Österreich macht uns vor, wie man ÖPNV fördert....

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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.612
9.142
CPT / DTM
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Für mich ist auch die Vorgehensweise in Österreich sehr lobenswert.

Deutschland:
Klimakrise, wir müssen etwas tun!
Sofort Inlandsflüge verbieten!!! 🌻
Wie komme ich dann von A nach B?
Die DB wird es schon richten, da müssen dann Mittel umgeschichtet werden!??!!

Österreich:
Klimakrise, wir müssen etwas tun!
Wir investieren massiv in die Bahn.
Und wenn der Ausbau der Strecken abgeschlossen ist, erübrigen sich die Inlandsflüge.

Pragmatisch und mit Verstand.


Aktuelles Hauptprojekt ist der Neubau einer Hochgeschwindigkeitsverbindung von Wien über Graz nach Klagenfurt. Dadurch werden dann Flüge zwischen diesen Städten sinnlos. Und mit dem neuen Klimaticket wird der ÖPNV massiv gefördert.

Das kleine Österreich geht voran mir 17,5 Milliarden für den Ausbau des Schienennetzes. Übertragen auf Deutschland würde das ein Investitionsprogramm in Höhe von 170 Milliarden bedeuten. Hier gibt man lieber hunderte von Millionen für eine gescheiterte PKW Maut und daraus resultierende Beratungs- und Prozesskosten aus. Für wichtige Investitionen ins Schienenetz bleibt da kein Geld übrig.
 

Flo86

Erfahrenes Mitglied
24.06.2017
1.284
967
VIE
Naja ein bisschen Pfusch ist es trotzdem bei uns... Wien und Umgebung ist im VOR Verbund (Verbund Ost Region) organisiert und die ziehen noch nicht mit, betrifft aber 50% der österreichischen Pendler. Gedacht war1,2 oder alle Bundesländer um 365€ je Stufe. Das hätte für den Pendler nach Wien aus Nö 700€ bedeutet und damit ein Bruchteil der aktuellen Jahreskosten. VOR legt sich hier quer und verweigert die Teilnahme... Aber der Ansatz ist echt ein guter...
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.612
9.142
CPT / DTM
Naja ein bisschen Pfusch ist es trotzdem bei uns... Wien und Umgebung ist im VOR Verbund (Verbund Ost Region) organisiert und die ziehen noch nicht mit, betrifft aber 50% der österreichischen Pendler. Gedacht war1,2 oder alle Bundesländer um 365€ je Stufe. Das hätte für den Pendler nach Wien aus Nö 700€ bedeutet und damit ein Bruchteil der aktuellen Jahreskosten. VOR legt sich hier quer und verweigert die Teilnahme... Aber der Ansatz ist echt ein guter...

Ich bin mir sicher, dass für den VOR auch noch eine Lösung gefunden wird!
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
1.496
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Verhandlungstechnisch war das schon gut so, ich denke der öffentliche Druck auf den VOR wird dadurch steigen. Ist mir so 1000mal lieber, als man versucht es Jahrelang allen recht zu machen und dann kommt am Ende nichts dabei heraus. Ich bin mir sicher die Ost-Region wird bald integriert sein.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.001
4.127
GRQ + LID
Die Preise sind schon sehr attraktiv - in den Niederlanden bezahlt man dafür 662,55 € im Monat wenn man die 1. Klasse im Zug (Bus, Tram, Metro und Fähre natürlich nur eine Klasse) möchte, oder 416,55 € wenn 2. Klasse akzeptabel ist. Wenn man ein Jahr im Voraus zahlt (auweiha wer das Anfang 2020 gemacht hat) sind es 10x den Monatspreis.

Der Schlüssel zur Nützung der ÖPNV liegt meiner Meinung nach vor allem im einfachen Zugang und hohe Frequenzen. Wenn abends die Büsse nur Stündlich fahren von/nach der Stadt fahren leihe ich mir ein Auto, tagsüber wo die 3 oder 4x die Stunde fahren bevorzüge ich den Setra oder Mercedes (manchmal auch einen Volvo!).

(Bushaltestelle ist 5-7 Minuten Gehweg, sehr akzeptabel, und am anderen Ende steht ein Fahrrad von Swapfiets - Leihfahrrad wäre vielleicht billiger da ich z.Zt. nicht oft dort bin, aber weniger komfortabel)
 
Zuletzt bearbeitet:

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.085
8.181
Dahoam
Ich hänge es mal hier hin, weil es thematisch ganz gut passt. In der ZEIT findet sich ein interessantes Interview mit dem ehemaligen SBB-Chef über die Bedeutung der Bahn. Endlich mal eine nicht-ideologische Sichtweise:
 
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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.024
7.416
der Ewigkeit
Mit einer mächtigen Autolobby und entsprechend "funktionierende" Verkehrsminister der richtigen Partei bei uns im Land geht natürlich nichts. Immer aussitzen und weiter so....

Souverän, wie Du über Deutschlands wichtigsten Industriezweig fabuliert.
Ich komm gerade nicht drauf.
Wieviel Automobilhersteller hatte Österreich nochmal?
In der Bundesrepublik hängen 850.000 ArbeitnehmerInnen mit ihren Jobs an der Automobilindustrie & Zulieferer.
Demnach 10% der Einwohner Österreichs.
Vom Steueraufkommen will ich erst gar nicht reden,
soll ja nicht zu kompliziert werden.

FNS.png

Aber was interessieren schon belastbare Fakten.
 

heinz963

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
732
396
HAM
Souverän, wie Du über Deutschlands wichtigsten Industriezweig fabuliert.
Ich komm gerade nicht drauf.
Wieviel Automobilhersteller hatte Österreich nochmal?
In der Bundesrepublik hängen 850.000 ArbeitnehmerInnen mit ihren Jobs an der Automobilindustrie & Zulieferer.
Demnach 10% der Einwohner Österreichs.
Vom Steueraufkommen will ich erst gar nicht reden,
soll ja nicht zu kompliziert werden.
Aber was interessieren schon belastbare Fakten.
Es ist ja nicht so, dass es in Österreich kein relevanter Wirtschaftszweig ist. Magna-Steyr produziert für eine ganze Reihe von Marken (dürften >13.000 Mitarbeiter sein), BMW hat ein eigenes Motorenwerk mit über 4000 Mitarbeitern (BMW mit insgesamt 8000 Mitarbeitern in Ö), etc. pp. Dazu noch die diversen in Österreich angesiedelten Gesellschaften der Porsches und Piechs, um das Familienvermögen fleißig zu mehren. Da kommt auch so einiges zusammen, wenn man es auf die Bevölkerungsgröße umrechnet. Dennoch sind die österreichischen Politiker nicht so Automobilverliebt wie ihre deutschen Pendants, nicht einmal die aus der ÖVP.

BTW: Interessanterweise zeigt die von dir zitierte Grafik ja auch, dass das Steueraufkommen in Ö relativ höher ist als in D...

Aber was interessieren schon belastbare Fakten.
 

heinz963

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
732
396
HAM
Tipp unter Foristen:
Du solltest Dir nicht die belgische, sondern die deutsche Flagge anschauen und dann dort die Zahlen vergleichen.
Ich bitte um Aufklärung: Österreich hat ungefähr 11% der Einwohner Deutschlands. Das von dir (!) verlinkte Bild zeigt, dass das Steueraufkommen für Ö aber >15% ist (im Vergleich mit D). Entsprechend ist das Steueraufkommen relativ höher, oder nicht?
 
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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.024
7.416
der Ewigkeit
Tipp unter Foristen:

Ich bitte um Aufklärung: Österreich hat ungefähr 11% der Einwohner Deutschlands. Das von dir (!) verlinkte Bild zeigt, dass das Steueraufkommen für Ö aber >15% ist (im Vergleich mit D). Entsprechend ist das Steueraufkommen relativ höher, oder nicht?
Dein Ernst?
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
6.507
6.372
Ab morgen gilt das österreichische Klimaticket dann im gesamten Bundesgebiet.
Und jetzt bitte was Vergleichbares für Deutschland, mit einer grünen Regierungsbeteiligung sollte das doch machbar sein.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.634
4.960
Ich glaube dass selbst bei noch günstigeren Bahntarifen viele Leute dennoch mit dem Auto fahren würden. Bahnfahren ist, wenn man eine korrekte Vollkostenrechnung macht, heute schon in aller Regel deutlich preiswerter als eine Fahrt mit dem Auto.
Aber das ist halt nicht alles.
Mal als Denkanregung:

ich war letzte Woche ein paar Tage im Urlaub in Deutschland in einer Gemeinde mit knapp 2000 Einwohnern). Dank der Aktion der Verkehrsverbünde bin ich kostenlos dort hingefahren und konnte auch vor Ort sämtlichen ÖPNV kostenlos verwenden. Besser geht's also finanziell nicht.
Leider fuhr dort nur ca. fünf oder sechs Mal pro Tag eine Busverbindung in die nächste nennenswerte Stadt (ca. 50.000 Einwohner), wo es z.B. einen Bahnhof (wir reden von Regionalbahnhof), Supermärkte, Drogerien und ähnliche Infrastruktur gibt, ebenso Behörden, ein paar Ärzte usw.. Fahrzeit jeweils ca. 40 Minuten, Entfernung ca. 20 km. Ca. 19 Uhr fährt der letzte Bus. Vermutlich ist das noch besser als in manch anderer Gegend; immerhin fuhr auch am Wochenende überhaupt was.
Für ein paar Tage ist das alles nett; man kann sich drauf einstellen und entsprechend planen (und alle Busse kamen auch und waren halbwegs pünktlich). Man ist ja auch im Urlaub. Aber wenn ich dort dauerhaft wohnen würde, selbst bei fünf Tage Homeoffice die Woche (halbwegs schnelles Internet ist selbst dort kein Problem), hätte ich wohl früher oder später das Bedürfnis, ein Auto zu nutzen (oh Wunder, Carsharing gibt's natürlich im Umkreis von 100 km nicht; lohnt sich schlich nicht).
Ich behaupte, dass das Problem des ÖPNV nicht der Preis, sondern die Qualität (insbesondere Frequenz und Zuverlässigkeit, in Großstädten auch Sauberkeit und "Asso-Faktor") ist.
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
6.507
6.372
Auf der Strecke zwischen zwei Metropolen ist die Bahn eine echte Alternative zum Auto. Man kann entspannt lesen, schlafen oder sogar ein Bierchen trinken, und kommt trotz Wartezeit am Bahnhof schneller ans Ziel. Leider besteht Deutschland nicht nur aus Metropolen, sondern auch aus Kleinstädten und Dörfern. Das merke ich jedes Mal wenn ich meine Eltern besuche, bei 4-7 Umstiegen brauche ich für 500 Straßenkilometer 7-8 Stunden mit der Bahn. Und genau hier, abseits der ICE-Hauptstrecken, ist Deutschland noch ein echtes Entwicklungsland.

Ein Blick in meine alte Heimat Vorarlberg zeigt, wie es gehen kann. Auf den Bahnstrecken verkehrt die S-Bahn mindestens einmal pro Viertelstunde, jeder größere Ort hat einen Stadt- oder Ortsbus, dazwischen verkehren zahllose Buslinien in engem Takt. Von einem Misthaufen zum Misthaufen am anderen Ende des Landes kommt man problemlos mit den Öffis, notfalls wird auch Carsharing angeboten. Und ja, viele Buslinien dienen als Luftumwälzpumpe, aber sie sind bei Bedarf immer verfügbar.
Für 400.000 Einwohner auf 2.500 gebirgigen Quadratkilometern wird mehr geboten als für manche deutsche Großstadt. Wenn ich das mit dem Busangebot meiner neuen Heimat vergleiche wird einem ganz übel. Hier fährt auf vielen Strecken der Bus frühs von A nach B und abends nach A zurück, Sonn- und Feiertags gibt's gar nix. Wenn die Verbindungen gratis wären, würden sie trotzdem nicht genutzt, selbst Hartzer haben nicht so viel unnütze Freizeit.
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.008
633
.de
Und ja, viele Buslinien dienen als Luftumwälzpumpe, aber sie sind bei Bedarf immer verfügbar.

Das ist der Knackpunkt: da die Nachfrage gering ist, wird es in einem großen Land wie wie D horrende Kosten nach sich ziehen, wenn man das Angebot nach oben skaliert. Und man bekommt schlicht nicht so viele Fahrer, um deutschlandweit einen attraktiven Takt anzubieten.

Meine Meinung: Wir brauchen mehr Phantasie bei den Konzepten. Z.B. Förderung des Erwerbs von AM-Führerscheinen (inkl. Absenkung der Anforderungen an die Prüfung a la Frankreich; heute darf AM in D nur auf zweirädrigen Fahrzeugen mit Helmpflicht abgelegt werden) flankiert von der Förderung von zulassungs- und steuerfreien, unterhaltsarmen LeichtKfz mit Vmax 45 km/h (wie Citroen Ami aka Opel rocks-e). Wenn sich diese "leichte" individuelle Mobilität etabliert, kann der ÖPNV auf Hauptäste konzentriert werden, die im dichten Takt bedient werden sollen und wo die Haltestellen P+R Möglichkeiten haben. Man fährt aus seinem Kaff mit dem LeichtKfz zum nächsten P+R Parkplatz und dann ohne lange Wartezeit mit dem ÖPNV weiter. So kann in D ein Schuh daraus werden.
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.697
Ich glaube, Österreich ist nicht das Vorbild. Die lieben den großen, interventionistischen Staat so sehr wir wir Deutschen.

Ehrlich: Ich halte viele der Subventionen, Gebote, Verbote für ziemlichen Quark. Bei der grundlegenden Verkehrsinfrastruktur sehe ich es ein, dass der Staat investieren muss. Wir brauchen z.B. dringend bessere Fahrradwege in den Städten (und Wien, aus dem ich Euch gerade schreibe, ist dabei gar nicht so weit vorne; ich denke bei vorbildlich eher an AMS, BRU, CPH oder STO).
Über Grundlagenforschung lasse ich auch noch mit mir reden, mit Einschränkungen auch bei der direkten Förderung regenerativer Energieerzeugung.

Davon abgesehen halte ich das Dickicht an Fördertöpfen und Maßnahmen für falsch.

Beispiel Subventionierung Elektroautos: Großer Quark, in DE fahren moderne Diesel mit besserer Ökobilanz als e-Autos, weil sehr viel Energie über Kohleverstromung erzeugt wird (Anteil der regenerativen soll 2021 nur bei 45% liegen).

Beispiel staatliche Unterstützung billiger Fernverkehrstickets (wie im DB Forum gefordert): Das ist reine Umverteilung zu Lasten der Armen und Reichen und zu Gunsten der Mittelschicht (welche den DB-Fernverkehr überproportional nutzt).

Beispiel die vielen Ausnahmen bei Zertifikatehandel: da wird Klimaschutz mit sozialen Umverteilungsmaßnahmen, Industriepolitik und anderem verquickt.

Der deutsche Staat und der Großteil der Parteien stehen für eine Politik der staatlichen Besserwisser. Der Staat wisse besser als Einzelakteure, was die effizientesten Wege zur Emissionsreduktion sind. Das hat stellenweise mehr mit Planwirtschaft als mit sozialer Marktwirtschaft gemein.

Wir müssen CO2 bepreisen und es ansonsten den Menschen überlassen, wie sie umweltfreundlicher agieren. Die Menschen vor Ort wissen am besten, ob der Umstieg aufs Fahrrad, die Bildung einer Fahrgemeinschaft oder die Anschaffung eines emissionsärmeren Fahrzeugs zielführend ist.

Staatliche Erlöse aus der Steuer können dann punktuell für direkte staatliche Umverteilung eingesetzt werden. Das ist effizienter, als bei fast jeder Regulierung zum Umweltschutz Ausnahmen für bestimmte Interessensgruppen zu definieren.

Denn eine CO2-Steuer müsste natürlich auf möglichst alle CO2 Emissionen erhoben werden, nicht nur auf fossile Brennstoffe (letzteres gibt es ja bereits in einigen europäischen Ländern, es reicht aber nicht). Auch etwas wie, was weiß ich, Rindfleisch, würde bei einer konsequenten, umfassenden Emissionssteuer teurer.

Der Knackpunkt ist natürlich, dass die Steuereinnahmen den Menschen zurückrabattiert werden können. Der Effekt ist, dass Haushalte und Unternehmen selbst entscheiden dürfen, WIE sie CO2 einsparen (und wo sie in Fällen, in denen die Einsparung unwirtschaftlich ist, emittieren).
 
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Grieszkram

Reguläres Mitglied
15.07.2020
81
57
brauche ich für 500 Straßenkilometer 7-8 Stunden mit der Bahn. Und genau hier, abseits der ICE-Hauptstrecken, ist Deutschland noch ein echtes Entwicklungsland.

nö, Ältere werden sich noch erinnern, dass "früher" quasi jede Milchkanne in BRD/DDR per Bahn ereichbar war. Schienenbusse im Zweifelsfall, mit Diesel. 15.000 Bahnkliometer wurden inzwischen "abgebaut" oder stillgelegt. Und der ICE hat im Gegensatz zum TGV den Kardinalehler, überwiegend nicht auf eigenen Strecken zu fahren, sondern mit Güterzügen und sonstigen Schleichern. Auch war die Ausrichtung auf primär Business rückwirkend fraglich,
ÖPNV verkommt seit Jahrzehnten zur Heuchelei, z.T. uraltes Material, viel Gesocks außerhalb der Kernzeiten und zum 01.01.2022 steigen die Preise wiederholt z.T. drastisch, bei und das "Standardeinzelticket" um 3,4%. Und ein 40.000 Euro PKW, spült dem Staat 6,2 Mille USt. in die Kasse, plus laufend Kfz-St. plus Benzinsteuer, CO2-Preis usw. ÖPNV kostet jeder Meter Geld, was man zur Umverteilung dann weniger hat. Ab 2030 wird es dann spannend, bessere Bahn-Infrastruktur wird es bis dahin kaum geben, aber PKW-Verbrenneraus. 50% d. Bevölkerung. müssen dann wohl zuhause bleiben (vtl. auch deshalb, weil der Sprit für den Normalbürger nicht mehr bezahlbar ist und man Geld für die Heizung im Winter sparen muss). Verkehrswende wird für viele Mobilitätsende bedeuten.
 
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_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.008
633
.de
Keine Sorge — der nächste Verkehrsminister wird wohl ein FDP‘ler sein — es wird sich nichts ändern.
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.208
1.736
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Ich habe mir das Ticket zum Early Bird Preis geholt (949 EUR) und gleichzeitig mein Auto über den Winter stillgelegt (in AT kann man die Kennzeichen bis zu 12 Monaten hinterlegen und zahlt währenddessen keine Steuer bzw. Haftpflichtversicherung). Gepaart mit einer Vorteilscard 66 (vergleiche: Bahncard 50 um 66 EUR pro Jahr) für kostengünstige Upgrades in die 1.Klasse ein unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis, zumal in den letzten Jahren auch das Angebot im ÖV stark hochgefahren wurde.

Gerade zwischen Wien und Salzburg ist die flexible Kombinierbarkeit von ÖBB und privater Westbahn (Ticket gilt auf beiden Anbietern) ein großes Plus.
 
Zuletzt bearbeitet: