Berlinflyer, es tut mir leid, von der Erlebnissen Deiner Frau zu hören.
Grundsätzlich würde aber auch ich von einer Anzeige eher abraten.
Die typische Antwort lautet i.d.R. so ähnlich wie von meilenfreund beschrieben. Sinngemäß also "Ich kann mich an den Vorfall aufgrund der vielzahl von Leute nicht erinnern. Selbstverständlich werden aber die entsprechenden Bestimmungen und Vorschriften beachtet und angewandt." Evtl. ergänzt um ein "Wenn der Vorfall für die Person ein solch einschneidendes Erlebnis dargestellt hat, hätte sie sich unmittelbar beschweren können".
Mit dem letzten Satz wird dann noch impliziert, daß man sich durch anderen Leute hat beeinflussen lassen und der Vorfall so schlimm ja gar nicht gewesen sein kann. Ich vermute allerdings, daß die Staatsanwaltschaft, überarbeitet wie sie ist, das ganze wahrscheinlich von vorner herein wegen Geringfügigkeit einstellen wird. Mich nervt das zwar genauso, aber leider haben die Leute meist die deutlich besseren Karten, es sei denn, das ganze ist wirklich eindeutig dokumentiert. Vergessen und abhaken hilft meist mehr ... leider.
Eine Beschwerde bei Fraport und / oder der Sicherheitsfirma unmittelbar mit wechselseitigen Durchschriften sind m.E. besser. Und ich würde es, auch wenn das schwer fällt, sehr detailliert beschreiben. Die Person auf jeden Fall namentlich benennen. Sofern aufgrund massiver Beschwerden die Firma von weitren Ausschreibungen ausgeschlossen wird, trifft es das Unternehmen. Wirtschaftliche Interessen sind meist ein schlagkräftigeres Argument als Strafrecht.
Sehe ich auch so. Ich habe mich auch schon das eine oder andere mal bei der Bundespolizei über grapschende Kötter-Leute in Düsseldorf beschwert. Es reicht aus, wenn die wissen, dass man sich beschwert. Jede dieser Befragungen ist das das Personal sehr unangenehm - da geht es gar nicht um Strafrecht, sondern es geht um den Arbeitsplatz. Und jeder dieser Hilfsfummler muss wissen, dass wir, die Kunden, diejenigen sind, die deren Arbeitsplatz finanzieren.
Düsseldorf wird immer schlimmer. Eva wurde letztesmal auch belästigt, aber die Freunde von der Bundespolizei wollen das nicht wirklich wissen.
In Düsseldorf ist einer Kollegin auf dem Weg nach München nach wie auch ich fand etwas sehr eindeutig abgetastet wurde, es hatte allerdings bei ihr 'gepiept'. Sie war ziemlich sauer ob des Gefummeles, insbes. im Genitalbereich.
Die Dame von Kötter meinte nur, dass sei "normal" und "seit dem Unterhosenbomber" Vorschrift und "sie solle sich nicht so anstellen" .Der umittelbar darauf aufgesuchte BGS war zunächst eher auf der selben Linie und wollte nichts unternehmen. Er als ich den eigenen Dienstausweis gezeigt haben wurde er etwas freundlicher und hat in unserer Begleitung der Dame mitgeteilt, daß dies "mitnichten übliche Handlungsweise ist" und sie demnächst auf entsprechende Hinweise das Procedere bei "Geschäftsleuten" (Sic!!) etwas vorsichtiger agieren solle. Das war es dann aber auch schon (man könnte das auch interpretieren als ein fummelt nur bei der Eco Schlage aber nicht bei Business und First).
Beschwert hat sie sich dann nur noch mit einem Schreiben an Kötter, dass cc: an DUS gegangen ist. Gehört hat sie nichts mehr ...