Mit SWISS in die USA - via Iqaluit (YFB) wegen Sicherheitslandung nach Triebwerksausfall

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alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
3.997
114
MUC
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Wir haben keine Lust noch nen Tag zu warten, auf einen Skitag zu verzichten, nur um "vorne" sitzen zu können...

Kann ich gut verstehen. War vor genau einem Jahr in Park City (allerdings über SFO mit SK und AS). Tolles Skigebiet, insbesondere auch Deer Valley. Viel Spaß und viel Schnee!
 

rcs

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06.03.2009
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München
Wenn der Wurm einmal drinnen ist...

Delta hat sämtliches Gepäck von uns am JFK stehen gelassen - das ist jetzt noch das i-Tüpfelchen oben drauf, dass wir dann erstmal darauf warten müssen, dass das Gepäck morgen nachgeliefert wird. Da geht wohl nochmal mindestens ein halber Skitag flöten :mad:
 
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Reaktionen: Fare_IT
B

Boeing736

Guest
Nach meinem Kenntnisstand nein. Ausführen dürfen sie den Flug wegen der notwendigen Ruhezeit sowieso nicht, und ich meine auch dass man sie nicht heute Abend Deadhead zurückschickt.

Die Crew fliegt nach der Ruhezeit die HB-JHK heute am 3. Februar zurück nach ZRH. Da ja der LX15 gestrichen wurde ist jetzt ein Flugzeug "zu viel" in JFK das aber eigentlich in ZRH gebraucht wird.

Alles in allem also ein recht glücklicher Umstand, dass die Lufthansa Gruppe genug Flugzeuge nach New York schickt und dort einen Flug streichen zu können.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.488
16
Farewell City
Einer der Piloten meinte im Gespräch, dass es normalerweise wackelt, wenn ein Triebwerk ausfällt, da meist ein mechanischer Fehler vorliegt. Das Cockpit war auch sehr erstaunt, dass das Triebwerk plötzlich ohne erkennbare Gründe / Begleiterscheinungen wärend des normalen Reiseflugs plötzlich den Dienst verweigert hat.

Gute Reise auch von mir - und die Delta Nummer ist
typisch für "When the shit hits the fan", ich fühle mit Euch.

Die Cockpit Crew hat Euch das so gesagt, wei Du es geschrieben hast - richtig?
Ich vermute es ist nicht von einem "automatic shutdown" gesprochen worden, oder?
 

rcs

Gründungsmitglied
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06.03.2009
27.526
4.503
München
Offenbar muss das ganze Triebwerk bei der HB-JND ausgewechselt werden. Der Flieger ist dafür jetzt erstmal für die nächsten 7 Tage in YFB gegroundet...
 

paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
13
ARN / ZRH
Gut zu sehen, dass das LX sehr professionell organisieren kann - trotz aller Probleme und Schwierigkeiten mit Location, Zeit und ähnlichem. Viel Spaß jetzt beim shredden, jetzt heißt es wirklich gesund bleiben ;)
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.089
8.189
Dahoam
Danke. Total cooler Report. Das war mir Sicherheit nicht besonders angenehm für euch an Bord.

In F und C lässt sich so eine Standzeit ja noch aushalten. In whY wird sowas allerdings dann doch zur Tortur. Da hilft einzig die geringere Auslastung damit man nicht völlig eingepfercht stundenlang am Boden herumsitzen muss.
 

plotz

Erfahrenes Mitglied
26.05.2015
1.093
305
Ich finde, da legt Ihr eine gesunde Einstellung an den Tag. Motzen hilft nichts, die von der Swiss haben offensichtlich alles gegeben. Viel Spaß im Schnee!
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.978
868
TXL
wünsche Dir und Euch trotzdem wunderschöne Tage !

wie waren so die Reaktionen der Passagiere nach der Ansage des Kapitäns ? Kann mir gut vorstellen, dass da einige leicht panisch reagiert haben ...?!
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
8.926
FRA/QKL
Die 777 ist halt kein A340, mit nur zwei Triebwerken ist der Spielraum beschränkt wenn die Sicherheit die oberste Priorität ist. Da muss man dann im Zweifelsfall halt auch "in the middle of nowhere" in YFB runter.
Das erinnert mich dann wieder an den alten Weber Spruch "4 engines 4 longhaul", bzw. im Original "4 engines 4 water". Schade, dass die 4-Strahler so unwirtschaftlich geworden sind.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.604
505
Es gilt für die ganze Crew. Ich hätte als Kapitän vielleicht das eine oder andere nach der Landung anders gehandhabt, aber auch der Cockpitcrew ist volle Professionalität zu attestieren. Jeder Mensch ist anders, und was vielleicht an Ansagen vom Kapitän zwischendurch gefehlt hat, wurde durch die Präsenz der Cockpitcrew während dem Warten in der Kabine subjektiv ausgeglichen. Alle Piloten haben stets bereitwillig die Fragen der Passagiere beantwortet.
Eine Diversion an dieser Position ist denkbar ungünstig, hier gilt es einen klaren Kopf zu bewahren und sinnvoll zu entscheiden. Das ist meines Erachtens nach definitiv der Fall gewesen.

Der nächste weiter im Westen gelegene Diversion-Airport wäre wohl Edmonton gewesen, was alles leichter gemacht hätte - aber mit noch über 3 Stunden Flugzeit jenseits der ETOPS 180 gewesen, wenn auch das zweite Triebwerk noch den Schub verloren hätte.

Die 777 ist halt kein A340, mit nur zwei Triebwerken ist der Spielraum beschränkt wenn die Sicherheit die oberste Priorität ist. Da muss man dann im Zweifelsfall halt auch "in the middle of nowhere" in YFB runter.

Dass die Cockpit Crew erst mal wortkarg war würde ich darauf zurückführen dass sie am Anfang vollauf beschäftigt waren die ganze Rescue Sache zu regeln. Da ist kaum Zeit was zu regeln. Keine Ahnung ob die dauerhaft am Funk waren (könnte aber sein) denn normalerweise würde man ja sowas sagen wie: Liebe Passagiere, nach unserer ungeplanten Landung hier im hohen Norden kümmern wir uns jetzt in den nächsten 2h darum wie es weitergeht. Danach melde ich mich wieder.


Flyglobal
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Gut zu sehen, dass das LX sehr professionell organisieren kann - trotz aller Probleme und Schwierigkeiten mit Location, Zeit und ähnlichem. Viel Spaß jetzt beim shredden, jetzt heißt es wirklich gesund bleiben ;)

Respekt vor so viel Professionalität! Da sieht man was man davon hat, mit einer Premium-Airline zu fliegen.

Man kann leider auch hier nicht Pauschalisieren, auch LX hat in vergleichbaren Situationen schon kläglich versagt.

Schön, wenn sich die Betroffenen zumindest gut betreut gefühlt haben. Aus persönlicher Erfahrung kenne ich einen Fall wo Paxe tagelang in Westchina gefangen waren und nur nachdrückliche Lösungsversuche von einigen Passagieren die LX Mauer zum Einsturz brachten. Der ganze Spaß hat zwei Tage gedauert, bis eine Ersatzmaschine kam und mehr als einen ganzen Tag um überhaupt in die Lage zu kommen auf eigene Faust schneller weg zu kommen. Das war ganz schwach von LX, Crew und Headoffice...