LH846, 26.12. - Die Hälfte greift zur Kotztüte

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Xeomin

Reguläres Mitglied
12.06.2011
41
0
und hat die Euro Rettung funktioniert, war dir deswegen unpäßlich?;-)))
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.950
10.821
irdisch
Bei Turbulenzen habe ich vor allem drei Ängste: 1. Rotwein (sofort auf ex trinken), 2. herausfallendes Gepäck aus den Bins und 3. Nachbarn.
Die stärksten Turbulenzen habe ich bisher über der US-Ostküste und vor Singapur erlebt. In 747. Der Rumpf verdreht sich richtig und die Bins springen dann auf. Versuche aber sowieso, immer am Fenster zu sitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
B

brodkorm

Guest
Ja genau, am 16.12.11 war doch der Sturm, extrem im Süden, also auch in Basel. Sind an diesem Abend mit Easyjet von Berlin nach Basel geflogen, ich war mir sicher, dass der Flug ausfällt, doch aber zum Flughafen gefahren und siehe da: Easyjet kennt da nichts, starteten pünklich in Schönefeld, Flug war in Reiseflughöhe normal, dann aber die Landung: extrem unruhig, ob die Leute sich übergeben mussten weiss ich zum Glück nicht, ein paar Leute schrien u.a. auch meine Frau, dann meldete sich der Pilot: "aufgrund von vielem Flugverkehr in Basel müssen wir noch einige Schleifen über Basel drehen" vom Sturm hat er überhaupt nichts gesagt, fand ich extrem cool von ihm! Dann nach 30 min unruhiger Warteschleifen konnten wir dann in Basel landen, ich rechnete mit einem Durchstarten, aber die Landung fand statt.
Mir hat es echt gefallen, ich fühlte mich sicher. Gruss!
 

ghost

Erfahrenes Mitglied
10.04.2011
694
1
München
Nicht auf nem Flug, aber auf ner Schiffahrt.
Mit der Fähre von Genua nach Tunesien, acht Meter Wellen und das ca. 15 Stunden lang. Man konnte auf keine Toilette mehr gehen, weil alles vollgekotzt war und ständig sind Besatzungsmitglieder durch die Gänge balanciert um mit Bindemitteln und Staubsaugern die Kotze in den öffentlichen Bereichen zu entfernen.
Für die denen es wie mir nichts ausgemacht hat und was essen wollten war das im Restaurant auch lustig. Während man sein Geschir auf dem Tisch festgehalten hat passierte die Essensverteilung nach dem Zufallsprinzip, je nach dem wo die Kellner mit ihrem Trolley gerade hingerollt sind.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.807
15.778
Wenn wir jetzt schon zur Schiffahrt kommen, Rollen mag ich nicht so sehr (wenngleich bisher immer ohne Seekrankheit), aber mit Stampfen habe ich kein Problem, selbst wenn es extrem ist (Stichwort "Roaring Forties").

Wie ist es bei Euch?
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
2.020
913
KLU/GRZ
Wenn wir jetzt schon zur Schiffahrt kommen, Rollen mag ich nicht so sehr (wenngleich bisher immer ohne Seekrankheit), aber mit Stampfen habe ich kein Problem, selbst wenn es extrem ist (Stichwort "Roaring Forties").

Wie ist es bei Euch?
Musste mal vor Jahren auf einer Bavaria 35 durch steile Wellen durch, das war ein Mords-Gestampfe, das Boot is auf dem Wellenberg jedes mal fast zum Stillstand gekommen, und dann gings das Wellental wieder hinunter (und nein, mit der Kiste konnte konnte man die Wellen nicht richtig aussegeln). Schlecht ist mir zwar nicht geworden, aber auf Dauer wars dann doch weniger lustig.
 

ghost

Erfahrenes Mitglied
10.04.2011
694
1
München
01.jpg
Nicht auf nem Flug, aber auf ner Schiffahrt.
Mit der Fähre von Genua nach Tunesien, acht Meter Wellen und das ca. 15 Stunden lang. Man konnte auf keine Toilette mehr gehen, weil alles vollgekotzt war und ständig sind Besatzungsmitglieder durch die Gänge balanciert um mit Bindemitteln und Staubsaugern die Kotze in den öffentlichen Bereichen zu entfernen.
Für die denen es wie mir nichts ausgemacht hat und was essen wollten war das im Restaurant auch lustig. Während man sein Geschir auf dem Tisch festgehalten hat passierte die Essensverteilung nach dem Zufallsprinzip, je nach dem wo die Kellner mit ihrem Trolley gerade hingerollt sind.

Hier ein Bild von damals
 

Holzklasse

Erfahrenes Mitglied
20.01.2011
470
4
MIL und BER
Dass ein Passagierflieger eine Rolle fliegen kann, glaube ich - dass er dafür zertfiziert ist, eher weniger.
Passagierflugzeuge sind nach den aktuellen Zulassungszuschriften auf Vertikalbeschleunigungen von -1g ausgelegt. ("auf dem Kopf fliegen")
Siehe EASA CS bzw. FAR 25-333: flight maneuvering envelope
Mechanisch und aerodynamisch stellt das für die einzelnen Komponenten keine allzu große Herausforderung dar, aber überall wo Flüssigkeiten umherschwappen bedarf es dafür schon einiges an Kopfzerbrechen. Es wäre ungünstig, wenn man aus dem Tanks kein Kerosin in die Triebwerke mehr bekommt, weil der Abfluss nicht mehr ganz unten sondern auf einmal ganz oben ist.)
Im Rahmen dieser Belastungen kann ein Flugzeug durchaus "eine Rolle machen", was aber durch die Steuerungssysteme verhindert werden soll.
 
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F

feb

Guest
Da ich Dummkopf mich bei der Frage nach einem Arzt oder sonstigem med. Personal auch noch gemeldet hatte, bedurfte es danach auch für mich erst mal eines guten Schlucks Wodka.

Nee nee nix Dummkopf, vielmehr alle Hochachtung, dass Du Dich der Aufgabe gestellt hast.
 
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feb

Guest
Die Kabine roch inzwischen wie die Toiletten einer Abi-Party nachts um zwei.

Herrlich anschauliche Beschreibung, Kompliment!

Mein Erlebnis: 1996 MUC - DTM auf einer ATR 42 im Anflug auf den (damals schon asphaltierten!) Dortmund- Wickede: Unruhiger Flug, im Endanflug eine Warnung des Cockpits "starke Gewitterzelle.. Scherwinde...etc". Ich ziehe meinen Beckengurt straff bis zum gehtnichtmehr. Mein mitfliegender Kollege, der mir in der 1. Reihe frontal gegenübersitzt, macht auf cool, lässt den Gurt locker über dem imponierenden Bauch liegen und liest Zeitung. Ein BRUTALES DURCHSACKEN hebt uns aus den Sitzen - ich werde vom Gurt nach ca. 2 cm, mein Kollege nach ca. 15 cm gestoppt. Landung OK, aber die nächsten Stunden hat sich der Kollege über Hämatome an Bauch und Oberschenkeln bitterlich beklagt.
 
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antwort

Erfahrenes Mitglied
05.12.2010
2.844
181
Mir persönlich wird eigentlich nie schlecht durch das Ruckeln, die Beschleunigung, etc., aber wenn ich auch nur einen Hauch von Erbrochenem rieche, muß ich mich extrem zusammennehmen, daß ich nicht auch sofort anfange.
...
Geht vielen so. Ich habe mich schon oft gefragt, ob es da nicht ein Mittelchen, ein Öl, eine Salbe oder irgendetwas in der Art gibt, das man sich in diesen schlimmen Situationen tröpchen- oder stückchenweise unter die Nasenöffnung reibt, und das dann zuverlässig den üblen Geruch überdeckt oder neutralisiert.

Kennt da jemand was? Das würde ich sofort kaufen und in der Kabine immer mit mir führen.
 

Rumreisender

Erfahrenes Mitglied
06.05.2012
452
0
DTM
Anflug auf Darwin, Pilot flog so gut es ging um die Gewitterwolken, bis auf die FB waren alle angeschnallt, als plötzlich der Flieger stark absackte und die FB durch die Kabine flogen. Bis auf ein paar Prellungen und ein Schock ist denen aber nichts passiert. Die Landung war danach sanft...
 

Flux

Erfahrenes Mitglied
18.09.2010
381
1
LSME
Ich habe mich schon oft gefragt, ob es da nicht ein Mittelchen, ein Öl, eine Salbe oder irgendetwas in der Art gibt, das man sich in diesen schlimmen Situationen tröpchen- oder stückchenweise unter die Nasenöffnung reibt, und das dann zuverlässig den üblen Geruch überdeckt oder neutralisiert. Kennt da jemand was? Das würde ich sofort kaufen und in der Kabine immer mit mir führen.

Gibt es tatsächlich. In der Gerichtsmedizin wird manchmal eine mentholhaltige Creme verwendet, die (wenn unter die Nase gerieben) fast alle anderen Gerüche überdeckt.
 

Flux

Erfahrenes Mitglied
18.09.2010
381
1
LSME
Und wie heißt die? Gibt's die beim Apotheker?

Ich denke nicht, dass es das pfannenfertig zu kaufen gibt. In der Apotheke mischen sie Dir jedoch sicher gerne eine Creme mit der für Dich angenehmen Dosis Menthol; vermutlich lässt sich das jedoch sogar mit geringem Aufwand selber herstellen.
 

Metnad

Erfahrenes Mitglied
24.03.2011
927
1
DUS/FMO
Ich reibe mit bei fiese Gerüchen gerne ein paar Tropfen JHP-Öl unter die Nase, hilft ganz gut.