LH Group: Aus "Treibstoffzuschlag" wird "International / Domestic Surcharge"

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FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.093
8
NYC
DLH wäre die drei Buchstabenvariante.

Nicht in jedem Kontext.

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economy

Erfahrenes Mitglied
21.04.2012
452
0
Oh je , da hat ein Buchstabe fur ein riesiges Entsetzen gesorgt. Ich bitte um verzeihung. Ich konnte nicht ahnen das man aus dem Kontext nicht erkennen kann worum es geht.
 

Rheinberger

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
1.450
44
Gerade in der Gastronomie gibt es aber natürlich noch andere Möglichkeiten: Man macht die Portionen (bzw. die Brötchen) ein bischen kleiner, verändert den Zutatenmix usw..

Dafür werden in der Luftfahrt die Sitze schmaler und der Sitzabstand enger, wie bei den Brötchen, die immer kleiner werden.:)
 

ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
2
FRA
...
Weiß übrigens noch jemand, wie alles begann ? würde mich mal interessieren
...

Wissen tue ich es nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass das aus dem Transportwesen übernommen wurde. Früher haben wir mit den Carriern immer Frachtraten mit langer Gültigkeit (min. 12 Monate) für Land-, See- und Luftfracht verhandelt. Steuern, Gebühren und Treibstoffzuschlag waren flexibel und konnten angepasst werden. Allerdings war dort das Verhältnis der Bestandteile zueinander nicht so krass. Die eigentliche Fracht waren min. 80 Prozent. Das ist aber ca. 10 Jahre her.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.611
1.300
Wissen tue ich es nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass das aus dem Transportwesen übernommen wurde. Früher haben wir mit den Carriern immer Frachtraten mit langer Gültigkeit (min. 12 Monate) für Land-, See- und Luftfracht verhandelt. Steuern, Gebühren und Treibstoffzuschlag waren flexibel und konnten angepasst werden. Allerdings war dort das Verhältnis der Bestandteile zueinander nicht so krass. Die eigentliche Fracht waren min. 80 Prozent. Das ist aber ca. 10 Jahre her.

ist schon klar, daß das ganze aus dem Professionellen Ver/einkauf kommt. Dort nutzen gute Einkäufer seit Jahren Costbreakdowns von Lieferanten, erstellen selber should cost Analysen, wo man versucht genau die einzlenen Positionen der Herstellkosten plus Margin aufzubauen um so den Verkäufer vorrechnen zu können wo die einen "Fehler" gemacht haben.

Meiner Erfahrung nach ist das ganze aber auch im professionellen Bereich das meiste irgendwie zusammengereimt um dem Kunden Transparenz vor spiegeln zu können. Wenn es in sich schlüssig ist und bei jedem Angebot identisch heruntergebrochen kann man das akzeptieren und bestimmte Teile des CBD wegdiskutieren ("zahle ich nicht")
Beim Privateinkauf geht das halt nicht also macht es auch keinen Sinn, nicht abwählbare Elemente (wie Müllentsorgungsgebühr) einzeln aufzulisten (außer der Handwerker stimmte zu, daß man selber Müll enstorgt und dann die Gebühr erlässt)
 
Zuletzt bearbeitet:

bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
Wissen tue ich es nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass das aus dem Transportwesen übernommen wurde. Früher haben wir mit den Carriern immer Frachtraten mit langer Gültigkeit (min. 12 Monate) für Land-, See- und Luftfracht verhandelt. Steuern, Gebühren und Treibstoffzuschlag waren flexibel und konnten angepasst werden. Allerdings war dort das Verhältnis der Bestandteile zueinander nicht so krass. Die eigentliche Fracht waren min. 80 Prozent. Das ist aber ca. 10 Jahre her.

Was du vielleicht meinst, sind glaube ich internationale Handelsverträge mit Fracht (idR Container), wo in den Verträgen immer international einheitliche gebräuchliche Klauseln wie FIB (Free on Board) oder CIF (Cost, Insurance, Freight) verwendet werden, die regeln, ob Käufer oder Verkäufer die Kosten zu tragen haben, und ab wo das Eigentum der Ware an den Käufer übergeht. Aber das hat ganz andere Hintergründe und die langen Lieferzeiten sind da nicht ausschlaggebend, sondern eben die ganzen Transportbedingungen und Verpflichtungen von Käufer bzw. Verkäufer.

Bei einer Airline sollten diese aber ggü dem Kunden doch ziemlich eindeutig sein, oder nicht?
 

ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
2
FRA
Was du vielleicht meinst, sind glaube ich internationale Handelsverträge mit Fracht (idR Container), wo in den Verträgen immer international einheitliche gebräuchliche Klauseln wie FIB (Free on Board) oder CIF (Cost, Insurance, Freight) verwendet werden, die regeln, ob Käufer oder Verkäufer die Kosten zu tragen haben, und ab wo das Eigentum der Ware an den Käufer übergeht. Aber das hat ganz andere Hintergründe und die langen Lieferzeiten sind da nicht ausschlaggebend, sondern eben die ganzen Transportbedingungen und Verpflichtungen von Käufer bzw. Verkäufer.

Bei einer Airline sollten diese aber ggü dem Kunden doch ziemlich eindeutig sein, oder nicht?

Nein, diese Klauseln meine ich nicht. Die nennt man übrigens Incoterms und die können bei allen internationalen Geschäften und Transportwegen verwendet werden.

Ich meine klassische Zuschläge. Die eigentlichen Transportkosten waren in einer Tabelle gelistet und das ganze Jahr gleich. "Fuel-Charge" musste man dazu addieren. Und von Zeit zu Zeit gab der Spediteur uns die neue Fuel-Charge bekannt, ohne das er komplett neue Übersichten drucken musste.

Dass das bei Passagiertickets inzwischen ziemlicher Unsinn ist, sehe ich ähnlich. Aber es ging ja darum, wie das angefangen hat, weshalb ich diese Vermutung äußerte.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.611
1.300
wir könnten und drauf einigen, daß ein cost-breakdown für private Käufer irrelevant ist, weil der nichts verhandelt, sondern nur den Endpreis vergleicht und dann kauft wo es seiner Meinung nach am günstigsten ist?
 

United744

Erfahrenes Mitglied
21.08.2010
290
0
Ob das Ganze nun Surcharge, Treibstoffzuschlag oder vielleicht Check-In Gebühr (Pegasus, Ryanair) heisst ist ja erstmals egal.

Was wirklich stört ist das ein Prämienflug eben oft nichts mehr wert ist. Besonders wenn man es mit LCC vergleicht!

Würde man bei Prämienflügen nur die real anfallenden Steuer&Gebührenberechnen wie Delta oder US - kaum einer würde sich aufregen wo das Kerosin ausgewiesen ist.

Zudem - je mehr seperat ausgewiesen wird, je höher die Chance für Error-Fares ;-)
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
In dem Begleitmaterial zu der heutigen Veröffentlichung des Jahresergebnis 2013 steht die Information:

"New surcharge structure as of April '14; Kosten 60 Mio €" .

Wenn das nicht irgendein Denkfehler von mir ist, würde das ja bedeuten, dass die Surcharges um diesen Betrag gesenkt werden, da ich mir nicht vorstellen kann, dass dieser Betrag allein durch Projektkosten verbraucht wird:

Quelle: 2013 - Geschäftsbericht - Lufthansa Group
Dort: "Präsentation von Christoph Franz und Simone Menne (Folie auf Seite 17)": http://investor-relations.lufthansa...s/LH-APC-2014-charts-Franz-Menne_RCsgbGwa.pdf
 

namosi

Erfahrenes Mitglied
22.08.2009
853
23
Nordeifel
Bei einem Prämienticket fängt die Sache an spannend zu werden. Denn hier kommen diese Gebühren plötzlich zu den Meilenwerten (oder Puntken - je nach Programm und Airline) dazu. Und dann zahlt man plötlich für einen Eco Langstreckenflug unwesentlich weniger (oder manchmal idiotischerweise sogar mehr) als für einen normal bezahlten Flug. Und nun soll sich mal jeder ausmalen, warum die Airline die YC nicht einfach in den Flugpreis einberechnet. Ich hätte da eine spontane Antwort parat.

Genau das war bei mir damals der Punkt, warum ich mich dann nach ertragreicheren Einlösemöglichkeiten der Meilen umgeschaut habe und am Ende hier gelandet bin. Ich würde mal sagen: glatter Punktsieg für den Kunden ;)
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.126
9.343
In dem Begleitmaterial zu der heutigen Veröffentlichung des Jahresergebnis 2013 steht die Information:

"New surcharge structure as of April '14; Kosten 60 Mio €" .

Wenn das nicht irgendein Denkfehler von mir ist, würde das ja bedeuten, dass die Surcharges um diesen Betrag gesenkt werden, da ich mir nicht vorstellen kann, dass dieser Betrag allein durch Projektkosten verbraucht wird:

Quelle: 2013 - Geschäftsbericht - Lufthansa Group
Dort: "Präsentation von Christoph Franz und Simone Menne (Folie auf Seite 17)": http://investor-relations.lufthansa...s/LH-APC-2014-charts-Franz-Menne_RCsgbGwa.pdf

Das sind Score-Savings, also Einsparungen bzw. Mehrumsätze für die Lufthansa. Und in dem Kontext dürften sich diese vor allem durch Mehrkosten für die Kunden ergeben.
 

TXLover

Erfahrenes Mitglied
13.08.2010
1.488
1
Gerade in der Gastronomie gibt es aber natürlich noch andere Möglichkeiten: Man macht die Portionen (bzw. die Brötchen) ein bischen kleiner, verändert den Zutatenmix usw..

Aaah, da hat Fränzchen also die Miniportiönchen abgekupfert!

Gibt es eigentlich eine wissenschaftliche Untersuchung, ob hungernde Passagiere eher und/oder häufiger und/oder schwerwiegender zum medical incident werden und ob das unterm Strich immer noch billiger ist als die eingesparten drei Böhnchen? :cool:
 

scandic

Erfahrenes Mitglied
02.04.2011
1.216
445
Norddeutschland
Zwar könne die Beklagte die Entgelte für von ihr an den Fluggast zu erbringende Leistungen im Rahmen der Vertragsfreiheit frei bestimmen. Die Höhe der Entgelte für vertragliche Leistungen unterläge insoweit nicht der AGB-rechtlichen Kontrolle. Der Begriff der "Leistung" stehe allerdings nicht zur Disposition der Beklagten. Sie könne zwar für bestimmte Tarife die Stornierbarkeit vertraglich ausschließen. Dies betreffe jedoch nur den Flugpreis selbst. Die Erstattung von Steuern und Gebühren entspreche indes der gesetzlichen Vorgabe nach § 649 S. 1 und 2 BGB*** und könne daher von der Beklagten gerade nicht nach Belieben beschränkt werden.

Weiß jemand, ob LH dagegen in Berufung gegangen ist (ich gehe davon aus)? Da ich kein Jurist bin, bitte ich mal um die Einschätzung eines solchen, ob damit auch die verweigerte Erstattung des Treibstoffzuschlags rechtswidrig ist. Dieser ist ja explizit als Position unter Steuern und Gebühren (wie immer das Kind auch heißt) aufgeführt.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.611
1.300
Weiß jemand, ob LH dagegen in Berufung gegangen ist (ich gehe davon aus)? Da ich kein Jurist bin, bitte ich mal um die Einschätzung eines solchen, ob damit auch die verweigerte Erstattung des Treibstoffzuschlags rechtswidrig ist. Dieser ist ja explizit als Position unter Steuern und Gebühren (wie immer das Kind auch heißt) aufgeführt.

So wie es aussieht werde ich demnächst gegen LH klagen: 269€ Zuschlage (genannt YQ), der angeblich nicht erstattet werden kann, ähnlich "US-Tax" - dazur 30€ Admingebühr - von 355€ Steuern und gebühren bleiben 49,17 zur Erstattung.
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
10
EDLE 07
So wie es aussieht werde ich demnächst gegen LH klagen: 269€ Zuschlage (genannt YQ), der angeblich nicht erstattet werden kann, ähnlich "US-Tax" - dazur 30€ Admingebühr - von 355€ Steuern und gebühren bleiben 49,17 zur Erstattung.
Ach mei, wer hier nicht schon alles irgendwelche Firmen verklagen wollte. :rolleyes:
Daraus geworden ist freilich so gut wie nie etwas.
Hunde die bellen, beissen nicht.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.611
1.300
Ach mei, wer hier nicht schon alles irgendwelche Firmen verklagen wollte. :rolleyes:
Daraus geworden ist freilich so gut wie nie etwas.
Hunde die bellen, beissen nicht.

das Urteil gibt mit klar Recht und es geht nicht mehr um 20€ TSC!!!!
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.611
1.300
Mag sein.
Klagen wirst Du trotzdem nicht. :)

kommt drauf an, wie die LH reagiert,wenn ein RA die Kommunikation übernimmt - ggf. lassen die sich ja überzeugen, daß ein Ticket, das innerhalb 24 h (auf deren Website ohne Angabe der Erstattungregeln) storniert wurde, doch 100% erstattet werden sollte.... abwarten! Notfalls klage ich!
 

TXLover

Erfahrenes Mitglied
13.08.2010
1.488
1
Neues von der Zuschlagsfront

OGCO.JPG

Weiss jemand, was ich bei LH für 58 Cent an "Steuerbeschreibung OGCO" einkaufe? :eek:
 
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Reaktionen: XT600

bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
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300x250
kommt drauf an, wie die LH reagiert,wenn ein RA die Kommunikation übernimmt - ggf. lassen die sich ja überzeugen, daß ein Ticket, das innerhalb 24 h (auf deren Website ohne Angabe der Erstattungregeln) storniert wurde, doch 100% erstattet werden sollte.... abwarten! Notfalls klage ich!

Und, was ist aus deiner Klage geworden? :sleep: