FR: Ryanair Priority Boarding

ANZEIGE

alex3r4

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
6.364
1.253
GIB | BER
ANZEIGE
Hier geht es eher darum, dass irgendwelche Passagiere ein Gewohnheitsrecht aus "das war vor xy Jahren bei Airline xy so" ein Gewohnheitsrecht ableiten wollen.

Bzw. salopp gesagt ein Recht auf Ignorieren dessen was man bucht sowie aller Hinweise, Nichtlesen und durch egozentrisches Handeln den Betrieb aufhalten und Kosten für alle verursachen.
Man verzeihe mir die Bemerkung, aber es ist bezeichnend, dass die Klägerin Spanierin ist... wer mal in Spanien gelebt hat weiss, was ich meine.

Ok, etwas irreführend ist vielleicht die Bezeichung als „Handgepäckstück“.

Die Bezeichnung lautet "kleines Handgepäckstück", bitte.
Und die Wortwahl ist in dem Fall mutmaßlich absichtlich verständlich gewählt, damit auch jeder kapiert, dass es sich um etwas handelt, das man mit in die Kabine nimmt.

Warum sollte es Airlines nicht erlaubt sein, Kunden, die wirklich nur eine kleine Tasche mithaben, einen entsprechenden günstigen Tarif anzubieten?

Weil nach der gängigen Meinung vieler nur Produkte angeboten werden sollen, die deren Bedürfnissen entsprechen und nicht denen anderer.
Sieht man ja auch bei Diskussionen zum Ladenschluss, wenn die Hausfrau meint, dass der Supermarkt in Bayern doch schon so unglaublich lange offen hat (bis 20 Uhr) und wer es bis dahin nicht schafft einzukaufen, verhungern soll. "Brauch ich nicht" -> "Soll nicht angeboten werden".

Schon seltsam, wie viele Leute denken (oder eben nicht denken).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Anonyma

Kunstflieger

Erfahrenes Mitglied
24.07.2019
458
2
Hier geht es eher darum, dass irgendwelche Passagiere ein Gewohnheitsrecht aus "das war vor xy Jahren bei Airline xy so" ein Gewohnheitsrecht ableiten wollen.
Nein, nein, die Ultra-LCC reduzieren die Leistungen teilweise bis zu einem Punkt, wo es extrem, z.B. gesundheitsgefährdend wird. Stichwort USA vor etwa 10 Jahren, wo es regelmäßig vorkam, dass Leute 8+ (acht!) Stunden auf dem Vorfeld standen, bis es losging. Ohne Klima. Und F&B wurde nicht ausgeteilt oder nur ein Päckchen Brezeln und ein Glas Wasser nach 5h. Und Toiletten, die wegen Überfüllung unbenutzbar waren. Etc. Da mussten dann Gerichte und/oder der Gesetzgeber einschreiten.

Es geht bei FR natürlich heute um andere Dinge. Aber ob z.B. die Wege, auf denen FR ihre Kosten aus der Inspruchnahme von Fluggastrechten minimiert, alle regelgerecht sind, wird die Gerichte und Gesetzgeber noch beschäftigen zu haben.

Auch beim Handgepäck gibt es ein unzumutbar. Könnte doch nicht sein, wenn man noch nicht einmal Wertgegenstände moderater Größe ohne Aufpreis in die Kabine nehmen dürfte, obwohl der Platz prinzipiell vorhanden wäre.

FR ist hier nicht allein an den Pranger zu stellen. Aber der Grundsatz, solange es in den Beförderungsbedingungen o.ä. steht und kommuniziert wird, ist es okay, ist ein wenig naiv.

Resort fees werden auch kommuniziert. Teilweise aber unklar, so dass es öfters mal Juserinnen und Juser gibt, die im VFT Fragen zu resort fees stellen, weil sie verwirrt sind.

EDIT/Ergänzung:

Man hat nicht den Eindruck, als ob der Wettbewerb es von alleine richtete. Es ist nicht so, dass die Netzwerkcarrier die Konsumenten mit besseren Produkten für sich gewinnen und die Billigflieger mit ihren schlechteren Produkten von Markt verschwinden.
Eher scheint es ein "race to the bottom" zu sein, bei dem die Ultra-LCC und LCC voranschreiten und die Netzwerkcarrier in vielen Bereichen keine strategische Antwort sehen als mit etwas Verzögerung nachzuziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

alex3r4

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
6.364
1.253
GIB | BER
Äpfel mit Birnen, wie gesagt. Sind Resort Fees optional? Werde ich bei der Buchung gefragt, ob ich mit oder ohne Resortnutzung buchen möchte?
Bei dem "Beispiel" mit den 8 Stunden wären in der EU je Pax 250 - 600 Euro und weitere Kosten fällig. Und selbst wenn es das nicht gäbe sehe ich nicht, wie eine Airline durch stundenlanges Rumstehen auf dem Vorfeld Geld verdienen soll. Auch die Option "mit oder ohne 8 Stunden Rumstehen" gab es bei der Buchung sicherlich nicht ;)

Wie gesagt: FR kann den Tarif ohne 2 Handgepäckstücke einfach abschaffen und nur noch den inkl. 2 Handgepäckstücke verkaufen.
Dann zahlen alle 8-16 Euro mehr, können die Kabine mit ihrem Krempel vollstopfen und das Boarding dauert wieder länger. Seid ihr dann glücklich?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: cockpitvisit

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.135
8.378
BRU
Auch beim Handgepäck gibt es ein unzumutbar. Könnte doch nicht sein, wenn man noch nicht einmal Wertgegenstände moderater Größe ohne Aufpreis in die Kabine nehmen dürfte, obwohl der Platz prinzipiell vorhanden wäre.

(...)

Eher scheint es ein "race to the bottom" zu sein, bei dem die Ultra-LCC und LCC voranschreiten und die Netzwerkcarrier in vielen Bereichen keine strategische Antwort sehen als mit etwas Verzögerung nachzuziehen.

Ja, natürlich gibt es irgendwo Grenzen. Nur die Beschränkung des kostenlosen Gepäckstücks auf eine Tasche, die ich problemlos unter den Vordersitz verstauen kann, und die mehr als genug Platz für Wertgegenstände, wie Geldbörse, Ausweis, Smartphone, Tablet/Laptop, Schlüssel, Medikamente o.ä. bietet (also wo ich wirklich davon ausgehen können sollte, dass ich das mitnehmen kann), plus sogar noch ein paar Klamotten o.ä., fällt für mich da nicht drunter. Und wer mehr braucht, hat ja schließlich die Möglichkeit, das dazuzubuchen.

Ok, man könnte sagen, "kleines Handgepäckstück, das auf jeden Fall unter den Vordersitz passen muss", muss kostenlos sein (da Mitnahme in der Kabine kein Problem). Nur damit könnten so manche Gelegenheitsflieger vermutlich noch weniger anfangen. Und würden sich dann abgezockt fühlen, wenn sie ihren Koffer, der da vermeintlich drunter passt, dann doch gegen Gebühr aufgeben müssen.... Und hinterher gegen intransparente, unklare Regeln klagen.

Und was die Reaktion der Netzwerkcarrier betrifft: Kann man jetzt nicht wirklich FR vorwerfen, wenn denen nichts besseres einfällt, als das nachzuahmen... Stände ihnen ja frei, als Gegenzug mit "all inclusive"-Tarifen zu werben, die auf jeden Fall ein Handgepäck, einen aufgegebenen Koffer, kostenlose Sitzplatzreservierung, kostenlose Speisen und Getränke beinhalten.

Wie gesagt: Ich bin nun beim besten Willen kein FR-Fan, und deren Geschäftsmodell ist ein Grund dafür, dass ich die meiden werde, solange es irgendwie geht. Nur an der Gepäckregel finde ich nichts verwerfliches. Der Kunde bekommt genau das, was er bezahlt (und wenn ihm das nicht gefällt, kann er woanders buchen).

Was bei Airlines mit "großzügiger Handgepäckspolitik" nämlich zunehmend nicht mehr der Fall ist. Da wird der Koffer am Gate zwar vielleicht kostenlos eingecheckt, nur so manchem (einschließlich mir) dürfte es gar nicht primär um die Kosten gehen, sondern darum, sein Gepäck garantiert in der Kabine mitnehmen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: alex3r4

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.019
Ich moechte gerne loesen ;)

Ich habe mir mal das Urteil angeguckt:

https://d500.epimg.net/descargables/2019/11/20/b0140978149c32cb16371ccc28e8089b.pdf

Und da ist durch die Stille Post inkl. Uebersetzung ein bisschen was verlorengegangen: Naemlich, dass es in Spanien gesetzlich vorgeschrieben ist, dass Handgepaeck kostenlos ist. Art. 97 Ley de la Navegación Aérea (LNA, https://www.boe.es/buscar/act.php?id=BOE-A-1960-10905 ).

Insofern hat Ryanair da tatsaechlich den strategischen Fehler gemacht, kostenpflichtiges Handgepaeck zu verkaufen. Was sie haetten versuchen koennen (bzw. noch machen koennen), waere, das kleine Handgepaeck als das einzige Handgepaeck zu deklarieren und das grosse Stueck nicht als Hand- sondern als Aufgabegepaeck. Denn die LNA laesst es (natuerlich) zu, Groesse und Gewicht des Handgepaecks zu begrenzen. Allerdings kaemen die dann irgendwann mit Sicherheit in die Bredouille, dass ein ganz kleines Handgepaeckstueck zu klein sein wird, um den Anforderungen zu genuegen.

Zu der Frage des Aufgabegepaecks zitiert dieses Urteil ein anderes (zu Vueling) des Inhalts, dass Aufgabegepaeck kostenpflichtig sein darf. Zum einen aufgrund der Tatsache, dass sich mit dem Aufkommen der Billigflieger die allgemeine Verkehrsanschauung zu Inklusivleistungen geaendert habe, und zum anderen, weil die Airline selber dafuer zahlen muss.

Das ist uebrigens ein Punkt, den ich schon laenger verargumentiert habe: Dass Zusatzleistungen, die die Airline selber nichts kosten, keine Zusatzleistungen sein duerfen. Daher sehe ich auch tatsaechlich die fehlende freie Sitzplatzwahl als problematisch an. Jedenfalls dann, wenn gemeinsam buchende boeswillig auseinander gesetzt werden.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.135
8.378
BRU
Das ist uebrigens ein Punkt, den ich schon laenger verargumentiert habe: Dass Zusatzleistungen, die die Airline selber nichts kosten, keine Zusatzleistungen sein duerfen. Daher sehe ich auch tatsaechlich die fehlende freie Sitzplatzwahl als problematisch an. Jedenfalls dann, wenn gemeinsam buchende boeswillig auseinander gesetzt werden.

Wo steht das eigentlich, dass sowas rechtlich nicht zulässig ist?

Ok, eine Grenze wäre für mich erreicht, wenn jemand de facto dazu gezwungen wird, für so eine Leistung zu zahlen. Wie etwa bei Kindern unter einem bestimmten Alter, wo die kostenpflichtige Sitzplatzreservierung obligatorisch ist, da das Kind neben einem Elternteil sitzen muss (gab / gibt es das nicht so bei FR?).

Natürlich ist es ein unmögliches Verhalten, Erwachsene in einer Buchung absichtlich auseinander zu setzen, in der Hoffnung, dass die dann zahlen. Nur einen Rechtsanspruch auf nebeneinander liegende Sitze sehe ich hier nicht.

Und zu den Koffern: wenn es da in Spanien eine gesetzliche Regel gibt, schaut das natürlich anders aus. Wobei ich mich allerdings frage, wie das in der Praxis funktionieren soll, wenn nicht alle Handgepäckkoffer im Flugzeug Platz haben. Oder gilt kostenloses Einchecken/ Ausladen am Gate dann auch noch als kostenlose Handgepäck-Mitnahme?

Wobei wir da dann aber wieder bei der Frage wären, ob das unbedingt im Sinne des Kunden ist. Manch einer zahlt vielleicht lieber, wenn er dafür die Garantie hat, seinen Koffer mitnehmen zu dürfen.
 
  • Like
Reaktionen: alex3r4

tisch

Erfahrenes Mitglied
15.11.2017
585
25
Ich moechte gerne loesen ;)

Ich habe mir mal das Urteil angeguckt:

https://d500.epimg.net/descargables/2019/11/20/b0140978149c32cb16371ccc28e8089b.pdf

Und da ist durch die Stille Post inkl. Uebersetzung ein bisschen was verlorengegangen: Naemlich, dass es in Spanien gesetzlich vorgeschrieben ist, dass Handgepaeck kostenlos ist. Art. 97 Ley de la Navegación Aérea (LNA, https://www.boe.es/buscar/act.php?id=BOE-A-1960-10905 ).

Insofern hat Ryanair da tatsaechlich den strategischen Fehler gemacht, kostenpflichtiges Handgepaeck zu verkaufen. Was sie haetten versuchen koennen (bzw. noch machen koennen), waere, das kleine Handgepaeck als das einzige Handgepaeck zu deklarieren und das grosse Stueck nicht als Hand- sondern als Aufgabegepaeck. Denn die LNA laesst es (natuerlich) zu, Groesse und Gewicht des Handgepaecks zu begrenzen. Allerdings kaemen die dann irgendwann mit Sicherheit in die Bredouille, dass ein ganz kleines Handgepaeckstueck zu klein sein wird, um den Anforderungen zu genuegen.

Zu der Frage des Aufgabegepaecks zitiert dieses Urteil ein anderes (zu Vueling) des Inhalts, dass Aufgabegepaeck kostenpflichtig sein darf. Zum einen aufgrund der Tatsache, dass sich mit dem Aufkommen der Billigflieger die allgemeine Verkehrsanschauung zu Inklusivleistungen geaendert habe, und zum anderen, weil die Airline selber dafuer zahlen muss.

Das ist uebrigens ein Punkt, den ich schon laenger verargumentiert habe: Dass Zusatzleistungen, die die Airline selber nichts kosten, keine Zusatzleistungen sein duerfen. Daher sehe ich auch tatsaechlich die fehlende freie Sitzplatzwahl als problematisch an. Jedenfalls dann, wenn gemeinsam buchende boeswillig auseinander gesetzt werden.
Aber generell beruht sich Ryanair aber auf irisches Recht und demnach dürfte das ganze ja in Ordnung sein. In Deutschland haben viele Gerichte ja auch bei Steuern und Gebühren zu gunsten von Ryanair geurteilt.

Ich denke nicht, dass Ryanair jemals wegen solcher Urteile irgendwas ändern wird.
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.019
Wo steht das eigentlich, dass sowas rechtlich nicht zulässig ist?

So explizit nirgends. Es kommt darauf an, was Teil der Leistung ist und womit der Kunde rechnen kann, dass es Teil der Leistung ist. Wenn dann der AGB-Verwender per AGB versucht, eigentlich zur Hauptleistung gehoerende zwingende Bestandteile zur kostenpflichtigen Nebenleistung zu machen, faellt er auf die Nase.


Natürlich ist es ein unmögliches Verhalten, Erwachsene in einer Buchung absichtlich auseinander zu setzen, in der Hoffnung, dass die dann zahlen. Nur einen Rechtsanspruch auf nebeneinander liegende Sitze sehe ich hier nicht.

Kann man sicherlich auch vertreten. Wobei "natuerlich unmoegliches Verhalten" ein ganz schoen starker Indikator fuer AGB-rechtliche Unzulaessigkeit ist.


Wobei ich mich allerdings frage, wie das in der Praxis funktionieren soll, wenn nicht alle Handgepäckkoffer im Flugzeug Platz haben.

Kommt drauf an: Wenn sich die Airline fuer den Fall den Transport im Frachtraum vorbehaelt, wird das gehen. Wenn nicht, hat sie Pech und muss den Passagier, wenn der auf Mitnahme in der Kabine besteht, abladen.


Oder gilt kostenloses Einchecken/ Ausladen am Gate dann auch noch als kostenlose Handgepäck-Mitnahme?

Nein, Missverstaendnis: Das ist dann kein Handgepaeck mehr. Das koennen sie, mit der genannten Einschraenkung, machen. Das einzige, was nicht geht, ist, die Mitnahme in die Kabine gegen Entgelt zu gestatten.


Wobei wir da dann aber wieder bei der Frage wären, ob das unbedingt im Sinne des Kunden ist. Manch einer zahlt vielleicht lieber, wenn er dafür die Garantie hat, seinen Koffer mitnehmen zu dürfen.

Das koennte die Airline dadurch loesen, dass sie kostenpflichtiges Priority Boarding anbietet, ohne das mit der Handgepaeck-Menge zu verknuepfen.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.822
2.076
FRA
Insofern hat Ryanair da tatsaechlich den strategischen Fehler gemacht, kostenpflichtiges Handgepaeck zu verkaufen. Was sie haetten versuchen koennen (bzw. noch machen koennen), waere, das kleine Handgepaeck als das einzige Handgepaeck zu deklarieren und das grosse Stueck nicht als Hand- sondern als Aufgabegepaeck. Denn die LNA laesst es (natuerlich) zu, Groesse und Gewicht des Handgepaecks zu begrenzen.

D. h. eine Airline muss in Spanien allen Passagieren die gleiche Menge an kostenlosem Handgepäck einräumen? Schließlich kann jeder bei Ryanair kostenlos eine 40x20x20cm Tasche mitnehmen - der Aufpreis gilt lediglich für die Erhöhung der Handgepäckmenge.

Hat das Urteil Auswirkungen auf andere Airlines? Darf z. B. jeder Lufthansa-Kunde demnächst 2 Handgepäckstücke mitnehmen, weil man in der Business Class 2 Stücke mitnehmen darf?
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.019
Du kannst es ja mal versuchen ;) Die LNA kennt auch Klassen (Art. 92 Quinto), insofern wuerde ich da jetzt kein grosses Problem sehen. Man sieht ja an dem Vueling-Urteil, dass die spanischen Gerichte da pragmatisch sind und trotz Art. 97 LNA kostenpflichtiges Aufgabegepaeck erlauben, indem sie einfach auf die neue Verkehrsauffassung abstellen. Es liegt nahe, das bei der unterschiedlichen Behandlung unterschiedlicher Klassen ebenso zu machen.
 
  • Like
Reaktionen: cockpitvisit

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.513
2.912
FRA
Habe eben gesehen, dass FR bei der Buchung "neue" Servicelevels anbietet.



Kann man bei Buchung über OTA (hier lastminute) trotzdem noch Priority nachbuchen? Sind die Preise für Prio und Sitzplatz jetzt tatsächlich so hoch? Bei einer bestehenden Buchung wird es mir für 10,- angeboten, diese Buchung wurde allerdings schon vor längerer Zeit getätigt.
 
  • Like
Reaktionen: _AndyAndy_

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.822
2.076
FRA
Habe eben gesehen, dass FR bei der Buchung "neue" Servicelevels anbietet.
Wenn Du hier "Value" wählst, kannst Du später im Buchungsvorgang nach wie vor separat Priority für 10€ und Sitzplätze ab 4€ dazubuchen.

Bei bestehenden Buchungen dürfte es auch weiterhin möglich sein (soweit noch Platz in den Bins frei ist). Meine letzte Ryanair-Buchung wurde am 02.12. getätigt, und es geht.

Edit: Seltsam, dass "Plus" einen kostenlosen Check-in am Flughafen bis 40 Minuten vor dem Abflug verspricht, denn laut automatischen Mails, die von Ryanair immer wieder kommen, schließen Check-in Schalter bereits 50 Minuten vor dem Flug.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: schlepper

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.513
2.912
FRA
Wenn Du hier "Value" wählst, kannst Du später im Buchungsvorgang nach wie vor separat Priority für 10€ und Sitzplätze ab 4€ dazubuchen.

D.h. hier versucht man bei der Buchung die Kombi Prio & Sitz teurer als bei späterer separater Buchung loszuwerden? Hätte ich eher andersherum erwartet.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.822
2.076
FRA
D.h. hier versucht man bei der Buchung die Kombi Prio & Sitz teurer als bei späterer separater Buchung loszuwerden?

Die Kombi kostet das gleiche unabhängig von der Streckenlänge, ist deshalb auf längeren Strecken (z. B. FRA-LPA) auf manchen Sitzplätzen günstiger als einzeln gekaufte Extras.

Beispiel (FRA-LPA, Sitzreihe 1)
mit der Kombi 20,85€ + 12€ Aufpreis Reihe 1 = 32,85€
ohne Kombi 20€ Reservierung Reihe 1 + 14€ Priority = 34,00€

Generell scheint die Kombi aber teurer zu sein.
 

flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
11.975
1.994
Mir war übrigens bisher unbekannt, dass der Aufpreis für "Priority" bei Ryanair ebenfalls volatil ist und die Preise dafür sehr schwanken. Bisher war ich davon ausgegangen, dass die Preise für Priority je voller die Maschine ist (bzw. je mehr Leute, die Priority dazu buchen) dementsprechend ansteigen und es keine Preisreduzierungen gibt.

Habe im Januar ein Leg für Pax 1 (mich) + Pax 2 für je 13,00€ Flugpreis zuzüglich jeweils 11,50€ für Priority, dann gab es einen Pricedrop des Flugpreises auf 9,99€, dafür stieg Priority auf 14€ an.

Habe also für 9,99€ + 14€ Pax 3 auf diesem Flug vor einigen Tagen eingebucht. Und jetzt schaue ich nach... jetzt kostet der Flug weiterhin 9,99€, dafür ist Priority auf 10,00€ billiger geworden. Schön verzockt würde ich sagen... ;)
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.760
14.155
FRA
Mir war übrigens bisher unbekannt, dass der Aufpreis für "Priority" bei Ryanair ebenfalls volatil ist und die Preise dafür sehr schwanken. Bisher war ich davon ausgegangen, dass die Preise für Priority je voller die Maschine ist (bzw. je mehr Leute, die Priority dazu buchen) dementsprechend ansteigen und es keine Preisreduzierungen gibt.
Das dachte ich bis jetzt auch.
 
  • Like
Reaktionen: Reyhan

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.822
2.076
FRA
Mir war übrigens bisher unbekannt, dass der Aufpreis für "Priority" bei Ryanair ebenfalls volatil ist und die Preise dafür sehr schwanken. Bisher war ich davon ausgegangen, dass die Preise für Priority je voller die Maschine ist (bzw. je mehr Leute, die Priority dazu buchen) dementsprechend ansteigen und es keine Preisreduzierungen gibt.
Da gab's ein paar Änderungen in letzter Zeit. Früher konnte man beim OLCI z. B. Priority zum gleichen Preis wie beim Ticketkauf dazu buchen. Jetzt kostet es beim OLCI fast das doppelte.