Stellt Lufthansa die persönliche Betreuung für HONs ein?

ANZEIGE

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.955
13.447
FRA/QKL
ANZEIGE
Mein Reisebüro (welches mir oft bei Nordamerikareisen immer sehr kompetent hilft) schreibt in Newsletter heute dass mit der Neuausrichtung von Miles und More ab 2021 individuelle Kommunikation mit HON und SEN wesentlich verbessert wird.

Davon habe ich auch schon gehört. Angeblich wurde die Anzahl der Textbausteine um ca. 237,8% erweitert. :LOL:

Zusätzlich bekommt jeder HON seinen eigenen Textbaustein. SENs werden in Gruppen von 12 („The Dirty Dozen“) je individuellem Textbaustein zusammengefasst. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

BeyondTheCurtain

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
863
732
MUC
Für die meisten hier scheint es einfach nicht nachvollziehbar zu sein, dass es Leute gibt, die tatsächlich lieber einen früheren Flug nehmen als möglichst lange in der FCL zu maximieren....

Womit wir wieder beim Ursprungs-Argument von ngronau und DFW_SEN sind, daß Lebensumstände nun einmal anders sein können. Wer mehr fliegt als die Crew, nach/vor dem Flug arbeitet, FCL/FCT besser kennt als das eigene Büro, und dem die weichen Statusvorteile wichtiger sind als die HONK-like Exaltiertheit, freut sich über jede Minute zu Hause, während andere die Zeit in FCL/FCT als incentiviert maximieren. Das ist keine Wertung, aber die Unterschiede anerkennen sollte man können.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Zumindest für mich ist freie Zeit zuhause ein sehr knappes und "wertvolles" Gut und somit ist es mir wichtig so wenig Zeit hier möglich beim Umsteigen auf Flügen zu verlieren. Kulantes Verhalten seitens der Airline in dieser Situation erhöht meine Kundenbindung, unkulantes schwaecht sie. Und ja ich bin froh dass ich keine Größeren Sorgen habe und meine Familie und ich gesund sind

Kulanz ist für die Momente da, wenn der Kunde sie benötigt, nicht wenn er die Kulanzbereitschaft mal aus einer Laune heraus austesten will. Und wenn es irgend einen guten Grund für die 30 Minuten früher gegeben hätte, wäre dieser in der Email des OP sicher erwähnt worden.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.106
992
CGN
Kulanz ist für die Momente da, wenn der Kunde sie benötigt, nicht wenn er die Kulanzbereitschaft mal aus einer Laune heraus austesten will.

da scheint es wohl unterschiedliche Definitionen zu geben, wann man Kulanz benötigt:

gebeten auf einen früheren Flug nach FRA umgebucht zu werden, da ich lieber im FCT als in der SEN Lounge in Ham warte.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.575
9.982
BRU
Kulanz ist für die Momente da, wenn der Kunde sie benötigt, nicht wenn er die Kulanzbereitschaft mal aus einer Laune heraus austesten will. Und wenn es irgend einen guten Grund für die 30 Minuten früher gegeben hätte, wäre dieser in der Email des OP sicher erwähnt worden.

Weißt Du, ob er nicht irgendeinen persönlichen Grund hatte, weswegen ihm an diesem Tag auch 30 Minuten wichtig waren? Bzw. was verstehst Du unter "Kulanz benötigen"?

Wenn mich etwa eine Airline auf einen früheren Zubringer umbucht, weil meiner absehbar verspätet und der Anschluss kritisch wird, würde ich das nicht unbedingt mehr als Kulanz bezeichnen....
 
  • Like
Reaktionen: ngronau

travelben

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
3.450
372
MUC
Was hat das jetzt eigentlich alles noch mit persönlicher Betreuung von HONs zu tun??
 

ngronau

Erfahrenes Mitglied
04.11.2011
2.334
2.347
BER
Kulanz ist für die Momente da, wenn der Kunde sie benötigt, nicht wenn er die Kulanzbereitschaft mal aus einer Laune heraus austesten will. Und wenn es irgend einen guten Grund für die 30 Minuten früher gegeben hätte, wäre dieser in der Email des OP sicher erwähnt worden.

In der Tat. Ich hatte direkt nach Ankunft des regulären Fluges in TXL einen Call, die 30 min früher hätten mir sehr geholfen. Aber Lufthansa ist ja das zackige Durchexerzieren ihrer völlig intransparenten Tarifregelungen wichtiger als Kundenorientierung. Und ich schrieb den Eröffnungspost, weil ich tatsächlich erwartet habe, dass meine *persönliche* Ansprechpartnerin sich die Mühe macht, in meine 6500€ teure Buchung zu gucken und mich zu informieren, dass beim Tarif WECCHUTESXNKITRC leider ab FRA freitags keine Umbuchung möglich ist ( Platz wäre in der Maschine noch vorhanden gewesen), weil der 17. Buchstabe des Tarifcodes in kursiv und einen halben Punkt kleiner gedruckt ist. Stattdessen erhalte ich - erstmals übrigens- Gewäsch zurück.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Weißt Du, ob er nicht irgendeinen persönlichen Grund hatte, weswegen ihm an diesem Tag auch 30 Minuten wichtig waren? Bzw. was verstehst Du unter "Kulanz benötigen"?

Wissen nicht. Es war der logische Schluss aus der Tatsache, dass der OP zwar die LH IT als Ärgernis nannte, aber keinen Grund, warum das nicht 30 Minuten früher ankommen wichtig für ihn war. Wenn vorhanden, wäre das ein zwingender Bestandteil der Mail gewesen. Denn diese diente ja der Beschwerde. Hätte er früher mitfliegen wollen, wäre der Griff zum Telefon die richtige Wahl gewesen. Er hatte einen Call, also lag ich richtig.

Wichtiger Grund? Irgendwas außer Plan, was Dringlichkeit inkludiert. Gerne was mit Familie. Kind muss früher abgeholt werden. Wasserrohr- oder Einbruch Zuhause. Aber klar, gute Gründe auf einer >10 Stunden Reise 30 Minuten früher als vereinbart ankommen zu müssen, liegen nicht gerade auf der Hand.

Ich frage mich ernsthaft, was einige hier zu tun bereit sind, wenn sie von New York ankommend nicht nur nicht 30 Minuten früher, sondern z.B. 5 Minuten später am Zielflughafen eintreffen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
In der Tat. Ich hatte direkt nach Ankunft des regulären Fluges in TXL einen Call, die 30 min früher hätten mir sehr geholfen. Aber Lufthansa ist ja das zackige Durchexerzieren ihrer völlig intransparenten Tarifregelungen wichtiger als Kundenorientierung. Und ich schrieb den Eröffnungspost, weil ich tatsächlich erwartet habe, dass meine *persönliche* Ansprechpartnerin sich die Mühe macht, in meine 6500€ teure Buchung zu gucken und mich zu informieren, dass beim Tarif WECCHUTESXNKITRC leider ab FRA freitags keine Umbuchung möglich ist ( Platz wäre in der Maschine noch vorhanden gewesen), weil der 17. Buchstabe des Tarifcodes in kursiv und einen halben Punkt kleiner gedruckt ist. Stattdessen erhalte ich - erstmals übrigens- Gewäsch zurück.

In gut geführten Service-Unternehmen betrachtet man u.a. Fallbeispiele, erarbeitet dazu aus Sicht des Unternehmens richtige Soll-Vorgehensweisen und kommuniziert diese an die MA - gerne auch mit helfenden Textbausteinen.

Ich fürchte, dass die Musterlösung in diesem Fall sehr nahe an der erfolgten Durchführung lag/liegen würde.

Da die LH kein konsequent gut geführtes Service-Unternehmen ist, beim nächsten Mal alternative Ansprechpartner abarbeiten. Und unbedingt ein Motiv nennen, bei dem sich auch der Service MA gut fühlt. Sich länger am Boden auf einen Call einstellen zu wollen, erfüllt diese Anforderung nicht.
 

Grandmaster Cash

Erfahrenes Mitglied
11.04.2016
879
73
East Hampton
In der Tat. Ich hatte direkt nach Ankunft des regulären Fluges in TXL einen Call, die 30 min früher hätten mir sehr geholfen. Aber Lufthansa ist ja das zackige Durchexerzieren ihrer völlig intransparenten Tarifregelungen wichtiger als Kundenorientierung. Und ich schrieb den Eröffnungspost, weil ich tatsächlich erwartet habe, dass meine *persönliche* Ansprechpartnerin sich die Mühe macht, in meine 6500€ teure Buchung zu gucken und mich zu informieren, dass beim Tarif WECCHUTESXNKITRC leider ab FRA freitags keine Umbuchung möglich ist ( Platz wäre in der Maschine noch vorhanden gewesen), weil der 17. Buchstabe des Tarifcodes in kursiv und einen halben Punkt kleiner gedruckt ist. Stattdessen erhalte ich - erstmals übrigens- Gewäsch zurück.

Wieso sollte LH das tun? Das wäre doch extrem unfair gegenüber zB mir, einem F (für flexibel) Bucher. Du kannst doch als A Bucher das Ticket splitten und für den Zubringer ein Flex Ticket buchen, wenn Dir Flexibilität sooo wichtig ist.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.575
9.982
BRU
Wissen nicht. Es war der logische Schluss aus der Tatsache, dass der OP zwar die LH IT als Ärgernis nannte, aber keinen Grund, warum das nicht 30 Minuten früher ankommen wichtig für ihn war. Wenn vorhanden, wäre das ein zwingender Bestandteil der Mail gewesen. Denn diese diente ja der Beschwerde. Hätte er früher mitfliegen wollen, wäre der Griff zum Telefon die richtige Wahl gewesen. Er hatte einen Call, also lag ich richtig.

Meinst Du im Ernst, dass die Dein Privatleben oder Deine geschäftlichen Termine interessieren bzw. sie Gewährung einer „Kulanzumbuchung“ davon abhängig machen, wer ihnen die glaubwürdigsten Geschichten erzählt?

Ich habe hier noch nie einen Grund genannt, sondern sage meist einfach, dass ich eigentlich erst auf dem nächsten Flug gebucht bin / gesehen habe, dass es noch einen früheren gibt / ich noch den früheren erwischen würde (der unter MCT) und frage freundlich, ob sich da nicht was machen ließe….

Anruf an der Hotline bringt sehr kurzfristig nichts, da die kurz vor Abflug gar keinen Zugriff mehr auf einen Flug haben, da in deren Buchungssystemen bereits geschlossen.

Und zu den Antworten der PA: Ich habe bis jetzt eigentlich immer eine „persönliche“ Antwort erhalten, zumindest, wenn es meinerseits um konkrete Vorfälle / Probleme ging. Gerade bei IT-Problemen (grundlos rausgeflogene Sitzplatzreservierungen trotz Eco flex-Tarif, kürzlich ein aus der Buchung rausgeflogenes 1. Segment, obwohl es keinerlei Änderungen am Flug gab – ich merkte es auch erst, als beim OLCI meine Buchung nicht gefunden wurde usw.) allerdings oft eher hilflose Erklärungsversuche. Was ich dann aber nicht den PA vorwerfe (die solche Fragen auch nur weiterleiten können), wenn auch die „Fachabteilungen“ die Launen ihrer IT nicht erklären können….
 
  • Like
Reaktionen: ngronau

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.575
9.982
BRU
Wieso sollte LH das tun? Das wäre doch extrem unfair gegenüber zB mir, einem F (für flexibel) Bucher. Du kannst doch als A Bucher das Ticket splitten und für den Zubringer ein Flex Ticket buchen, wenn Dir Flexibilität sooo wichtig ist.

Buchst Du ein Flex-Ticket, um am Flugtag auch eine halbe Stunde früher fliegen zu können? Der Grund ist hier doch eher, dass Du die Reise eventuell stornieren musst, Du die Flexibilität brauchst, auf ein anderes Datum / eine andere Verbindung umzubuchen o.ä. Und nicht, weil Du auf der Umsteigeverbindung die Möglichkeit haben möchtest, eventuell einen etwas früheren Zubringer / früheren Anschluss nehmen zu können.

Insofern glaube ich auch nicht, dass niemand mehr flex buchen würde, wenn man ab und zu auch ohne Flex-Ticket auf einen etwas früheren Anschlussflug mitgenommen wird. Erst recht auf der Umsteigeverbindung (geht hier doch nicht um die Europatarife auf Direktverbindungen, wo diese Möglichkeit eine der Hauptleistungen des Aufpreis auf Flex darstellt und ich eine entsprechende Ablehnung verstehen könnte, wenn da jemand mit Light-Ticket kommt).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: ngronau

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Meinst Du im Ernst, dass die Dein Privatleben oder Deine geschäftlichen Termine interessieren bzw. sie Gewährung einer „Kulanzumbuchung“ davon abhängig machen, wer ihnen die glaubwürdigsten Geschichten erzählt?

Ja, das meine ich im Ernst.

Die logische Konsequenz einer prüfungslosen Kulanzgewährung wäre, dass generell Kabinenklasse oder Status über den Tarifregelungen stehen. Eine solche Konsequenz ist erkennbar nicht zielführend. Denn eine prüfungslose Kulanzgewährung wird sehr schnell zum "undokumentierten Benefit". Das lesen dann ausreichend viele - z. B. hier auf VFT - und dann wollen diese das auch. Nebenaspekte wie Aufgabegepäck etc. interessieren dann nicht mehr.

Ich habe hier noch nie einen Grund genannt, sondern sage meist einfach, dass ich eigentlich erst auf dem nächsten Flug gebucht bin / gesehen habe, dass es noch einen früheren gibt / ich noch den früheren erwischen würde (der unter MCT) und frage freundlich, ob sich da nicht was machen ließe….

Ich habe noch nie wegen eines 30 Minuten früheren Fluges angefragt und werde dies ohne Vorliegen eines extremen Notfalls - bei dem ich dann auch zahlungsbereit wäre - auch niemals anfragen. Meine Anfragen gehen eher in die Richtung, dass ich keinen späteren Flug als gebucht nehmen muss. Und auch dann erzähle ich nur, was stimmt.

Wenn ich bisher früher geflogen bin, wurde es mir stets angeboten. Die Gelegenheit dafür ist natürlich beim ersten Flugsegment deutlich höher als beim letzten Segment.
 
  • Like
Reaktionen: Grandmaster Cash

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Buchst Du ein Flex-Ticket, um am Flugtag auch eine halbe Stunde früher fliegen zu können? Der Grund ist hier doch eher, dass Du die Reise eventuell stornieren musst, Du die Flexibilität brauchst, auf ein anderes Datum / eine andere Verbindung umzubuchen o.ä. Und nicht, weil Du auf der Umsteigeverbindung die Möglichkeit haben möchtest, eventuell einen etwas früheren Zubringer / früheren Anschluss nehmen zu können.

Insofern glaube ich auch nicht, dass niemand mehr flex buchen würde, wenn man ab und zu auch ohne Flex-Ticket auf einen etwas früheren Anschlussflug mitgenommen wird. Erst recht auf der Umsteigeverbindung (geht hier doch nicht um die Europatarife auf Direktverbindungen, wo diese Möglichkeit eine der Hauptleistungen des Aufpreis auf Flex darstellt und ich eine entsprechende Ablehnung verstehen könnte, wenn da jemand mit Light-Ticket kommt).

Es geht hier mehr um den Sachverhalt, dass Extrawürste für den Einen als Ungerechtigkeit gegenüber Anderen interpretiert werden können und werden. Und natürlich kann sich der HON auf Full Flex F darüber beschweren, dass der "Billigflieger" mit EUR 6,5k-Ticket aus automatischer Kulanz in diesen Fall gleich behandelt wird wie er selbst mit seinem 9k-Ticket.

Bei meinen Entscheidungen über Extrawürste für MA oder Kunden spielen die Kosten im Einzelfall eine untergeordnete Rolle. Mit der richtigen Begründung passt das fast immer für das Unternehmen und für den direkt Betroffenen. Verhinderungsgründe liegen im Kontext: "Wer bekommt es mit und fühlt sich dann - als am Einzelfall Unbeteiligter - benachteiligt?" Die Antwort darauf verhindert in aller Regel das Gewähren der Extrawurst.
 
  • Like
Reaktionen: Grandmaster Cash

Grandmaster Cash

Erfahrenes Mitglied
11.04.2016
879
73
East Hampton
Buchst Du ein Flex-Ticket, um am Flugtag auch eine halbe Stunde früher fliegen zu können? Der Grund ist hier doch eher, dass Du die Reise eventuell stornieren musst, Du die Flexibilität brauchst, auf ein anderes Datum / eine andere Verbindung umzubuchen o.ä. Und nicht, weil Du auf der Umsteigeverbindung die Möglichkeit haben möchtest, eventuell einen etwas früheren Zubringer / früheren Anschluss nehmen zu können.

Insofern glaube ich auch nicht, dass niemand mehr flex buchen würde, wenn man ab und zu auch ohne Flex-Ticket auf einen etwas früheren Anschlussflug mitgenommen wird. Erst recht auf der Umsteigeverbindung (geht hier doch nicht um die Europatarife auf Direktverbindungen, wo diese Möglichkeit eine der Hauptleistungen des Aufpreis auf Flex darstellt und ich eine entsprechende Ablehnung verstehen könnte, wenn da jemand mit Light-Ticket kommt).

Nein, ich brauche und buche es tatsächlich wg der Flexibilität auch bei den Feedern. Und für den Aufpreis habe ich auch kein Verständnis für diskutierende Ausredenkönige in BK A...sorry.

Wie sagte schon der Philosoph Marc Terenzi: The regels sin the regels.
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.557
303
Point Place, Wisconsin
Wieso sollte LH das tun? Das wäre doch extrem unfair gegenüber zB mir, einem F (für flexibel) Bucher. Du kannst doch als A Bucher das Ticket splitten und für den Zubringer ein Flex Ticket buchen, wenn Dir Flexibilität sooo wichtig ist.

Der Full Fare F Kunde hat übrigens keinerlei Flexibilität mehr, da die Kabine Monate im Voraus mit günstigen A Klassen gefüllt wird.
Kurzfristiges umbuchen nahezu unmöglich!
 
  • Like
Reaktionen: Anonyma

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.575
9.982
BRU
Es geht doch nicht darum, die Feeder beliebig verschieben zu können, weil man dazwischen noch Termine reinschieben möchte o.ä.

Fälle, wo ich fragte, sind (innereuropäische Umsteigeverbindungen, teils flex, teils zugegeben auch Saver):

- früherer Anschluss: Betrifft praktisch ausschließlich Fälle, wo ich einen Flug erwischen würde, den ich gar nicht buchen konnte (da unter MCT, aber noch erreichbar und/oder verspätet) – ich buche normalerweise die knappest mögliche Verbindung

- früherer erster Flug: betrifft v.a. Fälle, wo ich ein gewisses Verspätungsrisiko sehe (Probleme am Abflug- oder Zielflughafen, Rotation bereits verspätet o.ä.). Ansonsten ist es mir egal, an welchem Flughafen ich warte

Und wenn Du dann selbst mit Business flex die Tarifdifferenz zahlen sollst, weil irgendwie niemand so recht zu wissen scheint, was da bei Umsteigeverbindungen gilt / es online bzw. in der App nicht angeboten wird usw. erhöht das auch nicht die Bereitschaft, deswegen flex zu buchen (außer eben, ich brauche die Möglichkeit, auf ein anderes Datum / eine andere Verbindung umbuchen zu können oder stornieren zu können - was für mich ohnehin der Hauptgrund ist).

Plus das von Rambuster genannte Argument: Geht mir in innereuropäischer C teils so ähnlich. SN ist da ganz schlimm, Umbuchung auf früheren Flug in C kannst Du auf vielen Strecken vergessen, da die 1 Reihe / 4 Plätze schon Wochen im Voraus voll oder der Flug in all eco umgewandelt wurde. Und selbst bei LH/LX/OS erlebe ich es zunehmend, dass der Vorhang möglichst weit nach vorne gehängt wird, und Biz dann ausgebucht, während Eco noch Plätze.

Aber zum Thema: Wenn ich mit einem Saver-Ticket nicht auf einem früheren Flug mitgenommen werde, würde ich mich deswegen sicher nicht beschweren. Außer in Fällen, wo die Umbuchung verweigert wird, obwohl bereits absehbar, dass es auf dem gebuchten Flug Probleme geben wird.
 
  • Like
Reaktionen: ngronau

Herr Bierwurst

Erfahrenes Mitglied
27.03.2011
1.292
29
Ich finde, die Diskussion dreht sich hier viel zu sehr darum, ob die strikten Tarifregeln befolgt werden sollen, oder Kulanz angewandt werden soll.
Meiner Meinung ist das Problem, dass es keine Prämiumtarife (A, F, J, C, D) geben sollte, die eine eingeschränkte Flexibilität beim Zubringer haben - da ist wirklich total kleinkariert. Und sorry für den straight talk, aber wer nur deshalb mehrere Tausend Euro mehr für F statt A zahlt, damit er ggf. den Zubringer noch wechseln kann, dem ist ja wohl nicht zu helfen.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.575
9.982
BRU
Ich finde, die Diskussion dreht sich hier viel zu sehr darum, ob die strikten Tarifregeln befolgt werden sollen, oder Kulanz angewandt werden soll.
Meiner Meinung ist das Problem, dass es keine Prämiumtarife (A, F, J, C, D) geben sollte, die eine eingeschränkte Flexibilität beim Zubringer haben - da ist wirklich total kleinkariert. Und sorry für den straight talk, aber wer nur deshalb mehrere Tausend Euro mehr für F statt A zahlt, damit er ggf. den Zubringer noch wechseln kann, dem ist ja wohl nicht zu helfen.

Plus die Tarife klar formulieren und die Mitarbeiter entsprechend schulen. Dass dann eben nicht so Dinge rauskommen, wie dass dem Kunden die Tarifdifferenz berechnet wird, weil der es am Ticketschalter und nicht in der App oder am Gate versucht hat oder weil die Lounge am Ticketschalter statt am Gate angerufen hat. Oder nicht klar ist, ob die Regelung der kostenlosen Umbuchung auf früheren Flug am gleichen Tag auch für das 1. Segment einer Umsteigeverbindung gilt (Flex-Europatarife).
 
  • Like
Reaktionen: ngronau

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Aber zum Thema: Wenn ich mit einem Saver-Ticket nicht auf einem früheren Flug mitgenommen werde, würde ich mich deswegen sicher nicht beschweren. Außer in Fällen, wo die Umbuchung verweigert wird, obwohl bereits absehbar, dass es auf dem gebuchten Flug Probleme geben wird.


Da bin ich bei Dir. Das sehe ich als proaktives Irrop-Handling. Auch die anderen Punkte kann ich nachvollziehen.

Das hat nur alles nichts mit dem Ausgangspost zu tun. Ohne guten Grund 30 Minuten früher ankommen zu wollen ist eben etwas anderes als mit gutem Grund nicht verspätet ankommen zu wollen.

Meiner Meinung ist das Problem, dass es keine Prämiumtarife (A, F, J, C, D) geben sollte, die eine eingeschränkte Flexibilität beim Zubringer haben - da ist wirklich total kleinkariert. Und sorry für den straight talk, aber wer nur deshalb mehrere Tausend Euro mehr für F statt A zahlt, damit er ggf. den Zubringer noch wechseln kann, dem ist ja wohl nicht zu helfen.

Für Preisnachlässe benötigt man gute Gründe. Andere Tarifbedingungen sind ein guter Grund. Nicht zuletzt bleibt auch Geld hängen, weil Flüge ungenutzt bleiben.

Nein, unterschiedliche Tarifregelungen sind auch bei höherwertigen Kabinentypen sinnvoll und nachvollziehbar.

Und ab wie viel EUR für ein Ticket einem nicht mehr zu helfen ist, liegt wohl im Auge des Betrachters. Würde man weltweit abstimmen, läge diese Grenze wohl eher unter EUR 1.000,- als zwischen A und F.
 
  • Like
Reaktionen: Offworld

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.106
992
CGN
Und ich schrieb den Eröffnungspost, weil ich tatsächlich erwartet habe, dass meine *persönliche* Ansprechpartnerin sich die Mühe macht, in meine 6500€ teure Buchung zu gucken und mich zu informieren, dass beim Tarif WECCHUTESXNKITRC leider ab FRA freitags keine Umbuchung möglich ist ( Platz wäre in der Maschine noch vorhanden gewesen), weil der 17. Buchstabe des Tarifcodes in kursiv und einen halben Punkt kleiner gedruckt ist.

Ganz ehrlich: Hättest Du das wirklich erwartet?

Ich glaube eher Du wolltest eine Entschuldigung haben für den Vorfall, der aber - aus Sicht der Lufthansa - offensichtlich keine Entschuldigung verdient, denn es wurde ja alles richtig gemacht. Du hast ein Ticket, das nur gegen Gebühr umbuchbar ist, und man wollte es Dir nur gegen Gebühr umbuchen. Das wurde Dir auch so beantwortet:

Leider konnte Ihr Flug nach Berlin nicht umgebucht werden, da eine Umbuchung dieser Art von vielen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel der Verfügbarkeit der Flüge und den Tarifbedingungen

Und offensichtlich ist "flexibles Umbuchen nicht-flexibler Tickets" auch bei 6.500 Euro teuren Tickets und auch bei HONs so gewünscht. Und zwar so sehr gewünscht, dass es eben nur über Umwege möglich ist:

Ich vermute mal, dass das Altea System gar keine Umbuchung kostenlos zulässt, ohne das das vom LH Mitarbeiter begründet wird. (Irops).
Scheinbar werden auch Kulanzumbuchungen nachträglich überprüft - wurde mir zumindest erzählt.

Ich hatte neulich auf dem Return Leg nach Houston (Ham-FRA-IAH) mit einem A (Tarif ~9200USD) in der Hamburger Senator Lounge gebeten auf einen früheren Flug nach FRA umgebucht zu werden, da ich lieber im FCT als in der SEN Lounge in Ham warte. Die nette Mitarbeiterin konnte das kostenlos nur dadurch erreichen, dass sie "Probleme" auf meinem originalen Flug vorgetäuscht hat (ich bekam sogar eine entsprechende SMS). Am Ende sehr gut fuer mich gelöst, aber das war nur auf den Willen der LH Mitarbeiterin zurückzuführen, nicht auf LH.....

Wie gesagt. Damit alles richtig gemacht.

völlig intransparenten Tarifregelungen

Es ist sehr wohl transparent. Unflexible Tickets sind nicht flexibel kostenfrei umbuchbar.

Nun kann man sich natürlich darüber streiten, ob das in diesem Fall, sei es aufgrund des teuren Tickets oder des hohen Status oder beides, nicht kleinkarriert ist. Und ob man die Tarifbedingungen nicht sogar anpasst:

Meiner Meinung ist das Problem, dass es keine Prämiumtarife (A, F, J, C, D) geben sollte, die eine eingeschränkte Flexibilität beim Zubringer haben - da ist wirklich total kleinkariert. Und sorry für den straight talk, aber wer nur deshalb mehrere Tausend Euro mehr für F statt A zahlt, damit er ggf. den Zubringer noch wechseln kann, dem ist ja wohl nicht zu helfen.

Absolut Einverstanden. Und da bin ich sogar auf Deiner Seite.

Aber abseits einer solchen Diskussion (und um die ging es in Deiner Mail ja gar nicht) ist es erstmal so, wie es ist. Und wenn sich Mitarbeiter an die Regeln ihres Arbeitgebers halten, ist das m.E. auch erstmal kein schlechter Kundenservice. Im Gegenteil, "Probleme vortäuschen, um eine Umbuchung zu ermöglichen" finde ich im Verhältnis Arbeitgeber<->Arbeitnehmer schon sehr grenzwertig. Von daher ist es auch hier kein schlechter Kundenservice, wenn Deine HON-Betreuerin Dir eben schreibt Umbuchungen sind u.a. von den Tarifbedingungen abhängig anstatt was zu schreiben - "ja, Sie haben Recht, ich finde diese Regelung meines Arbeitgebers total kleinlich und dass Sie sich an diese Regeln halten mussten, dafür kann ich mich nur entschuldigen"? Das kann wohl kaum Definition von "gutem Kundenservice" sein.
 

Grandmaster Cash

Erfahrenes Mitglied
11.04.2016
879
73
East Hampton
Ich finde, die Diskussion dreht sich hier viel zu sehr darum, ob die strikten Tarifregeln befolgt werden sollen, oder Kulanz angewandt werden soll.
Meiner Meinung ist das Problem, dass es keine Prämiumtarife (A, F, J, C, D) geben sollte, die eine eingeschränkte Flexibilität beim Zubringer haben - da ist wirklich total kleinkariert. Und sorry für den straight talk, aber wer nur deshalb mehrere Tausend Euro mehr für F statt A zahlt, damit er ggf. den Zubringer noch wechseln kann, dem ist ja wohl nicht zu helfen.

Bitte nicht immer vom eigenen Schicksal auf andere schließen! Mir wird gerne ein F Ticket gezahlt um eventuell einen früheren Anschluss zu bekommen. Mein Eindruck, es scheint dem Rechnungsempfänger zu helfen.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.955
13.447
FRA/QKL
Nein, ich brauche und buche es tatsächlich wg der Flexibilität auch bei den Feedern. Und für den Aufpreis habe ich auch kein Verständnis für diskutierende Ausredenkönige in BK A...sorry.
Ist man für dich ein Ausredenkönig, wenn man mit BK A höflich fragt ob man einen Flug früher den Zubringer (immerhin in Buchungsklasse J) fliegen könnte falls noch etwas frei ist? :confused:

Hat bei mir wie schon geschrieben bisher immer problemlos funktioniert.

Bei mir geht es dabei übrigens immer mindestens 60 Minuten Differenz (MUC-FRA, ZRH-FRA) . Auf welcher Strecke liegt die Frequenz bei 30 Minuten?
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.955
13.447
FRA/QKL
ANZEIGE
300x250
Der Full Fare F Kunde hat übrigens keinerlei Flexibilität mehr, da die Kabine Monate im Voraus mit günstigen A Klassen gefüllt wird.
Kurzfristiges umbuchen nahezu unmöglich!

Das ist vor allem bei LX so. Zumindest auf der SFO und LAX Strecke ist die F Kabine eigentlich immer 2 Wochen vor Abflug 100% voll. Es wäre wirtschaftlicher Unfug full fare F zu buchen.
 
  • Like
Reaktionen: DFW_SEN und Rambuster