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Und das bei einer Airline, die bei Flugstreichungen auch keine Alternativen anbietet (außer FR-Flug ein paar Tage später, von/zu anderen Flughäfen o.ä.) und sich auch sonst nicht gerade durch Kundenservice auszeichnet...
Wo soll hier der Gelegenheitsflieger (ohne LH-Ticketstock auf EW oder Status) einen Unterschied zwischen EW oder FR erkennen?
Bei FR gibt es auch genug Beispiele, wo auf Strecken durch Penetrationspreise ein gezielter und aggressiver Verdrängungswettbewerb betrieben wird, um aus einem Oligopol ein FR-Monopol zu machen und dann die Preise um ein Mehrfaches des bisherigen Durchschnittspreises anzuheben - anheben zu können, weil der gleichen Menge Nachfragern nur noch ein Anbieter gegenüber steht.
Mein Post besagt nichts anderes. Ich bezog mich auf #54.
Mit anderen Worten: ja, FR kann (auf bestimmten Strecken) die Preise steigen lassen. Aber manchmal ist eben nicht der höchstmögliche Yield (kurz bis mittelfristig) das Ziel.
Die portugiesischen Piloten haben nun beschlossen, (ebenso wie die Iren) am 20. Dezember zu streiken.
Ryanair möchte die Weihnachtstage streikfrei überstehen. Daher ist man nun plötzlich so lieb gegenüber Gewerkschaften gestimmt. Man kann davon ausgehen, dass es die Geschäftsführung nicht wirklich ernst meint. Ablenkungsmanöver von MOL. Wäre nicht das erste Mal. Zudem möchte man gegenwärtig nur mit den Piloten verhandeln. Der Kabine räumt man dieses Recht nicht ein.
Ryanair - "Wir sprechen nur mit den Piloten" - aero.de vom 17.12.2017