LX: Status-Vorteile nur noch, wenn Karte auf Boarding Pass !?

  • Starter*in Feuilvleiger1985
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embraer

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Moderiert:

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.928
4.422
Ich habe von diesem Thema durch einen Kollegen erfahren, und mich deshalb hier angemeldet (er heisst Roland, ich weiss nicht ob Ihr ihn kennt).
Ich denke ja


Und ich bin froh, dass es hier offensichtlich auch User hat, die diese Maximierer, Geizhälse, Profiteure, Rosinenpicker, Gesindel, Abschaum und wie sie sich sonst noch nennen in die Schranken weist.
Freut mich, dass du dich extra angemeldet hast um das "Gros" hier zu beleidigen.[/QUOTE]


Denn hier beim Gros der User in diesem Forum ist offenbar einiges im Argen, wenn man in diesem Thema ein paar Seiten liest erhellt dies sehr schnell.
Kommt auf die Blickrichtung an.
 

EcoPax

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
1.599
1
Köln
Also beruflich veranlasste Flüge. ;)

Macht das einen Unterschied für Dich ob Status beruflich oder privat erflogen? Das war nur ein Beispiel. Ob die 100000 beruflich, privat oder im Mix erflogen wurden ist eigentlich sekundär.

Von 0 auf 100 in 12 Monaten, nennt man Punktlandung. Da er nur beruflich unterwegs war hat er also den Status so ganz nebenbei mitgenommen. ;)

siehe oben

Wie kann er etwas lieb gewinnen, dass er vorher noch gar nicht hatte und nicht kennt? :confused:

O.K. Erwischt. ;) Aber ich denke schon dass Du weißt worauf ich hinaus will.

Ist er nicht geflogen, und das ganze im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit? :confused:
Welche Gegenleistung hat er also nicht bekommen? :confused:

Er hat während er die 100000 Meilen erflogen hat keinerlei Statusvorteile erhalten. Logischerweise natürlich nicht. Er hat in dieser Zeit "angespart" für zukünftige Annehmlichkeiten.

Also, eigentlich ist er doch beruflich geflogen, und nicht um irgendeine Qualifikation zu schaffen... :confused:
Die Qualifikation hat sich im Vorbeigehen als Abfallprodukt ergeben. Können sich hier einige nicht vorstellen, aber gibt es. :yes:

In dem Beispiel ja. Aber nochmals, spielt das eine Rolle wie der Status erflogen wurde? Und doch, kann ich mir vorstellen, mein SEN ist zu 90% Abfallprodukt ;)

Ich kann diesen Unfug mit "hart erflogen" nicht mehr hören. Diese fiktive Person ist aus beruflichen Gründen geflogen. Die Beförderungsleistung wurde durch den AG bezahlt und die gekaufte Flugleistung wurde erbracht. Vorteile auf Basis einer Qualifikation haben sich einfach so als Abfallprodukt ergeben, ohne jeglichen Zusatzaufwand.

100000 Meilen in Eco, ob vom Arbeitgeber bezahlt oder nicht nenne ich schon irgendwie hart erflogen. :eek:

Ganz einfach: Er kann EIN (!!!) FFP eintragen lassen welches ihm ein Vorteilsbündel (Launschbesuch, Meilensammeln etc.) gewährt. Wenn er aus persönlichen Gründen lieber ein anderes Vorteilsbündel (Meilen sammeln aber anders) vorzieht, dann kann er ein anderes FFP eintragen. Es kommt halt nur darauf an welches Vorteilsbündel er für sich als wichtiger erachtet.

Genau hier gehen doch die Meinungen auseinander. Darum geht's doch. Du sagst, er darf nur ein FFP eintragen lassen welches Ihm das Vorteilsbündel gewährt.

Ich stelle nur die Frage in den Raum ob er das wirklich muss!! Die Anforderungen für eben dieses Vorteilsbündel wurden ja in der Vergangenheit bereits erfüllt.
Ergibt sich alleine daraus die Berechtigung die Vorteile nutzen zu dürfen, ohne weitere "Anforderungen" (zusätzliches Weitersammeln im selben FPP) oder eben nicht? Genau hier gehen ja die Meinungen auseinander.

Ich bin der Meinung, die Berechtigung JETZT die Vorteile zu nutzen hat er sich in der VERGANGENHEIT erflogen. Offensichtlich sieht dies ein Großteil der *A ganz genauso, da im Normalfall die Vorteile problemlos gewährt werden, egal welches FFP eingetragen wird.

Es will mir nicht in den Kopf, wieso man immer alles haben will. Da muss man sich doch nicht wundern, wenn ständig der Begriff Maximierer fällt, und das ganze nicht im positiven Sinne. :eek:

Du wirst es aber kaum glauben, aber tatsächlich sammele ich auf dem Programm, dessen Vorteile ich auch nutze ;)

Ich verstehe aber auch die andere Seite und verurteile niemanden pauschal als Maximierer wenn er dies so praktiziert.
Wie immer hat die Medaille zwei Seiten.
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.106
992
CGN
Ganz einfach: Er kann EIN (!!!) FFP eintragen lassen welches ihm ein Vorteilsbündel (Launschbesuch, Meilensammeln etc.) gewährt. Wenn er aus persönlichen Gründen lieber ein anderes Vorteilsbündel (Meilen sammeln aber anders) vorzieht, dann kann er ein anderes FFP eintragen. Es kommt halt nur darauf an welches Vorteilsbündel er für sich als wichtiger erachtet.

Es will mir nicht in den Kopf, wieso man immer alles haben will. Da muss man sich doch nicht wundern, wenn ständig der Begriff Maximierer fällt, und das ganze nicht im positiven Sinne. :eek:

das liest sich so, als wäre das Nutzen zweier FFP absolute Trickserei, durch die man sich etwas eigentlich nicht zulässiges erschleicht. Und das ist schlichtweg falsch.

Es gibt durchaus Fälle, in denen man mehrere FFPs völlig legitim nutzen kann. Ich war schon, ohne selbst M&S-Nutzer zu sein, auf TK-Award-Tickets eines Kunden unterwegs (wo, laut einem anderen Thread hier, die Nutzung von einem zweiten Programm wg. Status bei LH zukünftig auch nicht mehr möglich sein soll). Ich sehe da ehrlich gesagt nicht ein, domestic C buchen zu lassen, nur damit ich in die Lounge komme. Oder das beliebte Thema Trennung private / dienstliche Meilen. Vielleicht schreibt der Arbeitgeber das FFP vor, obwohl man privat ein anderes bevorzugt?

Und da stellt sich mit dann die Frage, ob man solchen Kunden wirklich auf die Füße treten möchte. Da es keinen technischen Grund gibt, da es möglicherweise nicht mal einen kaufmännischen Grund gibt (letztes Jahr mehrten sich die Aussagen hier, dass die fliegende und nicht die einladende (statusgebende) airline den Loungezugang bezahlt), da es früher anders gehandhabt wurde und da jetzt offenbar die Entscheidung ist, den Kunden erst zu informieren, wenn es zu spät ist, riskiert man, einem solchen Kunden auf die Füße zu treten.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Macht das einen Unterschied für Dich ob Status beruflich oder privat erflogen? Das war nur ein Beispiel. Ob die 100000 beruflich, privat oder im Mix erflogen wurden ist eigentlich sekundär.
Nein, es macht keinen Unterschied. Meine Wortwahl war nur vorsorglich so gewählt, weil es hier im Forum Leute gibt, die einen Status detailliert voraus planen.

Er hat während er die 100000 Meilen erflogen hat keinerlei Statusvorteile erhalten. Logischerweise natürlich nicht. Er hat in dieser Zeit "angespart" für zukünftige Annehmlichkeiten.
Ohne Status kann er keine Vorteile erhalten, also hat er alles bekommen für was bezahlt wurde. "Ansparen" ist eine Wortwahl hier im Forum. Den Statusvorteil hat er ja als Abfallprodukt bekommen. Diesen kann er in der Zukunft gerne nutzen, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Konstruiert wird hier aber der Fall dass die Voraussetzungen nicht erfüllt sind (Nutzung eines anderen FFP).

100000 Meilen in Eco, ob vom Arbeitgeber bezahlt oder nicht nenne ich schon irgendwie hart erflogen. :eek:
Eco war nicht erwähnt, aber egal. Er ist beruflich 100.000 Meilen (Sammelwert) durch die Welt geflogen. Das hätte der AG auch auf 3 verschiedene Allianzen und noch weitere Allianz freie Airlines aufteilen können. Dann wäre der Status sowieso nicht zustande gekommen. Da der AG aber nur bei einer Allianz gebucht hat ist als Abfallprodukt raus gekommen. Nochmal: Dieser Status wurde nicht hart erflogen. Hart geflogen wurde sowieso und zusätzlich gab es den Status für umme.


Genau hier gehen doch die Meinungen auseinander. Darum geht's doch. Du sagst, er darf nur ein FFP eintragen lassen welches Ihm das Vorteilsbündel gewährt.

Ich stelle nur die Frage in den Raum ob er das wirklich muss!! Die Anforderungen für eben dieses Vorteilsbündel wurden ja in der Vergangenheit bereits erfüllt.
Ergibt sich alleine daraus die Berechtigung die Vorteile nutzen zu dürfen, ohne weitere "Anforderungen" (zusätzliches Weitersammeln im selben FPP) oder eben nicht? Genau hier gehen ja die Meinungen auseinander.

Ich bin der Meinung, die Berechtigung JETZT die Vorteile zu nutzen hat er sich in der VERGANGENHEIT erflogen. Offensichtlich sieht dies ein Großteil der *A ganz genauso, da im Normalfall die Vorteile problemlos gewährt werden, egal welches FFP eingetragen wird.
Meine Meinung ist, dass die Ungleichheit in der *A so frappierend ist dass das einfach nicht mehr geht. In einem Nachbarthread wird diskutiert ob es für 500 oder 600€ möglich ist ein paar Segmente für 12,50€ das Stück zu buchen um *Gold zu erreichen. Das ist doch einfach nur noch lächerlich. Wieso sollten diese Billigheimer auch noch gepampert werden nur weil es den Regeln entspricht? Dieses Missverhältnis führt letztlich in einer Spirale wieder zu einer Verschlechterung von Leistungen für richtige Kunden.

Ausgangspunkt war ja hier auch nicht der arme SEN, der seine Statusvorteile nicht nutzen kann, sondern der billig *Gold der best-of-all-worlds praktizieren wollte. Es ist schon ein Unterschied (insbesonder vom finanziellen Einsatz) den SEN zu erhalten oder den billig *Gold.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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Meine Meinung ist, dass die Ungleichheit in der *A so frappierend ist dass das einfach nicht mehr geht. In einem Nachbarthread wird diskutiert ob es für 500 oder 600€ möglich ist ein paar Segmente für 12,50€ das Stück zu buchen um *Gold zu erreichen. Das ist doch einfach nur noch lächerlich. Wieso sollten diese Billigheimer auch noch gepampert werden nur weil es den Regeln entspricht? Dieses Missverhältnis führt letztlich in einer Spirale wieder zu einer Verschlechterung von Leistungen für richtige Kunden.

Ausgangspunkt war ja hier auch nicht der arme SEN, der seine Statusvorteile nicht nutzen kann, sondern der billig *Gold der best-of-all-worlds praktizieren wollte. Es ist schon ein Unterschied (insbesonder vom finanziellen Einsatz) den SEN zu erhalten oder den billig *Gold.


Das ist doch einfach nur noch lächerlich.

Es zwingt niemand die Airlines, solche Preise anzubieten.

Das ist doch einfach nur noch lächerlich. Wieso sollten diese Billigheimer auch noch gepampert werden nur weil es den Regeln entspricht?

Weil es in einem solchem Massengeschaeft nicht moeglich ist, 100 % Einzelfallgerechtigkeit zu erreichen. Es ist systemimmanent und "eingepreist", wenn ein paar "Gezielt-Luecken-Ausnutzer" durch die Maschen rutschen.

Dieses Missverhältnis führt letztlich in einer Spirale wieder zu einer Verschlechterung von Leistungen für richtige Kunden.


Neid und Missgunst.

Es ist schon ein Unterschied (insbesonder vom finanziellen Einsatz) den SEN zu erhalten oder den billig *Gold.

Auch hier wieder: Es zwingt niemand die A3s dieser Welt, den Billigstatus anzubieten. Diese Airlines werden schon wissen, was sie tun, und was gut fuer sie ist.
 
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rorschi

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Wenn der Status, wie oben mehrmals geschrieben, nur "Abfallprodukt" ist, was ist denn der Anreiz der Fluggesellschaften, so etwas überhaupt anzubieten?

Bei den meisten Geschäftsreisenden entscheidet sowieso die Reisestelle die Airlinewahl, und Privatreisende sind Sparbrötchen, Berechner und Maximierer. Was ist also der Anreiz für die Airline, Kunden über einen Status zu binden, und wer ist das Zielpublikum?

Am besten aufhören mit dem kostenfressenden Zeugs, dann sind sowohl die Airlines als auch die meisten FVT-Voristen zuvrieden.
 
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Airsicknessbag

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"Ich will nicht, dass du die selbe Leistung bekommst wie ich, da ich mehr dafuer bezahlt habe."

Wenn das Empfangen der selben Leistung durch den "Billigkunden" nicht mit einer Verschlechterung der eigenen Leistung einhergeht, ist das aber nun einmal leider ein reines Missgoennen.
 
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SleepOverGreenland

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Auch hier wieder: Es zwingt niemand die A3s dieser Welt, den Billigstatus anzubieten. Diese Airlines werden schon wissen, was sie tun, und was gut fuer sie ist.
Ja klar. US wusste auch was gut für sie ist Meilen billig zu verkaufen für Premiumflüge buchbar bei anderen Airlines. Ist ein super Geschäftsmodell, wenn man nur die Verrechnungspreise zahlen muss. Geht allerdings zu Lasten von anderen und ist somit irgendwann nicht mehr tolerierbar.

Soll doch A3 machen was sie wollen, aber das muss ja nicht alles so von anderen Airlines akzeptiert werden. ;)
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
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CGN
Eco war nicht erwähnt, aber egal. Er ist beruflich 100.000 Meilen (Sammelwert) durch die Welt geflogen. Das hätte der AG auch auf 3 verschiedene Allianzen und noch weitere Allianz freie Airlines aufteilen können. Dann wäre der Status sowieso nicht zustande gekommen. Da der AG aber nur bei einer Allianz gebucht hat ist als Abfallprodukt raus gekommen. Nochmal: Dieser Status wurde nicht hart erflogen. Hart geflogen wurde sowieso und zusätzlich gab es den Status für umme.

entweder, der Status und die damit gewählten Benefits ist nichts wert, ein Abfallprodukt, eigentlich könnte der Kunde froh sein, wenn er ihn nicht bekommen hätte, weil er sich dann das nervige Entsorgen des LH Exklusiv-Kundenmagazin spart. Dann bin ich bei Dir. Aber dann kann man auch etwas entspanntere Türsteher einstellen und müsste sich nicht jedes Quartal etwas neues überlegen, wie man welche Buchungsklasse noch mehr abwerten kann, damit die Leute noch mehr für ihren Status tun müssen.

Oder der Status ist so wichtig, dass man einen Drachen vor die Tür setzen muss, der selbständig zu ungunsten der Kunden Zugangsregelungen interpretiert, nur damit bloß keiner den Industriekartoffelsalat den geschätzten FÖRST-Passagieren weg-isst. Dann sollte man aber auch akzeptieren dass die Kunden, die einen Status erreicht haben, dann auch nicht wie Schnorrer behandelt werden möchten, nur weil sie das haben wollen, das Ihnen "zusteht".


Meine Meinung ist, dass die Ungleichheit in der *A so frappierend ist dass das einfach nicht mehr geht. In einem Nachbarthread wird diskutiert ob es für 500 oder 600€ möglich ist ein paar Segmente für 12,50€ das Stück zu buchen um *Gold zu erreichen. Das ist doch einfach nur noch lächerlich. Wieso sollten diese Billigheimer auch noch gepampert werden nur weil es den Regeln entspricht? Dieses Missverhältnis führt letztlich in einer Spirale wieder zu einer Verschlechterung von Leistungen für richtige Kunden.

Ausgangspunkt war ja hier auch nicht der arme SEN, der seine Statusvorteile nicht nutzen kann, sondern der billig *Gold der best-of-all-worlds praktizieren wollte. Es ist schon ein Unterschied (insbesonder vom finanziellen Einsatz) den SEN zu erhalten oder den billig *Gold.

"Ein Geisterfahrer? Tausend!". Na klar, Miles and Bonus, Miles and Smiles, Eurobonus und ein halbes Dutzend anderer Programme sind unverschämt billig. Nur Miles and More ist bei den Statushürden angemessen. Denn was nichts kostet, ist auch nichts.

Was mich interessieren würde,
- ein über lowprice-Segmente erflogener *G ist ein Billigheimer. Wie definierst Du den über lowprice-Segmente erflogenen FTL? Als richtigen Kunden?
- ist ein SEN, der 3 Wochen Sommerurlaub nutzt, um 5x am Tag durch die USA als MR zu fliegen, "hochwertiger"?

Es gibt genügend Stellen, an denen ein SEN=Stammkunde von Lufthansa höher angesehen wird als ein A3G = Fremd-Kunde. Das ist auch völlig legitim. Wenn LH der Meinung ist, dass der *G intern abgewertet werden müsse, dann gibt es noch genügend Stellen, wo sie das völlig problemlos machen könnten. Dann wird das *G-Logo am C-CheckIn und an der C-Lounge aufgehängt und es gibt keine ExitRow im OLCI. Wenn man will, kann man seine eigenen Statuskunden (FTL) sogar noch ein bisschen ernster nehmen und denen das ein oder andere Benefit aufwerten.

Aber wenn eine Airline an ihre SEN-Lounge und an ihren F-CheckIn das *G-Logo dranklebt, dann kann man nicht hintenrum meckern, dass *Gler ja alle Billigheimer sind, die den SENs den Kartoffelsalat wegessen.
 

EcoPax

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
1.599
1
Köln
Meine Meinung ist, dass die Ungleichheit in der *A so frappierend ist dass das einfach nicht mehr geht. In einem Nachbarthread wird diskutiert ob es für 500 oder 600€ möglich ist ein paar Segmente für 12,50€ das Stück zu buchen um *Gold zu erreichen. Das ist doch einfach nur noch lächerlich.

Da bin ich durchaus bei Dir. Allerdings hier die Frage wer mehr Schuld hat (Wenn man überhaupt von "Schuld" sprechen kann)
Die Airlines, die einen *G Status quasi verscherbeln (Paradebeispiel A3 bis vor kurzem) oder diejenigen die auf solche Angebote anspringen und dann zum Teil sicher auch übermaximieren.

Ich schüttel auch den Kopf bei den vielen Anfragen hier im Forum wie ich am schnellsten und billigsten von 0 auf irgendeinen *G kommen kann. (Ohne diesen in den meisten Fällen wirklich zu brauchen) Dass sich solche Anfragen häufen ist auch mir nicht entgangen. Einen Vorwurf kann ich jedoch Niemandem machen, wenn jemand auf den Zug aufspringt. Ist ja nichts illegales. Für mich wär's auch nichts aber jeder Jeck ist anders.
 

ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
3
FRA
"Ich will nicht, dass du die selbe Leistung bekommst wie ich, da ich mehr dafuer bezahlt habe."

Wenn das Empfangen der selben Leistung durch den "Billigkunden" nicht mit einer Verschlechterung der eigenen Leistung einhergeht, ist das aber nun einmal leider ein reines Missgoennen.

Naja, ganz so einfach ist es ja nicht. Die Befürchtung ist ja, dass durch diese Döner-SENs wie mich zum Beispiel, die Personenzahl z.B. in den Lounges steigt. Um dann bezahlbar zu bleiben, müssen die Airlines dann die Produkte verbilligen und somit verschlechtern. So ist zumindest die kommunizierte Denke einiger hier.

In Wahrheit vermute ich aber, dass viele der LH den SEN als Maß der Dinge abkaufen. Dabei wird vergessen, dass der SEN ca. doppelt so viele Meilen braucht wie der durchschnittliche *G und das ohne nennenswerte Mehrleistung zu bieten. Und wenn man so unterwegs ist, dann muss man ja irgendwie seine Entscheidung rechtfertigen.
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Gehts bei der Aktion jetzt um den Lounge Zugang oder um andere Statusvorteile?

Zweiter Koffer umsonst, da kann ich verstehen, dass die Airline den dafür notwendigen Status in der Buchung sehen will, ansonsten wäre ein Überwachen ja faktisch unmöglich.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.928
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Ein Geisterfahrer? Tausend!". Na klar, Miles and Bonus, Miles and Smiles, Eurobonus und ein halbes Dutzend anderer Programme sind unverschämt billig. Nur Miles and More ist bei den Statushürden angemessen. Denn was nichts kostet, ist auch nichts.

Was mich interessieren würde,
- ein über lowprice-Segmente erflogener *G ist ein Billigheimer. Wie definierst Du den über lowprice-Segmente erflogenen FTL? Als richtigen Kunden?
- ist ein SEN, der 3 Wochen Sommerurlaub nutzt, um 5x am Tag durch die USA als MR zu fliegen, "hochwertiger"?

Es gibt genügend Stellen, an denen ein SEN=Stammkunde von Lufthansa höher angesehen wird als ein A3G = Fremd-Kunde. Das ist auch völlig legitim. Wenn LH der Meinung ist, dass der *G intern abgewertet werden müsse, dann gibt es noch genügend Stellen, wo sie das völlig problemlos machen könnten. Dann wird das *G-Logo am C-CheckIn und an der C-Lounge aufgehängt und es gibt keine ExitRow im OLCI. Wenn man will, kann man seine eigenen Statuskunden (FTL) sogar noch ein bisschen ernster nehmen und denen das ein oder andere Benefit aufwerten.

Aber wenn eine Airline an ihre SEN-Lounge und an ihren F-CheckIn das *G-Logo dranklebt, dann kann man nicht hintenrum meckern, dass *Gler ja alle Billigheimer sind, die den SENs den Kartoffelsalat wegessen.

Schön gesehen!
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.993
16.253
Die Befürchtung ist ja, dass durch diese Döner-SENs wie mich zum Beispiel, die Personenzahl z.B. in den Lounges steigt. Um dann bezahlbar zu bleiben, müssen die Airlines dann die Produkte verbilligen und somit verschlechtern. So ist zumindest die kommunizierte Denke einiger hier.

Und die ist falsch. Je mehr Fremdkunden in der Lounge sind, desto mehr Geld nimmt LH ein. Warum werden denn die "einfallenden Horden" an die Troege der SEN-Lounge gelasen? Weil die Eintrittskarte dort mehr kostet als in der Business-Lounge.

LH "maximiert" - auf Kosten ihrer eigenen Kunden.


Geht es aber, zeigt die Geschichte zu 100%. ;)

Mir zeigt "die Geschichte" im Laufe meiner 21 Jahre bei M&M, dass die Leistungsverschlechterungen immer von LH und ihren blumig benannten Sparprogrammen ausgingen.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Ich denke wir haben hier auch unterschiedliche Erwartungen innerhalb der Star Alliance:

Während bei einigen das Vielfliegerprogramm noch als Kundenbindung und Gewinnung verstanden wird mit dem Ziel zu expandieren, ist die Lufthansa seit einigen Jahren (gefühlt) dabei nur noch die damit verbundenen Kosten zu sehen.

Eine AGEAN die gar nicht weltweit unterwegs ist, kann ihren Kunden nicht Gold Hürden wie die LH 'abverlangen'. Von daher ist die jetzt gelungene Reform, bei der die AGEAN Segmente stärker honoriert werden ein sehr guter Ansatz.
Den Ansatz sollte sich die LH vielleicht auch ansehen, sollte der Kundenbindungsaspekt mal wieder etwas mehr Gewicht bekommen.

Ich finde wie SOG auch dass der *G bei der *A eine viel zu weite Spanne hat, bin aber der Meinung, dass da wo die sogenannten Billig *G gefühlt ihren Status verschenken, die Lufthansa aber als Gegenpol als 'teuer *G oder abwertend zu' Billig' sogar 'Abzocker *G' genauso in die andere Richtung übertreibt. TK liegt vielleicht sogar eher in der Mitte, wenn man mal ausblendet dass immer nur die LH der Nabel der Welt sein kann – die Zeiten sind vorbei.

Würde man sich einigen können, dass man statt der jetzt vorhandenen Extreme in der *A eine Bandweite vorgibt/ empfiehlt und das gleichzeitig auch Allianzweit mit einem Vorteil für das eigene Programm koppeln könnte, dann könnte man zu einem Verfahren kommen das weniger Spannungen und ständiger Sonderregelungen bedarf. So eine Allianzweite Bevorzugung des eigenen Programms könnte eine Regelung ala AGEAN sein oder eine Art Extra Executive Bonus für ein harmonisierendes Programm/ Metall .

Nur mal so als Vorschlag. Ich denke die LH muss auch einsehen, dass sie die *A nicht mehr so dominiert beherrschen kann wie sie es früher gemacht hat Besser rechtzeitig als zu spät wie man am Beispiel des Verbandes Europäischer Luftfahrtunternehmen gesehen hat, wo die LH ihren Willen dicht durchdrücken konnte.


Flyglobal
 
Zuletzt bearbeitet:

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.064
10.750
Dahoam
Ich finde wie SOG auch dass der *G bei der *A eine viel zu weite Spanne hat, bin aber der Meinung, dass da wo die sogenannten Billig *G gefühlt ihren Status verschenken, die Lufthansa aber als Gegenpol als 'teuer *G oder abwertend zu' Billig' sogar 'Abzocker *G' genauso in die andere Richtung übertreibt. TK liegt vielleicht sogar eher in der Mitte, wenn man mal ausblendet dass immer nur die LH der Nabel der Welt sein kann – die Zeiten sind vorbei.

Sehe ich auch so. LH sollte halt noch einen "Zwischenstatus" einführen der irgendwo bei 50k liegt und quasi der LH*G ist mit all den Vorteilen des *G evtl. auch nur der Status für ein Jahr. Bei 100k kann man ja weiterhin den SEN lassen der dann halt die ganzen LH-spezifischen Benefits samt dem *G beinhaltet und zwei Jahre gilt.

Machen ja auch andere Airlines so und dann wäre der LH*G auf dem Niveau den die anderen auch haben. Und wer noch mehr LH fliegt hat dann auch weiterhin seinen SEN.

Den FTL kann man ja gerne dann drunter weiter bestehen lassen, wer den erreicht wird sowieso schauen dass er den *G mit 50k erreicht.
 
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Aktives Mitglied
23.11.2014
189
138
Das sind mal echte Probleme. [...]
Ihr habt echt zu viel Zeit :p

Soll ich mal eine Top10 der Beschwerden veröffentlichen, die bei mir so wöchentlich auf den Schreibtisch trudeln? Das sind echte Probleme. Eine Beschwerde, dass ein Gast mit Rollstuhl noch VOR dem Prio-Boarding für ins Flugzeug durfte ist da noch das kleinste Übel. Da hat das Ganze hier ja noch Hand und Fuss... ;-)