Ich glaube mein Post wurde etwas falsch aufgefasst: Gemeint war nur wenn "richtige" Game Drive erwünscht, dann ab in ein privates Reserve. Da man in den Nationalparks die ich kenne, nur in umgebauten LKWs von unerfahrenen Fahrern auf den Hauptstraßen durch die Gegend gefahren wird ist das mehr peinlich als hilfreich..."Bezahlbare" Private Parks scheinen Mangelware zu sein. Ich habe jedenfalls in Gauteng und näherer Umgebung noch keinen ausfindig machen können, wo das Wochenende nicht gleich 500 bis 1000€ pro Person kostet. Tipps?
Das würde ich auch empfehlen. Auf jeden Fall in ein staatliches Camp im Krüger, nicht ein privates vor dem Eingang wählen. Vorteil von ersterer Variante ist, dass man sich a schon im interessanten Gebiet aufhält und somit die Anfahrtszeit entfällt (in der Früh wichtig) und b die Gates von den Camps eine Stunde (?) früher öffnen als die Haupttore.Ich weiß nicht, ob es unbedingt ein private Reserve sein muss - wir waren im Januar in einem stattlichen Restcamp im Süd-Krüger, und es war vollkommen okay. Eine Hütte, die durchaus europäischen Ferienhaus-Standard genügte, auf unseren eigenen Touren haben wir unglaublich viel gesehen und auch von hier gibt es für kleines Geld geführten Touren, auch zu Fuss.
Hallo,
wir haben geplant im Jan/Feb 2013 für ca. 10 Tage Südafrika zu erkunden. Keiner von uns (2 paare) war bisher da. Wir alle sind aber interessiert an Land + Leuten + Tieren![]()
Da man in den Nationalparks die ich kenne, nur in umgebauten LKWs von unerfahrenen Fahrern auf den Hauptstraßen durch die Gegend gefahren wird ist das mehr peinlich als hilfreich...
Einzige Ausnahme die mir auf die Schnelle einfällt ist der Addo NP, dort gibt es ein paar Wege auf denen Privatpersonen nicht fahren dürfen.
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht.Die wissen genau, wo man was sieht...
Diese Fahrten finden auf offenen, umgebauten Kleinlastwagen statt - was daran peinlich ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich war sicherlich schon 30 mal im Krugerpark (gehe mindestens einmal jaehrlich und bin seit 20 Jahren hier) und kann Dir versichern, dass die wissen, was sie tun.
Das war im Madikwe garantiert nicht der Fall; off road war nur in besonderen Fällen erlaubt, haben wir auch nicht wirklich oft gemacht - ist aber eben möglich. In den speziellen Fällen hat es klar geholfen.Du solltest Dir einmal die Landschaft der privaten Reserves aus der Luft ansehen. Da faellst Du vom Sessel, wie zerstoert diese Landschaft durch das Off-roading ist (vor allem jene, die direkt am Krugerpark angrenzen). Die ist so von Fahrspuren im Netzmuster durchzogen, dass man sich da eigentlich wundert, dass sich da ueberhaupt noch Tiere aufhalten.
Es hat schon seinen Grund, warum das im Krugerpark verboten ist (d.h. es gibt auch im Krugerpark Off-Roas Trails - die kann man aber nur mit Permit befahren und davon werden nur sehr wenige pro Jahr ausgegeben - wenn ich mich recht erinnere sind das zwei Trails, wo zwei Autos pro Woche zugelassen werden).
Ich auch perfekt.Ich kann auch gut 5 Tage ohne 5 Sterne Kueche leben...
Pilanesberg hat absolut nichts mit Kruger zu tun, das darf man nicht vergleichen.Wie gesagt, einmal war eine Fahrt im LKW im Übernachtungspreis inkludiert (Pilanesberg NP glaube ich wars), also haben wirs ausprobiert: Der Fahrer hat Haufenweise Tiere übersehen, Ahnung hatte er ansonsten auch nicht viel.
Stimmt; einmal gesehen haben reicht vollkommen aus.Pilanesberg hat absolut nichts mit Kruger zu tun, das darf man nicht vergleichen.
Letztes Mal war ich übrigens im Madikwe Game Reserve - liegt sehr abseits (und ist auch etwas kompliziert zu erreichen) aber noch sehr naturbelassen; kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen.
Das kann ich nur unterstreichen - auch lässt man nach einiger Zeit andere Wagen nachrücken, damit möglichst alle sich in der Nähe befindlichen Besucher die Chance haben die Tiere zu sehen.Eine Sache gefällt mir aber hier ganz besonders: Die Fahrer der unterschiedlichen Lodges pflegen einen sehr teamorientierten Umgang miteinander. Über Funk werden ständig Sichtungen interessanter Tiere durchgegeben. Hier treffen sich dann bis maximal drei Trucks zur Beobachtung, maximal drei weitere bleiben auf stand-by in sicherer Entfernung um nachzuziehen, wenn ein Jeep abfährt. Auf diese Weise sieht man wirklich viele Tiere, die man sonst nie zu Gesicht bekäme.
Was mich interessieren würde: Hast du Leoparden gesehen? Ich war drei volle Tage im Madikwe, am letzten waren wir alleine auf Game Drive, hatten allerdings nie Erfolg.
Was mich interessieren würde: Hast du Leoparden gesehen? Ich war drei volle Tage im Madikwe, am letzten waren wir alleine auf Game Drive, hatten allerdings nie Erfolg. Wenn man den Zahlen der Ranger Glauben schenkt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, Leoparden als Löwen zu sehen (verglichen mit der Anzahl der Tiere im Kruger). Löwen habe ich zu zu Genüge gesehen, von Leoparden hat man nichtmal per Funk etwas gehört.![]()
Schon klar, ich muss auch zugeben bisher immer großes Glück gehabt zu haben (eigentlich habe ich immer mehrere Leoparden pro Reise gesehen, sei es direkt neben der Straße im Etosha oder mit erlegten Affen vom Baum hinunter kletternd im Kruger).Leopardem sieht man selten - erstens sind die Tiere scheu (im Gegensatz zum Loewen)...