Miles&More Taxes gleich/höher regulärer Ticketpreis

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mpm

Erfahrenes Mitglied
02.07.2011
1.357
297
Reihe 42a
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Man kann auch diesen ganzen Meilenkram sein lassen. Ich registriere meine Meilen noch, aber irgendwie ist mirs wurscht...

Die Entscheidung finde ich irgendwie passend. Ich glaube aber, um zu so einer Entscheidung zu kommen, braucht es ein wenig Input. Dafür sind solche Beispiele wie der Flugvergleich hier (vielleicht manchem, mir inklusive) hilfreich.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.779
7.300
irdisch
Das Erstaunliche im Rückblick war, wie wenig man vermisst, wenn man auf Meilen verzichtet.

Wenn ich zweimal im Monat full fare C Langstrecke flöge, sähe es sicher anders aus. Aber mit der Entwertung der Kurzstrecken, Upgradesperren in bestimmten Buchungsklassen und der Verschlechterung der Verfügbarkeit bedeutet so eine Abkehr vor allem innere Freiheit. Und auf der Langstrecke springe ich nun eben viel mehr zwischen den Airlines, wobei man "woanders" oft positiv überrascht wird. Mehr als ein Meilensammler jemals rauskriegt, spare ich schon beim Buchen.
 
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mpm

Erfahrenes Mitglied
02.07.2011
1.357
297
Reihe 42a
Das Problem ist aber doch diese Verallgemeinerung, die hier und in ähnlichen Threads ständig erfolgt...

Völlig richtig. Natürlich gibt es noch andere Routen, Möglichkeiten Meilen auszugeben, zu sammeln, etc. Ich wollte nicht verallgemeinern, aber dennoch mal mit einem klaren Beleg darauf hinweisen. Man kann vielleicht schon verallgemeinern, dass die Gebühren so und in dieser Höhe nicht ok sind. Und in Biz sind sie ja auch gerade erhöht worden.

Zusätzlich, auch die kostenlose Sitzplatzreservierung und das Nutzen einer Kreditkarte ohne Aufschlag sind angenehm. (Ich wusste nicht, dass es zweiteres noch gibt, so sehr sind wir daran gewöhnt worden.) Und das ist was allgemeines.

Ich finde auch, dass der Wettbewerb zwischen den Arabern und LH nicht fair ist. Aber als Kunde erwarte ich von LH Fairness. Dazu gehört eben, dass keine Gebühren erfunden werden.
 

Friemens

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
1.164
0
MUC
Ich bin in den letzten Jahren mit FlySmart-Awards ab MUC geflogen: ZRH (Während der Allgäubahnsperre), GVA, SBZ, TSR, ESB, CPH, ARN, OSL, WAW

Einstiegspreis immer um die 600-800 EUR in der Zeit, als X noch offen war.

Und immer nur 15'000 Meilen auf einmal weg ;)

OK, ich gebe zu, was Schweiz und Rumänien angeht, kann ich nicht mitreden - in beide Länder bin ich bislang 0x geflogen.

Nach WSW finde ich zwischen 129,00 Euro mit LOT und 179,00 Euro mit LH alles über vergleichsweise lange Zeiträume - CPH mit LH 230,00 Euro, OSL mit LH 169,00 Euro - nur mal spontan mit Matrix gesucht. Weiss ja nicht, wie lange Du im Voraus buchst, bei mir sind 6 Monate Vorlauf das Minimum für Urlaub, schon deswegen, weil ich den relativ früh beantragen muss.
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Nach WSW finde ich zwischen 129,00 Euro mit LOT und 179,00 Euro mit LH alles über vergleichsweise lange Zeiträume - CPH mit LH 230,00 Euro, OSL mit LH 169,00 Euro - nur mal spontan mit Matrix gesucht. Weiss ja nicht, wie lange Du im Voraus buchst, bei mir sind 6 Monate Vorlauf das Minimum für Urlaub, schon deswegen, weil ich den relativ früh beantragen muss.

Dann such mal im kommenden Sommerflugplan nach der LH-Direkt-Verbindung MUC-ODS.
Nach willkürlicher Datumskombination (mehrfach) finde ich keinen Einstandspreis für unter 329,-€ - allerdings immer mit SA/SO-Regelung.
Kann diese nicht eingehalten werden, geht es ab 349,-€.
Mittel- bis kurzfristig sind in diesem Sommer die Preise ins astronomische geschossen:
2 Monate Vorlauf und keine Non-Flex-Y-Tickets unter 600,-€ bei der LH.

Da werden in der Tat innereuropäische Awards oder aber andere Anbieter interessant.

Anderes Beispiel:
Auf der Strecke nach KBP sieht es gänzlich anders aus.
Allerdings hat LH hier auch direkte Konkurrenz in Form von PS (Ukraine International Airlines).
PS bietet übrigens eigentlich auch immer recht gute Konditionen nach ODS an - allerdings mit Umsteigen in KBP oder VIE zu teilweise fragwürdigen Zeiten.
Hier stellt sich dann die Frage, so man von MUC nach ODS möchte, wie viel einem die Reisezeit wert ist.

Sicherlich, dies ist nur ein Beispiel und kann auch nicht in Gänze verallgemeinert werden.

Da ich seit einem halben Jahr regelmäßig nach KBP und ODS reisen darf, habe ich hier allerdings eine gewisse Vergleichsgrundlage.

Meine Konsequenz aus den LH- & M&M-Preisen:

Ich gehe inzwischen ganz ergebnisoffen an die Flugsuche und lasse den Preis iVm den Flugzeiten entscheiden.
Den Wert einer M&M-Meile setze ich dabei 1 Cent an.
Danach ist das Entscheiden relativ einfach.

Nebeneffekt:
Ich werde dieses Jahr wohl den Premiere-Status bei Ukraine International's "Panorama Club" erreichen. ;)
Die Airline ist übrigens deutlich besser als ihr Ruf. :)
 
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AroundTheWorld

Erfahrene Nachgeburt
08.09.2009
3.958
110
Das Problem ist aber doch diese Verallgemeinerung, die hier und in ähnlichen Threads ständig erfolgt. Nur weil ich in ein paar Einzelfällen (wo es auf der gleichen Strecke a) günstige Tickets gibt und b) diese zum gewünschten Datum auch verfügbar sind) tatsächlich billiger mit regulärem Ticket fliegen kann, als mit Meilen plus Gebühren, kann ich daraus doch nicht pauschal schließen, dass Meilen wertlos sind…

Wer hat denn geschrieben, dass Meilen wertlos seien? Der OP sicherlich nicht. Wo soll die von Dir angeprangerte Verallgemeinerung stehen?
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.809
ZRH / MUC / VIE
Weiss ja nicht, wie lange Du im Voraus buchst, bei mir sind 6 Monate Vorlauf das Minimum für Urlaub, schon deswegen, weil ich den relativ früh beantragen muss.

Europareisen eben im Zeitraum, in dem FlySmart-Prämien verkauft werden. Ich buche nicht jetzt ein verlängertes Rumänien- oder Skandinavienwochenende für im April, komme dann nicht rechtzeitig aus dem Büro und/oder habe dann dort drei Tage Regenwetter...

Die Zeiten, in denen es noch kurzfristig zu allen Destinationen LTUR-Angebote gab, sind Vergangenheit...
 

AroundTheWorld

Erfahrene Nachgeburt
08.09.2009
3.958
110
Was ist nun das Ergebnis dieser grandiosen Feststellung mit anschließender Diskussion?

Es gibt anscheinend zwei Gruppen:

Gruppe 1 findet die LH-Meilen wertlos und sieht auch keine sinnvollen Nutzungsmöglichkeiten. Die Steuern und Gebühren für Langstrecken-Economy-Awards übertreffen sogar die Preise für Kauftickets mit anderen Airlines. Dafür lässt sich neben JNB sicher noch das ein oder andere Beispiel (juhu, es wird noch viele Threads dieser Art geben (y)) finden.

Gruppe 2 findet die Einsatzmöglichkeiten der Meilen in Ordnung. und hat sich mit dem System insofern arrangiert, als das abgewogen wird, zu welchen Zielen und zu welchen Konstellationen sich der Einsatz von Meilen persönlich lohnt. Für die einen mag das ein kurzfristig gebuchter Eco-Flug innerhalb Europas sein, für den anderen die Urlaubsfernreise in Business oder FÖÖÖRST.

Gruppe 3: findet die Meilen nicht wertlos, findet aber die offensichtlich von LH so durchgezogene Politik, Meilentickets bis zur Schmerzgrenze über vorgebliche "Steuern und Gebühren" zum Teil teurer als Kauftickets zu machen, eine irreführende Praxis der LH und benennt dies auch so. Es wird durch die Bezeichnung "Steuern und Gebühren" suggeriert, dass es sich um unvermeidliche, vom Staat auferlegte Zwangsabgaben handle. In Wahrheit ist es aber so, dass man anfangs über die YQ einen Teil seiner variablen Kosten aus dem eigentlichen Kaufpreis "ausgelagert" hat (und zwar schon, als man noch mit "Freiflügen" geworben hat) und dem Kunden auferlegt hat. Als man gemerkt hat, wie unbedarft die Kunden das akzeptiert haben, hat man die Schraube weiter gedreht und nicht mehr nur die tatsächlichen YQ-Kosten genommen, sondern man manipuliert die "Steuern und Gebühren" mittlerweile völlig hemmungs- und zusammenhanglos zu tatsächlichen Kraftstoffpreisen in einem Ausmaß, das dazu führt, dass die "Steuern und Gebühren", wie im Eingangspost gezeigt, mittlerweile über Vollkaufpreisen anderer Airlines (und manchmal sogar über eigenen Angebotspreisen!!!) liegen, bei denen man sogar noch Meilen bekommt.

Wer das über die letzten 10 Jahre aufmerksam verfolgt hat, der wird festgestellt haben, dass die "Steuern und Gebühren" nicht um 10 oder 20 % angestiegen sind, sondern um 100 oder 200 %, so dass man vermuten darf, dass mittlerweile jedes Meilenticket einen Deckungsbeitrag bringt.

Das ist es doch, wogegen sich die Kritik richtet. Dass eine Airline ein Wirtschaftsunternehmen ist und auch ein Meilenprogramm sich wirtschaftlich rechnen muss, ist ja klar. Aber die irreführende Deklaration von letztlich freier Preisgestaltung zum eigenen Nutzen als "Steuern und Gebühren" bei gleichzeitiger Suggestion, dass man eine "Prämie" bekomme, ist doch spätestens dann endgültig ad absurdum geführt, wenn die "Steuern und Gebühren" den eigentlichen Kaufpreis und damit den Marktwert eines solchen Fluges von A nach B übersteigen. Nun kann man wie MisterG ja versuchen, zu argumentieren, dass ein LH-Flug in Eco nach DOH ja toller sei als ein QR-Flug in Eco, aber...naja, wer das glaubt...

Deine Einteilung in "Gruppe 1" und "Gruppe 2" ist somit schlichtweg falsch und irreführend. Eine irreführende Praxis zu kritisieren heißt noch lange nicht, dass man die Meilen wertlos findet (und somit in Deiner imaginären "Gruppe 1" wäre) - um die Meilen geht es gar nicht, sondern um die angeblichen "Steuern und Gebühren" und die Bezeichnung derselben. Und dass man die Praxis kritisiert, heißt noch lange nicht, dass man seine Meilen nicht innerhalb des existierenden Systems so sinnvoll wie möglich einsetzt ("Gruppe 3"). Indem Du hier versuchst, die Leute, die etwas kritisieren, pauschal als Leute zu kategorisieren, die deshalb Meilen für wertlos halten, wendest Du einen Trick an, um Kritiker pauschal in eine Kiste zu stecken. Damit kommst Du aber nicht durch.

Was sind die Lösungsmöglichkeiten:

1. Man findet das aktuelle System für sich Schei$$e und möchte sich nicht mehr weiter von den Ausbeutern und Betrügern der Lufthansa ver*****en lassen. Da hilft nur ein Wechsel zu einem anderen Meilenprogramm. Bei BA habe ich gehört, gibt es Awards wie Sand am Meer, Steuern und Gebühren existieren so gut wie nicht. Bei A3 bekommt man sogar noch schneller den Gold-Status und Steuern und Gebühren werden dort sicher auch nicht erhoben. UA hat gerade die Preise für Awards massiv gesenkt. -> Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten.

2. Man findet sich damit ab. Die Preise sind gesetzt und bekannt. Nun gilt es zu überlegen, wie man die gesammelten Meilen sinnvoll für sich nutzen kann. Sei es für einen Kurz- oder Langstreckenaward oder eben für die Kaffeemaschine aus dem Worldshop.

3. Die Jammerlösung: Man denkt durch immer wiederkehrendes Gemecker etwas bewegen zu können. Miles & More hat ein Einsehen, erkennt endlich, dass man froh sein sollte, dass überhaupt jemand mit Ihnen fliegt und senkt die Steuern & Gebühren drastisch. Nein, man schafft sie ab.

4. Man kritisiert Auswüchse bei den Steuern und Gebühren, wenn man sie feststellt, hilft damit anderen, daran zu denken, lieber auch nochmal mit Kauftickets zu vergleichen, bevor man ein Meilenticket bei LH bucht und hält diese Awareness auch hoch. Außerdem werden durch die offene Diskussion Alternativen den Leuten vielleicht überhaupt erst bewusst. Die meisten Leute denken doch automatisch, wenn ich LH fliege, kann ich auch nur deren Meilenprogramm nutzen. Dass die Konditionen in anderen Meilenprogrammen vielleicht teilweise attraktiver sind, auch wenn man hauptsächlich LH fliegt, ist vielen ja nicht einmal bewusst.

Zu Deinem Verständnis:

A. Kritik ist nicht gleich "Jammern".
B. Verbraucher müssen sich nicht mit allem abfinden, es gibt Grenzen, wenn ein Unternehmen sich tatsächlich irreführend verhält. Das kann man hier zumindest mal diskutieren, ohne sich gleich als "Jammerer" oder "Heulsuse" oder dergleichen beschimpfen lassen zu müssen von jemandem, dem entweder der intellektuelle Horizont fehlt, den Sinn der Diskussion zu begreifen oder der sich aus irgendeinem anderen unerfindlichen Grund (Stockholm-Syndrom?) berufen fühlt, sich zum weißen Ritter der Lufthansa aufzuschwingen. Die Diskussion ist auch im umgekehrten Sinne sinnvoll, denn man lernt auch, dass auf der anderen Seite das Gras nicht immer grüner ist (z.B. gibt es bei anderen Anbietern keine 2 Jahre Statusgültigkeit und die Awardverfügbarkeit in C oder F ist bei BA tendenziell noch schlechter als bei LH).
C. Dass das Thema immer wieder hoch kommt, liegt nicht daran, dass die Leute alle "Jammerer" sind, sondern daran, dass LH die Schraube in den letzten Jahren immer willkürlicher und hemmungsloser angedreht hat. Anfangs konnte man es ja vielleicht noch nachvollziehen, aber mittlerweile werden die "Steuern und Gebühren" willkürlich als Instrument der freien Preisgestaltung genutzt. Dann sollte man sie aber auch nicht "Steuern und Gebühren" nennen und damit eine staatliche Zwangsabgabe suggerieren.

There are 3 solutions to every problem: Accept it, Change it, Leave it. If you can’t accept it, change it. If you can’t change it, leave it.

Man sollte die Möglichkeiten, die man als einzelner Kunde hat, nicht überschätzen. "Change it" ist schwierig. Allerdings gibt es auch hier wie gesagt Grenzen. Die Praxis der LH ist irreführend in einem Ausmaß, dass man schon diskutieren könnte, ob es ein Fall für den Verbraucherschutz wäre.

Und man kann auch diskutieren, ob die LH nicht u.a. deshalb die Schraube so ungehemmt weiter gedreht hat, WEIL die Verbraucher es bisher einfach mit sich machen lassen haben. Wenn man natürlich Leute hat, die für einen jegliche aufkommende Kritik, auch in Foren, sofort niederschreien, dann kann man auch schön weitermachen.

Es gibt im Gegensatz zu Deiner simplizistischen Sichtweise eine 4. Lösung:

Das Beste daraus machen, sich trotzdem nicht den Mund verbieten lassen, Kritik da üben, wo sie angemessen ist und über die besten Alternativen diskutieren.

Und dafür ist das Forum da.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.740
2.282
Ich frage mich manchmal, wenn M&M-Meilen frei handelbar wären und es quasi eine Art Börse gäbe: In welchem Korridor würde sich die Preisfeststellung für ein Tausenderpaket einpendeln? Eines ist doch Fakt: Ab etwa 12€/k würden sehr viele Meilen auf den Markt kommen und den Preis drücken, Kurse um 8€-9€/k würden die Nachfrage stark ansteigen lassen, also irgend wo um den Bereich 10€/k würde sich der Kurs bewegen. Das ist also der ungefähre Marktpreis, derjenige Preis, bei dem sich Angebot und Nachfrage treffen und die meisten Transaktionen abgewickelt werden können.

Für den einen mögen Meilen nur 3€/k wert sein, für den anderen 20€/k ... das kann natürlich jeder sehen wie er möchte. Aber eines sollte jedem immer klar sein: Der Marktwert liegt irgendwo um die 10€/k.
 
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olli1981im

Erfahrenes Mitglied
07.11.2013
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FRA
Dass beim Marktpreis die meisten Transaktionen abgewickelt werden ist schlichtweg falsch.
 

itchyfeet

Erfahrenes Mitglied
05.07.2012
471
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197travelstamps.com
Ich frage mich manchmal, wenn M&M-Meilen frei handelbar wären und es quasi eine Art Börse gäbe: In welchem Korridor würde sich die Preisfeststellung für ein Tausenderpaket einpendeln? Eines ist doch Fakt: Ab etwa 12€/k würden sehr viele Meilen auf den Markt kommen und den Preis drücken, Kurse um 8€-9€/k würden die Nachfrage stark ansteigen lassen, also irgend wo um den Bereich 10€/k würde sich der Kurs bewegen. Das ist also der ungefähre Marktpreis, derjenige Preis, bei dem sich Angebot und Nachfrage treffen und die meisten Transaktionen abgewickelt werden können.

Wenn man deine Theorie aber fortsetzt und dazu noch annimmt, dass auch Meilen anderer *A-Mitglieder frei handelbar wären, die keinen Kerosinzuschlag auf ihre Prämientickets verlangen würde der Wert einer M&M Meile doch ziemlich drastisch fallen (oder die Meilen des anderen Programms einen vergleichsweise höheren Wert erziehlen). Angenommen, man bucht sich einen Y Award von Europa in die USA für 60.000 Meilen Roundtrip. Der reine Meileneinsatz wäre in einer Situation in der Meilen verschiedener Programme denselben Wert haben, 600 Euro. Nun schlägt aber z.B. M&M nochmal 300 Euro Kerosinzuschlag drauf, was ja theoretisch den Preis der Einlösung der Meilen für den Kunden erhöht und somit deren Wert verringert (um 50%).
Laut der Rechnung läge der Wert einer M&M Meile nur bei ca. 66% des Wertes einer Meile bei einem anderem Programm, das keine YQ verlangt.
Der Unterschied ist natürlich in Economy am größten und nimmt in C oder in F etwas ab. Aber diesem Effekt wurde ja mittlerweile auch entgegengewirkt, mit der Erhöhung der YQ für C und F Prämien.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.135
8.378
BRU
Wer hat denn geschrieben, dass Meilen wertlos seien? Der OP sicherlich nicht. Wo soll die von Dir angeprangerte Verallgemeinerung stehen?

So direkt vielleicht nicht, aber es hört sich oft schon so ähnlich an…

Wobei ich Dir in vielen Punkten ja recht gebe. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass die Steuern und Gebühren bei LH irreführend und überteuert sind… Nur trotzdem sehe ich den Sinn nicht, wenn jeder, der einen Award buchen will, einen entsprechenden Thread aufmacht, um sich über die Gebühren zu beschweren… Meist ohne, dass daraus eine sinnvolle Diskussion wird, wie etwa auf welchen Airlines die Gebühren niedriger sind, sondern das Ganze entweder in Gejammer und M&M-Bashing endet oder den üblichen pauschalen Aussagen, dass Meilentickets sich ja nur für Langstrecke in F lohnen…

OK, ich gebe zu, was Schweiz und Rumänien angeht, kann ich nicht mitreden - in beide Länder bin ich bislang 0x geflogen.

Rumänien (außer Bukarest) ist so ein Beispiel. Timisoara beginnt (ex-BRU) irgendwo bei 400 Euro für Buchungsklasse K. Oder BRU-SKG (OS Buchungsklasse K bei knapp 400 Euro, die LH/A3-Codeshares liegt noch drüber). Habe mal geschaut, was das WE für den A3 SKG-DO Ende Mai 2014 kosten würde: aktuell 550 Euro mit LH/A3, Semiflex Buchungsklasse S oder W oder so (soviel zum Thema frühe Buchung :censored:). Für weitere Südosteuropa-/Osteuropaziele, v.a. solche außerhalb der Hauptstädte mit wenig Verbindungsmöglichkeiten, gilt ähnliches….

Davon abgesehen kann ich auch privat nicht immer Monate im Voraus buchen (innereuropäisch meistens 1-3 Monate), und bin auch zeitlich nicht flexibel. Wenn ich Freitag ganztags arbeite, nützt es mir nichts, dass ex-BRU der Flug zu Mittag meist günstiger wäre, und wenn ich nur ein (verlängertes) WE habe, will ich nicht schon Sonntag um 6 Uhr morgens zurückfliegen... Wohingegen ich meine wenigen Langstrecken-Urlaubsflüge meist doch länger im Voraus plane und entsprechend günstige Buchungsklassen und/oder Angebote nutzen kann.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.740
2.282
Die Vergleichbarkeit findet doch z.T. heute schon statt. Mit USDM z.B. lässt sich wesentlich günstiger F fliegen als mit M&M. Bei C scheiden sich die Geister. Dann stehen sich noch die Richtungen diametral gegenüber: USDM ist Richtung Nordamerika vergleichweise teuer; Richtung SOA viel günster als M&M, wo es genau umgekert ist.

Wenn deine Theorie stimmen würde, warum haben dann die Leute in den letzten Jahren jeden Tag M&M-Meilen über Abos, Telekom und Payback erworben? Warum sind sie nicht alle zu USDM gegangen? Die Antwort ist: Es gibt Einlösemöglichkeiten, wo M&M attraktiver als USDM ist. Deswegen gibt es eine konstante Nachfrage nach M&M-Meilen und deren Kurs würde sich nicht drastisch verschlechtern; vielleicht Richtung 8€/9€, aber nicht wesentlich tiefer.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.740
2.282
Dass beim Marktpreis die meisten Transaktionen abgewickelt werden ist schlichtweg falsch.

Ich bin seit über 25 Jahren an der Börse aktiv und zu meiner Zeit war das so. Okay, damals wurde noch zwischen Kassakursen und fortlaufendem Handel unterschieden. Heute gibt es keine Kassakurse mehr. Aber hier einfach den Satz hinzurotzen, meine Aussage sei falsch, ist wenig hilfreich, wenn du nicht gleichzeitig erklärst, was deiner Meinung nach richtig ist und welchen Bezug diese Fragestellung zum Thema hat.

Wenn an meiner fiktiven Meilenbörse einmal am Tag ein Kurs gestellt wird, dann ist es derjenige, wo die meisten Handelsteilnehmer zusammen finden. ... jetzt kommst du!
 
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Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
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Wenn man deine Theorie aber fortsetzt und dazu noch annimmt, dass auch Meilen anderer *A-Mitglieder frei handelbar wären, die keinen Kerosinzuschlag auf ihre Prämientickets verlangen würde der Wert einer M&M Meile doch ziemlich drastisch fallen (oder die Meilen des anderen Programms einen vergleichsweise höheren Wert erziehlen). Angenommen, man bucht sich einen Y Award von Europa in die USA für 60.000 Meilen Roundtrip. Der reine Meileneinsatz wäre in einer Situation in der Meilen verschiedener Programme denselben Wert haben, 600 Euro. Nun schlägt aber z.B. M&M nochmal 300 Euro Kerosinzuschlag drauf, was ja theoretisch den Preis der Einlösung der Meilen für den Kunden erhöht und somit deren Wert verringert (um 50%).
Laut der Rechnung läge der Wert einer M&M Meile nur bei ca. 66% des Wertes einer Meile bei einem anderem Programm, das keine YQ verlangt.
Der Unterschied ist natürlich in Economy am größten und nimmt in C oder in F etwas ab. Aber diesem Effekt wurde ja mittlerweile auch entgegengewirkt, mit der Erhöhung der YQ für C und F Prämien.

Da Meilen aber nicht frei handelbar sind, ist das Konstrukt schon sehr theoretisch.

Wären Meilen frei handelbar, dann würde sich einfach jeder dort die Meilen kaufen, wo die Summe aus "Kauf der Meilen" + "Steuern, Gebühren, Co-Pay" am geringsten wäre.

Da das aber nicht so ist, ist die Frage eine andere: Wie oft muss ich eine bestimmte Strecke fliegen, um einen bestimmten Award zu erhalten?! Da jeder ein bestimmtes Flugprofil hat, kann er ja schauen, wo es die beste Ration zwischen Sammeln und Abfliegen gibt. Bei LH bekomme ich dann ggf. für meine Stammstrecke FRA-TXL-FRA in C 3.750 Meilen und benötige 105.000 Meilen und etwa 400 EUR für einen Award in C nach USA. Wenn ich nun bei A3, TG, UA, TK oder sonstwem sammeln würde, wären drei Fragen zu klären: Wie viele Meilen gibt es auf der Strecke? Wie viele Meilen benötige ich für einen Award in die USA? Wie viel muss ich hinzuzahlen? Entsprechend kann ich das beste Programm wählen.

Wer nicht fliegt und nur Zeitung liest oder Payback sammelt, dem bleibt halt nur M&M. Daher sind die Alternativen - ausser den Programmen, wo man Meilen kaufen kann - auch sehr viel begrenzter.
 

olli1981im

Erfahrenes Mitglied
07.11.2013
329
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Ich bin seit über 25 Jahren an der Börse aktiv und zu meiner Zeit war das so. Okay, damals wurde noch zwischen Kassakursen und fortlaufendem Handel unterschieden. Heute gibt es keine Kassakurse mehr. Aber hier einfach den Satz hinzurotzen, meine Aussage sei falsch, ist wenig hilfreich, wenn du nicht gleichzeitig erklärst, was deiner Meinung nach richtig ist und welchen Bezug diese Fragestellung zum Thema hat.

Wenn an meiner fiktiven Meilenbörse einmal am Tag ein Kurs gestellt wird, dann ist es derjenige, wo die meisten Handelsteilnehmer zusammen finden. ... jetzt kommst du!

Weiß jetzt nicht was es an der Richtigkeit meiner Aussage ändern soll, dass Du seit 25 Jahren an der Börse arbeitest, aber so what!
Wenn Du an der Börse arbeitest sagt dir bestimmt "Abstauber-Order" was. Es gibt also durchaus an JEDER Börse Marktpreise, zu denen nur ein sehr sehr geringes Volumen gehandelt wird, oftmals auch zu einem nicht nachvollziehbaren Preis (gerade im heutigen Zeitalter des modernen Computer-Handels, den es vor 25 Jahren freilich noch nicht gab). Trotzdem wären hier zu einem anderen Preis deutlich mehr "Transaktionen" möglich.
Der von Dir beschrieben Markt beschreibt jedoch keine Börse im heutigen Sinne, wo es nur einen Anbieter gibt und unendlich viele Nachfrager. An so einem Ort wäre die von Dir beschrieben Aussage richtig. Statt Kasssakurs sind glaube ich die Begriffe "quote-driven" vs. "order-driven" eher zeitgemäßg.
Aber klar kannst Du an "deiner fiktiven Meilenbörse" machen was Du willst. Problem in der Realität wäre dannn lediglich, dass dort keiner handelt wenn du als quasi einziger Makler unterwegs bist.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
Das Problem ist aber doch diese Verallgemeinerung, die hier und in ähnlichen Threads ständig erfolgt. …

100% Zustimmung. Meist gefolgt von Postings ala "wie kann man nur seine Meilen für ... ausgeben, wo doch jeder weiß, dass es viel besser ist wenn man ...". Usw.

... zum einen fliegt man privat wohl maximal 2 x im Jahr Langstrecke und ein paar wenige Europa Flüge, damit ist man als Privatflieger schon verhältnismäßig viel unterwegs. ...

Aber wenn das so ist, warum überhaupt auf eine Allianz oder ein Programm festlegen. Das macht man ja in anderen Dingen des Lebens auch nicht. Ich kauf mir ja auch keine Jahreskarte bei den Verkehrslinien einer Stadt, weil das theoretisch pro Tag günstiger ist als Einzelfahrscheine. Aber fahrt dann nur alle vier Wochen 1 x damit?

... Längerfristig fühlen sich da immer mehr Leute verschaukelt , die das System noch nicht begriffen haben oder auf die Werbung reingefallen sind. Damit mach sich LHA keine neuen Freunde.

Du gewinnst bei einem Quiz eine Kreuzfahrt auf der Queen Mary 2. Jammerst Du dann auch, dass das eine Sauerei ist, dass Du Dir für das Captains Dinner einen Smoking kaufen musst. Macht sich die Reederei da auch keine Freunde, wenn sie ein elegenantes Dinner veranstaltet. Oder das Du selbst für Deine Anreise nach London sorgen musst.

Die gleiche Leier geht halt immer wieder los, weil auch immer wieder neue Facetten auftauchen. ...

Aber das gibt es doch sonstwo auch. Wie Tirreg geschrieben hat. Es kann ja sein, dass es auf der Tanke sogar eine Kauf 3 zahl 2 Aktion gibt, aber pro Flasche kostet die Cola immer noch das Vierfache als beim Lidl. Hier gibt es doch sogar eine eigene Sektion für Smarter buchen.

Ich habe halt immer mehr das Gefühl die Jammerei kommt vor allem von jene, die ihre Meilen "vom Arbeitgeber" bekommen. Sprich die beruflich erflogene Meilen haben und zu knausrig sind, Geld für eine private Reise in die Hand zu nehmen. Klar, wenn die Generierung einer Meile mir nichts kostet, sondern mein AG dies sponsert ...
 
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jc8136

Erfahrenes Mitglied
19.02.2011
1.275
24
ZRH
Wer nicht fliegt und nur Zeitung liest oder Payback sammelt, dem bleibt halt nur M&M. Daher sind die Alternativen - ausser den Programmen, wo man Meilen kaufen kann - auch sehr viel begrenzter.

@Tirreg: Das ist was wirklich schade ist. M&M wird ein reines Rabattprogramm für Punktesammler. Ich bin bislang immer davon ausgegangen, dass wenn ich viel LH und LX fliege, dort die beste Meilen Ratio bekomme. Jetzt muss ich je nach Flugmuster bei AB/BA, A3 etc. sammeln um "meilentechnisch" zu optimieren. Das ist mir als Vielflieger zu mühsam und somit werde ich mich für ein Programm entscheiden. Scheinbar müssen die Altpapiersammler und PB-Pünktlioptimierer finanziell ertragreicher sein als Fluggäste in mittleren Buchungsklassen.

Ich habe halt immer mehr das Gefühl die Jammerei kommt vor allem von jene, die ihre Meilen "vom Arbeitgeber" bekommen. Sprich die beruflich erflogene Meilen haben und zu knausrig sind, Geld für eine private Reise in die Hand zu nehmen. Klar, wenn die Generierung einer Meile mir nichts kostet, sondern mein AG dies sponsert ...

Da dürftest Du dich täuschen. Beruflich kann ich meist erst wenige Tage vor Abflug buchen, d.h. z.B. die berühmt/berüchtigten 1111 Tickets kamen, zumindest für mich nie in Frage. Das ist zu wenig flexibel. Imho sind solche Angebote mehr auf Privatreisende ausgerichtet. Ich kann zumindest meinem Kunden nicht erklären, das bei sich ändernden Terminen ich nicht umbuchen kann.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.779
7.300
irdisch
Ich habe halt immer mehr das Gefühl die Jammerei kommt vor allem von jene, die ihre Meilen "vom Arbeitgeber" bekommen. Sprich die beruflich erflogene Meilen haben und zu knausrig sind, Geld für eine private Reise in die Hand zu nehmen. Klar, wenn die Generierung einer Meile mir nichts kostet, sondern mein AG dies sponsert ...

Mit Jammern hat das nicht viel zu tun, eher mit rationaler Abwägung der Vorteile. Wenn ich die Queen Mary gewinne, aber immer nur im November von Zeebrugge nach Bremerhaven im Zwischendeck mitfahren darf und noch für die Fahrt ordentlich Gebühren zahle, verliert das Geschenk schnell an Wert.
Die Airline-Meilenentwertung hat den Punkt erreicht (für mich überschritten), wo es mir nichts mehr bringt. Ich jage auch sonst nicht jedem Rabatt hinterher, auch wenn ich durchaus versuche, "smart" zu kaufen. Firma oder privat ist nachrangig. Ich bleibe gleich sparsam und wäge nach gleichen Kriterien ab, auch wenn es "nur" im Interesse der Firma ist.
Mich ärgern allerdings manchmal sehr teure Eco-Diensttickets, für die es dann fast keine Meilen gibt, egal wer davon profitiert.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.740
2.282
Weiß jetzt nicht was es an der Richtigkeit meiner Aussage ändern soll, dass Du seit 25 Jahren an der Börse arbeitest, aber so what! Wenn Du an der Börse arbeitest sagt dir bestimmt "Abstauber-Order" was.

Ich habe nicht behauptet, dass ich an der Börse arbeite.

Auch bei einem Abstauber finden sich Geld und Brief. Außerdem bestätigen Ausnahmen die Regel.

Es gibt also durchaus an JEDER Börse Marktpreise, zu denen nur ein sehr sehr geringes Volumen gehandelt wird, oftmals auch zu einem nicht nachvollziehbaren Preis (gerade im heutigen Zeitalter des modernen Computer-Handels, den es vor 25 Jahren freilich noch nicht gab). Trotzdem wären hier zu einem anderen Preis deutlich mehr "Transaktionen" möglich.

Wäre, hätte, würde ... es geht nicht um Randerscheinungen bzw. um bestimmte Phänomene; zumindest ging es mir nicht darum.

Der von Dir beschrieben Markt beschreibt jedoch keine Börse im heutigen Sinne, wo es nur einen Anbieter gibt und unendlich viele Nachfrager. An so einem Ort wäre die von Dir beschrieben Aussage richtig. Statt Kasssakurs sind glaube ich die Begriffe "quote-driven" vs. "order-driven" eher zeitgemäßg. Aber klar kannst Du an "deiner fiktiven Meilenbörse" machen was Du willst. Problem in der Realität wäre dannn lediglich, dass dort keiner handelt wenn du als quasi einziger Makler unterwegs bist.

Es würden in dem von mir skizzierten Szenario täglich Käufer und Verkäufer zu einem "Marktpreis" zusammen finden, der sich in einem bestimmten, relativ engen Korridor bewegen würde; vollkommen egal wie das Ganze technisch abläuft. Darum ging es mir. Die einzelnen Schwankungen im Tagesverlauf wären marginal; ob jetzt Meilen für 9,93€ oder 10,07€ den Besitzer wechseln, spielt für das, was ich sagen wollte, nämlich, dass sich ein Marktpreis einstellen würde, zu dem die Massen an Teilnehmern zusammen kommen würden, keine Rolle.

Es handelt sich bei meinen Ausführungen um eine modellhafte Annahme; da reicht die klassische Vorstellung vollkommen aus. Alles andere ist für mich Korinthenkackerei und hat mit dem eigentlichen Thema, um das es mir ging, nichts mehr zu tun.
 
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economy

Erfahrenes Mitglied
21.04.2012
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@ mister gLeider hinkt der vergleich mit der queen marry gewaltig. Ich habe fur meine fluge bezahlt und dafur einen kleinen Rabatt bekommen in form von meilen. Jetzt stelle ich fest das ich noch zusätzlich mehr dafür bezahlen muss um die meilen einzulosen, als im vergleich ein anderer der gar keinen Rabatt bekommen hat. Sozusagen ein eintritt geld furdas captains dinner teurer als die ganze Kreuzfahrt.
 

keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
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Weiß jetzt nicht was es an der Richtigkeit meiner Aussage ändern soll, dass Du seit 25 Jahren an der Börse arbeitest, aber so what!
Wenn Du an der Börse arbeitest sagt dir bestimmt "Abstauber-Order" was. Es gibt also durchaus an JEDER Börse Marktpreise, zu denen nur ein sehr sehr geringes Volumen gehandelt wird, oftmals auch zu einem nicht nachvollziehbaren Preis (gerade im heutigen Zeitalter des modernen Computer-Handels, den es vor 25 Jahren freilich noch nicht gab). Trotzdem wären hier zu einem anderen Preis deutlich mehr "Transaktionen" möglich.
Der von Dir beschrieben Markt beschreibt jedoch keine Börse im heutigen Sinne, wo es nur einen Anbieter gibt und unendlich viele Nachfrager. An so einem Ort wäre die von Dir beschrieben Aussage richtig. Statt Kasssakurs sind glaube ich die Begriffe "quote-driven" vs. "order-driven" eher zeitgemäßg.
Aber klar kannst Du an "deiner fiktiven Meilenbörse" machen was Du willst. Problem in der Realität wäre dannn lediglich, dass dort keiner handelt wenn du als quasi einziger Makler unterwegs bist.

Interessante Sichtsweise. Soweit ich weiss, werden in (Aktien-)Maerkten nur freiwillige Transaktionen durchgefuehrt. D.h. jemand will verkaufen, jemand will kaufen. Wenn man sich beim Preis einig wird gibt es eine Transaktion. Der Preisfindungsmechanismus ist natuerlich abhaengig vom Markt. Der Preis bei dieser Tarnsaktion ist der aktuelle Marktpreis. Dieser Preis kann sich natuerlich jeder Zeit aendern und es kann vorkommen, dass ein Teilnehmer einen Fehler macht und zu teuer (oder billig) verkauft oder kauft. Dann ist er aber selbst schuld und nicht der Markt.
 
Zuletzt bearbeitet:

LE2012

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
3.579
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LEJ
Jetzt stelle ich fest das ich noch zusätzlich mehr dafür bezahlen muss um die meilen einzulosen, als im vergleich ein anderer der gar keinen Rabatt bekommen hat. Sozusagen ein eintritt geld furdas captains dinner teurer als die ganze Kreuzfahrt.

Nein, niemand zwingt Dich Deinen Rabatt für das überteuerte Captains Dinner einzulösen. Du kannst ihn auch gern für eine 2h-Bootsfahrt auf dem heimischen Schwanenteich verwenden. Wenn Du die Kreuzfahrt nur für den Rabatt gebucht hast - selbst schuld. Das 2h-Bootsfahrticket hätte es nämlich auch als Beilage der heimischen Tageszeitung gegeben. Die verlosen auch 1x die Woche ein Dinner mit wechselnden Kreuzfahrt-Captains an Land.
 
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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
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Wien
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.... Da dürftest Du dich täuschen. Beruflich kann ich meist erst wenige Tage vor Abflug buchen, d.h. z.B. die berühmt/berüchtigten 1111 Tickets kamen, zumindest für mich nie in Frage. Das ist zu wenig flexibel. Imho sind solche Angebote mehr auf Privatreisende ausgerichtet. Ich kann zumindest meinem Kunden nicht erklären, das bei sich ändernden Terminen ich nicht umbuchen kann.

Da hast Du mich nicht richtig verstanden. Ich meine offenbar sind die, die darüber jammer, dass man halt mal mit Meilen, mal mit einen gekauften Ticket und mal bei einer anderen Airline besser fährt jene, die ihre Meilen nicht selbst bezahlen. Ergo wollen sie unbedingt gratis mit Meilen fliegen und kämen nie auf die Idee, privat Geld für einen Flug auszugeben. Sprich sie wollen Flüge für lau, und die ganze Rechnerei, dass es halt manchmal günstiger ist, cash zu zahlen, gilt für sie nicht.

Verstanden?

... Mich ärgern allerdings manchmal sehr teure Eco-Diensttickets, für die es dann fast keine Meilen gibt, egal wer davon profitiert.

Ja aber so ist das Leben. Ich ärgere mich auch, wenn ich um 22 Uhr ins Hotel komme und teuer in der Bar oder von der Minibar mein Wasser/Cola/younameit trinken muss. Weil ich so lange gearbeitet habe und nicht mehr in den Supermarkt im Außenbezirk gekommen bin. Da ist aber weder der Supermarkt schuld, noch das Hotel, auch nicht die Lufthansa. Sondern nur ich wegen meines miserablen Zeitmanagements.

... Sozusagen ein eintritt geld furdas captains dinner teurer als die ganze Kreuzfahrt.

Zwingt dich ja keiner. Du musst auch nicht Deine Meilen für Langstreckenflüge ausgeben. Du kannst ohne einen einzigen Cent nur mit Meilen in Europa herumgurken.