Lufthansa prüft Insolvenz in Eigenverwaltung

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TDO

Erfahrenes Mitglied
25.02.2013
4.308
518
VIE
Wäre eigentlich ein Vorgehen wie bei BA auch möglich?
BA wird alle Flugbegeliter kündigen und denen, die man behalten will eine Neuanstellung zu einem geringeren Gehalt anbieten.
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.541
1.147
Wiederholung macht es nicht richtiger. Die Sicherstellung von Ertragsteuern ist nicht die Motivation für das Hilfspaket.

Nimmst Du Dir überhaupt die Zeit, die von Dir optisch wahrgenommenen Worte in Beiträgen anderer auch inhalltich zu verstehen, bevor Du beißreflexartig in die Tasten haust? Meine Aussage war:

wideroe meinte:
Das diente vor allem der Verdeutlichung, dass es dem Staat wohl kaum auf die Sicherung von Steuereinnahmen ankommt, wie hier insinuiert wurde, sondern andere Gründe vorherrschender sind.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.421
1.405
Spannenderweise scheint die EU Bedingung eines Slotverzichts doch nicht nur ein Hirngespinst eines Journalisten zu sein, wie im Reuters-Artikel zu vernehmen ist:

„The company and the competition watchdog are still discussing which slots at which airports Lufthansa will have to waive as a remedy to ensure the bailout does not hamper competition.“

Die Bundesregierung scheint sich hier pro Lufthansa zu positionieren:

„Problematisch sei die Frage von Start- und Landerechten, in der Branche Slots genannt, die der Lufthansa-Konzern nach EU-Willen an Mitbewerber abgeben soll, etwa an den Lufthansa-Knotenpunkten in München und Frankfurt. Die Bundesregierung stemmt sich dagegen [...] Kanzlerin Angela Merkel habe gesagt, sie wolle sich von der EU-Kommission nicht "zu sehr" hereinreden lassen. Merkel sagte demnach wörtlich: "Das wird ein harter Kampf."“
https://www.spiegel.de/wirtschaft/u...spaket-a-1d47dd17-bea1-46a7-ba1a-b95f174ced6b

Mutti und Röschen im Nahkampf? Wenn sich die bisher so blasse vdL mal nicht ausgerechnet die LH Rettung zur Profilierung aussucht. Von Kollegin Vestager mal ganz abgesehen.
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.541
1.147
Seit wann gibt es denn in Frankfurt keine Slots mehr? Schon vor Corona, und jetzt erst recht?

Davon mal abgesehen, ist die Slot-Abgabe ja nach verbreiteter VFT-Logik kein Problem, weil außer Lufthansa FRA und MUC ohnehin niemand bedienen will.....
 
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LE2012

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
4.177
1.515
LEJ
Dieser Teil klingt ja schonmal vernünftiger, als das, was bisher so in den Medien ventiliert wurde.

Ganz überraschend werden Verhandlungen über 9,x Mrd. wohl doch nicht (vollständig) in der Presse geführt. Vielleicht haben da ja doch welche zumindest etwas Ahnung von ihrem Job.
 

ichbinswieder

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
2.265
326
Spannenderweise scheint die EU Bedingung eines Slotverzichts doch nicht nur ein Hirngespinst eines Journalisten zu sein, wie im Reuters-Artikel zu vernehmen ist:

„The company and the competition watchdog are still discussing which slots at which airports Lufthansa will have to waive as a remedy to ensure the bailout does not hamper competition.“

Die Bundesregierung scheint sich hier pro Lufthansa zu positionieren:

„Problematisch sei die Frage von Start- und Landerechten, in der Branche Slots genannt, die der Lufthansa-Konzern nach EU-Willen an Mitbewerber abgeben soll, etwa an den Lufthansa-Knotenpunkten in München und Frankfurt. Die Bundesregierung stemmt sich dagegen [...] Kanzlerin Angela Merkel habe gesagt, sie wolle sich von der EU-Kommission nicht "zu sehr" hereinreden lassen. Merkel sagte demnach wörtlich: "Das wird ein harter Kampf."“
https://www.spiegel.de/wirtschaft/u...spaket-a-1d47dd17-bea1-46a7-ba1a-b95f174ced6b

Mutti und Röschen im Nahkampf? Wenn sich die bisher so blasse vdL mal nicht ausgerechnet die LH Rettung zur Profilierung aussucht. Von Kollegin Vestager mal ganz abgesehen.

Richtig, denn in den Corona EU Hilfen ist u.a. so etwas enthalten:

"Die für Wettbewerb zuständige Vizepräsidentin Margrethe Vestager dürfte aber auf den Rechtsrahmen verweisen, den die Behörde für Staatshilfen in der Coronakrise beschlossen hat. Demnach müssen Regierungen, die marktmächtige Unternehmen wie die Lufthansa mit Kapitalhilfen stärken, "zusätzliche Maßnahmen zur Wahrung eines wirksamen Wettbewerbs auf diesen Märkten vorschlagen..."

und darunter versteht Brüssel die Abgabe von Slots in FRA und MUC
Von Seite der Bundesregierung kann man das umgehen, in dem man die 9 Mrd als stinknormalen Kredit vergibt. Kann LH nicht bezahlen, Insolvenz. Aber, die 9 Mrd sind kein Kredit und da liegt das Problem
 
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DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Spannenderweise scheint die EU Bedingung eines Slotverzichts doch nicht nur ein Hirngespinst eines Journalisten zu sein, wie im Reuters-Artikel zu vernehmen ist:

„The company and the competition watchdog are still discussing which slots at which airports Lufthansa will have to waive as a remedy to ensure the bailout does not hamper competition.“

Die Bundesregierung scheint sich hier pro Lufthansa zu positionieren:

„Problematisch sei die Frage von Start- und Landerechten, in der Branche Slots genannt, die der Lufthansa-Konzern nach EU-Willen an Mitbewerber abgeben soll, etwa an den Lufthansa-Knotenpunkten in München und Frankfurt. Die Bundesregierung stemmt sich dagegen [...] Kanzlerin Angela Merkel habe gesagt, sie wolle sich von der EU-Kommission nicht "zu sehr" hereinreden lassen. Merkel sagte demnach wörtlich: "Das wird ein harter Kampf."“
https://www.spiegel.de/wirtschaft/u...spaket-a-1d47dd17-bea1-46a7-ba1a-b95f174ced6b

Mutti und Röschen im Nahkampf? Wenn sich die bisher so blasse vdL mal nicht ausgerechnet die LH Rettung zur Profilierung aussucht. Von Kollegin Vestager mal ganz abgesehen.


Das Handelsblatt berichtet ebenfalls, insofern vermutlich wirklich mehr als ein Gerücht (Quelle: https://www.handelsblatt.com/politi...thansa-auflagen-aus-bruessel-ab/25857940.html):

"Berlin, Frankfurt, Brüssel
Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU) lehnt strenge Auflagen der EU-Kommission für die Rettung der Deutschen Lufthansa ab. Die Brüsseler Wettbewerbshüter fordern nach Handelsblatt-Informationen, der Lufthansa wertvolle Start- und Landerechte an den Hauptstandorten Frankfurt und München zu nehmen und an Konkurrenten zu übertragen. „Das lassen wir nicht mit uns machen“, sagte Merkel in der Sitzung des CDU-Präsidiums am Montagmorgen."

Mit Sicht auf die Zugeständnisse, die AF für ihren 7 Mrd Kredit machen musste (nicht näher bekannte Rentabilitätsziele und ebenfalls nicht näher benannte Reduzierung des CO2-Ausstoßes), finde ich die Forderungen an die Hansa vergleichsweise hart.
Ich glaube nicht dass es auf einen Showdown "Flinten-Uschi vs. Merkel" rausläuft, vielleicht will Uschi kurzfristig etwas Härte simulieren, damit ihr keine nationale Befangenheit vorgeworfen wird.

In jedem Fall bleibt es spannend.
Und vielleicht sehen wir ja doch noch lohnende Einstiegskurse bei der LH-Aktie. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.421
1.405
Nimmst Du Dir überhaupt die Zeit, die von Dir optisch wahrgenommenen Worte in Beiträgen anderer auch inhalltich zu verstehen, bevor Du beißreflexartig in die Tasten haust? Meine Aussage war:

Das Zitat, welches Du "meine Aussage" nennst, nämlich folgendes...
wideroe meinte:
Das diente vor allem der Verdeutlichung, dass es dem Staat wohl kaum auf die Sicherung von Steuereinnahmen ankommt, wie hier insinuiert wurde, sondern andere Gründe vorherrschender sind.
... hast Du wohl gerade erfunden. Die Suchfunktion jedenfalls findest es nur in diesem einen Beitrag hier.

Ich lasse mich gerne eines besseres belehren, wenn Du mir einen direkten Link hierzu nennst. Ansonsten habe ich von meiner Aussage nichts zurückzunehmen, denn genau das hast Du geschrieben. Und da werde ich auch weiterhin zubeißen, sorry.
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Dann muss es richtigerweise lauten: die Anleihenmärkte sind momentan keine Option für LH sich dort zu refinanzieren. Das ist das genaue Gegenteil von „nicht funktionieren“ denn sie tun genau das was von ihnen erwartet wird. Andere Firmen legen weiterhin Anleihen auf die ihnen aus den Händen gerissen werden.
Ich fand die Aussage eines anderen Foristen bringt es sehr schön auf den Punkt: wenn ich als Unternehmen nicht meine Fixkosten in Cash halte damit ich wenigstens drei Monate überbrücken kann dann läuft etwas gehörig falsch. Insbesondere wenn ich davor kräftig Dividenden ausgeschüttet habe. Jedem der anfängt Vermögen aufzubauen rät man erst mal Schulden abzubauen und einen Notgroschen als Puffer anzulegen. Warum sollte das bei einem Unternehmen anders sein? Man möge sich bitte nochmal auf der Zunge zergehen lassen was 9 Mrd. EUR bedeutet im Angesichte einer Marktkapitalisierung von heute gerade mal noch 3,8 Mrd. EUR und einer Schuldenquote von bereits 76% bei derzeit nur noch 2% der Vor-Corona-Umsätze!

Du kannst keinen Mittelständler mit einem Konzern vergleichen.

Bei 3 Monaten ohne Umsätze wäre auch Daimler insolvent, so wie die meisten anderen Unternehmen dieser Größe. Solche Ausfälle sind im System gar nicht vorgesehen.
 
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Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.467
411
Wie lässt sich begründen, daß die EU-Kommission von Deutschland / LH mehr/gänzlich anderes verlangt, als von Frankreich /AF?

Eigentlich gar nicht.

Wenn man die EU-Verträge für bare Münze nimmt.

Sind sie das gar nicht! Also ehrlich gemeint?
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.421
1.405

Jetzt nehme ich den Vorhalt des Zitaterfindens zurück und bitte dafür um Entschuldigung.

Nun stehen allerdings zwei Zitate, die sich meinem bescheidenen Textverständnis nach nicht ganz miteinander im Einklang stehen. Mag sein, dass Du es anders meintest, aber ich kann nur nach dem gehen, was geschrieben steht.

Das diente vor allem der Verdeutlichung, dass es dem Staat wohl kaum auf die Sicherung von Steuereinnahmen ankommt, wie hier insinuiert wurde, sondern andere Gründe vorherrschender sind.
Und die Kreditsumme steht angesichts des schwach kapitalisierten Klienten mit wackligem Geschäftsgegenstand zur Sicherstellung von mittleren dreistelligen Mio.-Beträgen an Ertragssteuern in sehr ferner Zukunft sicherlich in keinem Verhältnis.

Und nun meinerseits Ende der Meta-Diskussion, das eigentliche Thema ist viel zu interessant um sich deswegen zu bekriegen.
 

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.467
411
Das Handelsblatt berichtet ebenfalls, insofern vermutlich wirklich mehr als ein Gerücht (Quelle: https://www.handelsblatt.com/politi...thansa-auflagen-aus-bruessel-ab/25857940.html):

"Berlin, Frankfurt, Brüssel
Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU) lehnt strenge Auflagen der EU-Kommission für die Rettung der Deutschen Lufthansa ab. Die Brüsseler Wettbewerbshüter fordern nach Handelsblatt-Informationen, der Lufthansa wertvolle Start- und Landerechte an den Hauptstandorten Frankfurt und München zu nehmen und an Konkurrenten zu übertragen. „Das lassen wir nicht mit uns machen“, sagte Merkel in der Sitzung des CDU-Präsidiums am Montagmorgen."

Mit Sicht auf die Zugeständnisse, die AF für ihren 7 Mrd Kredit machen musste (nicht näher bekannte Rentabilitätsziele und ebenfalls nicht näher benannte Reduzierung des CO2-Ausstoßes), finde ich die Forderungen an die Hansa vergleichsweise hart.
Ich glaube nicht dass es auf einen Showdown "Flinten-Uschi vs. Merkel" rausläuft, vielleicht will Uschi kurzfristig etwas Härte simulieren, damit ihr keine nationale Befangenheit vorgeworfen wird.

In jedem Fall bleibt es spannend.
Und vielleicht sehen wir ja doch noch lohnende Einstiegskurse bei der LH-Aktie. :)

Bei vdL mag das sein.
Aber Vestager?
Es gibt da eine unrühmliche dänische Geschichte: https://www.abendblatt.de/archiv/1999/article204594501/Warum-7000-Kinder-sterben-mussten.html
Wir werden sehen.
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.541
1.147
Jetzt nehme ich den Vorhalt des Zitaterfindens zurück und bitte dafür um Entschuldigung.

Nun stehen allerdings zwei Zitate, die sich meinem bescheidenen Textverständnis nach nicht ganz miteinander im Einklang stehen. Mag sein, dass Du es anders meintest, aber ich kann nur nach dem gehen, was geschrieben steht.




Und nun meinerseits Ende der Meta-Diskussion, das eigentliche Thema ist viel zu interessant um sich deswegen zu bekriegen.

Kein Problem.

Deinen Vorhalt verstehe ich gleichwohl nicht. Beide Zitate sagen mit anderen Worten exakt das selbe: Da die Kreditsumme und das Risiko viel zu hoch ist, um sich ein vergleichsweise geringes Steueraufkommen zu sichern, geht es dem Bund ersichtlich nicht um das Steueraufkommen (anders als jemand heute morgen jemand im Thread meinte, der einen Bezug zwischen der Rettung von Lufthansa und eben jenem Steueraufkommen herstellte).
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.173
408
MUC
Hier die Pressemitteilung der LH: https://newsroom.lufthansagroup.com...ket-zu/s/27fd47c1-5c12-4b38-96b6-a03244d2fc37

"Die Deutsche Lufthansa AG ist vom Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) der Bundesrepublik Deutschland informiert worden, dass der WSF dem Stabilisierungspaket für das Unternehmen zugestimmt hat. Auch der Vorstand befürwortet das Paket.

Das Paket sieht Stabilisierungsmaßnahmen und Kredite von bis zu 9 Milliarden Euro vor."
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Wie lässt sich begründen, daß die EU-Kommission von Deutschland / LH mehr/gänzlich anderes verlangt, als von Frankreich /AF?

Eigentlich gar nicht.

Wenn man die EU-Verträge für bare Münze nimmt.

Sind sie das gar nicht! Also ehrlich gemeint?

Nun mal ehrlich: Die EU wird praktisch von Deutschland dominiert. Alles, was dazu beiträgt, dies nicht allzu offensichtlich zu machen, ist im Interesse Deutschlands. Denn es trifft einen sehr wunden Punkt in anderen EU-Staaten, den Nationalstolz.

Unser Wohlstand in den letzten 20 Jahren beruht fast ausschließlich auf drei Komponenten: Wiedervereinigung, Agenda 2010 und EU/Währungsunion. So zu tun, als wären wir die Benachteiligten der EU, ist schlichtweg falsch. Das Gegenteil ist der Fall. Kein großes oder mittelgroßes EU-Mitglied profitiert von der EU soviel wie wir.

Und - um es mit einem überzeugten Europäer zu sagen - entscheidend ist, was hinten rauskommt.
 

btrs

Reguläres Mitglied
24.01.2020
50
0
CGN/GVA
Unser Wohlstand in den letzten 20 Jahren beruht fast ausschließlich auf drei Komponenten: Wiedervereinigung, Agenda 2010 und EU/Währungsunion. So zu tun, als wären wir die Benachteiligten der EU, ist schlichtweg falsch. Das Gegenteil ist der Fall. Kein großes oder mittelgroßes EU-Mitglied profitiert von der EU soviel wie wir.

Das wird immer gerne behauptet, aber die Grundlage der Argumentation ist fraglich. Natürlich findet man "Wirtschaftsweise" die so, aber auch dagegen argumentieren. Ob wir soo doll profitieren wie immer dargestellt ist unklar. Und dann ist da auch die Frage wer genau profitiert. Man hat ja in den letzten Monaten gesehen, wie sämtliche Lieferketten nach der Grenzschließung zusammengebrochen sind, wie 2015 behauptet (y)
 
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XLFlyer

Erfahrenes Mitglied
12.04.2019
392
248
Laut verschiedenen Meldungen legt der Bund jetzt diese Bedingung als Teil des Rettungspakets fest:


"Die Lufthansa verpflichtet sich nach Angaben der Bundesregierung zudem "zur
Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen einschließlich einer Erneuerung ihrer Flotte".


Weiß jemand Näheres dazu...?
 
Zuletzt bearbeitet:

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Das wird immer gerne behauptet, aber die Grundlage der Argumentation ist fraglich. Natürlich findet man "Wirtschaftsweise" die so, aber auch dagegen argumentieren. Ob wir soo doll profitieren wie immer dargestellt ist unklar. Und dann ist da auch die Frage wer genau profitiert. Man hat ja in den letzten Monaten gesehen, wie sämtliche Lieferketten nach der Grenzschließung zusammengebrochen sind, wie 2015 behauptet (y)

Soweit es um den Punkt EU/Währungsunion geht, ist die Grundlage einfach und zumindest fachlich eindeutig. Wir profitieren extrem vom schwachen Euro. Es gibt einen Grund, warum sich alle wichtigen Währung im Wettlauf darum befinden, unter den soliden die schwächste zu sein.

Dass man mit ausreichend Blödheit und krimineller Energie alles beschädigt oder kaputt bekommt, ist ein anderes Thema. Idiotensicher ist da nichts.
 
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btrs

Reguläres Mitglied
24.01.2020
50
0
CGN/GVA
Soweit es um den Punkt EU/Währungsunion geht, ist die Grundlage einfach und zumindest fachlich eindeutig. Wir profitieren extrem vom schwachen Euro. Es gibt einen Grund, warum sich alle wichtigen Währung im Wettlauf darum befinden, unter den soliden die schwächste zu sein.

Sofern die Frage "für wen" nicht geklärt ist, ist da gar nichts eindeutig. Ich verweise nur auf das gejammere wegen teuren Mieten vs ausländische Immobilieninvestoren, die gerne kaufen, weil hier - dank billigem Euro - alles vergleichsweise schön billig ist. Das geht natürlich genauso mit Firmenübernahmen. Es ist einfach ein zweischneidiges Schwert.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
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300x250
Sofern die Frage "für wen" nicht geklärt ist, ist da gar nichts eindeutig. Ich verweise nur auf das gejammere wegen teuren Mieten vs ausländische Immobilieninvestoren, die gerne kaufen, weil hier - dank billigem Euro - alles vergleichsweise schön billig ist. Das geht natürlich genauso mit Firmenübernahmen. Es ist einfach ein zweischneidiges Schwert.

Der Euro ist ja nicht billiger im Vergleich zu Yuan und Dollar. Yuan und Dollar treten nur in konzentrierterer Form auf, weil in China und in den USA die Umverteilung von unten nach oben funktioniert und nicht wie bei uns von oben nach unten. Die schlechteren Marktkapitalisierungen bei uns hängen mit den sozialen Komponenten zusammen, nicht mit dem Euro.

Und in welchem relevanten Staat sind denn die Mieten niedriger als bei uns? Wir haben paradiesische Zustände für Mieter.

In Deutschland meckert man gerne.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

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