FR: RyanAir, Online-Check-in

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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.791
15.745
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Nur, was mache ich, wenn ich mir Plowdiw, Pardubitz oder Vatry erfliegen will? ;)
 

pompos

Neues Mitglied
27.10.2016
23
0
Woher soll ich das wissen? Dass ich kein Handgepaeck mitnehmen darf, das ohne weiteres unter meinen Sitz passt, das Ryanair sogar selber als "Underseat bag" mit der Information "GUARANTEED to be accepted as cabin baggage on all Ryanair Flights" bewirbt - das ist aber sowas von eine ueberraschende Klausel, damit muss ich nicht rechnen.
Ryanair erlaubt doch weiterhin, dass du eine kleine Tasche mit ins Flugzeug nehmen kannst und zusätzlich einen größeren Trolley, der im Flugzeugbauch verstaut wird. Beides ohne weitere extra kosten.

Wollen sie doch gar nicht. Sie werden von der Airline dazu gezwungen. Wenn die Airline kostenlos nur Online-Check-In anbietet, sollte sie dafuer ausreichend Zeit lassen. 30 Tage erscheinen angemessen - in der Zeit duerfte jeder Passagier mal an Internet und Drucker vorbeikommen. Ich habe halt einfach keine Lust, meine Hotels danach auszuwaehlen, dass ich in den vier Tagen vor dem Rueckflug dort drucken kann.
Okay, dass kann ich verstehen. Ich muss auch zugeben, dass ich nicht so recht check, wieso es einen Check-In überhaupt gibt. Außer natürlich, um einen extra Verdienstmöglichkeit zu haben bei Leuten, die Sorge haben kein Internet (und Drucker) auf ihrer Reise zu finden.

Ein gutes hat Ryanairs Servicedefensive "Always getting worse" ja: Bisher lag der Mehrpreis, den ich zur Vermeidung von Ryanair auszugeben bereits war, bei 20 bis 30 Euro. Nun sind es 100 bis 150. Nicht nur wegen des Service und des Gefuehls, staendig betuppt zu werden, auch wegen der Zuverlaessigkeit. Bei Europas zuverlaessigster Airline gehe ich das Risiko ein, dass ich bei Unregelmaessigkeiten im Regen stehe, drei Tage spaeter fliege und/oder ewig meinem Geld hinterherlaufe. Bei der Ryanair anno domini 2017 sicher nicht.
Sie haben zwar jetzt viel verspielt. Aber ich glaube, sie werden wieder ihre Gewohnte Zuverlässigkeit zurück gewinnen.
 

Johannes2107

Reguläres Mitglied
12.10.2010
47
-1
Kann die Aufregung bzgl der Check-In Zeiten nicht so recht nachvollziehen. Die Sitzplatzreservierung kostet bei der Buchung läppige 2 Euro und dann man kann 60 Tage vor Abflug den ganzen OCI erledigen. Fertig. Das , was zählt ist doch der Endpreis und der liegt bei meinen Reisegewohnheiten bei "Flugpreis + 2 Euro". Mit 1,98m ist für mich bei längeren Flügen die Exit row angesagt und auch dort ist Ryanair mit 15 Euro nicht teuer. LH will 10 Euro mehr.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.522
9.778
BRU
Und dann hat nicht jeder Flughafen ein einfach erreichbares WLAN. Der Provinzflughafen HAM zum Beispiel ! (n)

Off-topic: Im Zeitalter der Abschaffung von Roaming-Gebühren sollte das zumindest innerhalb der EU auch ohne WLAN kein Thema mehr sein. Außer man ist sogar zu geizig, ein paar MB von seinem Datenvolumen zu nutzen bzw. zu zahlen…
 

H.Bothur

Erfahrenes Mitglied
19.04.2015
930
336
HAM - PRM
Ich kann mir nichts aber auch gar nichts vorstellen, was mir Ryanair bieten könnte, was mich dazu bewegen könnte diese Airline zu buchen.

Hi,

doch - HAM - FAO ist ein gutes Beispiel:

Flugzeit geht mit 3:30, ich brauche keine Verpflegung, habe nur Handgepäck und freue mich über einen Abflug um die Mittagszeit.
Alternativ gibt es natürlich auch noch LH, TAP oder SN - aber da habe ich idR. keinen Direktflug. Und wenn man ehrlich ist - so viel besser sitzt man bei denen dann für diese drei Stunden auch nicht.

In sofern passt für mich das Paket, aber das kann natürlich jeder für sich entscheiden :)

Gruß
Hans
 

Johannes2107

Reguläres Mitglied
12.10.2010
47
-1
auf HHN-STN zahlt Ryanair fast 0,- Flughafengebühren und bekommt ordentliche Subventionen. Warum soll da 80 Euro "zu billig" sein, wenn man dem fiesen Geschäftsmodell von Ryanair neutral gegenübersteht?

Der durchschnittliche Ticketpreis liegt doch bei FR bei ca 45 Euro (wenn ich das jetzt spontan richtig in Erinnerung habe). Dazu machen sie 30 Prozent ihres Umsatzes mit den zahlungspflichtigen Extras. Und FR fährt gute Gewinne ein.
Man wird bei der Preiswahrnehmung von FR aber auch ein Stück weit verdorben. Ich bin Student in einem Studiengang ohne Anwesenheitspflicht, bin also völlig flexibel. Ich habe noch nie mehr als 9,99 one way bezahlt. Nach Bologna und Toulouse fliege ich im Januar sogar nur für 9,98 für den RT (plus die 2 + 2 Euro für die Sitzplatzreservierung). Wenn man sich an solche unrealistischen Preise erstmal gewöhnt hat, kommen einem die 80 Euro für den round trip richtig teuer vor.

Die 500km Fahrt mit der Bahn zu meinen Eltern für 29 Euro hingegen finde ich günstig. Den FR Flug für 29,99 finde ich teuer. Ja, Preiswahrnehmungen folgen keinen rationalen Argumenten.
 
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el toro

Aktives Mitglied
16.12.2009
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FKB
Der durchschnittliche Ticketpreis liegt doch bei FR bei ca 45 Euro (wenn ich das jetzt spontan richtig in Erinnerung habe). Dazu machen sie 30 Prozent ihres Umsatzes mit den zahlungspflichtigen Extras. Und FR fährt gute Gewinne ein.

Aktuelle Zahlen (1. Halbjahr 2017/18): durchschnittlicher Ticketpreis etwas über 47 Euro, 22,9% der Umsatzerlöse bzw. EUR 1.012,2 Mio. sind Nebenumsätze. Die Flüge waren zu 96% ausgelastet.

Mein durchschnittlicher Ticketpreis in 2017 liegt inzwischen bei EUR 24,52 (2016: EUR 29,26). Teuerstes Segment war EUR 64,99 (2016: EUR 43,78), die günstigsten lagen bei EUR 9,79 (2016: 19,99). Pro geflogener Meile habe ich EUR 0,0314 (2016: EUR 0,0309) bezahlt. Über die Nebenumsätze führe ich kein Buch, aber ja, es waren auch schon Flüge dabei, auf denen ich allein für Bier mehr ausgegeben habe, als der Flug gekostet hat :D Sitzplätze und Prioboarding buche ich nur gelegentlich, Gepäck habe ich bei FR noch nie aufgegeben.

Finde ich die Preise "zu billig"? Eigentlich nicht. Kein gewinnorientiertes Unternehmen bietet seine Leistung unter Kosten an. Der einzelne Kunde aber ist nicht entscheidend, denn die Grenzkosten für einen zusätzlichen Passagier sind lächerlich gering. Die Arbeitsbedingungen lasse ich mal außen vor, denn niemand wird in Europa dazu gezwungen einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Offensichtlich ist die Beschäftigung bei Ryanair für genügend Menschen aber immer noch die bessere Alternative zur Arbeitslosigkeit.
 

ritesa

Erfahrenes Mitglied
14.05.2013
1.503
237
Planet Earth
Kein gewinnorientiertes Unternehmen bietet seine Leistung unter Kosten an.

Das ist denke ich zu pauschal. Wenn ein "gewinnorientiertes" (es wäre zudem zu klären was das überhaupt bedeutet) Unternehmen sich Marktanteile sichern will, Konkurrenten ausstechen will oder Ähnliches dann kann es durchaus Sinn machen Leistung unter Kosten anzubieten. Zudem scheinen mir schnell wachsende Unternehmen selten "gewinnorientiert" zu sein, sondern eben wachstumsorientiert. Da ist der Gewinn erst einmal nebensächlich, was zählt sind Marktanteile und Wachstumsraten.

Ryanair macht anscheinend Gewinn, aber nicht mit den 10€-Tickets, sondern mit den "realpreisigen" (um diesen Begriff mal angemessen zu verwenden) Tickets und den Nebenumsätzen.
 

el toro

Aktives Mitglied
16.12.2009
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FKB
Das ist denke ich zu pauschal. Wenn ein "gewinnorientiertes" (es wäre zudem zu klären was das überhaupt bedeutet) Unternehmen sich Marktanteile sichern will, Konkurrenten ausstechen will oder Ähnliches dann kann es durchaus Sinn machen Leistung unter Kosten anzubieten. Zudem scheinen mir schnell wachsende Unternehmen selten "gewinnorientiert" zu sein, sondern eben wachstumsorientiert. Da ist der Gewinn erst einmal nebensächlich, was zählt sind Marktanteile und Wachstumsraten.

Ryanair macht anscheinend Gewinn, aber nicht mit den 10€-Tickets, sondern mit den "realpreisigen" (um diesen Begriff mal angemessen zu verwenden) Tickets und den Nebenumsätzen.

Zustimmung. Langfristig kann aber kein Unternehmen nicht-kostendeckend. Ryanair ist kein Startu-up und verbrennt kein Cash sondern ist trotz der geringen Ticketpreise enorm profitabel. Ich weiß nicht, was der Betrieb einer 738 kostet, aber pro Segment dürfte FR im Schnitt ca. EUR 10.500 Umsatz (47€ (Ticketpreis) * 1,229 (Nebenumsätze) * 189 (Sitzplätze) * 0,96 (Auslastung)) machen. Das erscheint mir nicht besonders viel, insbesondere für die längere Flüge
 

ritesa

Erfahrenes Mitglied
14.05.2013
1.503
237
Planet Earth
Zustimmung. Langfristig kann aber kein Unternehmen nicht-kostendeckend. Ryanair ist kein Startu-up und verbrennt kein Cash sondern ist trotz der geringen Ticketpreise enorm profitabel. Ich weiß nicht, was der Betrieb einer 738 kostet, aber pro Segment dürfte FR im Schnitt ca. EUR 10.500 Umsatz (47€ (Ticketpreis) * 1,229 (Nebenumsätze) * 189 (Sitzplätze) * 0,96 (Auslastung)) machen. Das erscheint mir nicht besonders viel, insbesondere für die längere Flüge

Gibt es noch weitere Einnahmen, die mit eingerechnet werden müssen? Spontan fallen mir z.B. vor Antritt stornierte Tickets, Überbuchung, Subventionen ein.
 

el toro

Aktives Mitglied
16.12.2009
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FKB
FR erhält regelmäßig Rabatt auf Flughafengebühren, das dürfte aber nicht als Ertrag ausgewiesen sein sondern reduziert die Kostenseite entsprechend. In den financial statements sind keine Subventionszahlungen erkennbar.
Ryanair überbucht seine Flüge nicht, und da die Tickets allesamt nicht erstattbar sind, würde ich sagen, dass die Zahl an Rückerstattungsanträgen nahe bei Null liegen dürfte. Insoweit stehen dem Umsatz fast keine Kosten gegenüber, aber eben auch keine Stornierung die den Wiederverkauf des Sitzplatzes ermöglichen würde.
 

ritesa

Erfahrenes Mitglied
14.05.2013
1.503
237
Planet Earth
Da man zumindest Steuern und Gebühren zurückbekommen müsste kann ich mir schon vorstellen dass Tickets storniert werden, woraufhin Ryanair den Platz ja wieder verkaufen könnte. Allerdings wird das nicht entscheidend für die Bilanz sein - leistet aber sicher einen kleinen Beitrag zum Gewinn, wenn man letztendlich pro Flug z.B. 190 statt nur 189 Tickets verkauft.
 

el toro

Aktives Mitglied
16.12.2009
230
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FKB
Da man zumindest Steuern und Gebühren zurückbekommen müsste kann ich mir schon vorstellen dass Tickets storniert werden, woraufhin Ryanair den Platz ja wieder verkaufen könnte. Allerdings wird das nicht entscheidend für die Bilanz sein - leistet aber sicher einen kleinen Beitrag zum Gewinn, wenn man letztendlich pro Flug z.B. 190 statt nur 189 Tickets verkauft.

Es gibt aber nur Steuer zurück, abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von EUR 20. Also in den meisten Fällen wohl eher nichts.
 

VBird

Erfahrenes Mitglied
12.01.2010
2.940
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Dieser Thread steht unter der Überschrift RyanAir, Online-Check-in.
Was haben jetzt die Beiträge der letzten Tage noch mit diesem Thema zu tun ?
:eek:
 
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tisch

Erfahrenes Mitglied
15.11.2017
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Dieser Thread steht unter der Überschrift RyanAir, Online-Check-in.
Was haben jetzt die Beiträge der letzten Tage noch mit diesem Thema zu tun ?
:eek:

Ok, kommen wir wieder zum Online-Check-In :D

Ryanair scheint die schlechtesten Plätze als erstes zu vergeben und die besten zuletzt. Schon nach 1-2 Tagen warten kriegt man keinen Mittelsitz mehr. Ich habe es die letzten Tage mal auf die Spitze getrieben und bin erst 15min vor Checkin Schluss eingechecked. Bei einem Voll ausgebuchten Flugzeug gibt es so oft auch einen Notausgangsitz und zumindest immer einen Fensterplatz. (y)
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
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FRA
Ok, kommen wir wieder zum Online-Check-In :D

Ryanair scheint die schlechtesten Plätze als erstes zu vergeben und die besten zuletzt. Schon nach 1-2 Tagen warten kriegt man keinen Mittelsitz mehr. Ich habe es die letzten Tage mal auf die Spitze getrieben und bin erst 15min vor Checkin Schluss eingechecked. Bei einem Voll ausgebuchten Flugzeug gibt es so oft auch einen Notausgangsitz und zumindest immer einen Fensterplatz. (y)

guter Tipp. hat das jemand anderes auch schon probiert?