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Um noch etwas Öl in diese Diskussion zu gießen: "und was ist mit den Kindern?" Häufig wurde, insbesondere auf Urlaubsstrecken, "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kinder" gesagt. Fällt das jetzt auch weg?

Uh ! Bah! Pfui! Whataboutismusus !!!Um noch etwas Öl in diese Diskussion zu gießen: "und was ist mit den Kindern?" Häufig wurde, insbesondere auf Urlaubsstrecken, "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kinder" gesagt. Fällt das jetzt auch weg?
Mal ganz ohne Polemik: Wie möchte diese Person denn genau angesprochen werden?Ich stehe jemandem sehr nahe, der sich zu dieser Gruppe rechnet
Mir dünkt, das interpretierst Du irgendwie nicht ganz korrektMir gefallen auch die Stellengesuche: m/w/d ... Männlich, weiß, Deutsch
Diese Anrede war natürlich auch vor 10 Jahren nicht wirklich das Wahrzeichen für eine gute Beherrschung der deutschen Sprache. Oder sehe ich das falsch?We vor 10 Jahren ein Bewerbungsschreiben nicht mit "Sehe geehrte Damen und Herren" begonnen hätte, wäre sofort aussortiert worden.
In diesem Falle mittlerweile einfach mit "er". Ist aber im Englischen auch nicht so ein grosses Problem (da es mit they/them, dear, usw. bereits gebräuchliche, neutrale Ausdrücke gibt).Mal ganz ohne Polemik: Wie möchte diese Person denn genau angesprochen werden?
So recht Du hast, so leid tut es mir, dass Dir hier ein Fehler unterlaufen ist:Es zeigt allen Anderssprachig:innen: Deutsch ist die Sprache, der ihr Euch unterwerfen müsst oder eben Englisch - der Sprache der männlichen, weißen Unterdrücker:innen.
Ich bin ganz klar dafür, künftig sämtliche Ansagen in allen Sprachen durchzuführen.
Ist es nicht viel diskriminierender, dass die Gäste:innen nur in Deutsch und Englisch angesprochen werden. Ganz gleich welchen Geschlechts.
Allein die Wahl der Sprache kann ganz klar als imperialistisch und kolonialistisch bezeichnet werden. Es zeigt allen Anderssprachig:innen: Deutsch ist die Sprache, der ihr Euch unterwerfen müsst oder eben Englisch - der Sprache der männlichen, weißen Unterdrücker:innen.
Ich bin ganz klar dafür, künftig sämtliche Ansagen in allen Sprachen durchzuführen.
Putenbrust von der Putin oder dem Puterich?Von mir aus können die "Damen und Herren" auch weglassen und "Gäste" sagen. Wichtiger wäre es aus Kundensicht aber, endlich mal den Kont-Fraß in der C zu überarbeiten und etwas Abwechslung zur Putenbrust und Tomate/Mozzarella zu bringen.
Es gab mal den Ernst Neger und der hatte eine Frau.Mal sehen, wann Nachnamen gegendert werden. Müller hat so etwas maskulines im Namen, Herr/Frau "Mehlverarbeitend" würde ich als Alternative vorschlagen. Und für Schneider und Fischer müssen auch noch Lösungen her
Da hast du recht. Alles ändert sich, auch die Sprache, aber bitte gewaltfrei und da ist das Problem. Da fordern Minderheiten etwas von der Mehrheit, was sie eigentlich schon hat, will es aber demonstrativ und plakativ festgeschrieben wissen. Ohne michIch verstehe die Aufruhr ehrlich gesagt nicht wirklich. Ich bin selber absolut kein Fan von dem teils übertriebenen Genderwahn, aber LH scheint hier doch eine Formulierung gefunden zu haben die einfach die Randgruppen zusätzlich berücksichtigt, ohne die 99,x% die sich M/W zuordnen zu benachteiligen.
Und das Themen sich im Laufe der Zeit ändern und heute auch darüber diskutiert wird (und nicht nur das Putenbrustbombardment in LHs Kont-C) ist doch nur normal. Im Gegenteil, ich finde es gut, dass bei uns jeder so Leben kann wie er möchte, auch wenn ich persönlich von dieser Freiheit nichts habe da ich mich eindeutig einem Geschlecht zuordnen kann. Unsere Welt verändert sich, das war immer so und wird immer so bleiben. Logischerweise beinhaltet das auch unsere Sprache.
Was ist einer einer neutralen Formulierung denn bitte für 99% "nicht korrekt"?