Lufthansa & DB - Erweiterung des Express Rail / AirRail - Angebots nach HAJ, LEJ und BSL

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marco50

Erfahrenes Mitglied
30.11.2014
666
318
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genau das ist mein Kritikpunkt: der Zug ist doch niemals ausgebucht. Warum ist das Vertragskonstrukt DB/LH hier so unflexibel?

Naja, Sitzplätze gibt es nur in limitierter Zahl, und wer schon live miterlebt (oder selber davon betroffen war), wie die Bundespolizei Züge wegen Überfüllung räumte, wird dir sicherlich widersprechen.

Ich habe wegen einer Flugverspätung eine Anschluss-Railexpressverbindung nicht erreichen können und wurde auf die nächste von LH umgebucht - und bekam ein Standby-Ticket.
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
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758
Natürlich gab es Zeiten, wo Züge überfüllt waren. Das waren aber die Zeiten, als eine LH noch 4-5x am Tag Zubringer flog. Also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Und nein, Rail&Fly ist nicht das Richtige für mich. Das Richtige ist: U-Bahn zum Flughafen und fliegen [emoji16]
LH wird das auch noch lernen [emoji1787][emoji1787]
Dass die Aussage der DB-Frau falsch ist, wundert mich schon ein bisschen. Ich bin da immer sehr leichtgläubig, wenn Aussagen vom Fachpersonal kommen. Was dafür spricht: auf Rückfahrt wurde kontrolliert und der Kontrolleur zuckte nicht mal. Aber egal.... ich werde AirRail vermeiden - wo es geht.
 
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rcs

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06.03.2009
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München
Dass die Aussage der DB-Frau falsch ist, wundert mich schon ein bisschen. Ich bin da immer sehr leichtgläubig, wenn Aussagen vom Fachpersonal kommen.
Schriftlich ist die korrekte Antwort hier nachzulesen:
https://www.lufthansa.com/de/de/lufthansa-express-rail

"Mit Lufthansa Express Rail können Sie, wie bei Lufthansa üblich, ab 23 Stunden vor Abreise online oder mobil einchecken. Dieser Service ist bis 15 Minuten vor Abfahrt des Zuges nutzbar. Sie erhalten dann Ihre Bordkarte, die ausschließlich für die Express Rail Verbindung sowie für Ihren Lufthansa Flug gültig ist. Bei Nichteinhaltung kann es zu Fahrpreisnacherhebungen seitens der Deutschen Bahn kommen."
 
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Rambuster

Guru
09.03.2009
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237
Point Place, Wisconsin
Lufthansa Express Rail / AirRail: Buchung unter einer LH-Flugnummer = fester Zug mit Zugbindung; Haftung seitens Lufthansa z.B. für den Anschluss in FRA wie bei einem Zubringerflug. Meilengutschrift bei Miles&More.

DB Fahrkarte oder Rail&Fly (ohne Zugbindung): Freie Wahl von Strecke und Zug, aber keinerlei Haftung für den Anschluss in FRA. Keine Meilengutschrift.

Reine airrail strecken ohne Flug gibt es nicht mehr,oder?
Also Köln-Frankfurt-Stuttgart?
 

Hopper

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29.04.2010
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1.779
grounded
Als nächstes gibt es dann von den kleineren Airports vermutlich eine Kooperation von Lufthansa mit Flixbus. Ähnlich wie momentan schon ab Straßburg steigt man einfach in den Bus zum Flughafen Frankfurt. Der Ticketpreis bleibt natürlich gleich.
 

Eisplanet

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19.08.2012
502
784
BSL, ex-LEJ
Spocky83 sagt es ja eigentlich: irgendjemand sitzt da und kalkuliert Zeiten - 2h vorher da sein, etc. - vergisst aber, dass die Realität speziell an kleineren Flughäfen anders ausschaut. Auch wird nicht beachtet, dass die MCT von Airrail/Flug mit einer Stunde (?) auch nicht grad realistisch ist.
Ich befürchte, LH wird sich von ziemlich vielen kleinen /regionalen Flughäfen zurückziehen - Begründung wird Klimaschutz sein und der vielfache Kundenwunsch. In Wirklichkeit ist es pure Wirtschaftlichkeit, nur komisch, dass andere Fluggesellschaften es hinbekommen (BA, KLM, AF - letztere aber wohl nicht mehr lange).

Hinzu kommt dann noch die wahrscheinlich sehr konservativ berechnete Vorabbuchung der Plätze im ICE nach FRA - Verfügbarkeit wurde ja bereits diskuttiert.

Nicht falsch verstehen - ich bin ein Bahn-Fan, aber nicht in DE. In CH ist nicht alles toll, aber die Bahn ist verdammt zuverlässig.
Und trotzdem würde ich den Umweg auch über ZRH nicht nehmen, da dies mindestens 2h mehr sind.

Sollte LH die Strecken BSL-FRA mehr mit Zug bedienen und die Anzahl Flüge noch deutlicher minimieren, muss ich mich wohl umschauen. Alle Alternativen sind nicht toll (LHR T5, CDG Terminal 2 janz weit draussen, AMS), Easyjet hat auf den Abendumläufen teils massive Verspätungen (bzw. steht man bei Streichungen im Regen), Wizzair ist keine Alternative.
Bisher hat das Angebot seitens LH ganz gut gestimmt - neu müsste ich mehr Zeit einplanen bis hin zur Anreise am Vorabend/ irgendwann erst um Mitternacht oder später zu Hause sein. Dabei geht es nicht um meinen Stundenlohn, eher um die Zeit, die ich zu Hause mit Familie verbringen kann bzw. meine Freizeit.
Und ich denke, dass es seitens der Geschäftsreisenden (Novartis/Roche, etc.) auch nicht geschätzt wird.

Und zu den anderen Kunden als den Businesskaspern: Es soll ja auch Leute geben, die sich die Anreise mit der Bahn mit Absicht nicht antun. Sei es dies aus
- Bequemlichkeit (Koffer bin ich schon in BSL los und keinen Koffer im Zug plus einchecken in FRA)
- keinen Kostenvorteil zu haben für den Sch**** mit der deutschen Bahn (ja genau die DB, die regelmässig zu spät in Basel ankommt, Züge ausfallen bzw. in Freiburg/Offenburg gewendet werden wegen Verspätung, Signalstörung oder Störung im Betriebsablauf - die DB ist in Basel unzuverlässiger als die französische Bahn inkl. Streiks und das hat was zu heissen ;) )
- Zeitgründen - dann aber wohl eher Passagiere mit Status/Fasttrack
- keine Lust auf den Stress und deshalb von kleineren Flughäfen abfliegend plus die Anspannung, ob man seinen Flug in FRA dann schafft
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.019
Ich befürchte, LH wird sich von ziemlich vielen kleinen /regionalen Flughäfen zurückziehen - Begründung wird Klimaschutz sein und der vielfache Kundenwunsch. In Wirklichkeit ist es pure Wirtschaftlichkeit, nur komisch, dass andere Fluggesellschaften es hinbekommen (BA, KLM

Ah ja. London Airways heisst nicht London Airways, weil sie ein so umfangreiches Zubringernetz im Inland haetten. Und wann hat KLM zuletzt die niederlaendische Provinz mit Amsterdam verbunden? Hiess die Regionaltochter da noch NLM oder schon Cityhopper?
 

Eisplanet

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
502
784
BSL, ex-LEJ
Ah ja. London Airways heisst nicht London Airways, weil sie ein so umfangreiches Zubringernetz im Inland haetten. Und wann hat KLM zuletzt die niederlaendische Provinz mit Amsterdam verbunden? Hiess die Regionaltochter da noch NLM oder schon Cityhopper?


Ok, da hab ich mich falsch ausgedrückt.... mir ging es dabei eher um die Anbindung an Hubs. Und da scheint es, dass dies BA, KLM, AF anders sehen, als LH.
Übrigens hat BA ein recht gutes Netz in UK, Holland lasse ich mal aufgrund der Grösse einfach links liegen ;-)
 

DUSZRH

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04.11.2018
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1.252
Das Problem für die (Hub-)Airlines sind die Strecken, die unter 3h mit dem Zug gehen, weil dann dort der Lokalverkehr zusammenbricht.
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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MUC
www.oliver2002.com
Als nächstes gibt es dann von den kleineren Airports vermutlich eine Kooperation von Lufthansa mit Flixbus. Ähnlich wie momentan schon ab Straßburg steigt man einfach in den Bus zum Flughafen Frankfurt. Der Ticketpreis bleibt natürlich gleich.

Gab es schon mal... (2016?) Die LH hat 'Flüge' nach STR, NUE und Regensburg ex MUC angeboten. Mit dem Postbus-Flixbus war es dann aus. Flixbus fährt aber immer noch ab MUC in diverse Richtungen...
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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753
Ah ja. London Airways heisst nicht London Airways, weil sie ein so umfangreiches Zubringernetz im Inland haetten. Und wann hat KLM zuletzt die niederlaendische Provinz mit Amsterdam verbunden? Hiess die Regionaltochter da noch NLM oder schon Cityhopper?

KLM Exel, ATR ex Maastricht, so etwa vier mal am Tag. Heute fährt die NS die Randgebiete wie Venlo oder Maastricht fast ausschließlich im 30 Minuten Takt im 800+ Sitzplätze Doppelstockwagen IC an. Alles easy.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.419
753
Spocky83 sagt es ja eigentlich: irgendjemand sitzt da und kalkuliert Zeiten - 2h vorher da sein, etc. - vergisst aber, dass die Realität speziell an kleineren Flughäfen anders ausschaut. Auch wird nicht beachtet, dass die MCT von Airrail/Flug mit einer Stunde (?) auch nicht grad realistisch ist.
Ich befürchte, LH wird sich von ziemlich vielen kleinen /regionalen Flughäfen zurückziehen - Begründung wird Klimaschutz sein und der vielfache Kundenwunsch. In Wirklichkeit ist es pure Wirtschaftlichkeit, nur komisch, dass andere Fluggesellschaften es hinbekommen (BA, KLM, AF - letztere aber wohl nicht mehr lange).

Hinzu kommt dann noch die wahrscheinlich sehr konservativ berechnete Vorabbuchung der Plätze im ICE nach FRA - Verfügbarkeit wurde ja bereits diskuttiert.

Nicht falsch verstehen - ich bin ein Bahn-Fan, aber nicht in DE. In CH ist nicht alles toll, aber die Bahn ist verdammt zuverlässig.
Und trotzdem würde ich den Umweg auch über ZRH nicht nehmen, da dies mindestens 2h mehr sind.

Sollte LH die Strecken BSL-FRA mehr mit Zug bedienen und die Anzahl Flüge noch deutlicher minimieren, muss ich mich wohl umschauen. Alle Alternativen sind nicht toll (LHR T5, CDG Terminal 2 janz weit draussen, AMS), Easyjet hat auf den Abendumläufen teils massive Verspätungen (bzw. steht man bei Streichungen im Regen), Wizzair ist keine Alternative.
Bisher hat das Angebot seitens LH ganz gut gestimmt - neu müsste ich mehr Zeit einplanen bis hin zur Anreise am Vorabend/ irgendwann erst um Mitternacht oder später zu Hause sein. Dabei geht es nicht um meinen Stundenlohn, eher um die Zeit, die ich zu Hause mit Familie verbringen kann bzw. meine Freizeit.
Und ich denke, dass es seitens der Geschäftsreisenden (Novartis/Roche, etc.) auch nicht geschätzt wird.

Und zu den anderen Kunden als den Businesskaspern: Es soll ja auch Leute geben, die sich die Anreise mit der Bahn mit Absicht nicht antun. Sei es dies aus
- Bequemlichkeit (Koffer bin ich schon in BSL los und keinen Koffer im Zug plus einchecken in FRA)
- keinen Kostenvorteil zu haben für den Sch**** mit der deutschen Bahn (ja genau die DB, die regelmässig zu spät in Basel ankommt, Züge ausfallen bzw. in Freiburg/Offenburg gewendet werden wegen Verspätung, Signalstörung oder Störung im Betriebsablauf - die DB ist in Basel unzuverlässiger als die französische Bahn inkl. Streiks und das hat was zu heissen ;) )
- Zeitgründen - dann aber wohl eher Passagiere mit Status/Fasttrack
- keine Lust auf den Stress und deshalb von kleineren Flughäfen abfliegend plus die Anspannung, ob man seinen Flug in FRA dann schafft

Geht weniger um Realismus, als um CRS Placing, von daher passt eine Stunde schon.

AMS ist immer noch klar die No.1 in Europa, ein Terminal Lösung! Plain & simple, wenn auch mittlerweile etwas verbaut mit Geschäften! MUC ist ja mittlerweile auch ein echtes Drehkreuz und eine gute Alternative. Da kommt wie in Schiphol das smarte Management durch!

Dünne Speichen kann kaum eine Airline profitabel darstellen, zumindest ist so ein ERJ 175 aufwärts und der A220 eine gute Alternative. Liegt aber auch an der Revenue Allokation bei Umsteigeverbindungen auf Langstrecken
 

caulfield

Erfahrenes Mitglied
21.11.2010
510
1
... Bei Nichteinhaltung kann es zu Fahrpreisnacherhebungen seitens der Deutschen Bahn kommen."

Heißt das, dass "nur" die Bahn das Problem ist und nicht LH? Wenn ich also auf dem Outbound den eigentlich gebuchten Zug verpasse und einen später nehme, dass die Couponreihenfolge der LH nicht verletzt ist und ich ab FRA problemlos weiterfliegen kann? (ignorieren wir mal die Frage, ob LH a) die Passagiere wirklich prüft und b) diese Liste an LH weitergibt)

Dann hätte ich mal auf einem Trip, als wir den ursprünglichen Zug verpasst hatten, deutlich weniger schwitzen müssen...
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.414
758
Heißt das, dass "nur" die Bahn das Problem ist und nicht LH? Wenn ich also auf dem Outbound den eigentlich gebuchten Zug verpasse und einen später nehme, dass die Couponreihenfolge der LH nicht verletzt ist und ich ab FRA problemlos weiterfliegen kann? (ignorieren wir mal die Frage, ob LH a) die Passagiere wirklich prüft und b) diese Liste an LH weitergibt)

Dann hätte ich mal auf einem Trip, als wir den ursprünglichen Zug verpasst hatten, deutlich weniger schwitzen müssen...


Meine Erfahrungsbasis basiert nur auf 2 "Flügen" mit 2A: Hinflug nicht kontrolliert, Rückflug Ticket "angeschaut". Weitermeldung an LH würde ich ausschließen. Meilen kamen trotzdem an.
Ich vermute, bei der Bahn interessiert das eher weniger. Offensichtlich hat DB beim Vertrag etwas besser gemacht als LH. Meine Vermutung: LH kauft die Sitze zu einem "relativ günstigen" Preis (bei dem DB sehr zufrieden ist) und bezahlt auch immer das ganze Kontingent, also auch leere Sitze.

Aus meiner Sicht müssten folgende Änderungen bei AirRail vorgenommen werden, damit das Thema ein Erfolg für alle Beteiligten wird:

- jeder Zug ist buchbar (sofern MCT eingehalten wird)
- MCT muss realistisch angepasst werden

Und selbstredend muss auch MUC in das Thema eingebunden werden. Vielleicht schafft es die Bahn ja auch, einen ICE-Halt auf Höhe des Flughafens zu basteln?
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
764
Unter TABUM und in BNJ
Und selbstredend muss auch MUC in das Thema eingebunden werden. Vielleicht schafft es die Bahn ja auch, einen ICE-Halt auf Höhe des Flughafens zu basteln?

Da gibt es schlicht keine Gleise, die von Pfaffenhofen Richtung Südosten Flughafen gehen. Es wäre also eine komplett neu zu planende Strecke,25 Jahre Minimum. Und die Züge von Nürnberg über Landshut und Regensburg fahren zu lassen...?

https://www.bahn.de/p/view/mdb/bahn...e/mdb_306459_liniennetzplan_bayern_2020_2.pdf
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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3.476
49
MUC
www.oliver2002.com
Das einzige das für MUC geht ist ein ÜFEX Anbindung (wie heute schon nach Regensburg und Landshut) auf bestehenden/im Bau befindlichen Strecken nach Ingolstadt, Rosenheim und Augsburg. Der ICE Anschluss/Umstieg kann dann dort stattfinden. Ein ICE kann aktuell gar nicht in der Station unter MUC einfahren bzw halten.

Die Kollegen im MUCforum besprechen die Möglichkeiten bereits in einem epischen Thread: https://www.mucforum.de/threads/bahnanschluss-muc.19738/page-86
 

Volume

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01.06.2018
9.915
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Willst Du einen anderen Zug, musst Du gemäß Tarifbedingungen umbuchen - genauso, wie wenn Du einen Flug umbuchen würdest.
Wobei die superflexible Bundesbahn umbuchen nur bis 24 Stunden vorher kann. Danach ist die einzige Option anderen Zug nehmen und auf gutmüten Schaffner hoffen. (So die Information von LH in der Lounge an der Servicetheke)
Selbst bei einem vollflexiblen Ticket hat das ExpressRail Leg Zugbindung. Das ist völlig unlogisch und auch nicht der Sinn der Sache. Auch die in der Eu-Verordnung zu Fahrgastrechten garantierte Aufhebung der Zugbindung bei Verspätung/Ausfall ist bei Expressrail aktuell noch nicht möglich.

Zunächst mal fände ich es Super, wenn man sich auf einen Begriff einigen könnte. Aktuell gibt es Expressrail, Express Rail, AiRail, Zug zum Flug und Rail & Fly. wobei die ersten drei und die letzten beiden eigentlich fundamental unterschiedlich sind, und der Forumtreadstarttext bereits völlig verwirrt, wenn er Expressrail beschreibt, es aber "Zug zum Flug" nennt.

Das nächste ist, das LH die Verknüpfung der Kontingente im Zug mit Buchungsklassen besser hinbekommen könnte. Es kam zu Zeiten vor der ersten Klasse für Business oft vor, das AiRail in Kombination mit einem C-Ticket ausgebucht war, in Kombination mit Y-Ticket aber problemlos verfügbar. Am Ende saß man auf dem selben Sitzplatz. Heute ist das Problem mit Eco/Premium Eco immer noch da, manchmal gibt es nur in einer Version Sitzplätze. Wenn man daraufhin dann Rail & Fly statt Expressrail bucht, und anarchistisch wie man nun mal ist einfach in Wagen 21 einsteigt, stellt man fest dass der ausgebuchte Zug halbleer ist.
Mal ganz abgesehen davon habe ich auch keine Probleme damit, eine Stunde im Zug zu stehen (muss man ja sowieso regelmäßig, z.B. weil der Zug mal überraschend anders gereiht ist als angekündigt, und man es nicht mehr ins richtige Zugteil schafft). Von mir aus könnten sie mir auch Stehplätze QKL-FRA geben. Allemal besser als S-Bahn (oder garantierter Stehplatz im chronisch überfüllten Regionalexpress) nach DUS und dann via AMS, CGN, LHR... zum Ziel.

Dann ist natürlich 1 Stunde MCT (oder weniger, ich hatte auch schon 45 Minuten Angebote) in FRA für einen Interkontinentalflug zu bestimmten Tageszeiten utopisch. Auch Schengen von einem Gate ganz am Ende des Flugsteigs ist schon eng. Da darf der Zug wirklich keine 15 Minuten Verspätung haben, und das passiert ja nun wirklich sehr oft.

Und leider ist Siegburg/Bonn kein AiRail Bahnhof mehr. Und CGN ja sowieso nicht (warum auch immer man dann dort einen ICE Bahnhof gebaut hat...), angeblich weil die Schildbürger ihn zu kurz gebaut haben, passend für einen ICE1 aber ein voller ICE3 mit zwei Zugteilen zu lang dafür ist.

Eigentlich ein gutes Konzept, jetzt muss man es nur noch irgendwie praktikabel machen, die ganzen bürokratischen Probleme ausräumen die passieren wenn zwei "hochflexible" Großkonzerne zusammenarbeiten...
Jetzt arbeiten sie schon ohne viel Erfolg etwa 10 Jahre daran, aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt.
 
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rcs

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- jeder Zug ist buchbar (sofern MCT eingehalten wird)
- MCT muss realistisch angepasst werden
Wer diese Wünsche hat, bekommt sie mit dem Rail&Fly-Produkt seit vielen Jahren bereits erfüllt.

Und selbstredend muss auch MUC in das Thema eingebunden werden. Vielleicht schafft es die Bahn ja auch, einen ICE-Halt auf Höhe des Flughafens zu basteln?
Nicht realistisch.

Ende 2018 hat man zumindest jetzt einmal die Anbindung für Regionalzüge aus Ostbayern geschafft... nächster Step ist der Ringschluß im Osten, bis das aber dann bis nach Erding fertig ist, werden wohl noch gut 10 Jahre vergehen.

https://www.munich-airport.de/zug-um-zug-zum-ringschluss-3145445

Da auch noch neu eine ICE-Anbindung on top? Schön war's, aber...
 

rcs

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Wobei die superflexible Bundesbahn umbuchen nur bis 24 Stunden vorher kann. Danach ist die einzige Option anderen Zug nehmen und auf gutmüten Schaffner hoffen. (So die Information von LH in der Lounge an der Servicetheke)
Falsch.

Zum einen hat die Bundesbahn beim "Lufthansa Express Rail" (vormals: "AirRail") = dem Produkt mit Buchung unter LH-Flugnummer wie ein Flug nichts damit zu tun, da die Umbuchungen alleine der Lufthansa obliegen, da diese technisch einer Flugumbuchung entsprechen.

Zum anderen geht auch eine kurzfristigere Buchung/Umbuchung, wenn es noch verfügbare Plätze im LH-Allotment hat.

Selbst bei einem vollflexiblen Ticket hat das ExpressRail Leg Zugbindung. Das ist völlig unlogisch und auch nicht der Sinn der Sache.
Doch, natürlich. Du kannst ja auch nicht einfach in das nächstbeste Flugzeug einsteigen. Wenn Du keine Zugbindung willst, ist Rail&Fly das passende Produkt.

Auch die in der Eu-Verordnung zu Fahrgastrechten garantierte Aufhebung der Zugbindung bei Verspätung/Ausfall ist bei Expressrail aktuell noch nicht möglich.
Mal losgelöst davon, dass Du ein Flugticket und kein Bahnticket erwirbst, wenn Du Dich für "Lufthansa Express Rail" (vormals: "AirRail") entscheidest: Bei Verspätung/Ausfall kann die Zugbindung vom DB-Personal sehr wohl aufgehoben werden.

Das nächste ist, das LH die Verknüpfung der Kontingente im Zug mit Buchungsklassen besser hinbekommen könnte.
Das Yielding erfolgt hier nach den Revenue-Zielen der Fluggesellschaft und nicht nach irgendwelcher Bahnlogik. Wenn Du Bahnlogik willst -> DB Fahrkarte oder Rail&Fly ohne Zugbindung kaufen.

Mal ganz abgesehen davon habe ich auch keine Probleme damit, eine Stunde im Zug zu stehen (muss man ja sowieso regelmäßig, z.B. weil der Zug mal überraschend anders gereiht ist als angekündigt, und man es nicht mehr ins richtige Zugteil schafft). Von mir aus könnten sie mir auch Stehplätze QKL-FRA geben. Allemal besser als S-Bahn (oder garantierter Stehplatz im chronisch überfüllten Regionalexpress) nach DUS und dann via AMS, CGN, LHR... zum Ziel.
Das mag vielleicht auf Dich zutreffen, der Großteil der Reisenden der die Zugfahrt wie einen Flug kauft, erwartet dann auch zumindest eine Mindest-Leistung die mit dem gekauften Produkt einhergeht. Deine Flexibilität in Ehren - aber das der Masse auf's Auge zu drücken ist schlichtweg nicht möglich.

Dann ist natürlich 1 Stunde MCT (oder weniger, ich hatte auch schon 45 Minuten Angebote) in FRA für einen Interkontinentalflug zu bestimmten Tageszeiten utopisch. Auch Schengen von einem Gate ganz am Ende des Flugsteigs ist schon eng. Da darf der Zug wirklich keine 15 Minuten Verspätung haben, und das passiert ja nun wirklich sehr oft.
Ganz genau dort profitiert man dann aber vom Kauf der Zugfahrt unter LH-Flugnummer, da bei der Nutzung von "Lufthansa Express Rail" (vormals: "AirRail") dann kostenfrei auf die nächstmögliche Verbindung umgebucht werden muss.

Was LH mit Fraport endlich auf die Reihe bekommen muss, ist eine zuverlässige Sicherheitskontrolle ohne utopische Wartezeiten.

Und leider ist Siegburg/Bonn kein AiRail Bahnhof mehr.
Siegburg/Bonn ist weiterhin zulässiger Start-/Zielbahnhof, es muss nur entsprechend der offiziellen Kommunikation von/nach QKL gebucht werden.
 

Airsicknessbag

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Wer diese Wünsche hat, bekommt sie mit dem Rail&Fly-Produkt seit vielen Jahren bereits erfüllt.

Jein. Ja, er bekommt sie erfuellt, aber um den Preis, dass er selber das Risiko des Anschlussverlusts traegt. Es waere sehr wuenschenswert, wenn dieses Risiko wegfiele. Da ja nun die beiden beteiligten Unternehmen (eines zum Teil) den selben Eigentuemer haben, ist meine Hoffnung gestiegen, dass sich etwas in der Richtung bewegt.


fände ich es Super, wenn man sich auf einen Begriff einigen könnte. Aktuell gibt es Expressrail, Express Rail, AiRail, Zug zum Flug und Rail & Fly.

Nur mal zur "Etymologie" von "Lufthansa Express Rail": LH hat ihr intermodales Angebot an nicht-starrfluegligen Zubringerverkehrsmitteln (vorher Lufthansa AIRail und Lufthansa Airport Bus) als "Lufthansa Express" gebuendelt. Jeweils gefolgt von der Bezeichung des Verkehrsmittels: Lufthansa Express Rail, Bus, Carsharing und Shuttle und vormals Chauffeur und Helikopter.
 
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Travel_Lurch

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15.09.2009
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Wer diese Wünsche hat, bekommt sie mit dem Rail&Fly-Produkt seit vielen Jahren bereits erfüllt.
OK...nochmal:
Flug ab NUE: x EUR mit AirRail nach FRA und dann weiter.
Flug ab FRA zum selben Ziel/selber Termin: x+100 EUR ohne Rail&Fly. Also real mehr als 100 EUR Aufpreis.
Mehr ausgeben für schlechtere Leistung? Warum ;-)

<Wunsch nach ICE-Halt in MUC>
Nicht realistisch.

Ende 2018 hat man zumindest jetzt einmal die Anbindung für Regionalzüge aus Ostbayern geschafft... nächster Step ist der Ringschluß im Osten, bis das aber dann bis nach Erding fertig ist, werden wohl noch gut 10 Jahre vergehen.

https://www.munich-airport.de/zug-um-zug-zum-ringschluss-3145445

Da auch noch neu eine ICE-Anbindung on top? Schön war's, aber...
Sapperlot, da habe ich doch glatt angenommen, dass Du noch FJS und den alten Flughafen in Riem kennst - und den damaligen running gag: der neue Flughafen im Erdinger Moos ist bestens zu erreichen - aus der Luft.
Den Stoiber muss ich hoffentlich nicht - äh .... in 10 min - geben.
Ich kann auch nichts dafür, dass die Spezln das bei der Planung verpennt haben ;-D
MUC war der Witz des 20. Jahrhunderts, BER ist es halt im 21. Jahrhundert. Sorry...ich dachte, das ist Allgemeinwissen und die Ironie des Wunsches wird spontan erkannt.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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Ein ICE kann aktuell gar nicht in der Station unter MUC einfahren bzw halten.

Man hat es letztes Jahr zumindest mal getestet:

ice-3-tz4651-baureihe-406-1169119.jpg


https://www.bahnbilder.de/1200/ice-3-tz4651-baureihe-406-1169119.jpg
 

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01.06.2018
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- MCT muss realistisch angepasst werden
Wer diese Wünsche hat, bekommt sie mit dem Rail&Fly-Produkt seit vielen Jahren bereits erfüllt
Wer 3 Stunden MCT wünscht, bekommt das mit Rail&Fly geboten... Zwangsweise.
Fahrzeiten, die auf Ihren Reiseunterlagen aufgeführt sind, stellen keine realen Zugverbindungen dar. Bitte informieren Sie sich daher über mögliche Bahnverbindungen. Wählen Sie Ihre Zugverbindung so aus, dass Sie mindestens 2 Stunden vor Schließung am Check-In-Schalter ankommen. Die Deutsche Bahn haftet nicht für verpasste Flüge aufgrund von Zugverspätungen.

Wenn du zwischen 45 Minuten MCT (ExpressRail) und 3 Stunden MCT (Rail&Fly) wählen kannst, ist das eben leider keine realistische MCT.
90 Minuten wäre OK.

Rail&Fly schiebt alle Verantwortung auf den Kunden ab, und ist auf vielen Routen deulich teurer als ein Sparpreisticket. Dazu ist es noch maximal kundenfeindlich mit dem Flugticket verknüpft, sobald du das Zugticket am Automaten abholst gilt dein Flugticket als angeflogen, das bis dahin z.B. für €150 stornierbare Ticket wird zu einem non-refundable, da du nicht mehr stornieren kannst, sondern nur noch ein no-show sein kannst.
Rail&Fly kombiniert die Nachteile von Flug- und Zugticket in einem einzigen Produkt.

ExpressRail mit der Verantwortung für Verspätungen und Zugauswahl bei Lufthansa ist da deutlich kundenfreundlicher, und der Preis ist auch teilweise extrem viel besser (oft €0, manchmal sogar vierstellig negativ...)
Das beste an ExpressRail aber ist, dass es als Flug gilt, und der Bahnhof damit als offizieller Start/Zielpunkt. Flüge wie DUS-NRT/HND-FRA-QDU (operated by DB, NH) oder QKL-FRA-PVG-MUC-CGN (operated by DB,LH) sind damit reguläre Lufthansa Flüge Düsseldorf-Tokyo oder Köln-Shanghai, und keine extrem teuren Gabelflüge.
Das kann Rail&Fly nicht leisten. Das schafft eine ganze Fülle von neuen, bequemen Verbindungen.

Zum einen hat die Bundesbahn beim "Lufthansa Express Rail" (vormals: "AirRail") = dem Produkt mit Buchung unter LH-Flugnummer wie ein Flug nichts damit zu tun, da die Umbuchungen alleine der Lufthansa obliegen, da diese technisch einer Flugumbuchung entsprechen.
Zum anderen geht auch eine kurzfristigere Buchung/Umbuchung, wenn es noch verfügbare Plätze im LH-Allotment hat.
.
Der technische Vorgang der Flugumbuchung ist aber im Computer der LH Mitarbeiter (oder meinetwegen in einem Reisebüro) nur mindestens 24 Stunden vorher möglich, kurzfristiger ist der DB Computer nicht mehr in der Lage es zu ändern (wird als ausgebucht bzw. ganz korrekt mit Null Verfügbarkeit angezeigt). So jedenfalls mehrfach die Auskunft des LH Personals an der Servicetheke. Auf Flüge kannst du dich noch Minuten vor Gateschließung buchen, wenn noch Plätze frei sind. Auf Züge minimal 24 Stunden vor Abfahrt.


Doch, natürlich. Du kannst ja auch nicht einfach in das nächstbeste Flugzeug einsteigen.
.

Nein, abe du kanst einfach kurzfristig auf das nächstbeste Flugzeug umbuchen. Das geht bei Zügen nicht. Weder in der App, noch auf der Homepage, noch am Schalter.
Und um es noch mal gaz klar zu machen, ich rede hier nicht von Flexibilität aufgrund meiner Wünsche, ich rwde hier von Flexibilität die beide, ich und die Bahn zeigen müssten, weil etwas schiefläuft. Wenn ich z.B. 90 Minuten vor der Zugfahrt bereits in der App sehen kann, das der Zug nach FRA ausfallen wird, dann will ich eben den eine Stunde früher nehmen können. Notfalls mit Stehplatz, ist ohnehin in 50% der Fälle der Bundesbahn-Standard. Ich will dann nicht zwangsweise den Flug verpassen und von LH flexibel auf den nächsten Tag umgebucht werden, ich will dann einfach den Zug nehmen können, der fährt und funktioniert. Und gemäß EU Fahrgastrechten ist das mein Recht, kein frommer Wunsch. Nur gewährt man mir dieses Recht nicht offitziell. Inoffiziell will der DB Schaffner neuerdings eine Fahrpreisnacherhebung vornehmen, der LH Zugbegleiter akzeptiert einen dann aber (so man ihn findet). Das geht aber auch Kundenfreundlicher und rechtskonformer...
Wenn mein Flieger in FRA mit soviel Verspätung ankommt, dass ich den Zug nicht mehr erreiche, oder wenn das Gepäck so spät am AiRail Terminal angeliefert wird, dass ich den Zug nicht mehr erreiche, dann will ich einfach den nächsten nehmen können. Geht aber nicht offiziell, da geht es nur mich auf den Zug 24 Stunden später umzubuchen, wie hilfreich... In dem Fall ist Rail&Fly perfekt, aber auch nur in dem.
Wenn wegen einem ICE Brand auf der Strecke Köln-Frankfurt die Züge durchs Rheintal umgeleitet werden (und damit praktisch eine Stunde länger brauchen), will ich einfach den eine Stunde früher nehmen können, und nicht den Flug verpassen.
Diese "Flexibilität" brauche ich. Meine Meetings snd immer fix, da brauche ich keine Flexibilität, ich zahle nur öfters zwangsweise dafür, ich will und brauche die "normale" Flexibilität nie.

Bei Verspätung/Ausfall kann die Zugbindung vom DB-Personal sehr wohl aufgehoben werden.

Nicht nur "kann", sie muss vom DB-Personal aufgehoben werden. Doppelt muss, das DB Personal muss es wegen der EU Fahrgastverordnung ohnehin machen (es ist verpflichtet), das DB Personal muss es aber auch machen, damit keine Fahrpreisnacherhebun stattfindet (es ist eine Notwendigkeit für den Kunden). Jahrelang war es kein Problem, seit mindestens letztem Jahr ist die DB dabei aber viel strenger geworden. Man hat offenbar eine Zusatzeinnahmequelle entdeckt...
Einfacher wäre es, wenn einem das LH Personal (oder meinetwegen der Kunde selbst in der App) einfach eine Bordkarte für den Ersatzzug ausstellen könnte.

[SUB][SUP]
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Siegburg/Bonn ist weiterhin zulässiger Start-/Zielbahnhof, es muss nur entsprechend der offiziellen Kommunikation von/nach QKL gebucht werden.
Doppelt falsch. Siegburg/Bonn wird bei LH auf der Karte nicht mehr als ExpressRail Bahnhof angezeigt / in der Liste nicht mehr aufgeführt und die Züge fahren durch (jedenfalls die zu den interessanten Uhrzeiten, die die halten sind keine ExpressRail Züge, sprich man muss die Zugbindung verletzen). Man muss auf dem Rückweg den Halt mit der Notbremse erzwingen, und sich auf dem Hinweg vor dem Zug aufs Gleis stellen um ihn zum Stop zu nötigen. Beides nicht legal.

Ich habe sicher schon über 100 AiRail/Expressrail Legs gefahren, Theoretisch super, in der Praxis noch erheblich verbesserungsfähig. Es waren sogar ein paar echt perfekte dabei, inclusive Catering im Zug und Gepäckaufgabe bereits am Bahnhof bevor man den Zug besteigt. Ist aber beides wieder abgeschafft. Und es waren ein paar echte Chaostrips dabei, wo gar nichts funktioniert hat. Da reist man Minutengenau von China nach Frankfurt, und kommt am Ende 10 Stunden verspätet zuhause mit Schienenersatzverkehr an... Oder man kommt verspätet in Frankfurt an weil ein Zug ausgefallen ist, und cancelt am Ende die ganze Reise und ist 16 Stunden später wieder zuhause... Illegal, weil offiziell wurde man erst auf den Zug am nächten Tag umgebucht.

Letztes Jahr habe ich wieder angefangen MUC als gut an CGN angebundenes Drehkreuz zu schätzen, weil FRA und ExpressRail eine Katastrophe waren. Und das einfachst vermeidbar, wenn nur der Wille da wäre. Es geht aber leider eher um ein Hochglanz-Prestigeprodukt, als um eine praktikable Zubringermöglichkeit. Und um formal auf dem Papier QKL-FRA in unter einer Stunde anbieten zu können, reist man am Ende über 3 Stunden länger, weil man immer über Köln nach Bonn/Siegburg fahren muss. Ein Halt in Montabaur und Limburg passt ja nicht zum Hochgeschwindigkeitsimage, diese Züge sind natürlich keine ExpressRail Verbindungen...
Und man muss ja irgendwie die Buchungsklassen zur Gewinnmaximierung nutzen, wenn damit die ExpressRail legs rausfallen, Pech für den Kunden. Bzw. für LH, denn die Mitbewerber bieten mehrheitlich Rail&Fly kostenlos an. Wenn LH mich auf Rail&Fly zwingen will, fliege ich eben mit den anderen. Und sitze dann auf exakt dem Sitz in Wagen 21 der angeblich besetzt ist... Zigfach gemacht.