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Probleme mit Kartenzahlung in DE 25.05.22

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.180
7.219
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Insgesamt sehr ärgerlich, heute drei Tage später weiss immer noch keiner wie das Problem gelöst wird. Morgen und übermorgen stehen in Weiten Teilen des Handels zwei der Umsatzstärksten Tage des Jahres an, das wird einiges an Umsatz kosten.

Ich denke diese Nummer wird dazu führen das die Betreiber der Netze in Zukunft deutlich stärker in die Pflicht genommen werden. Den die Politik braucht ein Ausfallsicheres Netz wenn sie das Bargeld weiter zurück drängen möchte, und das möchte sie. Ich denke da wird die Branche sich bei Verifone bedanken.

Ich gehe morgen mal zum Anwalt und kläre Haftungsfragen.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.760
423
Ich denke diese Nummer wird dazu führen das die Betreiber der Netze in Zukunft deutlich stärker in die Pflicht genommen werden. Den die Politik braucht ein Ausfallsicheres Netz wenn sie das Bargeld weiter zurück drängen möchte, und das möchte sie.
In den Niederlanden hat sich das Parlament bereits 2013 mit diesem Thema beschäftigt. Mittlerweile bieten Zahlungsdienstleister dort verschiedene Rückfalllösungen an wie Backup-Dongles mit SIM-Karte, Kartenterminals die mittels manueller Umschaltung auf einen sogenannten Backup-Mode offline weiterverwendet werden können, Infrastruktur mit Backup-Verbindungen usw.
 
Zuletzt bearbeitet:

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.180
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In den Niederlanden hat sich das Parlament bereits 2013 mit diesem Thema beschäftigt. Mittlerweile bieten Zahlungsleister dort verschiedene Rückfalllösungen an wie Backup-Dongles mit SIM-Karte, Kartenterminals die mittels manueller Umschaltung auf einen sogenannten Backup-Mode offline weiterverwendet werden können, Infrastruktur mit Backup-Verbindungen usw.
Ja so etwas wäre am besten damals schon auf europäischer Ebene geklärt worden, in DE war man damals mit der Abschaffung von Telex Geräten beschäftigt und konnte endlich flächendeckend die neumodischen und hochmodernen Faxgeräte einsetzen.
 
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BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
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2.603
Oberpfalz
Lustig, was für einen Schaden so ein abgelaufenes Zertifikat verursachen kann. Die Frage dürfte sein, ob Girocard offline Zahlungen (also nicht ELV, sondern offline über Girocard) an betroffenen Terminals funktionieren. Rein technisch gesehen müsste das ja eigentlich funktionieren, da keine Internetverbindung zur Bank benötigt wird.
Ich denke, dass wird für die Branche noch Folgen haben, wenn so ein Fehler für 3 Tage (oder mehr, je nachdem wann es behoben ist) solche Problem auslöst.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.180
7.219
Lustig, was für einen Schaden so ein abgelaufenes Zertifikat verursachen kann. Die Frage dürfte sein, ob Girocard offline Zahlungen (also nicht ELV, sondern offline über Girocard) an betroffenen Terminals funktionieren. Rein technisch gesehen müsste das ja eigentlich funktionieren, da keine Internetverbindung zur Bank benötigt wird.
Ich denke, dass wird für die Branche noch Folgen haben, wenn so ein Fehler für 3 Tage (oder mehr, je nachdem wann es behoben ist) solche Problem auslöst.
Die drei Tage sind ja bereits um, Payone weiss immer noch nicht wie sie es lösen sollen. ELV haben ja viele kleinere Händler längst abgeschafft weil sie keine Lust hatten ihrem Geld hinterherlaufen zu müssen, nur die großen die dafür professionelles Inkasso nutzen machen das in der Regel noch.

Lustigerweise funktioniert die ganz normale VISA Karte noch. Normalerweise würde ich mir morgen früh ein paar Sum-Ups holen, aber die bekomme ich nicht in die Kassensoftware integriert.
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.038
2.558
Beim Netto ging es gestern hier auch nicht. Nen (Papp)Schild ganz klein direkt an der Kasse hatte drauf aufmerksam gemacht... zur großen Freude vieler Kunden wurde die Ware auch schon fröhlich eingescannt bevor es die meisten bemerkt hatten :love:
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.603
Oberpfalz
Die drei Tage sind ja bereits um, Payone weiss immer noch nicht wie sie es lösen sollen. ELV haben ja viele kleinere Händler längst abgeschafft weil sie keine Lust hatten ihrem Geld hinterherlaufen zu müssen, nur die großen die dafür professionelles Inkasso nutzen machen das in der Regel noch.

Lustigerweise funktioniert die ganz normale VISA Karte noch. Normalerweise würde ich mir morgen früh ein paar Sum-Ups holen, aber die bekomme ich nicht in die Kassensoftware integriert.
Naja, SumUp Terminals sind ja sowieso autark. Im Notfall ist die manuelle Betragseingabe sicherlich das geringere Übel als ggf. das Verärgern eines Kunden.
 
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herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.297
913
Oberfranken
Beim Netto ging es gestern hier auch nicht. Nen (Papp)Schild ganz klein direkt an der Kasse hatte drauf aufmerksam gemacht... zur großen Freude vieler Kunden wurde die Ware auch schon fröhlich eingescannt bevor es die meisten bemerkt hatten :love:
Was haben die Kunden gemacht, die zu wenig Klimpergeld dabei hatten bzw. was hat Netto vorgeschlagen?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.180
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Naja, SumUp Terminals sind ja sowieso autark. Im Notfall ist die manuelle Betragseingabe sicherlich das geringere Übel als ggf. das Verärgern eines Kunden.
Das Problem ist das das System eine Kartenzahlung erst nach der Zahlung verbucht, kommt kein Signal vom Terminal wird der Vorgang nicht abgeschlossen und kann nur noch abgebrochen werden, der Kunde bekommt dann keinen Beleg und ich keine ordnungsgemässe Buchung.
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.297
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Oberfranken
Die Ware wurde entweder da gelassen und erst mal in die Ecke geschoben oder die Leute haben ihr Kleingeld zusammengekratzt (wie ich auch).
Hmm, d. h. die Bittsteller Kunden sollten Geld irgendwo holen und dann bar bezahlen? Hast du eine Beschwerdemail an Netto geschrieben und gefragt, wie sie zukünftig solche Zahlungsprobleme kundenfreundlich lösen wollen? Bis der Kunde Geld geholt hat, ist die TK-Ware aufgetaut. Ich weiß nicht, ob es bei Lidl immer noch geht, in so einem Fall auf ELV umzuschalten, das jedoch leider nicht mit KK funktioniert.
 
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Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
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Hmm, d. h. die Bittsteller Kunden sollten Geld irgendwo holen und dann bar bezahlen? Hast du eine Beschwerdemail an Netto geschrieben und gefragt, wie sie zukünftig solche Zahlungsprobleme kundenfreundlich lösen wollen? Bis der Kunde Geld geholt hat, ist die TK-Ware aufgetaut. Ich weiß nicht, ob es bei Lidl immer noch geht, in so einem Fall auf ELV umzuschalten, das jedoch leider nicht mit KK funktioniert.

Weiß ich nicht ob die Leute jetzt extra Geld gezogen haben. Sah eher so aus, als ob die Waren komplett dagelassen und wieder einsortiert wurde.
Ne... eine Beschwerde-Mail hab ich jetzt nicht geschrieben... falls ich das Geld nicht in Bar dabei gehabt hätte, hätte ich es halt auch dort liegen gelassen.
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
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Weiß ich nicht ob die Leute jetzt extra Geld gezogen haben. Sah eher so aus, als ob die Waren komplett dagelassen und wieder einsortiert wurde.
Ne... eine Beschwerde-Mail hab ich jetzt nicht geschrieben... falls ich das Geld nicht in Bar dabei gehabt hätte, hätte ich es halt auch dort liegen gelassen.
Ich denke, eine Mail an Netto wäre schon sinnvoll gewesen, denn dann überlegen die sich vielleicht, wie sie in Zukunft solche Probleme einfach und kundenfreundlich lösen können bzw. wollen. Vielleicht haben auch die Anbieter der Geräte eine Lösung und man muss nur dort nachfragen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mensch, bist du 'ne Memme. ;-)
@herbert60 hätte es dem Laden mal so richtig gezeigt...
Du hast das Problem nicht verstanden. Bitte meinen vorherigen Beitrag langsam und genau lesen.
 
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BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
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Das Problem ist das das System eine Kartenzahlung erst nach der Zahlung verbucht, kommt kein Signal vom Terminal wird der Vorgang nicht abgeschlossen und kann nur noch abgebrochen werden, der Kunde bekommt dann keinen Beleg und ich keine ordnungsgemässe Buchung.
Das ist natürlich ein Problem, wusste ich nicht, dass das Kassensystem die Schnittstelle zum Terminal für die ordnungsgemäße Zahlungsverarbeitung benötigt.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.180
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Das ist natürlich ein Problem, wusste ich nicht, dass das Kassensystem die Schnittstelle zum Terminal für die ordnungsgemäße Zahlungsverarbeitung benötigt.
Ja, das ist so eine Art Dumme Funktion, damit der Verkäufer den Vorgang nur abschliessen kann wenn der Betrag auch verbucht wurde.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.180
7.219
Ich denke, eine Mail an Netto wäre schon sinnvoll gewesen, denn dann überlegen die sich vielleicht, wie sie in Zukunft solche Probleme einfach und kundenfreundlich lösen können bzw. wollen. Vielleicht haben auch die Anbieter der Geräte eine Lösung und man muss nur dort nachfragen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Ich glaube du hast das Problem nicht verstanden, hier ist ein Fall eingetreten den keiner auf dem Schirm hatte, jetzt hat ihn jeder auf dem Schirm und das Problem wird so wohl nicht mehr vorkommen. Hier geht es nicht darum kundenfreundlich/kundenunfreundlich zu handeln - hier konnte man gar nicht wirklich handeln. Es gab/gibt für Unternehmen wie Netto genau drei gangbare Wege

1. Die Zahlung funktioniert ob mit Karte oder bar egal
2. Der Kunde bekommt die Ware geschenkt
3. Der Kunde lässt die Ware im Laden

Eine normale Discounter Filiale hat so um die 1000 Kunden am Tag, die Hälfte zahlt mit Karte, da können die 4 -5 Mitarbeiter nicht Daten von 500 Kunden oder so auf irgendeine Art und Weise sinnvoll erfassen.

Denk bitte daran das ganze muss ordnungsgemäss gebucht werden, und wir haben einen Kassenbonpflicht
 

DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.136
1.892
Wenn da bekannt ist dass das Problem von einem abgelaufenen Zertifikat kommt, kann man dann nicht das Zertifikat erneuern und sich damit erstmal etwas Zeit rausholen, bis man die Software entsprechend angepasst hat.

Alternativ bzw. zusätzlich muss Verifone doch ein entsprechendes Notfallkonzept haben. Es handelt sich doch um ein an der Börse gehandeltes Unternehmen, da sollten die Wirtschaftsprüfer die entsprechenden Konzepte doch auch verlangen. Und eine QM Abteilung werden die ja sicherlich auch haben.
Also wenn da nach 2-3 Tagen immer noch nichts geht dann Zerstört dass das ganze Vertrauen in Firma.
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.297
913
Oberfranken
Ich glaube du hast das Problem nicht verstanden, hier ist ein Fall eingetreten den keiner auf dem Schirm hatte, jetzt hat ihn jeder auf dem Schirm und das Problem wird so wohl nicht mehr vorkommen. Hier geht es nicht darum kundenfreundlich/kundenunfreundlich zu handeln - hier konnte man gar nicht wirklich handeln. Es gab/gibt für Unternehmen wie Netto genau drei gangbare Wege

1. Die Zahlung funktioniert ob mit Karte oder bar egal
2. Der Kunde bekommt die Ware geschenkt
3. Der Kunde lässt die Ware im Laden

Eine normale Discounter Filiale hat so um die 1000 Kunden am Tag, die Hälfte zahlt mit Karte, da können die 4 -5 Mitarbeiter nicht Daten von 500 Kunden oder so auf irgendeine Art und Weise sinnvoll erfassen.

Denk bitte daran das ganze muss ordnungsgemäss gebucht werden, und wir haben einen Kassenbonpflicht
Ausfälle von einzelnen Zahlungsterminals kommen gelegentlich vor und ein großer Konzern sollte sich schon mal Gedanken machen, was man da machen kann. Hier sind vom Ausfall einige Geräte und Händler betroffen und ich vermute, dass die versuchen, eine Lösung für zukünftige Ausfälle zu finden. Wenn das so ist, hätte der Ausfall sogar einen Vorteil für den Kunden.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.296
22.468
MUC
Wenn da bekannt ist dass das Problem von einem abgelaufenen Zertifikat kommt, kann man dann nicht das Zertifikat erneuern und sich damit erstmal etwas Zeit rausholen, bis man die Software entsprechend angepasst hat.

Naja, wenn es so einfach wäre, hätte man bestimmt einfach ein neues Zertifikat auf die Geräte gespielt. Möglicherweise hat man sich durch das abgelaufene Zertifikat aber den Zugang auf das Gerät abgesägt. Das wäre äußerst ärgerlich und unprofessionell, wenn nun eine Aktion durch einen Techniker vor Ort an jedem Terminal notwendig werden würde.

Alternativ bzw. zusätzlich muss Verifone doch ein entsprechendes Notfallkonzept haben. Es handelt sich doch um ein an der Börse gehandeltes Unternehmen, da sollten die Wirtschaftsprüfer die entsprechenden Konzepte doch auch verlangen. Und eine QM Abteilung werden die ja sicherlich auch haben.
Also wenn da nach 2-3 Tagen immer noch nichts geht dann Zerstört dass das ganze Vertrauen in Firma.

Was glaubst Du, auf welcher Ebene Notfallkonzepte in Großunternehmen erstellt werden? Da wird sicherlich kein Wirtschaftsprüfer schauen, ob das technisch ausgefeilt genug ist. Da wird eher geprüft, ob es ein Notfallkonzept gibt, und vielleicht noch, ob das halbwegs schlüssig klingt.

Aus großen Fehlern wird dann jedoch meist gelernt, sodass man sicher für die Zukunft bessere Lösungen erwarten kann. Vielleicht planen ja die großen Discounter in Zukunft, auf zwei separate Terminals zu setzen, wie es manche kleinen Händler ja schon seit langem tun.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
2.901
1.308
Wenn da bekannt ist dass das Problem von einem abgelaufenen Zertifikat kommt, kann man dann nicht das Zertifikat erneuern und sich damit erstmal etwas Zeit rausholen, bis man die Software entsprechend angepasst hat.

Alternativ bzw. zusätzlich muss Verifone doch ein entsprechendes Notfallkonzept haben. Es handelt sich doch um ein an der Börse gehandeltes Unternehmen, da sollten die Wirtschaftsprüfer die entsprechenden Konzepte doch auch verlangen. Und eine QM Abteilung werden die ja sicherlich auch haben.
Also wenn da nach 2-3 Tagen immer noch nichts geht dann Zerstört dass das ganze Vertrauen in Firma.
Wirtschaftsprüfer sollen "die entsprechenden Konzepte verlangen"?. Der war gut. Hallo. Ich sage mal nur kurz "Wirecard", "Enron", etc.(n)
 

netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.558
1.876
Wenn da bekannt ist dass das Problem von einem abgelaufenen Zertifikat kommt, kann man dann nicht das Zertifikat erneuern und sich damit erstmal etwas Zeit rausholen, bis man die Software entsprechend angepasst hat.

Alternativ bzw. zusätzlich muss Verifone doch ein entsprechendes Notfallkonzept haben. Es handelt sich doch um ein an der Börse gehandeltes Unternehmen, da sollten die Wirtschaftsprüfer die entsprechenden Konzepte doch auch verlangen. Und eine QM Abteilung werden die ja sicherlich auch haben.
Also wenn da nach 2-3 Tagen immer noch nichts geht dann Zerstört dass das ganze Vertrauen in Firma.
Man vermutet, es sei nicht "das Zertifilkat" abgelaufen, sondern das der Certificate Authority. Und wenn das passiert, kann das Gerät keine Zertifikate mehr validieren, also auch nicht signierte Updates.

Die einzige Methode aus der Ferne ist, das Datum auf den Geräten zurück zu programmieren, damit die CA wieder gültig ist, dann kann ein update eingespielt werden. Wenn aber die Zeit auf dem Gerät nicht mit der Serverzeit stimmt, funktioniert auch kein TLS/SSL, dementsprechend müssen Server und Terminals auf ein altes Datum zurückgestellt werden.

Clusterflock :D
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.180
7.219
Ausfälle von einzelnen Zahlungsterminals kommen gelegentlich vor und ein großer Konzern sollte sich schon mal Gedanken machen, was man da machen kann. Hier sind vom Ausfall einige Geräte und Händler betroffen und ich vermute, dass die versuchen, eine Lösung für zukünftige Ausfälle zu finden. Wenn das so ist, hätte der Ausfall sogar einen Vorteil für den Kunden.
Hier sind nicht nur einige Geräte betroffen, die Dienstleister spielen das Problem doch ein wenig runter. Es sind einige zig tausend wenn nicht gar 100.000 und mehr, insgesamt sind über 300.000 H5000 Terminals in DE im Betrieb. Diese Terminals werden in Filialen meist komplett am Ende der Nutzungsdauer zusammen mit den Kassensystemen getauscht. Je nach Abschreibungsdauer.

Und natürlich werden die Händler zum einem Druck auf die Anbieter machen und zum anderen wird man auch fragen wer für den wirtschaftlichen Schaden aufkommt.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.715
5.031
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Ich denke diese Nummer wird dazu führen das die Betreiber der Netze in Zukunft deutlich stärker in die Pflicht genommen werden. Den die Politik braucht ein Ausfallsicheres Netz wenn sie das Bargeld weiter zurück drängen möchte, und das möchte sie-
nach allen Berichten handelt es sich hier nicht um ein Netzproblem, sondern um ein Softwareproblem (manche Quellen sagen auch "Zertifikatsproblem", was aber letztlich ein Softwareproblem wäre) eines einzigen Endgerätemodells eines Hersteller.