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Unser Unternehmen (zugegeben nur eine Mrd. Jahresumsatz) arbeitet mit 85% EK, hohen Cash Reserven und persönlich haftenden Gesellschaftern und kann so ein Problem recht gut überwinden.
Deswegen ein Hoch auf die RVO und auf die individuelle Honorarvereinbarung.
Leider sind nicht alle Branchen so auf Rosen gebettet, und manche sind kapitalintensiver als andere. Salopp gesagt und auf die Spitze getrieben: Ich kann auch eine Unternehmergesellschaft gründen und habe dann mit 1 EUR sofort 100% EK-Quote.
Und auch längst nicht allen Fluggesellschaften geht es so. Ryanair hat vier Milliarden liquide Mittel, Norwegian schafft es aus eigener Kraft, BA zahlt jedes Ticket zurück und nur Dein angebliches Vorzeigeunternehmen
wo hätte ich das gesagt?
(das im Heimatmarkt ohne wirkliche Konkurrenz fliegt, die hat man nämlich abgebissen),
was AZ oder AF auch liebend gerne machen würden, was ihnen aber nicht gelingt. Da hat LH anscheinend doch etwas richtig gemacht?
bettelt um Staatshilfe und zahlt seinen Kunden unstreitig fällig Beträge (ich hörte mehr als 1 Mrd.) nicht zurück.
Was dann Kredit-Hai-Zinsen durch den Staat rechtfertigt? So nach dem Motto, "den Müller darf man ausrauben, der ist bei rot über die Ampel"? Wo, bitte, ist denn der innere Zusammenhang zwischen dem Einen und dem Anderen.
Nebenbei: Es ist schlichtweg Blödsinn, dass bei LH ALLE Schuldner auf einmal 6 Monate nicht zahlen.
Was deswegen auch niemand behauptet hat.
...
Und natürlich war das Fremdkapital billig (weil die Zinsen niedrig sind). Und es war zu hoch (weil man sich bei kaufmännischer Vorsicht nicht so hoch verschuldet).
Und an dieser Stelle nochmals die Frage: Wie weit soll denn die "kaufmännische Vorsicht" gehen? Wie viele Eventualitäten soll sie denn abdecken?