SZ: Gespräch mit Flughafenkontrolleur

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Janus

Erfahrenes Mitglied
06.04.2010
518
0
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Achim Lucchesi, geboren 1960, ist gelernter Bäcker und Konditor und arbeitete einige Jahre als Luftsicherheitsassistent

Ist das wirklich die offizielle Bezeichnung oder erfunden um das Ego noch ein paar Stufen zu pushen?
 

quatchi

Erfahrenes Mitglied
11.06.2011
617
1
MUC
Jetzt wird mir Amazon gerade unsympatisch. Entweder haben sie gerade ein technisches Problem oder alle Rezesionen zu dem Buch wurden gelöscht. Letzteres wäre eine ziemliche Sauerei!
 

belair

Erfahrenes Mitglied
15.04.2009
2.322
0
GSP/SCN
Jetzt wird mir Amazon gerade unsympatisch. Entweder haben sie gerade ein technisches Problem oder alle Rezesionen zu dem Buch wurden gelöscht. Letzteres wäre eine ziemliche Sauerei!

Vielleich thaben sie gemerkt, dass alles Fakes sind, da noch kein einziges Buch verkauft wurde! :D
 

stoffi_1980

Aktives Mitglied
16.11.2010
181
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Man muss mit Amazon Bewertungen aufpassen. Hab die erste Bewertung zum Zeppelin Mini geschrieben. Sehr ausführlich und objektiv. Leider ist das Produkt wirklich schlecht und überteuert und hat von mit nicht mehr als einen Stern bekommen. Meine Bewertung ist nie erschienen und wenn ich noch eine schreiben möchte, heißt es ich hätte schon. Hm. War im Apple online Shop aber das gleiche mit einem bose kopfhörer. Bewertungen sind alle gefiltert. Echt traurig.
 
Y

YuropFlyer

Guest
Vielleich thaben sie gemerkt, dass alles Fakes sind, da noch kein einziges Buch verkauft wurde! :D

Man konnte Auszüge aus dem Buch lesen, das hat scheinbar gereicht - die einzige "Fake" Bewertung war die 5* seines Freundes/Verlegers.

Echt mies, Amazon, was ihr hier macht! Wenn ihr wenigstens diesen Schund gleich komplett aus dem Shop geworfen hättet, ok, aber nur die Bewertungen löschen? Schwach!
 

FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.093
8
NYC
Was ist denn nun die Aussage, dass ihr euch so echauffiert und diesen Typ gleich Ars:censored:hloch nennt? Sehr Ihr zwischen den Zeilen was, was ich nicht sehe? :confused:

Mich stört, dass er sich selbst offenbar als Airport-Gott sieht, dem gegenüber sich alle Pax unterwürfig zu verhalten haben. Jedenfalls erscheint mir dieser Mann äußerst unsympathisch.*


* Dennoch habe ich ihn nie mit Ars:censored:hloch betitelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Der Graue Herr

Guest
Warum die ganze Aufregung? Viele Flugreisende wissen sich in der Tat nicht zu benehmen, und verstehen es vor allem nicht, mit Dienstpersonal umzugehen.
 
Y

YuropFlyer

Guest
Warum die ganze Aufregung? Viele Flugreisende wissen sich in der Tat nicht zu benehmen, und verstehen es vor allem nicht, mit Dienstpersonal umzugehen.

Also ich sage mal, ich fliege relativ oft. Wenn ich so überlege, wie oft ich jemanden sich nicht benehmen sah an der "Sicherheitskontrolle", dann ist das eine sehr tiefe, einstellige Zahl...

Wenn man natürlich das Gepäck der Flugreisenden durchwühlt, und bei jedem Slip laut schreiend durchdreht, dann kann ich mir vorstellen das es das eine oder andere Mal eine Beschwerde von "nicht benehmenden" Reisenden gab.

Ich glaube es spricht Bände, wenn der Ex-Sicherheitsfuzzi nach nur gerade 2 Jahren (wohl aufgerundet und inklusive Schulung) bereits wieder gegangen wurde. Will heissen: Seine Kollegen/Vorgesetzten hatten von dessen asozialen Benehmen genug.
 
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Reaktionen: Anonym4085

tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
1
Kleine Anmerkung. Auch mal ein wenig reflektieren. Es kommt so daher als ob viele Vielflieger heilig sind und die Kontrolleure die Schlimmen. Aber das tut sich gar nichts, unter Vielflegern gibt es halt auch genug aufgeplusterter Gold-Karten-Rumwedler (oder Swiss ist das letzte und fliege die wieder weil ich Schoki nicht beommen habe). Da gebe ich dem Buchautor schon recht. Da kann ich es fast verstehen das mein seine "legalen" Möglichkeiten auslotet dem anderen ein wenig zu trietzen. Ist doch überall so.
Echt wie Mädchen hier, es fühlen sich immer gleich alle angegriffen...
 

Schnitzel

Aktives Mitglied
15.01.2011
226
1
BER/BCN/Mönkebude
Kleine Anmerkung. Auch mal ein wenig reflektieren. Es kommt so daher als ob viele Vielflieger heilig sind und die Kontrolleure die Schlimmen. Aber das tut sich gar nichts, unter Vielflegern gibt es halt auch genug aufgeplusterter Gold-Karten-Rumwedler (oder Swiss ist das letzte und fliege die wieder weil ich Schoki nicht beommen habe). Da gebe ich dem Buchautor schon recht. Da kann ich es fast verstehen das mein seine "legalen" Möglichkeiten auslotet dem anderen ein wenig zu trietzen. Ist doch überall so.
Echt wie Mädchen hier, es fühlen sich immer gleich alle angegriffen...

Ich persönlich habe beim Lesen des Artikels einen deutlich gesteigerten Puls bekommen. Vielleicht liegt es daran, dass ich auch eine Goldene Karte einer Fluggesellschaft habe. Obwohl, wenn ich recht darüber nachdenke - Nein!

Ich erkenne an, dass die an der Security beschäftigten Menschen keine übermäßigen Gehälter beziehen. OK.
Ich erkenne weiterhin an, dass es Menschen gibt, die sich aufgrund Ihrer empfundenen "sozialen Überlegenheit" gegenüber weniger privilegierten danebenbenehmen und diese spüren lassen, dass man selbst "etwas besseres" ist.

Aber: Wenn ich lese, dass sich jemand, der aus freien Stücken einen Serviceberuf ergriffen hat sich damit BRÜSTET dass er:
- Kontrollen mutwillig in die Länge zieht um Reisende zu "kurieren", damit in Kauf nimmt, dass diese den anzutretenden Flug verpassen
- Wertende Aussagen zum Kofferinhalt der Kontrollierten abgibt, die geeignet sind, den Reisenden vor allen Anwesenden herabzuwürdigen
- Offensichtliche Sicherheitslücken schulterzuckend hinnimmt

dann bin ich aufgrund der menschlichen Abgründe die sich auftun einfach sprachlos. Das vorher geäußerte "Arschloch" passt wohl ganz gut. Kurz: Ich kann es überhaupt nicht verstehen.

Der Vergleich mit dem (viel Geld bezahlenden) Swiss-Fluggast hinkt. Denn der hat aufgrund der gebuchten Serviceklasse eine Erwartungshaltung die nicht befriedigt wird, stimmt im Zweifel mit den Füßen ab und fliegt mit was anderem. Dass er das hier im Forum kundtut finde ich persönlich gut. Denn vielleicht habe ich die gleiche Erwartungshaltung und die Erfahrungen anderer bewahren mich vor einer Enttäuschung.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.807
2.332
CGN
Ach es gibt doch in jeder Berufsgruppe völlig frustrierte Menschen, die fragwürdige Einstellungen haben und ihren Frust mal rauslossen müssen/wollen. Und gerade in den eher schlechter bezahlten Jobs mit mäßig anspruchsvoller Aufgabe gibt es davon tendenziell noch mehr.
Warum sollte das bei SiKo-Kontrolleuren anders sein? Die absolute Mehrheit der MAB dort sind meiner subjektiven Erfahrung nach freundlich und korrekt, dass es halt Ausnahmen gibt damit muss ich leben wie überall anders auch.
 

Schnitzel

Aktives Mitglied
15.01.2011
226
1
BER/BCN/Mönkebude
Kein Einwand dagegen. Die Sicherheitskontrollen und den Umstand dass sie von Menschen durchgeführt werden die mal gut, mal schlecht und mal mittelmäßig "drauf" sind nehme ich hin und habe wenig Probleme.

Ich erwarte allerdings, dass ich mich darauf verlassen kann dass mich niemand aufgrund seiner persönlichen Meinung über meinen Kofferinhalt vor anderen Reisenden bloßstellt, ich erwarte eine genaue Nachkontrolle meiner Gegenstände nur bei einem Verdachtmoment und nicht aufgrund einer nicht von geltendem Recht legitimierten Disziplinarmaßnahme eines LSA weil ihm meine Krawatte nicht passt, oder ich u.U. die Augen verdrehe weil ich es eilig habe und es in meiner Reihe nicht vorwärts geht.

Und mir kocht der Blut, wenn eine solche Pfeife dadurch, dass ihm ein seriöses Blatt wie die SZ eine Plattform gibt
A: Seine korrekt arbeitenden Kollegen in Mißkredit bringt und
B: Aggressionen der Reisenden ggü seinem (ehemaligen) Berufstand schürt
 
A

Anonym4085

Guest
Das eigentlich schlimme ist ja, dass der Thread über dieses Buch schon 3 Seiten hat und sich dadurch vielleicht jemand genötigt sieht, das Buch zu kaufen...
 

tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
1
Ich persönlich habe beim Lesen des Artikels einen deutlich gesteigerten Puls bekommen. Vielleicht liegt es daran, dass ich auch eine Goldene Karte einer Fluggesellschaft habe. Obwohl, wenn ich recht darüber nachdenke - Nein!

Ich erkenne an, dass die an der Security beschäftigten Menschen keine übermäßigen Gehälter beziehen. OK.
Ich erkenne weiterhin an, dass es Menschen gibt, die sich aufgrund Ihrer empfundenen "sozialen Überlegenheit" gegenüber weniger privilegierten danebenbenehmen und diese spüren lassen, dass man selbst "etwas besseres" ist.

Aber: Wenn ich lese, dass sich jemand, der aus freien Stücken einen Serviceberuf ergriffen hat sich damit BRÜSTET dass er:
- Kontrollen mutwillig in die Länge zieht um Reisende zu "kurieren", damit in Kauf nimmt, dass diese den anzutretenden Flug verpassen
- Wertende Aussagen zum Kofferinhalt der Kontrollierten abgibt, die geeignet sind, den Reisenden vor allen Anwesenden herabzuwürdigen
- Offensichtliche Sicherheitslücken schulterzuckend hinnimmt

dann bin ich aufgrund der menschlichen Abgründe die sich auftun einfach sprachlos. Das vorher geäußerte "Arschloch" passt wohl ganz gut. Kurz: Ich kann es überhaupt nicht verstehen.

Der Vergleich mit dem (viel Geld bezahlenden) Swiss-Fluggast hinkt. Denn der hat aufgrund der gebuchten Serviceklasse eine Erwartungshaltung die nicht befriedigt wird, stimmt im Zweifel mit den Füßen ab und fliegt mit was anderem. Dass er das hier im Forum kundtut finde ich persönlich gut. Denn vielleicht habe ich die gleiche Erwartungshaltung und die Erfahrungen anderer bewahren mich vor einer Enttäuschung.


Ich glaube da wird die Aussage des Herren vlt. auch etwas zu sehr auf die Goldwaage gelegt. Es ging ihm ja nicht pauschal um alle Vielflieger. Es ist recht klar und zwischen den Zeilen noch viel mehr rauszulesen, das es um die Leute geht, die sich bei der Kontrolle einfach daneben benehmen. Wie du mir, so ich dir.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Wer hat das Buch schon gelesen?

Also aufgrund des Interviews würde ich sagen, dass dies wohl so ziemlich letzte Buch ist, das ich lesen würde. Es geht hier in diesem Thread ja auch gar nicht um das Buch, sondern um ein Interview und das, was darin zum Ausdruck kam. Und das ist schon sehr entlarvend und entspricht dem widerlichen Klischee des kleinkarierten Bockwarts, der das eigene Unvermögen und die eigene Engstirnigkeit durch Machtmissbrauch zu kompensieren versucht, sich wichtig macht und andere Mitmenschen auf der Basis seiner Engstirnigkeit verurteilt und gängelt – einfach weil er es kann, weil man ihm ein kleines Stückchen Macht gegeben hat. Es handelt sich hier, das kommt in den und zwischen den Zeilen deutlich zum Ausdruck, um den Prototyp des Unmenschen: an sich unauffällige Bürger und Mitläufer, deren widerwärtige Seiten sofort dann zum Ausdruck kommen, wenn man ihnen ein Stück Macht und Autorität verleiht. Genau dieser Typ Mensch hält bei Unrechtsregimen das System am laufen, das sind jene, die nach oben buckeln und nach unten treten. Und der Witz ist: Diese Leute merken es oft gar nicht und fühlen sich im Recht, weil ihr beschränkter Horizont die dafür notwendige Selbstreflektion nicht zulässt. Deshalb merken sie auch nicht, wenn sie sich in einem Interview im Kopf und Kranken reden. Im Gegenteil, sie fühlen sich dadurch geschmeichelt, dass sie in SZ mal aus dem Nähkästen plaudern und sich noch einmal wichtig machen können.

Nein, von einem solchen Widerling kaufe ich sicherlich kein Buch.
 
A

ABgold

Guest
Wow, wieder einmal hochphilosophische Worte, die jedoch recht wenig Aussagen... Aber in der Tat, jeder der Macht bekommt, nutzt sie auch in irgendeiner Form mal aus. Und nicht immer ist das dann "gerecht" . Vielleicht auch ähnlich wie ein Forenadmin, der einerseits dummschwätzende und beleidigende Trolle grundsätzlich gewähren lässt, aber auf andere losgeht?

Es mag dir vielleicht nicht aufgefallen sein, aber so unmöglich arrogant wie sich hier viele Benehmen und über den Holzklassenpöbel lamentieren, und über harte Brötchen, die Ihnen noch nicht einmal auf einem Silbertablett mit Namensnennung dargereicht wurden - ebensoviele Benehmen sich auch an anderer Stelle und letztlich an der SiKo auch genau so. Und genau diese arroganten Kasper die Dienstleister wie den letzten Dreck behandeln, haben die kleine Laptop-Sonderbehandlung auch mal richtig verdient.
Oder was meinst Du wohl, wie wir früher mit Abteilungs- oder ähnlichen Kaspern verfahren haben die einen an der IT Hotline angepöbelt haben, das man gefälligst sofort alles liegenzulassen und sich um sie zu kümmern habe.....? Man hat da soooooviele Möglichkeiten.... :)

Mag sein das der Autor ein kleiner Wichtigtuer ist. Aber trotzdem gilt das man (meist) immer so behandelt wird wie man anderen gegenübertritt (und da schliesse ich mich gar nicht mal aus)
 
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cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.824
2.081
FRA
Es mag dir vielleicht nicht aufgefallen sein, aber so unmöglich arrogant wie sich hier viele Benehmen und über den Holzklassenpöbel lamentieren, und über harte Brötchen, die Ihnen noch nicht einmal auf einem Silbertablett mit Namensnennung dargereicht wurden
Der Unterschied ist, diese arroganten Leute haben keine Macht über dem "Holzklassenpöbel" und werden nicht dafür bezahlt, ihn zu bedienen. Vielmehr bezahen sie Geld um von der Airline (inkl. Subunternehmen wie die Airport-Security) bedient zu werden, und haben jedes Recht sich wichtig zu fühlen und sich zu beschweren.

Oder was meinst Du wohl, wie wir früher mit Abteilungs- oder ähnlichen Kaspern verfahren haben die einen an der IT Hotline angepöbelt haben, das man gefälligst sofort alles liegenzulassen und sich um sie zu kümmern habe.....? Man hat da soooooviele Möglichkeiten.... :)
Das finde ich eine völlig bescheuerte Einstellung. Ich habe auch mal IT-Support gemacht, und ich habe versucht solchen Wichtigtuern Raum zu geben, ihren Ego auszuleben soweit es geht. Warum? Weil das Kunden waren, und ich war nur an ihrem Geld interessiert!

Wenn ein Screener einen unfreundlichen Kunden mit einer unnötigen Nachkontrolle bestraft, hat der Kunde weniger Zeit zum Shoppen/Essen/Surfen und der Flughafen (Arbeitgeber) verliert dadurch Geld. Deshalb ist eine solche Arbeitsweise absolut inakzeptabel, sowohl aus der Sicht der Kundenzufriedenheit als auch der Gewinnmaximierung. Die richtige Vorgehensweise wäre, sich beim Passagier zu entschuldigen und zu versprechen künftig alles besser zu machen - selbst wenn der Pax im Unrecht ist! Also Deeskalation.

Frage: Wenn sich ein Kunde in einem Restaurant völlig zu unrecht beschwert (z.B. warum schmecken ihre Pommes nicht wie bei McDonald's?), was soll die Bedienung tun:

1) Sich entschuldigen, dass man den Geschmack des Kunden nicht ganz treffen konnte?
- oder -
2) In die Nachspeise spucken?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Uhi ABgold hätte nicht gedacht das ich dir mal zustimme. Aber der Human-Factor ist einfach nicht zu unterschätzen.
 
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