Leben als Expat bei Insolvenz der Firma

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ckx2

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
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LAS/DEN
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So sparen die Firmen? Irgendwo sicher schon. Aber wie oben gesagt die großen Firmen haben schon immer noch vergleichbare ‚großzügige‘ Regeln. Bei uns wurde Shanghai schon vor fast 10 Jahren auf eine niedrigere Expat Prämienstufe zurückgefahren, nicht aber unbedingt andere Gegenden in China.

Genau so lief es bisher bei mir auch ab. Ich arbeite seit knapp sechs Jahren durchgaengig im Ausland. Darunter Orte wie die bereits erwaehnten HKG,SIN,PVG - aber auch CGN/FRA,LON,ICN,NRT. Das ganze laeuft nach Schema F ab. Projekt gewinnen, Projekt einleiten, lokales Fachpersonal aufbauen und auf ins naechste Projekt. Ganz ganz selten bleibe ich tatsaechlich bis zum Schluss. Angefangen habe ich das alles ohne +1, inzwischen gibt es eine +1 und auch zwei +0,5 - die Leben aber abwechselnd in D/US, daher ist regelmaessiges pendeln einfach ein Muss. Nennt man das Patchwork? Keine Ahnung. Die Bezuege, Boni und sonstige Annehmlichkeiten haben sich in all den Jahren nicht grossartig veraendert, Reiserichtlinien auch nicht. Natuerlich ist mir klar, dass ich mit meiner beruflichen Situation weit entfernt von z.B deutschen Arbeitgebern bin, die in Bezug auf Auslandsaeinsaetze ganz anders verhandeln wuerden.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Versaut war es in dem Moment, in dem am Schraubverschluss vom Agavenschnaps gedreht wurde.

Muss ja nicht so bleiben, interessantes Thema für die es betrifft vor allem in dem Zusammenhang zu sehen das die Insolvenz ja heute auch gerne als Sanierungsinstrument benutzt wird und es ja immer in gewissen Wellen verschiedene Branchen trifft.
 

viel

Aktives Mitglied
20.03.2014
125
1
China da würde ich nicht mehr arbeiten wollen ,
1. Internetzensur ich habe auch VPN keine Sorge aber ebnend nicht immer und überall
2. Die frische Luft im Land ist meist auch nicht sehr zuträglich
3. ich habe in meinen 5 Jahren in China viel gesehen aber das einzigste was die Chinesen gelernt haben war … bildung Einbildung, die denken die können alles , sind die größten und besten und schönsten.
4. das Land ist mittlerweile so verdreckt das man fast Gummistiefel braucht. Ja Shanghai ist halbwegs sauber aber fahr mal auf das Land oder guckt einfach mal hinter Eurem Haus in China nach
In China falls ihr für eine chinesische Firma arbeiten kannst Du von heute auf Morgenngefeuert werden, Sozialstandards kennen die nicht , da geht es schlimmer zu wie im 19 Jahrhundert in Deutschland oder England
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.492
14.739
IAH & HAM
China da würde ich nicht mehr arbeiten wollen ,
1. Internetzensur ich habe auch VPN keine Sorge aber ebnend nicht immer und überall
2. Die frische Luft im Land ist meist auch nicht sehr zuträglich
3. ich habe in meinen 5 Jahren in China viel gesehen aber das einzigste was die Chinesen gelernt haben war … bildung Einbildung, die denken die können alles , sind die größten und besten und schönsten.
4. das Land ist mittlerweile so verdreckt das man fast Gummistiefel braucht. Ja Shanghai ist halbwegs sauber aber fahr mal auf das Land oder guckt einfach mal hinter Eurem Haus in China nach
In China falls ihr für eine chinesische Firma arbeiten kannst Du von heute auf Morgengefeuert werden, Sozialstandards kennen die nicht , da geht es schlimmer zu wie im 19 Jahrhundert in Deutschland oder England

Was hat das mit dem Thema zu tun?
 
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B

Brain

Guest
Um aber auf das Ausgangsthema zurück zu kommen, man muss ganz einfach sagen das die Zeiten der guten alten Expat Verträge lange vorbei sind. Egal ob Mittelstandsfirma aus dem Süddeutschen, oder die hier genannte BASF, oder MB, VW, Bayer, Siemens, Liebherr und co, die dicken Verträge mit housing von bis zu 15k US$, Fahrer, zwei Heimflügen pro Jahr pro Familienmitglied in C, international school, private health insurance, 60Tagen Urlaub usw sind vorbei.

Das stimmt zum Glück NICHT :). OK, Housing mit 15k$ hängt stark vom Einsatzort ab, aber es gibt in jedem Land eine große Wohnung (>100m2) mit guter Sicherheit. Das kann in einigen Gegenden der Welt 15k$ kosten (zB. in Tokio). Wobei man sagen muss, dass es einem nicht hilft 15k$ für eine Wohnung bezahlt zu bekommen, wenn die selbst in München "nur" 1500EUR kosten würde. Der Lebenswert einer Wohnung lässt sich nicht an den Mietkosten festmachen.

Zu den restlichen Benefits... man hat halt auch wesentlich höhere Kosten als Expat. Viel Equipment muss neu gekauft werden, Heimreisen, ...

Btw. mein Arbeitgeber zahlt immer einen Anteil auch in DE. Damit bleibt man dort voll Versicherungspflichtig, nur die AV entfällt, aber siehe dazu meinen letzten Post. Ersparnis in dem Fall nicht wirklich, weill die meisten ohnehin über den Höchstbemessungsgrenzen liegen und daher...

Btw. Cat.2\Kinder:
2. Young Professionals / Erfahrene mit Familie, Kinder meist noch nicht im schulpflichtigen Alter. Werden oftmals vom Arbeitgeber leicht gepusht ins Ausland zu gehen und nehmen ihre Familie mit. Es reizt ein wesentlich umfangreicheres Aufgabengebiet mit viel mehr Verantwortung als man es in Deutschland in seiner Abteilung hätte. Die meisten gehen nach 2-4 Jahren wieder zurück. Problematisch kann die Wiedereingliederung in Deutschland sein, hier muss man sich rechtzeitig drum kümmern und auch daheim netzwerken.