SIM mit Datentarif in den USA ?

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hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.509
4.025
Paralleluniversum
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Fragen lesen -und ggf. verstehen- hilft.
Die lautete nämlich nicht, ob SMS geschrieben werden oder nicht,
sondern was der Tarif beinhaltet.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Stimmt,
aber das ist leider hier in den Threads oft das allgemeine Problem,
dass sich jeder berufen fühlt, seinen vermeintlichen Wissenstand kundzutun, egal wie belastbar der ist oder nicht.
Auch das Wiederholen und in Abrede stellen von falschen Informationen macht das nicht besser.
Ich mag es nicht, erwachsene Menschen auf Fehler hinzuweisen, aber wie erklärst Du mir das?
Da ich nicht wusste, dass diese Diskussion stattfinden wird, habe ich leider meine anderen SIM Karten von VF und Telefonica nicht dabei. Meine US Sim bekommt in Deutschland eine US IP.
Ich überlasse es ab hier den Experten und bin raus aus dieser Diskussion.

Zur eigentlichen Frage hatte ich ja auch schon genug geschrieben. Falls noch was offen ist - gerne!

ATT oder Verizon ist sicherlich gut.
Ich habe parallel zum dt Roaming auch eine US T-Mobile SIM und bin mit der Netzabdeckung grundsätzlich zufriedener als viele der Insassen hier. Das schöne am DualSIM ist ja, dass ich beide „Karten“ gleichzeitig nutzen kann und die Unterschiede sehe.
 

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Zu dein IP, das ist technisch absolut nicht möglich, wenn Du in den USA bist und über Roaming dich im US Netz einloggst, dann bekommst Du automatisch eine US IP zugewiesen, ohne VPN ist eine Deutsche IP nicht möglich

Das ist soweit nicht korrekt. Es ist ja nicht die Basisstation, die Dir eine IP-Adresse zuweist, sondern der GGSN (bei 2G und 3G) bzw. das PGW (bei 4G und 5G-NSA). Zur Verbindung nutzt man im Regelfall automatisch den GGSN bzw. das PGW und damit den Internet-Übergang seines Heimatnetzes. Es ist also technisch nicht nur möglich, sondern sogar die Regel, im Roamingland eine IP seines Heimatlandes zu bekommen.

Ich skiziere mal grob den Weg, den Datenpakete in einem Mobilfunknetz nehmen:

eNodeB (4G-Basisstation) <-> SGW (Serving Gateway, Ankerpunkt Richtung Mobile Access) <-> PGW (Packet Gateway, Ankerpunkt Richtung Internet) <-> Internet

Das SGW nutzt man immer im besuchten Netz, da es einen festen Ankerpunkt für die Datenverbindungen zum Radionetz also den eNodeBs (4G-Basisstationen) bildet. Durch Bewegung wechselt man ja von eNodeB zu eNodeB. Das SGW stellt sicher, dass auch bei einem Handover alle Daten ankommen.

Das PGW hingegen ist der Ankerpunkt Richtung Internet und kümmert sich u.a. um die Begrenzung der Datenrate (gem. Tarif) und die Vergebührung. Daher muss zwingend das PGW im Heimatnetz genutzt werden, da ein ausländisches PGW die Tarife (inkl. Inklusivvolumen und Datenraten) nicht kennt.

SGW des Roaminglandes und PGW des Heimatlandes kommunizieren über den IPX-Backbone. Das Interface nennt sich S8-Interface. Und dass die gesamte User-Plane sprich die gesamte Internet-Nutzung unserer Kunden, die in den USA oder auch sonst wo roamen, über unser Netz in Deutschland läuft, kann ich jeden Tag in den Traffic-Statistiken unserer Router und Gateways sehen.

Wer sich für die Architektur von LTE-Netzen interessiert, dem sei dieser Wikipedia-Artikel empfohlen, wo auch klar darauf hingewiesen wird, dass das S8-Protokoll im Roaming-Fall nicht nur Control-Plane- (Steuerinformationen) sondern eben auch User-Plane-Daten (Nutzdaten) beinhaltet.


Die 3GPP hat zwar sowohl das sog. Home-Routing als auch ein Local Breakout spezifiziert, kommerziell ist aber aus o.g. Gründen das Home-Routing die absolute Regel.

Lediglich, wenn man einen besonderen APN konfiguriert bzw. der jeweilige Netzbetreiber (nach Rücksprache mit dem Heimatnetzbetreiber) sein Netz verbiegt, ist es denkbar, dass man GGSN/PGW und damit den Internet-Übergang des besuchten Netzes verwendet.

Es gab da tatsächlich einen Trial in Europa, an den ich mich erinnere. Da hat man versucht, Dir im Roaming durch den Roaming-Anbieter direkt ein Paket zu verkaufen, das lokal geblieben ist. Du musstest dazu jedoch Deine APN-Einstellungen ändern und es gab da ein paar technische und regulatorische Probleme, weswegen sich das nicht durchgesetzt hat.

Bei der Sprachtelefone gebe ich Dir für 2G und 3G übrigens recht. Da bleibt Dein Telefonat im Roamingland. Deswegen wählt man in den USA ja auch mit einer deutschen SIM-Karte eine Rufnummer ohne Vorwahl und hört beim Rufaufbau die USA-typischen Klingeltöne.

Mit VoLTE-Roaming (also 4G-Telefonie-Roaming) ändert sich dies. Da wird der gesamte Telefonieverkehr genau wie der Internetverkehr auch in das Heimatland geschickt, sodass man erhöhte Latenzen hat, die jeweilige Ländervorwahl (je nach genauer Implementierung) mitwählen muss und die Ruftöne aus der Heimat hört.

Soweit ich weiß benutzen Telekom und Vodafone aber Mobile IP und tunneln die Verbindungen automatisch zur besseren Abrechnung der Datenblöcke.

Nicht nur T-Mobile und Vodafone sondern alle mir bekannten Netzbetreiber.

Der von Dir beschriebene Tunnel nennt sich GTP (GPRS Tunelling Protocol) und wird nicht nur im Roamingfall verwendet. Auch wenn Du Dich mit einer deutschen SIM in Deutschland befindest, wird Deine Internetnutzung in GTP eingepackt und dadurch durch das Mobilfunknetz geschickt, bis es an den Internet-Peering-Points des Mobilfunkanbieters in die weite Internet-Welt gelassen wird.

Im Roamingfall ist die Reise Deiner in GTP verpackten Internetnutzung halt nur ein wenig länger.

Da ich nicht wusste, dass diese Diskussion stattfinden wird, habe ich leider meine anderen SIM Karten von VF und Telefonica nicht dabei. Meine US Sim bekommt in Deutschland eine US IP.

Genauso würde ich das erwarten. Meine thailändische SIM-Karte bekommt hier in Deutschland ebenfalls eine thailändische IP. Und wenn ich die thailändische SIM-Karte nächste Woche in den USA nutzen werde, wird es sehr wahrscheinlich auch so sein. Für die Latenz wäre ich aber froh, wenn AIS mit AT&T oder T-Mobile USA eine Sonderlocke gebaut hätte. Davon gehe ich aber nicht aus.
 

LE2012

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
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LEJ
Nach dem hier nun viel Interessantes über die Technik geschrieben wurde (y), mal ein praktische Frage: Bin im Sommer 3 Wochen und Herbst 1 Woche "drüben". Könnte 6 Monate Vodafone die Easy Travel Flat Flex für meinen Vertrag aktivieren oder 2x eine Travel-Sim von Lycomobile (da wo ich hin will ist gute T-Mobile-Abdeckung) kaufen - nimmt sich preislich nix, im Tarif hätte ich sogar mehr GB. Vodafone ist halt der bequeme Weg. Wie "krass" sind die Geschwindigkeitsunterschiede durch das oben beschriebene Routing des ganzen Internet-Traffics über Deutschland? Nutzung - kein Streaming, wichtigste Service wäre Google Maps mit online Verkehrsinformationen. Danke!
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
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Paralleluniversum
Nach dem hier nun viel Interessantes über die Technik geschrieben wurde (y), mal ein praktische Frage: Bin im Sommer 3 Wochen und Herbst 1 Woche "drüben". Könnte 6 Monate Vodafone die Easy Travel Flat Flex für meinen Vertrag aktivieren oder 2x eine Travel-Sim von Lycomobile (da wo ich hin will ist gute T-Mobile-Abdeckung) kaufen - nimmt sich preislich nix, im Tarof hätte ich sogar mehr GB. Vodafone ist halt der bequeme Weg. Wie "krass" sind die Geschwindigkeitsunterschiede durch das oben beschriebene Routing des ganzen Internet-Traffics über Deutschland? Nutzung - kein Streaming, wichtigste Service wäre Google Maps mit online Verkehrsinformationen. Danke!
Absolut problemlos im Regelfall. Du merkst bei sowas normalerweise keine Einbußen.
Von daher, keep it simple.

Nur halt die Sache mit der lokalen Nummer. Hatte es häufig bei Restaurants, dass ich auf die Warteliste kam und die halt über SMS funktioniert. Da kommst Du mit einer dt. Nummer nicht weit, aber auch dafür gibt es Lösungen (wirst halt nicht via SMS benachrichtigt). Sonst sehe ich nicht wirklich Nachteile.....
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Nach dem hier nun viel Interessantes über die Technik geschrieben wurde (y), mal ein praktische Frage: Bin im Sommer 3 Wochen und Herbst 1 Woche "drüben". Könnte 6 Monate Vodafone die Easy Travel Flat Flex für meinen Vertrag aktivieren oder 2x eine Travel-Sim von Lycomobile (da wo ich hin will ist gute T-Mobile-Abdeckung) kaufen - nimmt sich preislich nix, im Tarif hätte ich sogar mehr GB. Vodafone ist halt der bequeme Weg. Wie "krass" sind die Geschwindigkeitsunterschiede durch das oben beschriebene Routing des ganzen Internet-Traffics über Deutschland? Nutzung - kein Streaming, wichtigste Service wäre Google Maps mit online Verkehrsinformationen. Danke!

Die Geschwindigkeitsnachteile in Bezug auf den Datendurchsatz sind nicht so arg, da der genannte IPX-Backbone sehr performant ist. Unsere Roaming-Anbindung an den IPX-Backbone besteht aus mehreren 100GBit/s-Interfaces. Das Problem ist ggf. die Latenz, die mit ca. 150ms zuschlagen dürfte. Das bedeutet, dass jeder Webseitenaufruf oder App-Interaktion, die einen Datenaustausch erfordert, um eben diese 150ms verzögert ist. Das merkt man im Regelfall nicht. Schwierig wird es beim Online-Gaming, wo man ja eine möglichst geringe Latenz benötigt.

Ansonsten sehe ich es wie @hippo72, dass eine lokale SIM-Karte den Vorteil einer lokalen Rufnummer mit sich bringt. Das kann schon mal ganz hilfreich sein.

Ich werde die Tage meine SIM2Fly-Karte von AIS mit dem 899 THB (+ 7% Tax) 7GB Datenpaket nutzen. Für +1 habe ich eine US LycaMobile SIM mit 6 GB (?) bestellt, die sogar am Ende etwas günstiger kommt als das SIM2Fly-Paket. Dafür kann ich dann wahlweise AT&T oder T-Mobile nutzen, wohingegen +1 auf alleine T-Mobile angewiesen sein wird.

Ich werde berichten.
 
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janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
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DUS, HAJ, PAD
...
Nur halt die Sache mit der lokalen Nummer. Hatte es häufig bei Restaurants, dass ich auf die Warteliste kam und die halt über SMS funktioniert. Da kommst Du mit einer dt. Nummer nicht weit, aber auch dafür gibt es Lösungen (wirst halt nicht via SMS benachrichtigt). Sonst sehe ich nicht wirklich Nachteile.....
Habe eine Karte für Fussball in Houston gekauft. Ticket gibts es mit der SeatGeek App. Die funktioniert aber nicht mit einer deutschen Nummer und steht im Play Store nicht zur Verfügung...
Ich denke daher auch, dass eine lokale Nummer einige Vorteile hat.
 
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hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
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Paralleluniversum
Andererseits für alle, die hier lesen: nicht so viel Panik zum Thema lokale Nummer.
Es macht die Abwicklung einfacher, es geht in den meisten Fällen aber auch ohne. Kommt halt echt auf die Restaurantauswahl und Situation vor Ort an.
 
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berndl

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17.02.2018
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ja, eine lokale Nummer ist von Vorteil. Ich hatte auch immer lokale SIM-Karten (meist H2O / AT&T-Netz).
Für meine demnächst anstehende Reise werde ich eine Daten-eSIM von Airalo nutzen und die US-Telefonnummer für einen Monat bei Skype holen (ca.7,99), scheint mir am unkompiziertesten.
 
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br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
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Da ja auch Airalo hier im Thread besprochen wurde: Bin garede in Kanada unterwegs, die eSIM von Airalo verwendet eine SIM von Orange aus Polen (IP aus Polen) und roamt im Rogers Netzwerk. Datenraten sind OK, teils 50 und mehr Mbit/s. LTE geht eigentlich überall wo man es erwartet (witzigerweise gibt es in der U-Bahn von Toronto gar keinen Empfang). Ich hatte die eSIM zu Hause eingerichtet, dann hier aktiviert. Die erste Verbindung hat etwas gedauert, da hatte ich dann schon mein Gepäck nach 15 Minuten, danach ging es dann aber schnell, also etwas geduldig sein.

Bislang kann ich keine Nachteile erkennen. Man hat seine normale SIM noch als SMS und ist erreichbar, Daten laufen aber über die Airalo SIM.
 
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ro2020

Erfahrenes Mitglied
01.10.2020
711
718
Das sind für mich die Vorteile der tmobile prepaid eSIM.
Man kann sie zuhause einrichten und via WiFi-Call auch nutzen und man bekommt eine US-Mobilnummer unter der man auch per SMS und Phone erreichbar ist. Kostet allerdings mindestens USD 35 für 30 Tage wenn man 12 GB möchte.
Datenraten sind zumindest in SoCal hervorragend (mit den üblichen Blind-Spots), teilweise 5G UC.
In den Monaten, in denen ich nicht drüben bin, wechsele ich auf den USD 10 Tarif. So bin ich weiterhin unter der Nummer erreichbar (etwa für SMS 2FA)
 
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ro2020

Erfahrenes Mitglied
01.10.2020
711
718
Da ja auch Airalo hier im Thread besprochen wurde: Bin garede in Kanada unterwegs, die eSIM von Airalo verwendet eine SIM von Orange aus Polen (IP aus Polen) und roamt im Rogers Netzwerk. Datenraten sind OK, teils 50 und mehr Mbit/s. LTE geht eigentlich überall wo man es erwartet (witzigerweise gibt es in der U-Bahn von Toronto gar keinen Empfang). Ich hatte die eSIM zu Hause eingerichtet, dann hier aktiviert. Die erste Verbindung hat etwas gedauert, da hatte ich dann schon mein Gepäck nach 15 Minuten, danach ging es dann aber schnell, also etwas geduldig sein.

Bislang kann ich keine Nachteile erkennen. Man hat seine normale SIM noch als SMS und ist erreichbar, Daten laufen aber über die Airalo SIM.
Ich habe Airolo bisher in Thailand, Singapore und auf den Seychellen genutzt. Jeweils völlig problemfrei.
Für spontane Reisen nutze ich ansonsten eine eSIM mit Global Plan von FlexiRoam. Funktioniert gut aber manchmal sind die Datenraten nicht so prickelnd und es dauert immer beim ersten Einwählen in ein neues Land.
 
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eldiablo

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15.04.2019
2.602
1.234
Europa
Das sind für mich die Vorteile der tmobile prepaid eSIM.
Man kann sie zuhause einrichten und via WiFi-Call auch nutzen und man bekommt eine US-Mobilnummer unter der man auch per SMS und Phone erreichbar ist. Kostet allerdings mindestens USD 35 für 30 Tage wenn man 12 GB möchte.
Datenraten sind zumindest in SoCal hervorragend (mit den üblichen Blind-Spots), teilweise 5G UC.
In den Monaten, in denen ich nicht drüben bin, wechsele ich auf den USD 10 Tarif. So bin ich weiterhin unter der Nummer erreichbar (etwa für SMS 2FA)
Ich zahle seit Jahren (Sommer 2019) für die T-Mobile eSIM Karte, US Nummer funktioniert einwandfrei auch hier in Europa dank WiFi-Call, aber welchen Tarif nimmt Du um 10USD zu Zahlen, bei mir ziehen die jeden Monat etwas mehr als 40USD (um genau zu sein 44,75$ von Tmobile prepaid Web)
 

Uncle Sam

Erfahrenes Mitglied
03.10.2020
2.752
5.052
Jetzt habe ich auch mal eine technische Frage, die mit viel Wohlwollen nicht gänzlich OT ist.

Ich nutze in den USA den VPN meiner heimischen Fritzbox, um auf Sky und Co zuzugreifen. Das klappt im WLAN auch hundertprozentig, aber nicht im Mobilnetz. Um mir letztens die Zeit in der ellenlangen Schlange vor der Immigration etwas zu vertreiben, wollte ich ein wenig 2. Liga schauen. Das klappte nicht, da der Zugriff auf Sky außerhalb Europas gesperrt ist. Wie gesagt, die Verbindung lief über meinen VPN und ich hatte auch eine deutsche IP-Adresse. Warum funktioniert das nicht?
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.083
5.973
Um mir letztens die Zeit in der ellenlangen Schlange vor der Immigration etwas zu vertreiben, wollte ich ein wenig 2. Liga schauen.
Lass dich da besser nicht erwischen. Könnte unangenehm werden, selbst für Staatsbürger.
Das klappte nicht, da der Zugriff auf Sky außerhalb Europas gesperrt ist. Wie gesagt, die Verbindung lief über meinen VPN und ich hatte auch eine deutsche IP-Adresse. Warum funktioniert das nicht?
Das spricht dafür, dass nicht der gesamte Traffic übers VPN ging. Hattest du zusätzlich einen VPN Dienst verwendet? Evtl. hat dein Smartphone auch den DNS des Mobilfunkproviders verwendet anstatt den der FritzBox.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.083
5.973
50% der Leute haben da ihr Smartphone in der Hand. Wenn es die wirklich interessieren würde, hätte man das schon mal mitbekommen
Dürfte auch darauf ankommen wo man einreist. In CA wird da wahrscheinlich kein Hahn danach krähen. An der Ostküste wäre ich mir da nicht so sicher. Es gab hier im Forum schon Berichte davon, dass der Officer nach dem Telefon gefragt hat und als er sah, dass es bereits an war ging es schnurstracks zur mehrstündigen Secondary. Auf den Goodwill verlassen würde ich mich daher nicht. Aber jeder nach seiner Façon. War nur gut gemeint.

Nochmal ne Frage zum VPN: welches Betriebssystem und verwendest du den eingebauten VPN Client oder eine separate App (dürfte nur auf Android zutreffen)? FritzBox wird über IPSec angebunden nehme ich an? Zum Finden der Box verwendest du DynDNS?
 

Uncle Sam

Erfahrenes Mitglied
03.10.2020
2.752
5.052
Nochmal ne Frage zum VPN: welches Betriebssystem und verwendest du den eingebauten VPN Client oder eine separate App (dürfte nur auf Android zutreffen)? FritzBox wird über IPSec angebunden nehme ich an? Zum Finden der Box verwendest du DynDNS?

iOS. Und eingerichtet habe ich es seinerzeit nach der Anleitung von AVM



War nur gut gemeint

Ist ja auch nett von Dir. Aber ich höre jetzt zum ersten Mal, dass das Smartphone bei der Immigration vollkommen ausgeschaltet sein muss
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.083
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iOS. Und eingerichtet habe ich es seinerzeit nach der Anleitung von AVM
Also gleiche Konstellation wie bei mir. Im verlinkten Artikel steht, dass das VPN nur für IPv4 funktioniert. Falls dein Provider IPv6 im Dual Stack verwendet (gleichzeitig) und Sky die Server über IPv6 kontaktiert dann läuft das wohl nicht über den Tunnel. Wäre zumindest für mich eine schlüssige Erklärung.
Ist ja auch nett von Dir. Aber ich höre jetzt zum ersten Mal, dass das Smartphone bei der Immigration vollkommen ausgeschaltet sein muss
War mir auch nicht bewusst, dass manche das so eng sehen bevor ich hier davon gelesen hatte. Seitdem bleibt mein Telefon bis nach der Immigration aus. Aber ich gebe gerne zu, dass sich bisher kein einziger Officer dafür interessiert hat.
 
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berndl

Erfahrenes Mitglied
17.02.2018
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MUC
Jetzt habe ich auch mal eine technische Frage, die mit viel Wohlwollen nicht gänzlich OT ist.

Ich nutze in den USA den VPN meiner heimischen Fritzbox, um auf Sky und Co zuzugreifen. Das klappt im WLAN auch hundertprozentig, aber nicht im Mobilnetz. Um mir letztens die Zeit in der ellenlangen Schlange vor der Immigration etwas zu vertreiben, wollte ich ein wenig 2. Liga schauen. Das klappte nicht, da der Zugriff auf Sky außerhalb Europas gesperrt ist. Wie gesagt, die Verbindung lief über meinen VPN und ich hatte auch eine deutsche IP-Adresse. Warum funktioniert das nicht?
Eventuell nutzt die Sky App die Ortungsfunktion deines Handys und weiß deshalb, dass du nicht in DE bist
 

ro2020

Erfahrenes Mitglied
01.10.2020
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Ich zahle seit Jahren (Sommer 2019) für die T-Mobile eSIM Karte, US Nummer funktioniert einwandfrei auch hier in Europa dank WiFi-Call, aber welchen Tarif nimmt Du um 10USD zu Zahlen, bei mir ziehen die jeden Monat etwas mehr als 40USD (um genau zu sein 44,75$ von Tmobile prepaid Web)
Du brauchst eine t-mobile ID account (kann man sich selbst anlegen)
Dann gehe auf https://prepaid.t-mobile.com/home
und dort auf den Menüpunkt MyTmobile.
Logge dich mit deiner T-Mobile ID ein (hier kann man auch eine ID anlegen)
Dort gibt es den Punkt: "Edit Plan"
Dort wählst du:


Connect by T-Mobile​

$10 Connect by TMO Talk&Text 1000 w/ 1GB Data - 1 Month (capped)
$10.00
per month

Connect by T-Mobile
 
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ro2020

Erfahrenes Mitglied
01.10.2020
711
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War mir auch nicht bewusst, dass manche das so eng sehen bevor ich hier davon gelesen hatte. Seitdem bleibt mein Telefon bis nach der Immigration aus. Aber ich gebe gerne zu, dass sich bisher kein einziger Officer dafür interessiert hat.
Also als ich zu Ostern am GE Enrolement Schalter stand, hatten alle ausser mir sämtliche Unterlagen auf dem Mobile und dementsprechend wurde (auch gemeinsam mit dem Officer) heftig in Telefonen gewühlt. Als ich dran war, war der Officer regelrecht erstaunt, dass ich Papier dabei hatte.
Aber es gab auch die üblichen Durchsagen, dass Mobiltelefone nicht erlaubt sind.
 

Uncle Sam

Erfahrenes Mitglied
03.10.2020
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Noch einmal OT, aber dann ist wirklich Schluss;)

Mit WOW (ehemals Sky Ticket) gibt es dieses Problem wohl nicht, die App ist nicht so datenhungrig
 

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eldiablo

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15.04.2019
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Europa
Du brauchst eine t-mobile ID account (kann man sich selbst anlegen)
Dann gehe auf https://prepaid.t-mobile.com/home
und dort auf den Menüpunkt MyTmobile.
Logge dich mit deiner T-Mobile ID ein (hier kann man auch eine ID anlegen)
Dort gibt es den Punkt: "Edit Plan"
Dort wählst du:


Connect by T-Mobile

$10 Connect by TMO Talk&Text 1000 w/ 1GB Data - 1 Month (capped)
$10.00
per month
Connect by T-Mobile

Danke, ich versuche es
Es bleibt auch die ESIM, richtig?
Weil ich habe T-Mobile mit der ESIM und funktioniert hier in der EU einwandfrei mit Wifi-Call
Ja, habe ein ID Account, den benutze ich um immer mein verbrauch zu checken

Und man kann beliebig es Editieren?
Weil jetzt fliege ich fast Monatlich in den USA, aber es kommen Monate wo ich 2-3 Monate nicht fliege