Pegasus PC verunfallt in TZX
- Starter*in axxoo25
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Bei pprune schreibt jemand ohne eine Quelle zu nennen, dass der Flieger mit einem stillgelegten Reverser unterwegs war (dispatch with one reverser inoperative). Welcher wird nicht gesagt.
Das ist per se kein Problem und safe. Interessant wird es wenn man in Betracht zieht, das bei Landungen mit viel Gewicht und nur einem Reverser die Bremsen dazu tendieren wärmer als normal zu werden. Auch das kein Problem - man verlängert einfach den Turn Around um die Bremsen abkühlen zu lassen. Wenn diese Zeit nicht zur Verfügung steht, dann ist das auch kein Thema. Man nutzt einfach den funktionierenden Reverser bei der Landung mit max Schub - das ist auch kein Thema und zulässig auf der 737. Was dann aber tunlichst nicht passieren darf ist ein mental slip beim Schliessen des Reversers - keinesfalls bei mehr als "Leerlauf Stellung"... leider sind die Türken für schnelle Berichte nicht bekannt. Dafür gibt es idR viele durchgestochene Infos ...
Das ist per se kein Problem und safe. Interessant wird es wenn man in Betracht zieht, das bei Landungen mit viel Gewicht und nur einem Reverser die Bremsen dazu tendieren wärmer als normal zu werden. Auch das kein Problem - man verlängert einfach den Turn Around um die Bremsen abkühlen zu lassen. Wenn diese Zeit nicht zur Verfügung steht, dann ist das auch kein Thema. Man nutzt einfach den funktionierenden Reverser bei der Landung mit max Schub - das ist auch kein Thema und zulässig auf der 737. Was dann aber tunlichst nicht passieren darf ist ein mental slip beim Schliessen des Reversers - keinesfalls bei mehr als "Leerlauf Stellung"... leider sind die Türken für schnelle Berichte nicht bekannt. Dafür gibt es idR viele durchgestochene Infos ...
Oh, TR Ende 2016 doch mal der ICAO beigetreten, dann sollte es - irgendwann - was geben.
wie paxfips bereits gesagt hat: Die Türkei veröffentlicht keine Untersuchungsberichte.
türkische Fluggesellschaften sind türkischem Recht unterworfen und handeln nach türkischen Regeln und Vorgaben.
Hinzu kommen dann noch internationale Vorschriften, sie Post No. 28 "ICAO" zum Beispiel.
Jede Airline kommuniziert möglichst wenige "unerfreuliche" Dinge, außer sie muss.
Und da kommt wieder der Staat (und internationale Regelgeber) ins Spiel und der Kreis schließt sich.
ich frage mich oft, wie kleine Länder es schaffen, dass ihre Luftfahrt und Fluggesellschaften gut betreut und reguliert werden.
Sowohl im Alltag, als auch bei Unfällen. Große Nationen, wie Deutschland, Türkei, Polen, Frankreich.. da ist es logisch, dass es in den zuständigen Ämtern und Ministerien genügend Personal gibt..
Aber wie machen das Länder wie zum Beispiel Litauen, die auch eigene Airlines haben, aber nur viel weniger EInwohner und ressourcen, als die oben genanten großen Nationen.
jemand eine Idee?
Sowohl im Alltag, als auch bei Unfällen. Große Nationen, wie Deutschland, Türkei, Polen, Frankreich.. da ist es logisch, dass es in den zuständigen Ämtern und Ministerien genügend Personal gibt..
Aber wie machen das Länder wie zum Beispiel Litauen, die auch eigene Airlines haben, aber nur viel weniger EInwohner und ressourcen, als die oben genanten großen Nationen.
jemand eine Idee?
Es wäre auch interessant gewesen, zu erfahren, was bei diesem Unfall der TC-JPE beim Anflug auf IST am 25.04.2015 genau passiert ist: Accident: THY A320 at Istanbul on Apr 25th 2015, hard landing, go-around, engine problem, gear problem, gear collapse, runway excursion
http://www.jacdec.de/WP/wp-content/..._TC-JPE_A320_TK@LTBA_JACDEC-WORLDMAP_ACC2.png
Da die Türken aber keine Zwischen/Abschlussberichte veröffentlichen werden wir die Gründe für den verfehltem Anflugversuch mit strukturellen Schaden auf Istanbul, woraus dann ein GoAround entstand, wohl nie erfahren.
http://www.jacdec.de/WP/wp-content/..._TC-JPE_A320_TK@LTBA_JACDEC-WORLDMAP_ACC2.png
Da die Türken aber keine Zwischen/Abschlussberichte veröffentlichen werden wir die Gründe für den verfehltem Anflugversuch mit strukturellen Schaden auf Istanbul, woraus dann ein GoAround entstand, wohl nie erfahren.
Man könnte daraus schließen: Grosses Land = Gute (bessere) Betreuung? Also z.B. in Deutschland sei die "Regulierung" sehr gut. Und gute Regulierung führt zu "sicherem" Flugbetrieb?
Ich glaube zwar nicht dass die Kontrolle / Aufsicht durch das LBA schlecht ist - ich glaube aber auch, dass dies mit der Sicherheit wenig zu tun.
Imho non - nein - nie - hayir
Der fachliche Horizont des Personals ist oft eher das Problem. Da führen Menschen Aufsicht auf Basis der (Ab)Prüfung von Kriterien aus Verordnungen / Vorschriften und Gesetzen die selbst von Amtswegen einen ATPL bezahlt bekommen, niemals in einem Flugbetrieb beschäftigt waren respektive selbst noch nie als verantwortlicher Flugzeugführer ein Verkerhsflugzeug von mehr als 20 Tonnen Abflugmasse geführt haben...
Das soll keineswegs heißen dass diese Menschen von nichts Ahnung haben - aber sie sind eben Beamte / Sachbearbeiter wie überall, z.B. auf dem Bauamt deiner Gemeinde, da sitzt jemand und "genehmigt" Neubauten der in seinem Leben noch nie ein Haus gebaut, geplant oder besessen hat.
Die Litauer haben eben auch eine CAA?
CAA
Und führen Aufsicht über die 7 Flugbetriebe in Litauen?
Zuletzt bearbeitet:
Man zieht externe Experten hinzu. Das können andere Behörden oder Hersteller sein. Zudem dürften kleinere Länder eine Kombi-Aufsicht haben welche sich nicht nur um Zwischenfälle mit Flugzeugen sondern auch um Zwischenfälle in der Schifffahrt und im Eisenbahnverkehr kümmert.
Was habt Ihr denn alle von einer Untersuchung? Es steht doch wohl eindeutig fest, dass es Gülen-Terör war 
Beide Piloten wurden auf Alk untersucht, negativ.
Der eine Pilot hat angegeben, dass die Landung normal verlief bis zu dem Punkt, als er wenden wollte. Da habe dann das rechte Triebwerk beschleunigt und habe sich gezündet/sei angegangen.
“Uçak normal inişini yaptı. Pistin sonuna gelince sağa bir manevra vardı. Tam manevra yapılacağı sırada uçağın sağ motoru hızlanıp çalışmaya başladı."
https://www.cnnturk.com/turkiye/trabzonda-pistten-cikan-ucagin-pilotu-o-anlari-anlatti
Der eine Pilot hat angegeben, dass die Landung normal verlief bis zu dem Punkt, als er wenden wollte. Da habe dann das rechte Triebwerk beschleunigt und habe sich gezündet/sei angegangen.
“Uçak normal inişini yaptı. Pistin sonuna gelince sağa bir manevra vardı. Tam manevra yapılacağı sırada uçağın sağ motoru hızlanıp çalışmaya başladı."
https://www.cnnturk.com/turkiye/trabzonda-pistten-cikan-ucagin-pilotu-o-anlari-anlatti
Danke - leider ist mein türkisch bis auf ein pauschales guten Abend / gute Nacht ziemlich mies.
Trotzdem interessant sind die Einzelpunkte die offenbar laut Deiner Übersetzung (ich vermute mal Du kannst türkisch) angesprochen werden:
normale Landung
plötzlich passiert offenbar etwas unerwartet
mit dem rechten Triebwerk
und das kurz vor der Kehre auf der Bahn um zur Tarmac zu rollen.
Die ganze Sache klingt für mich immer mehr nach einem am Ende sehr "trivialen" Ursache Wirkungs Zusammenhang.
Was ein Glück ist niemand etwas passiert - das hätte wirklich böse enden können.
Das wäre aber früh (weit vorne) auf der Piste zum Wenden gewesen, das Turnpad ist doch viel weiter hinten.
Und die Bahn selbst scheint mir nicht breit genug um ne 738 mal einfach so zu drehen
Und die Bahn selbst scheint mir nicht breit genug um ne 738 mal einfach so zu drehen
https://www.youtube.com/watch?v=Qe8M1gaDpwU
Ergo: Eine 737 wendet innerhalb der 1.5fachen Fluegellänge - no problem.
Wie lange war der Turn Around / Bodenzeit in Trabzon fuer diesen Flieger geplant? Mutmaßlich kurz.
Die hier hat schon weit vor dem Turning Pad gedreht:
Diese 738 hat direkt den Exit genommen, da war aber auch das Wetter in TZX gut: https://www.youtube.com/watch?v=RbDqAhb8YlQ
TK A320 dreht bei gutem Wetter auch direkt auf der Bahn: https://www.youtube.com/watch?v=Qe8M1gaDpwU
Ja, wirklich Glück, dass niemandem was passiert ist.
Und ja, ich spreche türkisch. Mich irritiert die Aussage dass das rechte Triebwerk zuerst Schub geleistet haben soll und dann erst angegangen sei..
Moin,
mal so eine rein wirtschaftliche Frage, falls das aufgrund der vorliegenden Informationen überhaupt eingeschätzt werden kann: Ist solch ein Flieger nach solch einem Unfall ein wirtschaftlicher Totalschaden? Oder muss er verschrottet werden nie klar in gänze raus zu finden sein wird, wo welche Schäden entstanden sind (oder weil es sonst irgendwelche Vorschriften dsbzgl. gibt)? Oder wird die Bergung ihm den Rest geben oder kann's nach allen notwendigen Reparaturen etc. weiter gehen? Die Frage, ob Pegasus sich das leisten kann mal hinten angestellt.
Grüße,
Olli
mal so eine rein wirtschaftliche Frage, falls das aufgrund der vorliegenden Informationen überhaupt eingeschätzt werden kann: Ist solch ein Flieger nach solch einem Unfall ein wirtschaftlicher Totalschaden? Oder muss er verschrottet werden nie klar in gänze raus zu finden sein wird, wo welche Schäden entstanden sind (oder weil es sonst irgendwelche Vorschriften dsbzgl. gibt)? Oder wird die Bergung ihm den Rest geben oder kann's nach allen notwendigen Reparaturen etc. weiter gehen? Die Frage, ob Pegasus sich das leisten kann mal hinten angestellt.
Grüße,
Olli
Also es ist ein wirtschaftlicher Totalschaden, da die Zelle wohl einiges abbekommen hat. Es werden nur teile ausgebaut die noch verwendet werden können der Rest wird verschrottet.
Sollte sich das mit den Teilen noch rechnen, weil die musst du auch erst wieder zertifizieren lassen (für die erneute Verwendung) so viel ich weiß...
Wie ACX209 schon sagt, auf den ersten Blick klar wirtsch. Totalschaden.
Und Gegenfrage: würdest du mit dem Teil nach Instandsetzung noch fliegen wollen, nachdem du die Fotos gesehen hast?
Zum Thema kann Pegasus sich das leisten: wir wissen ja nicht, was am Ende die Versicherung zahlt, je nach Unfallursache...
Ja muss es aber meist günstiger als ein neues Ersatzteil! Und meist macht das die eigene Technik, zumindest hat jeder größere Airline eigene Prüfer die das wieder freigeben.
Meine Kompetenz reicht nicht um anhand von Fotos Rückschlüsse zu ziehen, ob der Vogel nicht doch wieder Instand gesetzt werden kann.
Wenn er dann aber tatsächlich repariert wäre (und nicht zusammengeflickt) und das auch von einer anerkannten Institution (wer auch immer das in einem solchen Fall sein kann) abgenommen würde, die das neutral beurteilt, dann würde ich damit auch wieder fliegen.