Die Unis können aber auch nur an den Symptomen herumdoktern, was die zugehörige Generation 50+ an Erziehung verbockt hat.
Das stimmt natürlich.
Wenn ich so zurück denke, dir schönsten Tage in der Grundschule waren immer die, wo es erst Zehn vor Zehn losging, und aus verschiedensten Gründen um 11:45 Uhr schon wieder Schluss war. Danach blieb dann genug Zeit in einer Gruppendynamik für das Leben zu lernen. Und es war schön.
Wenn ich da nur an verlässliche Grundschulen von 8:00 bis 15:30 denke, dann glaube ich, dass hier viel auf der Strecke bleibt, in unserer Leistungsgesellschaft.
Wobei ich anführen muss, wir mussten auch noch jeden Samstag zur Schule, und hatten nur jeden 2. Samstag im
Monat frei um mit Mutti zum Shoppen zu fahren.
Aber wir kannten auch noch Nordsee, Ostsee und das Mittelmeer.
In einer Studie wurde mal ermittelt, dass eine signifikante Zahl von Abiturienten das Mittelmeer als Südsee titulierte. Aber Abitur in der Tasche. [emoji23]
Meine Erfahrung bei Vorstellungsgesprächen ist es, dass man die Mehrheit schon dadurch aus den Schuhen hauen kann, indem man das Gespräch einfach damit beginnt, über Nachrichten aus den morgendlichen Titelseiten zu reden.
Ein alter Professor von mir empfahl mal: Wenn sie in einem Vorstellungsgespräch nach Fachwissen abgefragt werden, stehen Sie auf und gehen. Ihr gegenüber zweifelt offenbar Ihre Zeugnisse an. Ein Vorstellungsgespräch ist zum kennenlernen und sondieren da. Recht hatte er.