKB, stehen denn die Daten der Tagesgeld-VISA? Wenn man eh nicht mit der bezahlt, sondern sie als Tagesgeld nutzt, dürfte es kaum ein Risiko geben.
Am sichersten wäre es natürlich, keinerlei Zahlungen auf diesen Tagesgeld-Visas zu autorisieren, und sie nur bei telefonischer Anfrage temporär freizuschalten. Wenn Amazon dann bei 100000€ offline autorisiert, dann wäre das wirklich deren Schuld. Ich glaube, daran würde kein Gericht zweifeln.
Ansonsten würde bei Fällen wie Amazon auch schon der CVC das Sicherheitsniveau deutlich erhöhen. Einmal eingegeben wird er ja gespeichert, die meisten nehmen eh die Karte zur Hand, wenn sie die Nummer eingeben. Da ist jetzt einmal umdrehen und CVC eingeben nicht so komplizert, und Kontaktlosmissbrauch wäre dadurch nicht mehr möglich. Verständlich ist es ja irgendwie schon, dass Amazon Bestellungen einfach machen möchte, daher kann ich den Verzicht auf 3D-Secure nachvollziehen.