Lei(t)ungswasser zum (Mittag-)Essen in Restaurants

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Zum Punkt

Aktives Mitglied
29.01.2018
209
0
VIE
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ja, bist du:D, aber nicht weil du 700€ für ein Essen ausgibst, sondern weil du den Sinn meines OP nicht verstanden hast!

Flüssigkeiten zum Essen sollten per se dazu gehören. Wasser umsonst, wer was spezielles will muss bezahlen. Leider rafft unsere Gastronomie erst langsam, dass sich damit - intelligen arragiert - durchaus mehr Umsatz machen liesse.

Einfach mla die letzte 1476 Entries studieren!

Ich weigere mich. Als mich gestern Nacht beim Lesen der Humor wieder ereilte und ich mich köstlich über diesen Thread amüsierte (schließlich finde ich diesen gerade in diesem Forum noch immer völlig deplatziert), entschloss ich mich dazu einen überdimensionalen Cookie mit Blueberrys dem nächtlichen Amüsement hinzuziehen. Als ich gerade damit auf der Couch wieder Platz nehmen will, stolpere ich in der Dunkelheit über das angesteckte Ladekabel meines MacBooks und reiße selbiges mitsamt dem Cookie zu Boden. Der Laptop läuft noch (war knapp), der Cookie liegt jetzt im Staubsauger. Jetzt bin ich sauer.
Habe aber bis Seite 8 durchgehalten.
Übrigens bin ich von meiner Einstellung her gar nicht mal so weit von dir entfernt. Ich gebe auch teils bedenklich hohe Summen für ein einziges Dîner aus, nur um dann auf der anderen Seite wieder unter der Woche zu sparen, wo es nur geht. Nicht, weil ich es mir nicht leisten könnte, sondern weil für mich die Zeremonie des Essengehens nichts ist, was ich schnell zwischendurch in der Arbeit ohne Stil und ohne Atmosphäre "erledigen" will. Daher will ich auch nicht meine Ausgaben beim Wirten minimieren sondern habe mich für die mehr als zuträgliche Variante entschieden, mir Essen aus dem Supermarkt zu kaufen (ja, das geht auch!) und dieses am Vorabend in kleine Päckchen zu verpacken und am nächsten Tag in der Arbeit zu verzehren. So komme ich auf deutlich unter € 5,- pro Mittagessen und kann das hervorragende qualitative mitteleuropäische Leitungswasser aus der Firma praktisch gratis dazu genießen. Ich empfehle daher:

"Wirte hassen diesen neuen Trick! 5 Tipps um am Wirtshaus vorbeizuspeisen!"

Okay, das war gelogen - mein Essen verpackt mir meine Frau, aber der Rest stimmt!

Und jetzt noch zum Abschluss ein kleines Nachwort: Wer richtig strong ist, geht in gute Restaurants essen, macht ordentlich Umsatz und freut sich darüber, dass jeder dort Verständnis hat, wenn man den Wein oder die Käseplatte mit kostenlosem Leitungswasser runterspülen will. Prost & Cheers!
 
Zuletzt bearbeitet:

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.824
2.080
FRA
Habe mit dem Gate C1 in FRA Bekanntschaft gemacht (ich beschwere mich nie wieder über A42!)

Vor dem Gate gibt es eine separate Security (mit einer extra langen Schlange, da nur für ein Gate ausgelegt). Und hinter der Security gibt's keine Toiletten, also auch kein Lei(t)ungswasser. Dafür ein Getränkeautomat mit überteuerten Wasserflaschen (n)

Ist bestimmt eine Marktuntersuchung, inwieweit eine fehlende Toilette (und dementsprechend fehlendes Lei(t)ungswasser) den Verkauf von Wasserflaschen fördert.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.159
3.078
Z´Sdugärd
Ist bestimmt eine Marktuntersuchung, inwieweit eine fehlende Toilette (und dementsprechend fehlendes Lei(t)ungswasser) den Verkauf von Wasserflaschen fördert.
Hat bestimmt so n Student von denen die immer in Foren zu Umfragen aufrufen gestartet die Umfrage. Ich würde Leiungswasser und Salzheringe for free verteilen und die Toiletten bezahlt betreiben. Marktlücke!
 

mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
1.895
4
Ich freue mich ja, dass dieser Thread über Jahre und 1.473 Posts überlebt hat. Und das in einem Forum, in dem dieses Thema ja so gut wie eigentlich gar keine Beachtung finden könnte.
Ich gehe übrigens 1 x im Monat mit meiner +1 in eines meiner Lieblingsrestaurant und bezahle dort im Schnitt € 300,- für Essen und Getränke (pro Person, für die Mathematiker unter euch also mit Trinkgeld fast € 700,-). Ich bin ein Vollidiot, oder?




Ich nehme das mal als Kompliment, denn immer hin war es mein Beitrag und unsere geliebte Bonner regionalzeitung, die dieses von uns so geliebten Thread nach Monaten wieder Leben eingehaucht hat
DANKE DANKE DANKE :resp:
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.625
1.310

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.871
19
MRS
Mal vom Umweltaspekt ganz zu schweigen.

Alle im Haus verbrauchten Plastikflaschen wandern bei mir in den Recyclingmüll. :)

Problem ist nicht das Plastik. Problem ist die fehlende Motivation in vielen Ländern Recycling attraktiv zu machen. Wer will schon recyceln wenn er den Müll einfach auf die Straße setzen kann und dieser täglich (!) abgeholt wird und es finanziell keinen Unterschied macht ob man viel oder wenig Müll vor die Tür stellt? In meiner letzten Gemeinde hat man einfach die Preise für Mülltonnen erhöht, kleinere Mülltonnen angeboten und parallel kostenlose Recycling-Tonnen eingeführt. Wer also sparen ...Entschuldigung ... maximieren will, recycelt. Scheint bei den meisten Haushalten im Viertel auch konsequent gemacht.

Wenn du dort Lei(t)ungswasser bestellen würdest, wären es wohl nur 295€! Da ist also noch Raum zum Maximieren.

Da wäre mindestens ein Flug Madrid-Krakau-Glasgow-Palermo mit FR drin :D

Vor dem Gate gibt es eine separate Security (mit einer extra langen Schlange, da nur für ein Gate ausgelegt)

Hat der Non-Schengen Teil vom Billigterminal in Marseille auch. Der Betreiber hat sich hunderte schlechte Bewertungen dafür eingefangen und inzwischen wird ausdrücklich davor gewarnt dass es nach der Ausreise kein Klo mehr gibt.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
Alle im Haus verbrauchten Plastikflaschen wandern bei mir in den Recyclingmüll. :)

Problem ist nicht das Plastik. Problem ist die fehlende Motivation in vielen Ländern Recycling attraktiv zu machen. Wer will schon recyceln wenn er den Müll einfach auf die Straße setzen kann und dieser täglich (!) abgeholt wird und es finanziell keinen Unterschied macht ob man viel oder wenig Müll vor die Tür stellt? In meiner letzten Gemeinde hat man einfach die Preise für Mülltonnen erhöht, kleinere Mülltonnen angeboten und parallel kostenlose Recycling-Tonnen eingeführt. Wer also sparen ...Entschuldigung ... maximieren will, recycelt. Scheint bei den meisten Haushalten im Viertel auch konsequent gemacht.
Da hier JEDER MÜLL (auch der gelbe Sack) ins lokale Müllheizkraftwerk wandert kann man auch von einer Art von recycling reden ;) Und solang wir auch unseren Müll nicht recyceln sondern gewinnmaximiert nach China verkaufen ist der Gedanke zwar da, aber das Ziel eben schlecht zu erreichen.

Darum die Frage WARUM man den unbedingt diese Plasteflaschen braucht Vorallem schmeckt es eben auch scheisse.
 

Zum Punkt

Aktives Mitglied
29.01.2018
209
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VIE
Da hier JEDER MÜLL (auch der gelbe Sack) ins lokale Müllheizkraftwerk wandert kann man auch von einer Art von recycling reden ;)

Und solang wir auch unseren Müll nicht recyceln sondern gewinnmaximiert nach China verkaufen

ist der Gedanke zwar da, aber das Ziel eben schlecht zu erreichen.

Darum die Frage WARUM man den unbedingt diese Plasteflaschen braucht Vorallem schmeckt es eben auch scheisse.

Und solange China nicht beginnt, seine Umweltpolitik zu maximieren und uns weiterhin seinen gewinnmaximierten Müll verkauft, wird sich erstrecht nichts tun.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.625
1.310
letzten Sonntag eine interessante Beobachtung in einem relativ hochpreisigen Restaurant gemacht:

Bedienung füllt eine Karaffe halb mit Apfelsaft, dann mit Sprudel (=Schorle) und dann - siehe da - öffnet sie kurz den Leiungswasserhahn um die Karaffe übermässig voll dem Gast zu präsentieren. Prakitsch "schau her so großzügig schenken wir ein":D

Leiungswasser zum panschen ok, aber als Begleitung der 50€++ Flasche Wein, muss es 2,5€ kosten?
 

ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
8
letzten Sonntag eine interessante Beobachtung in einem relativ hochpreisigen Restaurant gemacht:

Bedienung füllt eine Karaffe halb mit Apfelsaft, dann mit Sprudel (=Schorle) und dann - siehe da - öffnet sie kurz den Leiungswasserhahn um die Karaffe übermässig voll dem Gast zu präsentieren. Prakitsch "schau her so großzügig schenken wir ein":D

Leiungswasser zum panschen ok, aber als Begleitung der 50€++ Flasche Wein, muss es 2,5€ kosten?
Begleiungswasser kostet extra.
 
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Alex1971

Erfahrenes Mitglied
27.09.2016
636
37
FRA
Gestern in einem netten Restaurant mit Biergarten am Rhein hat ein 0,4L Glas Leitungswasser, immerhin mit Kohlensäure, 2,30 EUR gekostet. Fand ich aber akzeptabel, denn die Arbeit das Getränk zu servieren und die Gläser zu spülen fällt ja an, egal ob das Wasser aus der Flasche oder aus dem Hahn kommt.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.625
1.310
Gestern in einem netten Restaurant mit Biergarten am Rhein hat ein 0,4L Glas Leitungswasser, immerhin mit Kohlensäure, 2,30 EUR gekostet. Fand ich aber akzeptabel, denn die Arbeit das Getränk zu servieren und die Gläser zu spülen fällt ja an, egal ob das Wasser aus der Flasche oder aus dem Hahn kommt.

Gähhhn, das hatten wir doch schon zig mal durch... Preise in der Gastronomie sind Marktpreise, was der Kunde bereit ist zu bezahlen, nicht wie in der Industrie durch kalkulierte Herstellkosten nach Aufwand bestimmter Preis!

Leiungswasser kostet praktisch nichts, Kohlensäure hinzusetzen ist der nächste "Nespresso" Coup (jedenfalls haben sie das versucht und wären ggf. sogar erfolgreich, wenn nicht die Discounter permanent die 1,5 Liter Preise bei 0,19€ beliessen) und das servieren sind "eh-dah" Kosten - also bitte aufhören, hier Gastropreise durch "Aufwände" zu rechtfertigen.

Gerade bei den Getränken ist das in Deutschland mehr als eine Frechheit!
 

jetblue

Erfahrenes Mitglied
26.03.2012
5.246
5
ZRH
Gähhhn, das hatten wir doch schon zig mal durch... Preise in der Gastronomie sind Marktpreise, was der Kunde bereit ist zu bezahlen, nicht wie in der Industrie durch kalkulierte Herstellkosten nach Aufwand bestimmter Preis!

Leiungswasser kostet praktisch nichts, Kohlensäure hinzusetzen ist der nächste "Nespresso" Coup (jedenfalls haben sie das versucht und wären ggf. sogar erfolgreich, wenn nicht die Discounter permanent die 1,5 Liter Preise bei 0,19€ beliessen) und das servieren sind "eh-dah" Kosten - also bitte aufhören, hier Gastropreise durch "Aufwände" zu rechtfertigen.

Gerade bei den Getränken ist das in Deutschland mehr als eine Frechheit!

Gut,

Deutschland ist auch alles andere als normal (XT600: dich eingenommen), was die Geiz ist Geil Mentalität angeht...!

Sorry... Ehrlich gemeint und leider auch wahr!
 

Alex1971

Erfahrenes Mitglied
27.09.2016
636
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FRA
Letzten Endes müssen die Gastronome auf ihre Kosten kommen, denn nirgends ist das Pleiterisiko höher als in der Gastronomie.

Wie das passiert ist mir egal. Ob ich wie, in den USA, einen Servicezuschlag von 20% auf alles bezahle und dafür unbegrenzt Leitungswasser nachgeschenkt bekomme, ob ich, wie in Italien, erst einmal für das Gedeck bezahle und dafür das Flaschenwasser günstig ist, oder ob, wie in Frankreich, alles einfach teuerer ist und es dazu aber kostenloses Leitungswasser gibt.
 

Ramius

Reguläres Mitglied
16.11.2011
29
0
BY / BW / OÖ
Das Thema ist nun auch beim Bayerischen Rundfunk angekommen.:D

Teures Wasser: Zocken bayerische Wirte durstige Gäste ab? Leitungswasser in Restaurants soll künftig kostenlos sein, schlägt die EU vor. In anderen Ländern ist das so üblich und gehört zum guten Tischservice. In Deutschland jedoch scheint das "Prinzip umsonst“ nicht zu funktionieren, denn jeder will profitieren: Mancher Gast nutzt das Angebot aus, bestellt nichts als Wasser und blockiert den Tisch. Und mancher Wirt lässt sich das für ihn fast kostenlose Leitungswasser von den Gästen teuer bezahlen.

https://www.br.de/mediathek/video/quer-durch-die-woche-mit-christoph-suess-av:5af30897a0397e001876a5e0

quer, Sendung vom 21.06.18, erster Beitrag.
 

Alex1971

Erfahrenes Mitglied
27.09.2016
636
37
FRA
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Für die Freunde des gepflegten Leitungswassers alles was das Herz begehrt, still, medium oder mit viel Kohlensäure alles zum gleichen Preis. Ich hatte mich für einen Liter für 5,50 EUR entschieden.
 

Alex1971

Erfahrenes Mitglied
27.09.2016
636
37
FRA
Ich fand die Preisgestaltung schon ziemlich frech. War aber ein schöner Biergarten in einem Biobauernhof mit leckerem Essen.
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.458
716
Wenn du in deinem Biergarten das Wasser zu billig oder umsonst anbietest, dann kommen die Sparbrötchen, bringen ihr eigenes Essen mit und blockieren dir dann ewig die besten Plätze ohne Umsatz zu machen. Von daher hat der Wirt recht.
 
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Aktives Mitglied
29.01.2018
209
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VIE
Wenn du in deinem Biergarten das Wasser zu billig oder umsonst anbietest, dann kommen die Sparbrötchen, bringen ihr eigenes Essen mit und blockieren dir dann ewig die besten Plätze ohne Umsatz zu machen. Von daher hat der Wirt recht.

Du bist also der Meinung, dass ein Wirt tatenlos zusehen muss, wenn Gäste ihr selbst mitgebrachtes Essen auf seinen besten Plätzen zur besten Besuchszeit verzehren?
 

Florian7

Erfahrenes Mitglied
31.07.2015
927
73
SBA
Du bist also der Meinung, dass ein Wirt tatenlos zusehen muss, wenn Gäste ihr selbst mitgebrachtes Essen auf seinen besten Plätzen zur besten Besuchszeit verzehren?

Hast du den vorigen Post nicht richtig gelesen? Ihr habt doch dieselbe Ansicht.

Dennoch hat der Wirt das Recht, diese Gäste abzulehnen. Das Argument, "armer Wirt wird ausgenutzt" zieht also nicht. Warum dann der willkommene Gast für einen Liter Leitungswasser mehr zahlen soll, als für 2 Liter Super Plus oder einen Kasten Coca-Cola bei Rewe, erschließt sich mir nicht. Wenn man bei einfachsten Sachen versucht, in einem derart dreisten Ausmaß Gewinn zu machen, vergeht mir in der Regel der Appetit und ich gehe wieder.