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Da ich den Münchner Flughafen ja fast vor der Haustüre habe verschlägts mich eher selten nach Frankfurt.
Wenn sich aber schon mal die Chance ergibt A380 First zu fliegen (und nebenbei der Flug aus Frankfurt auch früher in San Francisco ankommt als der aus München) dann mach selbst ich freiwillig diesen Umweg.
Für die erste Etappe von München nach Frankfurt hab ich keine Bilder gemacht und spar sie mir auch für den Bericht - so richtig spannend wars auch nicht.
Wer jetzt mit Bildern vom First Class Terminal gerechnet hat, den muss ich leider enttäuschen. Mein Bruder und seine Freundin waren auch auf demselben Flug - allerdings ein Stockwerk tiefer. Und da wir mangels Status etc. keine Lounge zu dritt heimsuchen konnten haben wir uns auf einen Kaffee im Terminal beschränkt. Wobei der neue Flugsteig in Frankfurt incl. schönem Blick auf den Flieger mich positiv überrascht hat.
Aber da es ja genügend Berichte über das FCT im Netz gibt könnt ihr mir das sicher verzeihen.
Boarding fand über drei Brücken statt - zwei für Economy und eine für Business und First. Ging dementsprechend nachdem der erste schwung durch war richtig schnell an Bord zu kommen.
Ich kenne die neue Lufthansa F bisher nur vom A340 - im A380 ist sie zum Großteil identisch, der größte Unterschied der mir aufgefallen ist, betrifft den Stauraum, da im A380 jeder Passagier einen eigen Spind bekommt. Zusätlich gibt es natürlich auch noch genügend kleinere Fächer direkt am Platz, so daß man an alles was man andauernd braucht schnell hinkommt ohne Aufstehen zu müssen. Die Profis finden sicher noch ein paar Details wo die Kabinen sich unterscheiden - mir sind nur noch die merklich größeren Toiletten aufgefallen. (Nebenbei find ichs auch viel Sinnvoller vorne rechts eine zweite Toilette einzubauen, und nicht so eine seltsame Sitzecke wie bei Thai zum Beispiel)
Mein Flug fand Anfang Juni statt - also kurz nachdem Lufthansa das neue Servicekonzept in First eingeführt hatte.
Die erste Neuerung die mir aufgefallen ist, zusätzlich zu stillem Wasser und Mineralwasser gibt es jetzt auch ein Wellness-Wasser mit Minze. Lustigerweise hatte da die Frankfurter Crew auf dem Hinweg eine andere Variante es zu servieren als die Münchner Crew auf dem Rückweg. Auf dem Rückflug war die Minze in der Wasser-Karaffe (ach ja - Wasser wird jetzt aus wirklich schönen Karaffen und nicht mehr aus der Flasche serviert) auf dem Hinflug gab es dafür die Minze im Glas:
Wie gewohnt gibt es dazu natürlich pre-departure auch einen Orangensaft (oder Champagner) und eine Schale Macadamia-Nüsse.
Ein tolles Feature im A380 ist die Tailkamera - im Flug über einer geschlossenen Wolkendecke natürlich weniger spektakulär - aber am Boden hat man doch einen schönen Überblick was um so einen Flieger rum alles los ist.
Soweit ich es mitbekommen habe wurde auch die Bierauswahl vergrößert - ich bleibe trotzdem wie gewohnt bei Weißbier mit Cola.
Die Kabine war komplett voll - hab deshalb auch nicht so viele Bilder gemacht - aber auch hier sind ja doch die ein oder anderen im Netz zu finden.
Die Crew muss ich wirklich ausdrücklich loben - trotz der vollen Auslastung war der Service perfekt und lies nichts zu wünschen übrig.
Der FRA-SFO Flug hat dankbare Flugzeiten - man startet kurz vor zehn und bis dann die Reiseflughöhe erreicht ist und man es sich gemütlich gemacht hat ist es auch schon Zeit zum Mittagessen.
Los ging es mit einem kleinen Gruß aus der Küche - Thunfisch.
Wie üblich hab ich das Menü zu beiden Flügen verschlampt - deshalb hier jetzt ein großes Danke an oliver2002 der den dementsprechend Thread auf Flyertalk pflegt, so daß ich dort abschreiben konnte.
Kaviar mit den traditionellen Beilagen gibt es natürlich nach wie vor - wird aber jetzt als separater Gang vor den anderen Vorspeisen serviert.
Als nächstes gab es eine Auswahl an drei verschiedenen Vorspeisen - diese werden allerdings nicht mehr auf der bekannten Etagere serviert. Stattdessen gibt es jetzt ein längliches Keramiktablett auf dem alle drei Vorspeisenteller Platz haben falls man sich gar nicht für eine entscheiden kann, und lieber alle drei probiert. Dementsprechend kein wirklicher Verlust.
Ich hab mich allerdings auf zwei der Vorspeisen beschränkt:
Büsumer Krabben (sehr lecker) mit Senf-Dill-Schmand, Pumpernickelcreme und Gurkenrelish (Sehr gewöhnungsbedürftig)
Mozzarella mit Ochsenherztomaten und Pinienkerndressing
Die dritte Variante wäre Kalbstafelspitz mit Frankfurter Grüner Sauce und Eiersalat gewesen.
In einem der Threads zum neuen Servicekonzept wurde angemerkt, daß das Besteck recht klein aussieht - ist tatsächlich so. Messer und Gabel zu den Vorspeisen sind wirklich kleiner als früher - passen meiner Meinung nach aber sehr gut - und für den Hauptgang gibt es dann auch wieder neues Besteck in gewohnter Größe.
Auch neu sind die Salz und Pfeffermühlen für jeden (wobei ich hier den eindruck hatte das beim Abdecken sehr darauf geachtet wird, daß keine "verloren" geht)
Fast hätte ich es vergessen - eine schöne Auswahl an Broten/Semmeln/Brezen gibt es natürlich auch.
Ehe es mit den Haupgerichten weitergeht gibt es noch ein kleines Melonensorbet mit Gurkentapioka und Basilikumöl. Ich weis nicht warum, aber davon hab ich kein Bild - vielleicht weils das einzige vom Menü war das mir wirklich nicht geschmeckt hat.
An Hauptspeisen waren vier verschiedene Gerichte zur Auswahl.
Davon hab ich mich für den Stangenspargel mit Sauce Hollandaise, Schwarzwälder Schinken, gekochtem Schinken und Petersilienkartoffeln entschieden.
Der Spargel war nicht nur sehr gut - sondern auch die Portionsgröße richtig großzügig.
Alternativ hätte es gegeben:
Rumpsteak vom US Rind auf weißem Bohnenpüree mit Feta
Saibling und sein Kaviar, Traubenkernöl und Erbsenmus
Lammrücken mit orientalischen Aromen, Zitrusjoghurt, Granatapfel und couscous
Aber natürlich ist damit noch lange nicht Schluss - weiter geht es mit einer Käseauswahl.
Brillat Savarin, Greyerzer, Reblochon, Ziegenkäse und Gorgonzola mit Orangenchutney, Weintrauben und Staudensellerie.
Was mir hier richtig sympathisch ist, daß die komplette Auswahl auf dem Servierwagen präsentiert wird und dann individuell für jeden Passagier die einzelnen Teller ganz nach Wunsch zusammengestellt werden.
Ich hatte tatsächlich noch Platz im Magen, so daß ich auch noch eines der verfügbaren Desserts - Geröstete Weiße Schokolade, eingelegte Ananas und Currystreusel probiert habe.
Auch hier wäre natürlich wieder eine Alternative - Creme und Eis vom Frischkäse auf Rhabarberragout mit Erdbeeren erhältlich gewesen.
Danach hab ich dann ein paar Filme geschaut und ein paar Stunden geschlafen - kurz vor der Landung gabs dann nochmal was zu essen. Zeitverschiebung ist schon eine Lustige Sache - Landung in San Francisco um 12:30 Ortszeit - also zum zweiten Mal auf diesem Flug die richtige Zeit zum Mittagessen.
Natürlich nicht so umfangreich wie der erste Service - aber trotzdem mehr als Genug (sowohl was die Menge angeht, als auch die Auswahl.)
Frisch gestärkt war es dann tatsächlich Zeit in San Francisco zu landen - aber damit wir auch sicher wissen wo wir sind erst mal noch eine Runde über die Golden Gate Bridge.
Keine Angst - ich war später noch näher dran da gibts dann auch bessere Bilder der Brücke.
Die Einreise in San Francisco verlief überraschend schnell - es hilft wenn man als einer der ersten aus der Maschine kommt - hat mir nur nicht viel gebracht - mein Bruderherz aus Reihe 89 kam 40 Minuten später an...
Wenn sich aber schon mal die Chance ergibt A380 First zu fliegen (und nebenbei der Flug aus Frankfurt auch früher in San Francisco ankommt als der aus München) dann mach selbst ich freiwillig diesen Umweg.
Für die erste Etappe von München nach Frankfurt hab ich keine Bilder gemacht und spar sie mir auch für den Bericht - so richtig spannend wars auch nicht.
Wer jetzt mit Bildern vom First Class Terminal gerechnet hat, den muss ich leider enttäuschen. Mein Bruder und seine Freundin waren auch auf demselben Flug - allerdings ein Stockwerk tiefer. Und da wir mangels Status etc. keine Lounge zu dritt heimsuchen konnten haben wir uns auf einen Kaffee im Terminal beschränkt. Wobei der neue Flugsteig in Frankfurt incl. schönem Blick auf den Flieger mich positiv überrascht hat.
Aber da es ja genügend Berichte über das FCT im Netz gibt könnt ihr mir das sicher verzeihen.
Boarding fand über drei Brücken statt - zwei für Economy und eine für Business und First. Ging dementsprechend nachdem der erste schwung durch war richtig schnell an Bord zu kommen.
Ich kenne die neue Lufthansa F bisher nur vom A340 - im A380 ist sie zum Großteil identisch, der größte Unterschied der mir aufgefallen ist, betrifft den Stauraum, da im A380 jeder Passagier einen eigen Spind bekommt. Zusätlich gibt es natürlich auch noch genügend kleinere Fächer direkt am Platz, so daß man an alles was man andauernd braucht schnell hinkommt ohne Aufstehen zu müssen. Die Profis finden sicher noch ein paar Details wo die Kabinen sich unterscheiden - mir sind nur noch die merklich größeren Toiletten aufgefallen. (Nebenbei find ichs auch viel Sinnvoller vorne rechts eine zweite Toilette einzubauen, und nicht so eine seltsame Sitzecke wie bei Thai zum Beispiel)
Mein Flug fand Anfang Juni statt - also kurz nachdem Lufthansa das neue Servicekonzept in First eingeführt hatte.
Die erste Neuerung die mir aufgefallen ist, zusätzlich zu stillem Wasser und Mineralwasser gibt es jetzt auch ein Wellness-Wasser mit Minze. Lustigerweise hatte da die Frankfurter Crew auf dem Hinweg eine andere Variante es zu servieren als die Münchner Crew auf dem Rückweg. Auf dem Rückflug war die Minze in der Wasser-Karaffe (ach ja - Wasser wird jetzt aus wirklich schönen Karaffen und nicht mehr aus der Flasche serviert) auf dem Hinflug gab es dafür die Minze im Glas:
Wie gewohnt gibt es dazu natürlich pre-departure auch einen Orangensaft (oder Champagner) und eine Schale Macadamia-Nüsse.
Ein tolles Feature im A380 ist die Tailkamera - im Flug über einer geschlossenen Wolkendecke natürlich weniger spektakulär - aber am Boden hat man doch einen schönen Überblick was um so einen Flieger rum alles los ist.
Soweit ich es mitbekommen habe wurde auch die Bierauswahl vergrößert - ich bleibe trotzdem wie gewohnt bei Weißbier mit Cola.
Die Kabine war komplett voll - hab deshalb auch nicht so viele Bilder gemacht - aber auch hier sind ja doch die ein oder anderen im Netz zu finden.
Die Crew muss ich wirklich ausdrücklich loben - trotz der vollen Auslastung war der Service perfekt und lies nichts zu wünschen übrig.
Der FRA-SFO Flug hat dankbare Flugzeiten - man startet kurz vor zehn und bis dann die Reiseflughöhe erreicht ist und man es sich gemütlich gemacht hat ist es auch schon Zeit zum Mittagessen.
Los ging es mit einem kleinen Gruß aus der Küche - Thunfisch.
Wie üblich hab ich das Menü zu beiden Flügen verschlampt - deshalb hier jetzt ein großes Danke an oliver2002 der den dementsprechend Thread auf Flyertalk pflegt, so daß ich dort abschreiben konnte.
Kaviar mit den traditionellen Beilagen gibt es natürlich nach wie vor - wird aber jetzt als separater Gang vor den anderen Vorspeisen serviert.
Als nächstes gab es eine Auswahl an drei verschiedenen Vorspeisen - diese werden allerdings nicht mehr auf der bekannten Etagere serviert. Stattdessen gibt es jetzt ein längliches Keramiktablett auf dem alle drei Vorspeisenteller Platz haben falls man sich gar nicht für eine entscheiden kann, und lieber alle drei probiert. Dementsprechend kein wirklicher Verlust.
Ich hab mich allerdings auf zwei der Vorspeisen beschränkt:
Büsumer Krabben (sehr lecker) mit Senf-Dill-Schmand, Pumpernickelcreme und Gurkenrelish (Sehr gewöhnungsbedürftig)
Mozzarella mit Ochsenherztomaten und Pinienkerndressing
Die dritte Variante wäre Kalbstafelspitz mit Frankfurter Grüner Sauce und Eiersalat gewesen.
In einem der Threads zum neuen Servicekonzept wurde angemerkt, daß das Besteck recht klein aussieht - ist tatsächlich so. Messer und Gabel zu den Vorspeisen sind wirklich kleiner als früher - passen meiner Meinung nach aber sehr gut - und für den Hauptgang gibt es dann auch wieder neues Besteck in gewohnter Größe.
Auch neu sind die Salz und Pfeffermühlen für jeden (wobei ich hier den eindruck hatte das beim Abdecken sehr darauf geachtet wird, daß keine "verloren" geht)
Fast hätte ich es vergessen - eine schöne Auswahl an Broten/Semmeln/Brezen gibt es natürlich auch.
Ehe es mit den Haupgerichten weitergeht gibt es noch ein kleines Melonensorbet mit Gurkentapioka und Basilikumöl. Ich weis nicht warum, aber davon hab ich kein Bild - vielleicht weils das einzige vom Menü war das mir wirklich nicht geschmeckt hat.
An Hauptspeisen waren vier verschiedene Gerichte zur Auswahl.
Davon hab ich mich für den Stangenspargel mit Sauce Hollandaise, Schwarzwälder Schinken, gekochtem Schinken und Petersilienkartoffeln entschieden.
Der Spargel war nicht nur sehr gut - sondern auch die Portionsgröße richtig großzügig.
Alternativ hätte es gegeben:
Rumpsteak vom US Rind auf weißem Bohnenpüree mit Feta
Saibling und sein Kaviar, Traubenkernöl und Erbsenmus
Lammrücken mit orientalischen Aromen, Zitrusjoghurt, Granatapfel und couscous
Aber natürlich ist damit noch lange nicht Schluss - weiter geht es mit einer Käseauswahl.
Brillat Savarin, Greyerzer, Reblochon, Ziegenkäse und Gorgonzola mit Orangenchutney, Weintrauben und Staudensellerie.
Was mir hier richtig sympathisch ist, daß die komplette Auswahl auf dem Servierwagen präsentiert wird und dann individuell für jeden Passagier die einzelnen Teller ganz nach Wunsch zusammengestellt werden.
Ich hatte tatsächlich noch Platz im Magen, so daß ich auch noch eines der verfügbaren Desserts - Geröstete Weiße Schokolade, eingelegte Ananas und Currystreusel probiert habe.
Auch hier wäre natürlich wieder eine Alternative - Creme und Eis vom Frischkäse auf Rhabarberragout mit Erdbeeren erhältlich gewesen.
Danach hab ich dann ein paar Filme geschaut und ein paar Stunden geschlafen - kurz vor der Landung gabs dann nochmal was zu essen. Zeitverschiebung ist schon eine Lustige Sache - Landung in San Francisco um 12:30 Ortszeit - also zum zweiten Mal auf diesem Flug die richtige Zeit zum Mittagessen.
Natürlich nicht so umfangreich wie der erste Service - aber trotzdem mehr als Genug (sowohl was die Menge angeht, als auch die Auswahl.)
Frisch gestärkt war es dann tatsächlich Zeit in San Francisco zu landen - aber damit wir auch sicher wissen wo wir sind erst mal noch eine Runde über die Golden Gate Bridge.
Keine Angst - ich war später noch näher dran da gibts dann auch bessere Bilder der Brücke.
Die Einreise in San Francisco verlief überraschend schnell - es hilft wenn man als einer der ersten aus der Maschine kommt - hat mir nur nicht viel gebracht - mein Bruderherz aus Reihe 89 kam 40 Minuten später an...
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