LH - Co-Pilot kollabiert

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taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
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Kommt sicher auch auf die Basis an, aber mein Freund war zwei Jahre lang Springer - das waren dann 5 Tage STN, 5 Tage AHO und dann mal 3 Tage WAW. Sowas gibts bei den anderen Airlines nicht, und die Leute bringen dann Dynamik rein. Und die Springer würden dann ja auch Inkosistenzen zwischen den Basen bemerken.

Background der Crews kommt natürlich auch dazu, wie du richtig sagst. Wobei nicht nur Ost/West - auch Lateinamerika, Asien - grad die erfahrenen Kapitäne kamen und kommen oft aus den spannendsten Ecken - auch bei RYR.
 

GrandClass

Erfahrenes Mitglied
21.07.2009
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Ich verstehe die ganze Aufregung in den Medien(foren) nicht. Bei diesem Vorfall haben alle Sichergeitsschleifen (Zweimanncockpit, Autopilot, Notfallprozedur für die Tür bzw. deren lauter Ton, Erste Hilfe, Diversion….)funktioniert, wie sie sollen und wofür sie geschaffen wurden. An sich „perfekt gelaufen“. Für den fliegerisch völlig unbedarften Leser mag die Überschrift nach „Germanwings 2.0“ klingen und ich fürchte, daher weht auch der Wind, warum der Vorfall jetzt allgegenwärtig ist. Effekt/Cöick-Hascherei.
 

bugl

Erfahrenes Mitglied
03.09.2018
663
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Also Pardon, zehn Minuten Flug, ohne handlungsfähigen Piloten im Cockpit, ist schon ein Schock. Vielleicht ist die Panzertür auch ein falsches Konzept? Das konnte man ja schon bei Helios sehen.
So ist es. Perfekt gelaufen ist da nichts, wenn die letzte Sicherheitsschleife greift, die bei den meisten anderen Airlines dank Zweipersonenregel gar nicht notwendig gewesen wäre.

Eher: Gerade nochmal gut gegangen und unnötiger ernster Zwischenfall aufgrund unzureichender Sicherheitskultur.
 

bugl

Erfahrenes Mitglied
03.09.2018
663
843
Wieso, LH könnte doch einfach für sich so eine Zwei-Personen-Regel aufstellen? Dazu braucht es keine LBA-Vorschrift.

Meiner Meinung nach muss der Kapitän immer in sein Cockpit kommen können, ohne Warten. Das gehört technisch geändert.
Sehe ich genauso. Das ist mehr Sicherheitskultur als Vorschrift.

Nach dem Heliosabsturz hörte man von LH wie wichtig es ist, dass das Cockpit die gleiche Muttersprache hat (bei LH Deutsch) und von Grund auf ausgebildet wurde. Da ist was dran.

Heute fliegt LH mit finanzschwachen oder anderen mittelmäßigen osteuropäischen Subchartern durch die Gegend und kümmert sich von außen betrachtet nicht mehr um die ehemalige Sicherheitskultur.

Bei einer Ryanair fliegen ausschließlich eigene Konzernairlines mit Zweipersonenregel.

Da sieht man, wie tief eine Lufthansa gesunken ist, dass Ryanair extern betrachtet eine deutlich bessere Leistung abliefert (Sicherheit, Statistik, Aktienkurs...).
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
21.229
19.081
FRA
Heute fliegt LH mit finanzschwachen oder anderen mittelmäßigen osteuropäischen Subchartern durch die Gegend und kümmert sich von außen betrachtet nicht mehr um die ehemalige Sicherheitskultur.

Bei einer Ryanair fliegen ausschließlich eigene Konzernairlines mit Zweipersonenregel.

Da sieht man, wie tief eine Lufthansa gesunken ist, dass Ryanair extern betrachtet eine deutlich bessere Leistung abliefert (Sicherheit, Statistik, Aktienkurs...).
Amen.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
895
1.238
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Ich glaube da solltest du eher bei er Pilotengewerkschaft nachfragen...LH kann dafür nix, glaub ich
Ich wüsste nicht, inwiefern eine Gewerkschaft in irgendeiner Weise für Arbeitsschutz verantwortlich ist. Wenn man die Gewerkschaft das entscheiden ließe bräuchte es keine Entscheider auf AG-Seite mehr.
Abgesehen davon sollte man die DGUV-Vorschriften zur Alleinarbeit beachten - denn das ist es - wenn auch nur temporär - wenn nur ein Pilot im Cockpit ist - und dann muss es eine Möglichkeit geben Hilfe zu leisten.