Stornierungen wegen Corona

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TDO

Erfahrenes Mitglied
25.02.2013
4.275
463
VIE
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Fragt sich, ob die Aussagen des DOT einem europäischen Passagier etwas bringen im Streit mit einer Non-US-Fluggesellschaft. Klar, er könnte die Fluggesellschaft natürlich in den USA verklagen.

Wieso meinst du klagen zu müssen?
Einfach Formular ausfüllen und zusammen mit deinen Unterlagen abschicken und DOT nimmt Kontakt mit dir auf.
Sobald die DOT danach an die Fluggesellschaft herantritt hast du dein Geld sehr schnell wieder auf dem Konto. Die sehr hohen Strafen der DOT wollen die nicht zahlen.
 
J

jsm1955

Guest
Also ich warte seit 20. beziehungsweise 23. März auf die Erstattung. Stornobestätigung kam sofort. Mir wurden seinerzeit bis zu 6 Wochen Wartezeit für die Erstattung angekündigt. Da wäre also noch Zeit.
ich hätte aber auch kein Problem damit, wenn es in dieser besonderen Situation eine, wie auch immer geregelte, Gutscheinlösung geben würde.
Es sollte jedem klar sein, dass eine der artige Masse an Rückzahlungen jedes Unternehmen vor große Probleme stellen würde.
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.623
51
Wismut Aue
Auch wenn ich unser aller Unmut über langsame Erstattungen verstehen kann. Denkt bitte auch mal an die Menschen auf der anderen Seite der Leitung. Ich habe mich heute bei der Dame an der LH-Hotline einfach nur vielmals bedankt - wie das eigentlich üblich sein sollte. Sie ist mir dafür fast "um den Hals gefallen". Sie sagte, das komme im Moment ganz selten vor, heute noch gar nicht. Eher beschimpfen sie die Anrufer und zwar häufig sehr derb...
Das überrascht doch nicht. Nach außen hin wird geheuchelt das sich die Balken biegen und wenn es um die eigenen Interessen geht, zeigen die meisten ihr wahres Gesicht. Sieht man ja hier im Forum auch.

So habe ich vor 2 Wochen hier folgendes geschrieben...
Das Problem ist, dass (fast) jeder denkt er wäre der einzig betroffene. Von denen, welche sich erst im März hier angemeldet haben sind es 100%.
Nicht umsonst kommen die hier alle mit dem Anwalt, Pfändung, zinslosem Darlehn, Chargeback, Einlenken...
So nach dem Motto. Denen werd ich es Zeigen und dann lenken die schon ein. Für all dies empfehle ich einen langen Atem oder einen gesunden Menschenverstand.
 

Brieftaube

Reguläres Mitglied
22.03.2020
63
0
Seine Rechte wahrzunehmen, ggf. auch über Chargeback oder Anwalt, schließt nicht aus, mit den Mitarbeitern an der Hotline respektvoll und anständig umzugehen. Ich zumindest für meinen Teil halte das so. Die Hotline Mitarbeiter sind auch nur die, die das umsetzten, was Ihnen ihre Firma vorgibt.

Allen Teilnehmern hier im Forum, die sich erst im März angemeldet haben, und/oder ihre eigenen Interessen wahrnehmen, zu unterstellen „ihr wahres Gesicht zu zeigen“ (offenbar unterstellst du damit, die würden auch alle derb die Mitarbeiter an Hotlines beleidigen?) , nur weil sie nicht auf bis zu tausende Euro privat zugunsten eines Großkonzerns verzichten können und wollen, halte ich für nicht gerechtfertigt.

Siehst du das wirklich so?
 
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asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.623
51
Wismut Aue
Seine Rechte wahrzunehmen, ggf. auch über Chargeback oder Anwalt, schließt nicht aus, mit den Mitarbeitern an der Hotline respektvoll und anständig umzugehen. Ich zumindest für meinen Teil halte das so. Die Hotline Mitarbeiter sind auch nur die, die das umsetzten, was Ihnen ihre Firma vorgibt.

Allen Teilnehmern hier im Forum, die sich erst im März angemeldet haben, und/oder ihre eigenen Interessen wahrnehmen, zu unterstellen „ihr wahres Gesicht zu zeigen“ (offenbar unterstellst du damit, die würden auch alle derb die Mitarbeiter an Hotlines beleidigen?) , nur weil sie nicht auf bis zu tausende Euro privat zugunsten eines Großkonzerns verzichten können und wollen, halte ich für nicht gerechtfertigt.

Siehst du das wirklich so?

Getroffene Hunde bellen...
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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lej, sxf, txl
Seine Rechte wahrzunehmen, ggf. auch über Chargeback oder Anwalt, schließt nicht aus, mit den Mitarbeitern an der Hotline respektvoll und anständig umzugehen. Ich zumindest für meinen Teil halte das so. Die Hotline Mitarbeiter sind auch nur die, die das umsetzten, was Ihnen ihre Firma vorgibt.

Allen Teilnehmern hier im Forum, die sich erst im März angemeldet haben, und/oder ihre eigenen Interessen wahrnehmen, zu unterstellen „ihr wahres Gesicht zu zeigen“ (offenbar unterstellst du damit, die würden auch alle derb die Mitarbeiter an Hotlines beleidigen?) , nur weil sie nicht auf bis zu tausende Euro privat zugunsten eines Großkonzerns verzichten können und wollen, halte ich für nicht gerechtfertigt.

Siehst du das wirklich so?

Hat hier den bis jetzt einer geschrieben, das du auf den Geld/Gutschein verzichten sollst?

Einige tun hier so, als ob hier aufgerufen wird, den Firmen das Geld einfach ohne Gegenleistung zu überlassen...

Du sollst mit Verständnis mit der betroffenen Firma in Kontakt treten und abwarten, was dir angeboten wird. Wird es ein Gutschein der 1,5 Jahre gültig ist und danach auch erstattet werden kann, verlierst du genau was? (bedenke den Insolvenzschutz durch den Staat) Telefonisch wird das heutzutage recht schwer, also das Kontaktformular oder die Mail Adresse nutzen. Gerne dann nach 4 Wochen noch einmal per Mail nachhaken, sollte es noch keine Reaktion gegeben haben.

Gib der Firma die Chance, alle seine Verbindlichkeiten zu bedienen und nicht nur deine. Aber hier sieht man das anscheinend jeder sich selbst der Nächste ist.

Viele schreien jetzt "Juhu" ich kann meine Miete/Storm/Kreditraten/Steuern/monatlichen Beiträge/ stunden oder sogar ganz aussetzen, die Dunkelziffer die das trotz kaum finanzieller Engpässe in Anspruch nimmt ist sicherlich auch hoch. Ich mach denen auch keinen Vorwurf, schließlich macht dies jeder erst einmal aus Unwissenheit, was alles noch so kommt und wie lange es sich noch hinzieht. Es ist erstaunlich wie gering die Rücklagen anscheinend sind.

Bei Ausgaben für Urlaub sehe ich dies als Luxusausgaben, hier kann ich auch mal ein paar Monate auf eine Rückerstattung oder Einlösung warten, da wenn ich den Urlaub angetreten hätte, hätte es auch keine Rückerstattung gegeben. War es eine geschäftliche Reise, ist die private Beeinträchtigung noch geringer.

Stand heute gibt es glaube ich noch immer keine offizielle Aussage von der Reiseindustrie oder dem Staat, das hier auch nur ein Kund leer ausgeht, oder?

Ich hab aktuell eigentlich kein Verständnis dafür, hier weitere Kosten durch rechtlichen Beistand zu verursachen. Getreu dem Motto, erstmal ich und danach denken wir an die Gemeinschaft... ( und ich bin bei weiten keiner der Sozialismus, eine Enteignung oder Verstaatlichung begrüßen würde )
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
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In einer Facebook-Gruppe zum Thema Mallorca (keine Ahnung wieso ich da drin war) stacheln sich auch Leute gegenseitig dazu an, alle Kommunikationskanäle von OE mit ihren 20-Euro-Buchungen zu blockieren. Da werden Tipps gegeben wie 20 Mal anrufen "bis man einen kompetenten Arbeiter (sic!) am Telefon hat", Facebook-Nachrichten und E-Mails zu schreiben so lange, bis man eine zufriedenstellende Antwort bekommt und so weiter. Unglaublich asoziales Volk. Und dazu jammern sie alle noch rum, dass ihr Urlaub ausgefallen ist, gibt ja keine echten Probleme in dieser Situation.

"Ich, ich ich" - das ist das Motto solcher Leute. Nicht erst jetzt, aber nun zeigt es sich ganz besonders. Ekelhaft!

Was ist rechtlich bei einem Chargeback zu befürchten?

Gegenüber einem indischen OTA gar nichts, portugiesische Airline genauso.
 

Brieftaube

Reguläres Mitglied
22.03.2020
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Du sollst mit Verständnis mit der betroffenen Firma in Kontakt treten und abwarten, was dir angeboten wird. Wird es ein Gutschein der 1,5 Jahre gültig ist und danach auch erstattet werden kann, verlierst du genau was? (bedenke den Insolvenzschutz durch den Staat) Telefonisch wird das heutzutage recht schwer, also das Kontaktformular oder die Mail Adresse nutzen. Gerne dann nach 4 Wochen noch einmal per Mail nachhaken, sollte es noch keine Reaktion gegeben haben.


Mit der Emirates bin ich in Kontakt getreten, mehrmals. Leider 12 Stunden zu spät. Bis dahin hatte Emirates mit voller Rückzahlung aktiv geworben, falls Flug wegen Covid 19 ausfällt. Aufgrund dieses Versprechen auf der Homepage habe ich Anfang März noch mit dem Erstattungsantrag gewartet und die Situation (Flug 2. Aprilwoche) erst mal beobachtet. Als sich dann abgezeichnet hat, dass es keine Hoffnung für den Flug gibt, wollte ich das Angebot von EK annehmen. Worauf mir gesagt wurde, sorry, zu spät, EK hat in der Nacht Meinung und Richtlinien geändert.

Gegen Gutschein spricht, dass ich dann darauf vertrauen muss, dass EK in 1 Jahr noch existiert und dann das Versprechen auch einhält. Was EK von eigenen Versprechen und Einhalten von Gesetzen hält, zeigen sie mir aber gerade ja schon. Da fehlt mir einfach das Vetrauen.

Wenn das alles mit dem Gutschein durch Gesetzesänderung legitimiert wäre, müsste ich es akzeptieren. Und wenn es dann auch noch staatlich garantiert wäre, könnte ich auch ein wenig ruhiger schlafen. Ist es aber beides Stand heute noch nicht. Und das was ich bisher verstanden habe ist, dass staatliche Absicherung auch nur für Pauschalreisen gelten soll, und nicht für reine Ticket Buchungen direkt bei Airline, so wie hier.

Frage andersrum: wer von den empörten Moralaposteln, die sich hier so ereifern, sind:
- überhaupt persönlich aktuell bzgl Covid-19 Ausfall betroffen?
- und zwar in einem finanziellen Maß, das einem individuell weh tut?
- und haben keine sinnvolle Möglichkeit, einen Gutschein in den nächsten 12 Monaten einzusetzen?
- und sind gleichzeitig in einer finanziell angespannten Lage aufgrund von Covid-19?
- und haben trotzdem so einen Gutschein ohne zu Murren angenommen, ohne zu versuchen, eine echte Erstattung zu bekommen?

Ich denke mal, da wird sich jetzt ganz schnell die Spreu vom Weizen trennen zwischen besserwisserischen Klugscheissern, die von ihrem hohen Ross aus argumentieren, weil es ihnen eigentlich vollkommen egal sein kann, und denjenigen, die es wirklich betrifft. Und zwar so betrifft, dass man nicht über 25 EUR aus Prinzip streitet, sondern weil es individuell weh tut.

 
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asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.623
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Wismut Aue
Mit der Emirates bin ich in Kontakt getreten, mehrmals. Leider 12 Stunden zu spät. Bis dahin hatte Emirates mit voller Rückzahlung aktiv geworben, falls Flug wegen Covid 19 ausfällt. Aufgrund dieses Versprechen auf der Homepage habe ich Anfang März noch mit dem Erstattungsantrag gewartet und die Situation (Flug 2. Aprilwoche) erst mal beobachtet. Als sich dann abgezeichnet hat, dass es keine Hoffnung für den Flug gibt, wollte ich das Angebot von EK annehmen. Worauf mir gesagt wurde, sorry, zu spät, EK hat in der Nacht Meinung und Richtlinien geändert.
Wer zu Spät kommt, den bestraft das Leben.


Gegen Gutschein spricht, dass ich dann darauf vertrauen muss, dass EK in 1 Jahr noch existiert und dann das Versprechen auch einhält. Was EK von eigenen Versprechen und Einhalten von Gesetzen hält, zeigen sie mir aber gerade ja schon. Da fehlt mir einfach das Vetrauen.
Du vertraust dir doch eh nur selbst und alles, wirklich alles darf nur so geschehen wie es dir passt. Und wehe man ist bekommt kein Recht. Dann ist alles Müll. Siehe hier.


Wenn das alles mit dem Gutschein durch Gesetzesänderung legitimiert wäre, müsste ich es akzeptieren. Und wenn es dann auch noch staatlich garantiert wäre, könnte ich auch ein wenig ruhiger schlafen. Ist es aber beides Stand heute noch nicht. Und das was ich bisher verstanden habe ist, dass staatliche Absicherung auch nur für Pauschalreisen gelten soll, und nicht für reine Ticket Buchungen direkt bei Airline, so wie hier.
Ich kann Ruhig schlafen. Aber warum soll der deutsche Staat etwas garantieren, was mit den VAE zu tun hat?


Frage andersrum: wer von den empörten Moralaposteln, die sich hier so ereifern, sind:
- überhaupt persönlich aktuell bzgl Covid-19 Ausfall betroffen?
- und zwar in einem finanziellen Maß, das einem individuell weh tut?
- und haben keine sinnvolle Möglichkeit, einen Gutschein in den nächsten 12 Monaten einzusetzen?
- und sind gleichzeitig in einer finanziell angespannten Lage aufgrund von Covid-19?
- und haben trotzdem so einen Gutschein ohne zu Murren angenommen, ohne zu versuchen, eine echte Erstattung zu bekommen?
1. Ja
2. Ja, aber was tut einem Weh? Dem einen schon 50€ wie bei @Sven818 un d dem anderen nicht mal ein Monatsgehalt.
3. Du willst keine haben.
4. Urlaub macht man mit dem Geld, was man zuvor zu viel hat. Das was jetzt Corona anrichtet, hast du ja noch gar nicht. Oder machst du Urlaub auf Pump und musst ihn jetzt abstottern?
5. Ja

Es gibt da aber noch viele weitere Punkte, welche du in deiner Egoistischen und hochnäsigen Art vergessen hast.
6. Muss man in diesem Falle immer und überall auf sein Recht pochen.
Ich in meinem Fall.
Nein
7. Habt ihr Dinge verfallen lassen ohne das Geld/Gutscheine einzufordern.
Ja

Ich denke mal, da wird sich jetzt ganz schnell die Spreu vom Weizen trennen zwischen besserwisserischen Klugscheissern, die von ihrem hohen Ross aus argumentieren, weil es ihnen eigentlich vollkommen egal sein kann, und denjenigen, die es wirklich betrifft. Und zwar so betrifft, dass man nicht über 25 EUR aus Prinzip streitet, sondern weil es individuell weh tut.
Die Spreu vom Weizen trennt sich in den Punkten 6 & 7 und nicht 1-5.
Aber wie war das mit dem hohen Ross.
 

Fleric

Reguläres Mitglied
22.08.2018
96
30
Vielleicht könnt ihr mir das bestätigen:
Flug gebucht direkt bei Airline A (schengen) und ausgeführt von Airline B (non-schengen) auf Ticketstock von Airline A. Ist hier mein Ansprechpartner für Umbuchungen/Erstattungen der marketing carrier A oder der operating carrier B?
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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lej, sxf, txl

Mit der Emirates bin ich in Kontakt getreten, mehrmals. Leider 12 Stunden zu spät. Bis dahin hatte Emirates mit voller Rückzahlung aktiv geworben, falls Flug wegen Covid 19 ausfällt. Aufgrund dieses Versprechen auf der Homepage habe ich Anfang März noch mit dem Erstattungsantrag gewartet und die Situation (Flug 2. Aprilwoche) erst mal beobachtet. Als sich dann abgezeichnet hat, dass es keine Hoffnung für den Flug gibt, wollte ich das Angebot von EK annehmen. Worauf mir gesagt wurde, sorry, zu spät, EK hat in der Nacht Meinung und Richtlinien geändert.

Berechtigung zu Umbuchungen und Reisegutscheinen:
Reisegutschein in Höhe des Ticketwertes mit einer Gültigkeit von 12 Monaten ab Ausstellungsdatum.
Kunden mit Flugbuchungen für Reisen am oder vor dem 30. Juni 2020 können ihre Flüge zu einem beliebigen Emirates-Ziel in derselben Region ohne Umbuchungsgebühr oder Zahlung einer Preisdifferenz umbuchen.
Das ist laut HP die aktuelle Regelung. Du wolltest mit Emirates verreisen, jetzt geht es aufgrund der aktuelle Lage nicht zu deinem gewünschten Termin, entgegenkommen siehst du weiter oben. Wenn es natürlich dein letzter Urlaub in deinem Leben gewesen war, ist das natürlich ärgerlich. Ich kann mir aber auch vorstellen, das Emirates dich lieber zu deinem gebuchten Termin befördert hätte und jetzt Alternativen suchen muss um den Geschäftsbetrieb weiterhin aufrecht zu erhalten.

Gegen Gutschein spricht, dass ich dann darauf vertrauen muss, dass EK in 1 Jahr noch existiert und dann das Versprechen auch einhält. Was EK von eigenen Versprechen und Einhalten von Gesetzen hält, zeigen sie mir aber gerade ja schon. Da fehlt mir einfach das Vetrauen.
Die Sicherheit wird dir keiner geben können, hier haben auch schon viele "Lehrgeld" bei AB oder Thomas Cook usw. gezahlt. Ändert jetzt aber nicht wirklich was an der Situation, das sich EK um ihren Geschäftsbetrieb kümmern möchte und dir aus Kulanz nach wohl besten Wissen und Gewissen, das oben genannte Angebot unterbreitet.
Wenn das alles mit dem Gutschein durch Gesetzesänderung legitimiert wäre, müsste ich es akzeptieren. Und wenn es dann auch noch staatlich garantiert wäre, könnte ich auch ein wenig ruhiger schlafen. Ist es aber beides Stand heute noch nicht. Und das was ich bisher verstanden habe ist, dass staatliche Absicherung auch nur für Pauschalreisen gelten soll, und nicht für reine Ticket Buchungen direkt bei Airline, so wie hier.
Dann bitte hier noch mal kurz nachlesen https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/gutschein-statt-erstattung-1738860
Frage andersrum: wer von den empörten Moralaposteln, die sich hier so ereifern, sind:
- überhaupt persönlich aktuell bzgl Covid-19 Ausfall betroffen?
- und zwar in einem finanziellen Maß, das einem individuell weh tut?
- und haben keine sinnvolle Möglichkeit, einen Gutschein in den nächsten 12 Monaten einzusetzen?
- und sind gleichzeitig in einer finanziell angespannten Lage aufgrund von Covid-19?
- und haben trotzdem so einen Gutschein ohne zu Murren angenommen, ohne zu versuchen, eine echte Erstattung zu bekommen?

Ich denke mal, da wird sich jetzt ganz schnell die Spreu vom Weizen trennen zwischen besserwisserischen Klugscheissern, die von ihrem hohen Ross aus argumentieren, weil es ihnen eigentlich vollkommen egal sein kann, und denjenigen, die es wirklich betrifft. Und zwar so betrifft, dass man nicht über 25 EUR aus Prinzip streitet, sondern weil es individuell weh tut.

Auch mich betrifft das Thema leider auch, wie weiter oben geschrieben mit etwas mehr als 5.000 Euro. Meine Einnahmen haben sich innerhalb der letzten 14 Tage erheblich reduziert, die Kosten dagegen laufen natürlich weiter. Ich hab mir gesagt, ich geh erst einmal an die liquiden Rücklagen, will aktuell keine Stundung seitens der Banken, ich akzeptiere aktuell die Anfrage meiner Mieter bezüglich Stundung, weiße Sie aber darauf hin, das bis 09/21 der Betrag zurück zu zahlen ist. Aktuell hab ich keine Fördermittel (Zuschüsse oder Darlehen) beantragt, will mich auch ungern abhängig machen, da die aktuellen Bedingung eigentlich nicht akzeptabel sind.
Ich gehe davon aus, das ich aktuell nur Rücklagen verbrauche, als das ich kurzfristig wieder Rücklagen aufbauen werde. Wenn es natürlich über ein gewisses Maß hinaus geht, werde ich auch Kurzarbeit und Stundungen in Anspruch nehmen müssen, mich verwundert es nur, das es anscheinend so viele schon nach nur 14 Tagen machen müssen. Da scheinen wirklich viele von der Hand in den Mund zu leben.


Lösungsvorschlag für dein Problem: Wenn du noch einmal verreisen willst, versuch doch in der Zielregion auf nächstes Jahr April umzubuchen. So hast du noch einmal 1 Jahr Vorfreude.
 
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Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
10.692
9.536
LEJ


Mit der Emirates bin ich in Kontakt getreten, mehrmals. Leider 12 Stunden zu spät. Bis dahin hatte Emirates mit voller Rückzahlung aktiv geworben, falls Flug wegen Covid 19 ausfällt. Aufgrund dieses Versprechens........
............. und viel Text......

Ich denke mal, da wird sich jetzt ganz schnell die Spreu vom Weizen trennen zwischen besserwisserischen Klugscheissern, die von ihrem hohen Ross aus argumentieren, weil es ihnen eigentlich vollkommen egal sein kann, und denjenigen, die es wirklich betrifft. Und zwar so betrifft, dass man nicht über 25 EUR aus Prinzip streitet, sondern weil es individuell weh tut.


Werter User Brieftaube

Es gibt sehr viele, die von deinem Problem betroffen sind. So auch ich. Ich bein kein Klugscheißer, sondern Realist. Es stehen bei bei mir mehrere Flüge offen und es geht bei mir auch ums Geld. Es sind zwar andere Airlines, aber egal. Daneben sind ungefähr 30 Hotelbuchungen und mehrere gebuchte Mietwagen in der Pipeline.

Persönlich habe ich einen Großteil der Kosten schon innerlich abgeschrieben. Es bringt nämlich nichts, einen Aufstand nach dem Motto "ich habe recht" zu machen. Außergewöhnliche Situationen haben außergewöhnliche Ergebnisse zur Folge.

Alle Airlines haben derzeit genug zu tun, um die Kuh vom eis zu bringen. Einerseits personell und andererseits finanziell. Diese Einsicht fehlt so manchem, wahrscheinlich auch dir.

Auch der oder die Gesetzgeber und du schon gar nicht konnten mit KleinCorona rechnen. Oder bist persönlich gegen einem Virus dieser Art besonders versichert und hast die in deine weisen Vorausschau gewußt (dann hut ab). Wenn nicht, dann hättest du vorher daran denken müssen und wärst schlauer als der Rest der Welt.

Entweder ziehen wir alle an einem Strang, dann ist gut. Oder du willst eine Extrawurst gebacken bekommen. Wenn das so ist, dann sollten zukünftig nur noch voll flexible Tickets verkauft werden. Ich nehme nämlich an, dass du ein Billigticket hast. Dann zahlst du halt für FRA-BKK-FRA 1400€ und keine 525€. Und wenn du bei einem Ticketpreis von 525€ schon keine Reserven hast, dann bleibe bitte zu Hause am Baggersee.

Das ist lediglich meine Meinung.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
8.370
12.828
Trans Balkan Express
Ich muss sagen, ich bin wirklich verwundert, in welchem Umfang die Diskussion hier auf der persönlichen Ebene geführt wird. Ich denke, hier muss jeder seine eigene Strategie entwicklen, wie er mit "Außenständen" umgeht. Falls jemand versucht schnell noch eine Klärung vor der nächsten Gesetzesänderung herbeizuführen, ist das ganz sicherlich nicht verwerflich. Ich mache das nicht, gehe aber nicht davon aus, dass alle die sich mit Gutscheinen abspeisen lassen, bei der Inanspruchnahme der nächsten Dienstleistung besser behandelt werden. Die Tatsache, dass Flug-, Hotelgäste und Mietwagennutzer Zitronen sind, bleibt auch ab 2022, wenn die Gutscheine vielleicht eingelöst wurden, der Fall.

Im Ernst: die Gutscheine, die bus Ende 2021 gelten sollen, sind nichts wert. Wie bereits in anderen Threads geschrieben: Solange es keinen Impfstoff gibt, fallen alle weiteren Fernreisen aus.

Was die Bundesregierung macht, ist kalkulierte Rechtsbruch. Hier werden Rechtsprinzipien außer Kraft gesetzt. Durch die Gutscheinlösung liegt, wie bereits geschrieben, ein Verstoß gegen das Rückwirkungsverbot vor. Es wird in Sachverhalte eingegriffen, die zum Teil in der Vergangenheit liegen. Vertragliche Tarifbestimmungen werden außer Kraft gesetzt. Wie schon in der VW-Affäre sollen die Verbraucher die Zeche zahlen und die Unternehmen werden geschützt. Wenn ihr das gut findet, solidarisiert ihr euch mit den Falschen (Und zur Klarstellung: ich habe kein Verständnis dafür wegen 20 EUR eine Hotline lahm zu legen).
 

Enskie

Erfahrenes Mitglied
27.05.2015
432
406
Hat jemand bereits von Opodo eine Rückzahlung erhalten? Habe zwei Vietnam Airlines Flüge über die gebucht, aber die stellen sich komplett tot. Flüge wurden beide durch VN annulliert, aber bei Opodo ist niemand zu erreichen und informiert auch nicht. VN in Frankfurt bietet nur Umbuchung an.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Ja persönlich sollte es auf keinen Fall werden.

Kurz gedacht, mag es vielleicht Sinn machen, den Gutscheinweg zu umgehen. Wenn das Alle machen, dann gute Nacht für die Reisebranche. Dann halt wieder im Max. 7% ( so hoch wird es nicht werden ) höhere Arbeitslosigkeit, dadurch hat es sicherlich auch erheblich Auswirkungen auf alle anderen Branchen. Und so trifft es einen vielleicht am Ende doch wieder persönlich. Sicherlich man kann eine Pleite wie AB gesellschaftlich wegstecken, eine Pleite der ganzen Industrie glaube ich nicht.
Seht es als Steuer zur Rettung einer Branche. Im Bestfall gibt es am Ende, wenn wir alle schön brav mit machen, sogar noch einen Kickback. Ansonsten ist das Geld für einen Luxusartikel weg, aber das Leben geht dennoch weiter. ( vielleicht auch für die 3 Mio in der Branche )

Fraglich finde ich den Weg hier andere Instanzen bei dem aktuellen Zustand zu Rate zu ziehen, die haben sicherlich auch genug zu tun. Obwohl ich mir natürlich vorstellen kann, das kein Anwalt mit Spezialisierung Reiserecht zum Mandat nein sagt, so wie kein Anwalt zum Vertragsrecht heute zum Thema Widerruf ein Mandat ablehnt. Am Ende zahlt es die Branche und es war vielleicht mal schön zu verreisen und man kann seinen Kindern davon erzählen, wie man für 20€ nach Malle oder für 500€ nach Bangkok fliegen konnte.
 
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Sabina0

Reguläres Mitglied
21.03.2020
55
0
Ich finde auch, dass die Airlines hier teilweise zu sehr in Schutz genommen werden. Bei uns beispielsweise hat Air France aus bloßen wirtschaftlichen Gründen unseren Rückflug aus Argentinien annulliert (geplant 19.3.). Eben weil der Flieger halbleer gewesen wäre. So wurden wir in Argentinien zu Gestrandeten. Es gab NULL Hilfe von Air France, keine Angebote von Ersatzflügen, nichts. Wir konnten zum Glück (teure) Ersatzflüge von Iberia finden, aber Air France verweigert uns die Kostenübernahme dieser Flüge. (Auf die zugesagte Erstattung der Kosten des gecancelten Air-France-Fluges warten wir auch noch.)
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.623
51
Wismut Aue
Ich finde auch, dass die Airlines hier teilweise zu sehr in Schutz genommen werden...
Wer nur 1-2 Mal im Jahr in den Urlaub fliegt hat andere Prioritäten wie einer der häufig im Flugzeug sitzt.
Und wenn man häufig im Flugzeug sitzt, sieht man die Dinge anders als der der auch ohne Luftfahrt auskommt. So siehst du nur deinen eigenen Vorteil um schnell an dein Geld zu kommen. Egal was danach kommt. Wir dagegen wollen auch in Zukunft eine vielfalt an Fluggesellschaften, da wir etwas weiter über den Tellerrand schauen als du. Nicht umsonst sind wir hier in einem Vielfliegertreff und nicht im Wenigfliegertreff.


... Bei uns beispielsweise hat Air France aus bloßen wirtschaftlichen Gründen unseren Rückflug aus Argentinien annulliert (geplant 19.3.). Eben weil der Flieger halbleer gewesen wäre. So wurden wir in Argentinien zu Gestrandeten. Es gab NULL Hilfe von Air France, keine Angebote von Ersatzflügen, nichts. Wir konnten zum Glück (teure) Ersatzflüge von Iberia finden, aber Air France verweigert uns die Kostenübernahme dieser Flüge. (Auf die zugesagte Erstattung der Kosten des gecancelten Air-France-Fluges warten wir auch noch.)
Wer am 19. März noch irgendwo auf der Welt war, hat den Schuss auch nicht gehört.
So war jeder Flug der nicht stattfand ein “guter Flug“, da er das Virus nicht weiter verbreitet hat.
Daher hält sich mein bedauern für Leute, welche Mitte März noch im Urlaub waren sehr in Grenzen. Und das hat nichts mit in Schutz nehmen von Fluggesellschaften zu tun.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Ich finde auch, dass die Airlines hier teilweise zu sehr in Schutz genommen werden. Bei uns beispielsweise hat Air France aus bloßen wirtschaftlichen Gründen unseren Rückflug aus Argentinien annulliert (geplant 19.3.). Eben weil der Flieger halbleer gewesen wäre. So wurden wir in Argentinien zu Gestrandeten. Es gab NULL Hilfe von Air France, keine Angebote von Ersatzflügen, nichts. Wir konnten zum Glück (teure) Ersatzflüge von Iberia finden, aber Air France verweigert uns die Kostenübernahme dieser Flüge. (Auf die zugesagte Erstattung der Kosten des gecancelten Air-France-Fluges warten wir auch noch.)

Hier wäre eine Gutscheinregelung wirklich absurd, dir ist wirklich ein Schaden entstanden und auf diesem sollst du ( meiner Meinung nach ) auch nicht sitzen bleiben! Solange du nicht schon hättest aufgrund der bedrohlichen Lage früher nach Hause hättest reisen sollen. Habt ihr euch um eine frühere Rückreise gekümmert, war diese vielleicht ohne zusätzliche Kosten von Seiten AF möglich? Wenn nicht hat AF dich zu befriedigen, zur Not auch mit Rechtsbeistand, ich würde hier vielleicht aber auch noch ein wenig Geduld üben.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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Hat jemand bereits von Opodo eine Rückzahlung erhalten? Habe zwei Vietnam Airlines Flüge über die gebucht, aber die stellen sich komplett tot. Flüge wurden beide durch VN annulliert, aber bei Opodo ist niemand zu erreichen und informiert auch nicht. VN in Frankfurt bietet nur Umbuchung an.
Hast du schon versucht den skizzierten Weg von Opodo zu gehen?
https://www.opodo.de/kundenservice/#/alerts/coronavirus
Und
https://www.opodo.de/blog/umbuchen-oder-stornieren-einer-opodo-reise-aufgrund-des-coronavirus/

Air France hat unseren Rückflug aus Argentinien (geplant: 19.3.) am 13.3. annulliert. Seitdem KEINE Hilfe oder Angebote von Air France.

Wir konnten einen Iberia-Flug am Abend des 14.3. ergatttern. Der hat für uns zwei zusammen 2000 Euro gekostet. Diese Mehrkosten möchten wir von Air France zurück bekommen.

So beschrieben, solltest du eine Erstattung bekommen (meiner Meinung nach). Ich würde hier dennoch etwas Geduld üben. Versuch per Mail Kontakt aufzunehmen, rechne aber mit einer längeren Antwortzeit als üblich ( vielleicht 4 Wochen ). Wenn du gleich nach Ankunft bereits versucht hast per Email Kontakt aufzunehmen, dann würde ich dennoch bis 20.-24.4 warten, ob es eine Reaktion gibt.
Sollte keine Antwort kommen, kannst du noch immer Rechtsbeistand suchen, oder?
 
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Sabina0

Reguläres Mitglied
21.03.2020
55
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Hier wäre eine Gutscheinregelung wirklich absurd, dir ist wirklich ein Schaden entstanden und auf diesem sollst du ( meiner Meinung nach ) auch nicht sitzen bleiben! Solange du nicht schon hättest aufgrund der bedrohlichen Lage früher nach Hause hättest reisen sollen. Habt ihr euch um eine frühere Rückreise gekümmert, war diese vielleicht ohne zusätzliche Kosten von Seiten AF möglich? Wenn nicht hat AF dich zu befriedigen, zur Not auch mit Rechtsbeistand, ich würde hier vielleicht aber auch noch ein wenig Geduld üben.

Air France hat unseren Rückflug aus Argentinien (geplant: 19.3.) am 13.3. annulliert. Seitdem KEINE Hilfe oder Angebote von Air France.

Wir konnten einen Iberia-Flug am Abend des 14.3. ergatttern. Der hat für uns zwei zusammen 2000 Euro gekostet. Diese Mehrkosten möchten wir von Air France zurück bekommen.
 

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Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
10.692
9.536
LEJ
Daher hält sich mein bedauern für Leute, welche Mitte Februar noch im Urlaub waren sehr in Grenzen. Und das hat nichts mit in Schutz nehmen von Fluggesellschaften zu tun.
(Anmerkung: ich habe Dauerurlaub)

Da stimme ich dir sogar zu, obwohl ich zu denen gehöre, welche erst im März planmäßig zurück flogen.
Es stand bei mir Ende Februar zur Diskussion, ob ich mein Visum in Indonesien vor Ort verlängere, was ohne Probleme möglich war. Ebenso hätte SQ den Rückflug problemlos umgebucht. Das wäre aus heutiger Sicht eine gute Alternative gewesen.

Eine Kontrapunkt habe ich trotzdem. Deine Bedauern in Grenzen kann sich aber nur auf Leute beziehen, die noch im Februar für 14 Tage weggeflogen sind, aber nicht auf die, welche bereits Anfang Januar und früher unterwegs waren. Denn im Januar waren die Ausmaße von KleinCorona nicht absehbar.
 
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FlyRoli

Erfahrenes Mitglied
30.04.2014
554
306
Regensburg
Ja persönlich sollte es auf keinen Fall werden.

Kurz gedacht, mag es vielleicht Sinn machen, den Gutscheinweg zu umgehen. Wenn das Alle machen, dann gute Nacht für die Reisebranche. Dann halt wieder im Max. 7% ( so hoch wird es nicht werden ) höhere Arbeitslosigkeit, dadurch hat es sicherlich auch erheblich Auswirkungen auf alle anderen Branchen. Und so trifft es einen vielleicht am Ende doch wieder persönlich. Sicherlich man kann eine Pleite wie AB gesellschaftlich wegstecken, eine Pleite der ganzen Industrie glaube ich nicht.
Seht es als Steuer zur Rettung einer Branche. Im Bestfall gibt es am Ende, wenn wir alle schön brav mit machen, sogar noch einen Kickback. Ansonsten ist das Geld für einen Luxusartikel weg, aber das Leben geht dennoch weiter. ( vielleicht auch für die 3 Mio in der Branche )

Fraglich finde ich den Weg hier andere Instanzen bei dem aktuellen Zustand zu Rate zu ziehen, die haben sicherlich auch genug zu tun. Obwohl ich mir natürlich vorstellen kann, das kein Anwalt mit Spezialisierung Reiserecht zum Mandat nein sagt, so wie kein Anwalt zum Vertragsrecht heute zum Thema Widerruf ein Mandat ablehnt. Am Ende zahlt es die Branche und es war vielleicht mal schön zu verreisen und man kann seinen Kindern davon erzählen, wie man für 20€ nach Malle oder für 500€ nach Bangkok fliegen konnte.
Also ich würde gerne einen Gutschein annehmen - aber dieser müsste nicht nur den Ticketwert meines stornierten Fluges entsprechen sondern auch (ähnlich wie der Bahn) länger gültig sein - sollte bei einer erneuten Buchung unter Verwendung des Gutscheinwertes noch ein Restguthaben vorhanden sein sollte auch dieser Wert für eine weitere Buchung einlösbar sein.
Umbuchung kommt für meine annullierten Flüge nach HKG & JNB nicht in Frage, weil einfach noch nicht absehbar ist wie sich die Flugpläne oder Einreisebestimmungen in Zukunft ändern werden.
Das Problem derzeit ist doch, dass LH die Regelung zu den Gutscheinen und Umbuchungen sehr schwamming formulierte und diese noch an bestimmte nicht sehr kundenfreundliche Bedingungen geknüpft hatte - und zwar so das selbst einige Angestellte an der Hotline nicht immer wußten was den jetzt genau gilt...
Zusammengefasst: Einen Gutschein in Höhe des Ticketwertes - flexibel einlösbar - mindestens bis Ende 2021 gültig - Gutscheinwert kann unkompliziert bis zum Restwert auch für mehrere Buchungen eingelöst werden.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
LH und alle anderen haben auf die Schnelle versucht etwas zusammen zu schustern. Natürlich nur mit den besten Absichten für die Airline. Die Regierung arbeitet jetzt an einer Lösungen, die deiner relativ nah kommt.

Ich glaube die Beteiligten hatten auch noch nie eine solche Situation und sind genauso überfordert, wie die Leute die heute von Stornierungen betroffen sind.