Grundsätzlich sind beide Typen gut, wenn sie korrekt ausgeführt werden . Bei Massivbauweise können allerdings weniger Fehler gemacht werden, die dann energetisch oder bauphysikalisch zum Problem werden.
Ein paar generelle Punkte, mehr ist ohne Details eh schwer zu sagen.
Regionaler Baustoff Holz: hier muss man weiterhin sehr vorsichtig sein, weil hier Qualität und vor allem Haltbarkeit sehr unterschiedlich sein kann. Für die richtige Qualität ist sicher nochmal 20% Mehrpreis zum normalen Bauholz anzusetzen. Holz100 von Dieter Thoma ist da eine gute Referenz. Dann funktioniert das auch mit den 80 Jahren oder mehr.
Lüftung als Kühlung nutzen ist unbedingt zu empfehlen - speziell beim Holzbau fehlt häufig die aktivierbare Masse - somit ist oft eine zentrale Massivbauwand (Beton/Ziegel) zu empfehlen. Einfach mal bei einem Holzbau nach 2 Wochen 35 Grad rein: das ist nicht wirklich kühl.
Aktive und kombinierte Systeme für das Raumklima sind an sich gut, allerdings auch anfällig und oft wartungsintensiv, daneben nicht zu effizient. Hier merkt man die Vorteile der klassischen bauseitig funktionierenden Bauphysik.
Ich persönlich plane gerade nach einen Ferienhaus in Holz das nächste Projekt, was komplett Energie-autark funktionieren soll - und bin zurück zum Teil-Massivbau gekommen