Lufthansa - langsam wird es peinlich...

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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.875
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Es geht dabei dabei ja nicht um den einzelnen Mitarbeiter. Der soll natürlich bitte pünktlich Feierabend machen. Hilft auch keinem, wenn der 2h länger arbeitet, aber dafür am nächsten Tag nicht kommt. Es gehts darum, dass wenn ich als LH Ops weiß, dass ich massive Ausfälle / verpasste Anschlüsse habe, ich Personal in der Hinterhand habe, welches auch nach 22 Uhr noch dort Kunden betreut, welche dort seit Stunden warten, weil nur 2 von 10 Schaltern besetzt sind.
Wie hat man denn Personal in der Hinterhand, ohne es für jeden Tag zusätzlich einzuplanen? Und wenn man es jeden Tag zusätzlich einplant, reicht es dann für
Chaostage?
Es gibt eine Betreuungspflicht, der wird hier ganz klar nicht nachgekommen. Zusätzlich noch so etwas wie eine Menschenwürde.
Der wird hier sehr wohl nachgekommen. Voucher wurden verteilt und mit Einreise hätte es auch sicher ein Hotelzimmer gegeben. Dass ein Kunde nicht einreisen kann oder will und dann nicht passend betreut werden kann, ist nicht das Problem der Airline. Wer in der Welt rumkommt, der weiss, dass die weitaus meisten Flughäfen gar keine Transithotels haben. Und wenn es welche gibt, dann sind deren Kapazitäten überschaubar.

Hier handelt der Kunde gegen die Menschenwürde des MA, nicht umgekehrt.

Die LHG macht ja regelmäßig Unsinn, aber hier hat sich der Kunde arschkrampig verhalten. Das ist der falsche Fall fürs Solidarisieren.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.499
Woher soll der Mitarbeiter das Feldbett nehmen?
Der Flughafen hat doch größere Bestände für den Fall, dass Reisende stranden. Darauf sollte LH doch als Hauptkunde am FRA sowie als Großaktionär der Fraport darauf Zugriff haben.

Natürlich sind shitstorms in den sozialen Medien mit Vorsicht zu genießen, aber man kann doch nicht dem Kunden, der gerade ein neues Ticket erhalten hat, auf dessen Frage "....and what about accommodation?" direkt anbrüllen: "NOTHING!!!" und ihm dann auf Nachfrage Dinge entgegenwerfen wie "ich habe jetzt Schichtende!" oder "Ich rede nicht mehr mit Ihnen."

Ich kenne diese Drohungen "entweder akzeptieren Sie jetzt, was ich für Sie tun kann oder sie können sich morgen an der allgemeinen Schlange anstellen!" bislang eigentlich nur von Iberia, die m.E. mit den schlechtesten Ground Service von allen Euro-Netzwerkern bei IRROPs haben...

Aber scheinbar konvergiert LH jetzt auf IB-Standard. Wenn sich sich wenigstens bei der C auch IB als Vorbild hätten nehmen können ;)
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.839
10.128
Dahoam
Der Mitschnitt ist ein Armutszeugnis für eine selbsternannte Premiumairline und einen Katastrophenflughafen. An so einen Schalter sollte am Ende des Tages einer vom erweiterten Vorstand von LH und Fraport sitzen um zu sehen wie toll die Arbeit ist die sie machen.
Was der Mitarbeiter macht geht gar nicht. Aber ihm sind halt auch die Hände gebunden weil man in der Firmenführung es nicht für nötig hält ausreichend Mitarbeiter vorzuhalten die diesen stressigen Job durchhalten und weil man ihnen keine Möglichkeit gibt den Kunden angemessen zu unterstützen. Dass LH dann ausschließlich auf den Datenschutz eingeht ist eine weitere Peinlichkeit. Und vermutlich bekommt dann nur noch der Mitarbeiter Ärger und damit hat man intern diesen Fall abgearbeitet. Mehr will man nicht machen, denn der Fisch stinkt ja vom Kopf....
 

bugl

Erfahrenes Mitglied
03.09.2018
658
832
Ich kenne diese Drohungen "entweder akzeptieren Sie jetzt, was ich für Sie tun kann oder sie können sich morgen an der allgemeinen Schlange anstellen!" bislang eigentlich nur von Iberia, die m.E. mit den schlechtesten Ground Service von allen Euro-Netzwerkern bei IRROPs haben...

Aber scheinbar konvergiert LH jetzt auf IB-Standard. Wenn sich sich wenigstens bei der C auch IB als Vorbild hätten nehmen können ;)
Ja, auch TP passt gut zu LH, da läuft es ebenfalls nur über den Anwalt.

LH wird am FRA doch zumindest Feldbetten oder eine bewachte Übernachtungsmöglichkeit verkaufen, Notfallsondervisa gibt es auch. Genügend Möglichkeiten, aber der Wille ist doch bereits pünktlich zum Dienstschluss vorbei. Das sind keine vier Sterne mehr, sondern maximal ein soft landing.
 

lighthouse

Erfahrenes Mitglied
16.12.2022
418
548
LH wird am FRA doch zumindest Feldbetten oder eine bewachte Übernachtungsmöglichkeit verkaufen, Notfallsondervisa gibt es auch. Genügend Möglichkeiten, aber der Wille ist doch bereits pünktlich zum Dienstschluss vorbei. Das sind keine vier Sterne mehr, sondern maximal ein soft landing.

Notfallvisa werden seitens Bundespolizei erst ab mindestens 48h Aufenthalt im Transferbereich ausgestellt.

Während man bei LH offensichtlich davon überzeugt ist, nur ein paar wenige Schalter (für komplizierte Fälle, Rentner ohne Smartphone usw.) zu benötigen, weil alles andere ja automatisch oder über den Chatbot geht.

Oder liegt es vielleicht doch einfach daran, dass man für diese Tätigkeit niemanden mehr findet? Man muss sich ja nur das Video anschauen und sich dann fragen ob man bereits wäre sich das jeden Tag zu geben, nonstop.
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
21.050
18.910
FRA
Oder liegt es vielleicht doch einfach daran, dass man für diese Tätigkeit niemanden mehr findet? Man muss sich ja nur das Video anschauen und sich dann fragen ob man bereits wäre sich das jeden Tag zu geben, nonstop.
Löhne hoch, dann findet sich jemand.

Oder die Prozesse verbessern, dann ist weniger Personal notwendig.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.875
Oder liegt es vielleicht doch einfach daran, dass man für diese Tätigkeit niemanden mehr findet? Man muss sich ja nur das Video anschauen und sich dann fragen ob man bereits wäre sich das jeden Tag zu geben, nonstop.
Zumal das hier nicht das Problem ist. Der Kunde wurde gehört und bedient. An der fehlenden Verfügbarkeit eines Transit-Zimmers hätten auch 10 MA mehr und eine um fünf Stunden längere Diskussion nichts geändert.

Das entspricht übrigens auch dem üblichen Standard. Kennt man als Deutscher weniger, weil man fast überall einfach einreisen kann.
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.135
9.968
Ich weiß nicht wie Volume auf die Idee kommt, dass man nicht widersprechen könne, sobald man mit einem Agent verbunden ist.
Indem er dem Text zuhört...
Früher wurde explizit gesagt man kann widersprechen, heute heisst es nur noch "das Gespräch WIRD zur Qualitätssicherung aufgezeichnet" Basta!
 
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westcoastflyer

Erfahrenes Mitglied
03.09.2019
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Früher wurde explizit gesagt man kann widersprechen, heute heisst es nur noch "das Gespräch WIRD zur Qualitätssicherung aufgezeichnet" Basta!
"Einzelne Gespräche können zu Trainingszwecken mitgehört oder aufgezeichnet werden. Wenn Sie damit einverstanden sind und wir Ihnen im Anschluss an diesen Anruf auch einen Umfragelink zusenden dürfen drücken Sie bitte die 1 für Ja oder 2 für Nein"
+496986799799, gerade eben getestet.
 

EnterprieseE

Erfahrenes Mitglied
30.06.2020
277
320
Wie hat man denn Personal in der Hinterhand, ohne es für jeden Tag zusätzlich einzuplanen? Und wenn man es jeden Tag zusätzlich einplant, reicht es dann für
Chaostage?
Sollte ein Konzern wie die LH eigentlich gelöst bekommen. Aber eine Idee wäre zB eine Rufbereitschaft von zb 15 Mitarbeitern bis x Uhr. Und da man in der Regel solche gravierenden IrrOps einige Stunden vorhersehen kann , hätte man genug Personal auf Abruf. Mit solchen Systemen arbeitet zB viele Berufsfeuerwehr oder Kliniken um notwendige Posten immer besetzt zu haben. Und für den Mitarbeit ist es auch attraktive: Wird die Rufbereitschaft ausgelöst verdient er ordentlich und wenn nicht, bekommt er für die Zeit bis zum festgelegten Zeitpunkt auch Geld fürs quasi "Nixtun". Kostet halt für die LH Geld, aber sonst kann man auch gleich zur 3* Hansa werden.

Oder doch einfach mal den SelfService optimieren. Bei uns war es damals so, dass der Flug MUC-BRE um 21xx Uhr nicht gestrichen wurde, sondern einfach auf den nächsten Morgen 8h verschoben. Dadurch war der SelfService der Meinung er müsste für uns nix tun, da der Flug ja weiterhin durchgeführt wird. Einzige Option war nen Bahnticket, was für die Uhrzeit und Strecke natürlich keinen Sinn macht. Der Mitarbeiter am Schalter war dann auch etwas irritiert, dass man den Flug verlegt habe und nicht wie alle anderen einfach annulliert. Er buche uns dann Hotel, Taxi und Voucher für Essen. Andernfalls wäre der Anwalt jetzt wahrscheinlich noch mit der Erstattung unserer Auslagen beschäftigt.

Witzlos übrigens auch die Aussage "max 3 Sterne Hotel buchen". Diese sind bei größeren IrrOps nahezu immer ausgebucht und wenn man dann 4 Sterne plus aus der Not bucht, will LH nicht zahlen. Deshalb stelle ich mich dann lieber an und vergeude da 3h Lebenszeit, als im nachhinein.
 
Zuletzt bearbeitet:

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.875
Sollte ein Konzern wie die LH eigentlich gelöst bekommen. Aber eine Idee wäre zB eine Rufbereitschaft von zb 15 Mitarbeitern bis x Uhr. Und da man in der Regel solche gravierenden IrrOps einige Stunden vorhersehen kann , hätte man genug Personal auf Abruf. Mit solchen Systemen arbeitet zB viele Berufsfeuerwehr oder Kliniken um notwendige Posten immer besetzt zu haben. Und für den Mitarbeit ist es auch attraktive: Wird die Rufbereitschaft ausgelöst verdient er ordentlich und wenn nicht, bekommt er für die Zeit bis zum festgelegten Zeitpunkt auch Geld fürs quasi "Nixtun". Kostet halt für die LH Geld, aber sonst kann man auch gleich zur 3* Hansa werden.
Welche Airlines oder Konzerne generell leisten das denn? Klar, für Feuerwehr, Polizei und Krankenhaus ist das in bestimmten EinsatzbereIchen üblich. Da gibt es z.T. 24h-Schichten. Das sehe ich allerdings schwer mit Privatunternehmen vergleichbar.

Wie sieht es allgemein aus? Wer kann berichten, in welcher Branche er arbeitet und wie es da viel besser geregelt ist? Oder von anderen Airlines, nach dem Motto: BA stellt im Transitbereich Zeltlager auf, wenn ein paar Passagiere über Nacht bleiben, nicht einreisen können/wollen und das Transithotel ausgebucht ist.

Bei den von mir erlebten größeren Annullierungen habe ich jedenfalls immer Chaos erlebt. Egal, in welchem Land und egal, mit welcher Airline. Manche Airlines isolieren schnell die top tiers und die F-Paxe und behandeln diese deutlich bevorzugt. Das erfolgt bei LHG weniger und hilft dem Normal-Kunden auch nicht.
Oder doch einfach mal den SelfService optimieren. Bei uns war es damals so, dass der Flug MUC-BRE um 21:censored:x Uht nicht gestrichen wurde, sondern einfach auf den nächsten Morgen 8h verschoben. Dadurch war der SelfService der Meinung er müsste für uns nix tun, da der Flug ja weiterhin durchgeführt wird. Einzige Option war nen Bahnticket, was für die Uhrzeit und Strecke natürlich keinen Sinn macht. Der Mitarbeiter am Schalter war dann auch etwas irritiert, dass man den Flug verlegt habe und nicht wie alle anderen einfach annulliert. Er buche uns dann Hotel, Taxi und Voucher für Essen. Andernfalls wäre der Anwalt jetzt wahrscheinlich noch mit der Erstattung unserer Auslagen beschäftigt.
Manches läuft durch, anderes nicht. Unter den durchlaufenden Vorgängen sind dann auch welche, bei denen eigentlich gar kein Anspruch besteht und bei den nicht durchlaufenden viele, bei denen der Anspruch glasklar ist. Da herrscht vor allem Chaos. Die Böswilligkeit besteht darin, dass man das Chaos nicht beseitigt.

Der Self-Service ist bei bestimmten Konstellationen zwangsläufig überfordert. Da greifen dann Dutzende bis Hunderte auf die gleichen noch freien Sitzplätze zu.
Witzlos übrigens auch die Aussage "max 3 Sterne Hotel buchen". Diese sind bei größeren IrrOps nahezu immer ausgebucht und wenn man dann 4 Sterne plus aus der Not bucht, will LH nicht zahlen. Deshalb stelle ich mich dann lieber an und vergeude da 3h Lebenszeit, als im nachhinein.
Bei mir ist es umgekehrt. Ich will keine Voucher von LHG, weil ich lieber in meinen bevorzugten Hotels schlafe. Das wurde auch schonmal etwas teurer, aber am Ende immer voll bezahlt.

Der Hinweis mit “max. 3-Sterne-Hotel“ ist natürlich falsch. “Bucht, was Ihr wollt!”, wäre allerdings ebenfalls falsch. Am Ende kann es ein Drittel der Passagiere nicht verstehen und ein weiteres Drittel will es nicht verstehen.

Der im vorliegenden Video diskutierende Passagier war sicherlich auch nicht so doof, dass er den Sachverhalt nicht verstanden hat und dass es keine zusätzlichen Möglichkeiten der Unterstützung gibt. Er hatte nur gerade Zeit und wollte es nicht verstehen.
 

EnterprieseE

Erfahrenes Mitglied
30.06.2020
277
320
Nur dennoch hatte ich bisher immer die Erfahrung, dass andere Airlines vergleichbarer Größe/Klasse IrrOps (vor allem der größeren Ausmaße) besser Regeln können, als die LH. Mag natürlich auch nur eine subjektive Wahrnehmung sein. Aber dennoch muss es für solche Fälle doch eine Lösung geben.

Der im vorliegenden Video diskutierende Passagier war sicherlich auch nicht so doof, dass er den Sachverhalt nicht verstanden hat und dass es keine zusätzlichen Möglichkeiten der Unterstützung gibt. Er hatte nur gerade Zeit und wollte es nicht verstehen.
Um den Passagier soll es mir auch gar nicht gehen, sondern ganz allgemein. Es fuckt den Kunden halt ab, wenn er der LH sogar entgegen kommt, indem er selber etwas bucht und dann danach monatelang mit nichts-verstehenden Indern debattieren muss, sein Geld zurück zu bekommen
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
1.931
1.753
Das wäre auch mein Punkt - man könnte problemlos sagen: "Es tut mir sehr leid, ich kann ihnen aktuell nur anbieten selber eine Lösung zu finden, hier ist eine 200 EUR Prepaid-Karte mit der sie ein Hotel oder Restaurant bezahlen können". Das hilft in genau diesem Fall wahrscheinlich auch nicht, aber wenn ich mal 2x200 EUR in die Hand gedrückt bekomme, ist mein Gefühl "sitzen gelassen zu werden" nicht ganz so stark ausgeprägt wie wenn es heisst "Gehen sie, ich hab Feierabend".

Ich bin mir sicher, dass das am Ende auch billiger für LH wäre, den Case wird ihnen aber kein Consultant schön rechnen fürchte ich ;-)
 
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westcoastflyer

Erfahrenes Mitglied
03.09.2019
1.354
1.352
Welche Airlines oder Konzerne generell leisten das denn?
United (und in Teilen auch Alaska) haben für solche Fälle dedizierte Call Center. (und auch die Apps können deutlich mehr)

Wenn sie dir nen Hotel stellen, kannst du das bequem über die United App buchen.
Wie sieht es allgemein aus? Wer kann berichten, in welcher Branche er arbeitet und wie es da viel besser geregelt ist?
Newark (United Terminals) hat an vielen Stellen Rollcontainer mit Liegen, Decken und Kopfkissen stehen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.875
United (und in Teilen auch Alaska) haben für solche Fälle dedizierte Call Center. (und auch die Apps können deutlich mehr)

Wenn sie dir nen Hotel stellen, kannst du das bequem über die United App buchen.
Self-Service können viele besser als LHG. Die machen das ja noch nicht so lange und brauchen für so etwas immer deutlich länger.

Beim Service Vor-Ort kenne ich UA an vielen Flughäfen so, dass man früh und spät schwer bis unmöglich UA-MA auftreiben kann.
Newark (United Terminals) hat an vielen Stellen Rollcontainer mit Liegen, Decken und Kopfkissen stehen.
Macht das den Unterschied zu vorbildlich aus? Ich schätze, da würde gegenüber der LHG ordentlich der Häme-Kochtopf angeworfen.
 
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drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.289
2.107
Solange Lufthansa einen an der Hotlline nur noch informiert, das Gespräche "zur Qualitätssicherung" aufgezeichnet werden, und man nicht mehr widersprechen darf, macht hier richtige plötzlich auf Privatsphäre...
Rufst du bei einer anderen Hotline an? Mir wurde bei einer Umbuchung gerade eben die Wahl mittels Tastendruck gegeben?

In Sachen Technik-Threads lese ich deine Beiträge sehr gerne, schaffst du es doch zu differenzieren und der interessierten Leserschaft einen Einblick in das Gesamtbild zu geben. Schade, dass dir das bei LH scheinbar nicht gelingt. So kann man deine Beiträge schwerlich ernst nehmen.
 

Saturnv

Neues Mitglied
03.01.2022
13
15
Notfallvisa werden seitens Bundespolizei erst ab mindestens 48h Aufenthalt im Transferbereich ausgestellt.
Aus eigener Erfahrung mit der Bunzeltruppe am Fraport, weiß ich dass die keinen Finger rühren und sich für nichts zuständig erklären obwohl sie in der Coronazeit sonst wenig zu tun hatten.

Eine Freundin brauchte einen Antikörpertest den es nur ausserhalb des internationalen Bereichs gab zur Heimreise und die Nichtsnutze haben sie nicht begleiten wollen sondern bedrohten sie mit zurückweisung wenn sie nicht selbst eine Lösung findet.

Schändliche Gestalten, passen gut zur LH am Fraport.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.843
6.377
Wenn ich den Tenor hier lese, wundert es mich kein Bisschen, dass sich kaum noch Personal für Servicebereiche findet. Habt ihr euch eigentlich mal Gedanken darüber gemacht, warum LH an den Hubs für Eco besetzte Check-In-Schalter abgeschafft hat? Weil niemand mehr Lust hat, den Fußabtreter für die Verstimmungen anderer Leute zu spielen (richtig so!), und dementsprechend das Personal dahin zusammengezogen werden muss, wo es noch nicht ersetzt werden kann. Die Spirale wird sich munter weiter drehen.

Nicht LH ist peinlich, dieser Thread ist es. Hier sollten sich einige mal bewusst machen, dass Mitarbeiter nicht nur FTEs in Exceltabellen und ERP-Softwares, sondern Menschen sind, die auch Rechte haben.
 

EnterprieseE

Erfahrenes Mitglied
30.06.2020
277
320
Wenn ich den Tenor hier lese, wundert es mich kein Bisschen, dass sich kaum noch Personal für Servicebereiche findet. Habt ihr euch eigentlich mal Gedanken darüber gemacht, warum LH an den Hubs für Eco besetzte Check-In-Schalter abgeschafft hat? Weil niemand mehr Lust hat, den Fußabtreter für die Verstimmungen anderer Leute zu spielen (richtig so!), und dementsprechend das Personal dahin zusammengezogen werden muss, wo es noch nicht ersetzt werden kann. Die Spirale wird sich munter weiter drehen.

Nicht LH ist peinlich, dieser Thread ist es. Hier sollten sich einige mal bewusst machen, dass Mitarbeiter nicht nur FTEs in Exceltabellen und ERP-Softwares, sondern Menschen sind, die auch Rechte haben.
Wer ist dir denn auf den Schlips getreten? Ich und ich bin mir ziemlich sicher die meisten anderen hier auch, sind immer freundlich zu allen LH Mitarbeitern, ob Service Center oder CheckIn oder Gate Agent. Die können ja in der Regel auch nichts für die Probleme wie ewiges Warten am Schalter, IrrOps etc. Falls du hier etwas gelesen hättest würde dir auffallen, dass es hier häufig um die Situation im Konzern geht wie schlecht geschultes, überfordertes oder fehlendes Personal. Keiner greift hier persönlich irgendwelche LH Mitarbeiter an und wenn doch, ist das wirklich eine Ausnahme.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.490
9.687
BRU
Was ich v.a. kritisiere, ist deren miserable IT. Gerade wieder erlebt: Flug heute abend BRU-FRA-XXX, Rückflug morgen (Aufenthalt unter 24h). Anschlussflug FRA-XXX gestrichen (Gewitter). Ok, wurde in der FCL direkt auf den nächsten Flug morgen in der Früh umgebucht.

Habe mir jetzt trotzdem mal den Spaß gemacht, und den Chatbot ausprobiert, um nach Alternativen zu suchen. Und was bietet mir der Chatbot an? Genau – x Alternativen morgen von FRA nach BRU.

Sprich: Bei einem Aufenthalt von unter 24h interpretiert deren System nach wie vor alles als Anschlussflug, „Zielort“ ist somit der Startflughafen, und jegliche Umbuchung / Suche nach alternativen Flügen zum tatsächlichen Zielort scheitern. Weil man mir statt Alternativen zum Zielort nur Alternativen für FRA-BRU anbietet....

Und sorry, bei solchen elementaren Problemen frage ich mich einfach, wer sowas programmiert hat. Nein, ich bin kein IT-Experte, aber solche grundlegenden Bugs dürften doch nicht sein, hier müsste das System doch erkennen, was der Zielort ist (alleine schon anhand des gezahlten Tarifs).

Und auch sonst: wenn man sich den aktuellen Zustand der Apps und Websites anschaut, dann entsteht da bei mir als Kunden einfach der Eindruck, dass da einiges schief lief bzw. Anspruch und Realität schon sehr weit auseinanderliegen.....

Denn mal ehrlich: Man führte Anfang des Jahres neue Apps und Websites ein, die deutlich weniger Funktionen bieten (und deutlich mehr Bugs haben) als die alten. Und wo selbst nach Monaten noch vieles fehlt und/oder nicht funktioniert. Gleichzeitig wurde das in einem der Talks damit begründet, dass man ein Chaos wie letzten Sommer verhindern wolle, und dem Kunden bessere Self Services bieten. Und daher auf die neuen Apps umgestellt habe (obwohl man einräumte, dass da noch einige Funktionen fehlen). Nur wenn die genau in diesen Situationen dann auch versagen? Und nicht mal erkennen, was denn der Zielort ist?

Ja, kann man jetzt aus Unternehmersicht irgendwie „entschuldigen“ oder „schönreden“. Nur der Kunde, der dazu aufgefordert wird, doch die self services zu nutzen, die dann aber nicht funktionieren, oder sich selber sein Hotel zu buchen, dann aber bei Antrag auf Kostenerstattung endlos unsinnige Textbausteine zurückbekommt, sieht das vermutlich anders.

Oder liegt es vielleicht doch einfach daran, dass man für diese Tätigkeit niemanden mehr findet? Man muss sich ja nur das Video anschauen und sich dann fragen ob man bereits wäre sich das jeden Tag zu geben, nonstop.

Ehrlich gesagt – ich weiß es nicht. Ja, kann sein, dass man kein Personal findet. Kann aber auch sein, dass man in diesem Bereich gar nicht mehr einstellen wollte, weil man ja auf „digitale Lösungen“ umstellt. Vermutlich irgendwas dazwischen.... Nur aktuell bietet LH dem Kunden eben gar nichts: Die digitalen Lösungen funktionieren zu oft nicht, und ausreichend Schalter hat man auch nicht.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.843
6.377
Ehrlich gesagt – ich weiß es nicht. Ja, kann sein, dass man kein Personal findet. Kann aber auch sein, dass man in diesem Bereich gar nicht mehr einstellen wollte, weil man ja auf „digitale Lösungen“ umstellt. Vermutlich irgendwas dazwischen.... Nur aktuell bietet LH dem Kunden eben gar nichts: Die digitalen Lösungen funktionieren zu oft nicht, und ausreichend Schalter hat man auch nicht

Für die Positionen am Boden läuft das Personalmarketing auf Dauerfeuer, und das auf allen möglichen Kanälen. Ich würde also auf Variante 1 tippen.
 

westcoastflyer

Erfahrenes Mitglied
03.09.2019
1.354
1.352
Und sorry, bei solchen elementaren Problemen frage ich mich einfach, wer sowas programmiert hat.
Falls euch die Herren mal vor die Füße laufen sollten. - Mich würde eine Antwort auch sehr interessieren:
 

Saturnv

Neues Mitglied
03.01.2022
13
15
Wenn ich den Tenor hier lese, wundert es mich kein Bisschen, dass sich kaum noch Personal für Servicebereiche findet. Habt ihr euch eigentlich mal Gedanken darüber gemacht, warum LH an den Hubs für Eco besetzte Check-In-Schalter abgeschafft hat? Weil niemand mehr Lust hat, den Fußabtreter für die Verstimmungen anderer Leute zu spielen (richtig so!), und dementsprechend das Personal dahin zusammengezogen werden muss, wo es noch nicht ersetzt werden kann.
So ein Quatsch. LH verwendet seit 2021 halbkriminelle Methoden um Passagiere abzuzocken,
da braucht man nur die erste Seite hier lesen:

Das ganze hat System von ganz oben.
LH betrachtet Passagiere als rechtloses Vieh dass solange mit halbkriminellen Methoden abgezogen wird,
bis sich mal ein ausdauernder Passagier mit Anwalt gegen diese Methoden wehrt aber das sind sowenig die den Nerv dazu haben dass LH immer so weiter macht.

Und eigentlich noch weiter oben ist die Politik schuld,
die setzen den halbkriminellen Methoden keine gesetzlichen Grenzen,
weil sie wahrscheinlich durch Lobbyisten korrumpiert wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:

dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
2.006
3.264
CGN / MUC / ZRH / EWR
So ein Quatsch. LH verwendet seit 2021 halbkriminelle Methoden um Passagiere abzuzocken,
da braucht man nur die erste Seite hier lesen:

Das ganze hat System von ganz oben.
LH betrachtet Passagiere als rechtloses Vieh dass solange mit halbkriminellen Methoden abgezogen wird,
bis sich mal ein ausdauernder Passagier mit Anwalt gegen diese Methoden wehrt aber das sind sowenig die den Nerv dazu haben dass LH immer so weiter macht.

Und eigentlich noch weiter oben ist die Politik schuld,
die setzen den halbkriminellen Methoden keine gesetzlichen Grenzen,
weil sie wahrscheinlich durch Lobbyisten korrumpiert wurden.
Endlich gibts einen fliegenden SWINE :love:
 

lighthouse

Erfahrenes Mitglied
16.12.2022
418
548
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300x250
Sollte ein Konzern wie die LH eigentlich gelöst bekommen. Aber eine Idee wäre zB eine Rufbereitschaft von zb 15 Mitarbeitern bis x Uhr. Und da man in der Regel solche gravierenden IrrOps einige Stunden vorhersehen kann , hätte man genug Personal auf Abruf.

Gut gemeint, aber geht leider völlig an der Realität vorbei.
Die LH hat heute Abend aufgrund des Gewitters so an die 35 Flüge gestrichen. Um Das abzuarbeiten bräuchte es Personal in 3-stelligen Bereichen.