Thailand März/April 2021: 15 Tage ASQ für 30 Tage Rundreise

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Mai-Thai

Erfahrenes Mitglied
21.08.2019
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Friedrichshafen
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Dein Glück möchte ich mal haben im The Athenee ;) Mal schauen ob ich es nächsten April nochmals versuchen werde dort :unsure:Weiterhin schönen Aufenthalt.
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Dein Glück möchte ich mal haben im The Athenee ;) Mal schauen ob ich es nächsten April nochmals versuchen werde dort :unsure:Weiterhin schönen Aufenthalt.

Danke Dir, wenngleich heute leider die Heimreise ansteht.

Das Glück im Athenee war ja auch nur relativ. Dass es das wirklich schöne Eckzimmer auf der Club-Etage gab, war ja auch nur meiner zum Ausdruck gebrachten Unzufriedenheit geschuldet. Dazu ist ein abendlicher Zimmerwechsel auch nicht das, was man unbedingt braucht.

Allgemein scheint es das Athenee aber auch nicht wirklich nötig zu haben. Es scheint tatsächlich äußerst gut gebucht zu sein und es finden diverse Firmen und offizielle Veranstaltungen statt. Gestern wurde die Hochzeit eines Familienmitglieds der Besitzerfamile von CP (7-Eleven), eine der reichsten Familien Thailands, hier ausgerichtet. Das erklärt auch die palettenweise Anlieferung von Champagner, die wir vor zwei Tagen beobachten konnten.

Auch wenn ich mir eingebildet hatte, mit meinen knapp 30 Übernachtungen hier in den letzten zwei Jahren sowie meinem Bonvoy Titanium ein besseres Upgrade erhalten zu können, scheine ich da nur ein äußerst kleiner Fisch zu sein.

Dafür erhält man im The Athenee zuverlässig Lounge-Zugang ab Platinum, worauf laut Bonvoy-Bedingungen bei "The Luxury Collection" kein Anspruch besteht.

Für unseren nächsten Thailand-Aufenthalt bin ich mir noch unsicher, ob es wieder das Athenee wird. Wir mögen die Lage, das Design und den Service hier sehr, aber irgendwie bin ich enttäuscht, wie wenig meine Treue zu Marriott und insbesondere dem Haus selber gewertschätzt wird. Andererseits hatte es im Royal Orchid Sheraton vor zwei Jahren auch nur eine Besenkammer auf der höchsten Etage und im Marriott Marquis Queens Park gar kein Upgrade gegeben. Ich werde es daher wahrscheinlich wieder vom Preis abhängig machen. Da das Athenee diesmal sogar günstiger war als die diversen Marriott-Alternativen, fiel die Wahl leicht. Ansonsten hätte ich gerne bzw. würde in Zukunft mal das Renaissance Ratchaprasong, JW Marriott oder Grand Sheraton Sukhumvit ausprobieren. Auch das Marriott The Surawongse soll ja ganz ordentlich sein.

Allerdings hatte neulich mal jemand im "Bangkok Hotel"-Thread gepostet, dass wohl im JW angeschlagen stünde, wie viele Ambassadoren, Titaniums und Platinums aktuell im Hotel eingecheckt wären. Der Anteil der Statusgäste scheint generell in Bangkok ziemlich hoch zu sein, sodass man seine Erwartungen an Upgrades wohl generell klein halten sollte. Tatsächlich waren meine letzten Upgrade-Erfahrungen in Europa sogar deutlich besser als hier in Asien.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Nach meiner Hotel-Historie in Thailand sind manche Ketten mit Upgrades für westliche Touristen vor ein paar Jahren „über Nacht“ knauseriger geworden. Zum einen gibt es insgesamt weniger Upgrades, zum anderen werden asiatische Gäste stärker bevorzugt. Vor allem Hilton und Marriott haben aus meiner Sicht merklich ihre Upgrade-Politik geändert und geizen gerne.

Bei Marriott kommt hinzu, dass sie versuchen, zwischen ihren vielen Statusstufen gewisse Regeln zu etablieren. Dann bekommt der Platinum mal kein Upgrade, auch wenn es möglich wäre, weil der Titanium eine Woche vorher keines bekam, weil tatsächlich nichts da war.

Dem gegenüber stehen z.B. Hyatt und GHA. Bei beiden habe ich es in Europa und Asien als Globalist bzw. Titanium noch nicht erlebt, kein Upgrade bekommen zu haben. Da sieht meine Statistik mit Hilton und Marriott anders aus.

Allerdings sind Hochzeiten von Superreichen tatsächlich ungünstige Voraussetzungen für Upgrades. Da geht ein guter Teil der Zimmer bei den Kategorien von oben weg, statt normalerweise von unten.
 
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plotz

Erfahrenes Mitglied
26.05.2015
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Vorab, ich habe hier jeden Tag gern mitgelesen, Danke fürs Mitnehmen! Außerdem kommt das Hackfleisch mit Thaibasilikum auf den Speiseplan.

Du schreibst von dem Zimmerwechsel oben und dass man ihn nicht braucht. Den hast Du dir aber wirklich doch selbst eingebrockt? Für eine Nacht im Eckzimmer hätte ich den Aufstand nicht mehr geprobt. Waren ja jetzt keine drei Etagen mit Dachterrasse und Weinschrank. Beim Check-in nachfragen finde ich OK. Danach bringt es mEn eher etwas, beim Checkout oder nachträglich per Mail dein Bedauern zu äußern. Ich kenne Hotels, die sich das für die Zukunft merken.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Du schreibst von dem Zimmerwechsel oben und dass man ihn nicht braucht. Den hast Du dir aber wirklich doch selbst eingebrockt? Für eine Nacht im Eckzimmer hätte ich den Aufstand nicht mehr geprobt. Waren ja jetzt keine drei Etagen mit Dachterrasse und Weinschrank. Beim Check-in nachfragen finde ich OK. Danach bringt es mEn eher etwas, beim Checkout oder nachträglich per Mail dein Bedauern zu äußern. Ich kenne Hotels, die sich das für die Zukunft merken.

Es war unsere gemeinsame Entscheidung, für die zwei Nächte den Zimmerwechsel für ein Eckzimmer in Kauf zu nehmen. Tatsächlich hat sich das heute auch bezahlt gemacht, da wir ja unsere vier Koffer packen mussten. Um die diversen Einkäufe und Mitbringsel auf die Koffer verteilen zu können, war das mit dem zusätzlichen Platz schon ganz angenehm.

Einen Aufstand habe ich nicht geprobt, da ich insbesondere in Thailand ungerne mein Gesicht verliere. Ich hatte erst beim Check-in mein Unverständnis geäußert, dass trotz offenbar noch im Verkauf befindlicher besserer Zimmer keins für mich verfügbar sei. Nachdem ich dann später in der Lounge die Absage für ein Upgrade bekam, hatte ich mein Unverständnis freundlich wiederholt, aber mich natürlich geschlagen gegeben.

Mein Plan war dann auch tatsächlich, im Nachgang mit Verweis auf meine Buchungshistorie den GM des Hotels anzuschreiben, und ihm meine Enttäuschung mitzuteilen. Insofern war ich umso überraschter, dass man dieses Upgrade doch möglich gemacht hatte. Einen entsprechenden Vermerk, dass mir ein Upgrade wichtig ist, hat meine Akte im Hotel hoffentlich bekommen. ;-)
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 29 - Letzter Tag in Thailand

Nach dem Aufstehen musste ich erstmal die Aussicht von unserem Eckzimmer bei Sonnenlicht genießen. Das Zimmer war schön geräumig und bot durch die vielen bodentiefen Fenster eine deutlich bessere Aussicht als das zuvor erhaltene Standardzimmer.

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Nach dem Frühstück verabschiedete sich +1, da er wieder einige Termine hatte. Zuvor hatte er mir jedoch einen preisgünstigen Friseur herausgesucht, den ich aufsuchen wollte, nachdem meine Haare nach der langen Abwesenheit von Deutschland einen Schnitt dringend nötig hatten. Ich spazierte daher vom Hotel zu Fuß Richtung Nordwesten.

Nicht unüblich für Bangkok fehlen häufig ebenerdige Fußgängerüberwege. Man muss wiederholt eine Fußgängerbrücke rauf und wieder runter gehen, nur um kurz darauf die nächste Brücke zu erklimmen.

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Beim Friseurgeschäft angekommen, erfolgte die Kommunikation nonverbal. Nachdem ich das Ladengeschäft betreten hatte, wurde auf einen freien Frisierstuhl gezeigt, auf welchem ich Platz nahm. Wenig später kam eine Mitarbeiterin, die wohl gerade ihre Mittagspause verbracht hatte, zu mir, legte ein Handtuch auf meine Schultern und warf einen Umhang um mich. Wortlos begann sie, meine Haare zu schneiden. Irgendwann fragte sie, wie kurz ich das Deckhaar wünsche, worauf ich mittel antwortete und grob die gewünschte Kürze mit meinen Fingern andeutete. Tatsächlich war ihr der Haarschnitt recht gut gelungen. Sie sagte, dass ich jetzt wieder attraktiv sei. Ich bestätigte ihr dies und wurde von ihrem Kollegen gefragt, ob ich eine thailändische Freundin hätte. Ich erzählte die üblichen Fakten und verließ nach Zahlung von 120 THB (je 60 THB für das Schneiden und 60 THB für das von mir gewünschte Waschen = zusammen ca. 3,20 Euro) den auch für thailändische Verhältnisse sehr günstigen Friseurladen.

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Zum Mittagessen wollte ich eigentlich zu Go-Ang Pratu Nam Chicken Rice, einem sehr beliebten Restaurant für Reis mit Hähnchen. Der Hype um diese Garküche hat jedoch absurde Züge angenommen, denn die Warteschlange war gigantisch. So besonders hatte ich seinerzeit das Essen hier aber auch nicht wahrgenommen, sodass ich mir einen weiteren Besuch hier sparte.

In einem nahe gelegenen Einkaufszentrum fiel die Wahl auf "ros'niyom", ein Kettenrestaurant mit thailändischer Küche. Da ich den gesamten Urlaub noch keine Portion Kanom Chin, fermentierte Reisnudeln, gegessen hatte, bestellte ich eine Portion davon zusammen mit einem grünen Curry.

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Anschließend spazierte ich noch ein ganzes Stück weiter, um zum Bangkok Kunst- und Kulturzentrum zu gelanden, das ich noch nie besucht hatte. Der Eintritt war frei und es gab durchaus interessante und sehenswerte Ausstellungen.

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Insbesondere einige überdimensionale Schattenpuppen eines thailändischen Künstlers, die offenbar den aktuellen Ukrainekrieg thematisierten, gefielen mir.

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Von dem gleichen Künstler gab es dann auch noch zahlreiche Schattenpuppen in der üblichen Größe zu besichtigen.

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Irgendwann machte ich mich auf den Rückweg, wofür ich den BTS Skytrain wählte, dessen Endhaltestelle "National Stadium" der Silom-Line direkt vor dem Kulturzentrum lag. Insofern verwunderte es nicht zu sehr, dass der Zug hier sehr leer war.

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Eine Haltestelle weiter in "Siam" musste ich jedoch von der Silom-Line in die Sukhumvit-Line umsteigen, welche nun deutlich voller war. Es waren aber nur weitere zwei Haltestellen bis "Phloen Chit". Zurück am Hotel sollte ich dann noch ein letztes Mal den Pool geniessen.

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Den Abend maximierte ich dann die Lounge des Athenee, wobei +1 mir nach ungefähr der Halbzeit der Happy Hour helfen sollte. Da wir uns an den gereichten Häppchen nicht satt essen wollten, war die Frage, wo wir zu Abend essen sollten. Ich wollte nicht zu weit fahren und hatte Lust auf Sushi oder Sashimi. Wir entschieden uns für das japanische Restaurant in der Nähe des SO/ Bangkok, in welchem wir zu Beginn unserer letzten Thailandreise gegessen hatten. Irgendwie waren wir bei diesem Besuch jedoch weniger begeistert. Das Thunfischtataki war ganz ok, aber die "Family Salmon Bowl" war einerseits teurer und vom Umfang irgendwie kleiner geworden. Dennoch sollte uns dieses Essen halbwegs zufrieden stellen und auf jeden Fall satt machen.

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Da das Restaurant nicht zu weit von der Silom-Straße und der dortigen Soi 4 entfernt lag, welche das Herz des Bangkoker schwulen Nachtlebens darstellt, spazierten wir dorthin. Wir wollten noch ein Bier trinken und hatten Silom Soi 4 schon lange nicht mehr besucht. Es war jedoch, nicht sonderlich ungewöhnlich für einen Samstagabend, ziemlich voll. Dennoch fanden wir einen Platz, wo wir unser letztes thailändisches Bier für diesen Aufenthalt trinken konnten.

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TorstenMUC

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
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MUC
Zum Mittagessen wollte ich eigentlich zu Go-Ang Pratu Nam Chicken Rice, einem sehr beliebten Restaurant für Reis mit Hähnchen. Der Hype um diese Garküche hat jedoch absurde Züge angenommen, denn die Warteschlange war gigantisch. So besonders hatte ich seinerzeit das Essen hier aber auch nicht wahrgenommen, sodass ich mir einen weiteren Besuch hier sparte.

Da hast Du aber Pech gehabt, bei mir waren Abends (19.00) keine Schlangen, bekam sofort einen Tisch und das leckere Essen.
Ich stimme Dir zu, was Besonderes war es für mich auch nicht, aber da hier im VFT davon berichtet wurde, wollte ich es mal ausprobieren.

Gute Heimreise und danke für Deinen tollen Bericht :cool:
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Die Art und Weise des Anbietens eigener Verwandschaft als Freund(in), Ehepartner sowie das Anbieten selbst finde ich auch immer wieder überraschend. Aus einer netten, harmlosen Konversation wird dann ein Verkupplungsversuch und im Nachhinein merkt man, dass schon die ersten Fragen dazu gehört haben. Es wird immer der Eindruck vermittelt, als läge die Entscheidung alleine beim Falang.
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Die Art und Weise des Anbietens eigener Verwandschaft als Freund(in), Ehepartner sowie das Anbieten selbst finde ich auch immer wieder überraschend. Aus einer netten, harmlosen Konversation wird dann ein Verkupplungsversuch und im Nachhinein merkt man, dass schon die ersten Fragen dazu gehört haben. Es wird immer der Eindruck vermittelt, als läge die Entscheidung alleine beim Falang.

So sonnenklar, wie es für mich ist, dass Frauen für mich nie mehr als eine beste Freundin sein können, so wenig selbstverständlich ist dies wahrscheinlich für mein Umfeld, das mich nicht näher kennt. Dazu schätze ich mich mit Ende 40 und signifikantem Übergewicht auch nicht gerade als übermäßig attraktiv ein, wenngleich ich wohl auch kein Quasimodo bin.

Aber als ein Farang, der ein wenig thailändisch spricht, und eine meist offene und fröhliche Art an den Tag legt, scheine ich mich wohl empfohlen zu haben. Neben der Friseurin hat wohl auch die Hotelangestellte in Nan, die mich wegen des angeblich vergessenen Ladegerätes angerufen hatte, mehr oder weniger subtil versucht, mich näher kennenzulernen. Ich fühle mich ein wenig gebauchpinselt.

PS: Ansonsten sind wir gut in MUC gelandet und wieder halbwegs im Alltag angekommen, wenngleich das örtliche Wetter die Sehnsucht nach Thailand befeuert. Am Wochenende finde ich dann hoffentlich Zeit, hier noch von der Heimreise zu berichten.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 30 - Heimreise 1/2

In der Kombination von Lounge-Maximierung und Silom-Soi-4-Besuch war der Alkoholkonsum am Vortag vielleicht doch ein wenig zu umfangreich. Daher war die Nacht ein wenig unruhig und wir schliefen etwas länger als die Tage zuvor. Da ich mir einerseits zum Frühstück heute etwas mehr Ruhe wünschte und unser Zimmer ja auch auf der Club-Etage lag, überzeugte ich +1, das Frühstück heute mal in der Lounge einzunehmen.

Zu keiner Zeit gab es mehr als zwei andere Gäste in der doch relativ weitläufigen Lounge des The Athenee. Die Auswahl fand ich erstaunlich gut, wenngleich +1 die frisch zubereiteten Smoothies und die Nudelsuppenstation etwas vermisste. Ich war jedoch mit den warmen Gerichten und vor allem dem Mandelcroissant sehr zufrieden. Die Ruhe und der Ausblick machten das Frühstück für uns Beide aber so oder so perfekt.

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Zurück auf dem Zimmer stand dann das große Packen an. +1 hatte noch diverse Sachen im thailändischen Internet bestellt, an das Ladengeschäft der Tante liefern lassen und dort abgeholt. Nun musste Alles irgendwie in unsere vier Koffer gequetscht werden, was uns jedoch gelingen sollte.

Gegen Mittag stellte sich die Frage, ob wir nach dem üppigen Frühstück vor der Abreise noch etwas essen sollten. Richtig hungrig waren wir nicht, aber mit Abflug gegen 18 Uhr und unwissend, wann wir eine Lounge mit leckerem Essen erreichen würden, wollten wir dann doch zu Mittag eine Kleinigkeit zu uns nehmen. So spazierten wir ein letztes Mal für diesen Urlaub vom Athenee zum Central Embassy und besuchten den dortigen "Eatthai"-Foodcourt.

Für mich sollte es Haxenfleisch auf Reis geben. Ersteres wurde frisch von einer lange in chinesischer Fünf-Gewürz-Mischung gekochten Haxe geschnitten.

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Auf dem Weg zum Ausgang und zur Kasse lachten uns einige sehr hübsch gefertigte Süßigkeiten an, die wir dennoch verschmähten, da wir noch Platz für ein mögliches Lounge-Essen lassen wollten.

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Auf dem Fußweg zurück überzeugten wir uns davon, dass die Eckzimmer auf den obersten Etagen des The Athenee tatsächlich größer sein müssen als auf den unteren Etagen.

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Zurück in unserem Zimmer duschten wir uns noch ein letztes Mal und schlüpften in die gewählte Kleidung für die in Summe ca. 24 Stunden dauernde Heimreise. Auch wenn wir einen Late-Check-Out bis 16 Uhr beim Check-In bestätigt bekommen hatten, war es kurz vor 14 Uhr, als wir uns von unserem Zimmer mit unseren vier großen Koffern den Flur entlang zur Lounge begaben. Nachdem ich dort die Rechnung beglichen hatte, wurde uns eine gute Heimreise gewünscht, bevor wir einen Fahrstuhl von der 26. Etage ins Erdgeschoss nahmen. Dort wurden uns unsere Koffer abgenommen und neben dem Eingang platziert, da +1 mitteilte, dass unser Fahrer des vorbestellten Minibusses schon vor Ort sei. Nachdem dieser bereits gute zwanzig Minuten vor der vereinbarten Zeit am Hotel eintraf und etwas abseits parkte, rief +1 ihn nun an, damit er uns und unser Gepäck direkt an der Vorfahrt einladen konnte.

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Der Minibus war geräumig und hätte noch viele Koffer mehr aufnehmen können. Auch wir hatten viel Platz und der wortkarge Fahrer, der von einer ebenso wortkargen Dame begleitet wurde, fuhr uns sicher zum Flughafen Suvarnabhumi. An einem Sonntagnachmittag sollte die staufreie Fahrt nur eine halbe Stunde dauern, bis wir gemeinsam versuchten, herauszufinden, in der Nähe welchen Eingangs sich der Check-In-Schalter von Singapore Airlines befinden würde. Leider war SQ nirgendwo angeschlagen, sodass wir irgendwo ausstiegen, den Fahrer bezahlten und uns von diesem verabschiedeten.

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Im Terminalgebäude hatten wir schnell herausgefunden, wo sich die Check-In-Schalter von SQ befinden würden, und mussten quasi ein Stück zurück laufen. Zu unserer Freude hatten die zahlreichen Schalter hier anders als in MUC bereits 3,5 Stunden vor Abflug geöffnet. Ohne Wartezeit konnten wir daher einchecken.

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Die sehr freundliche Check-In-Mitarbeiterin hatte uns nach der Übergabe der Bordkarten einen Weg in westliche Richtung (also vom Terminaleingang rechts gesehen) gewiesen. Wir ignorierten ihre Empfehlung jedoch und gingen zum östlichen Ende (also vom Eingang aus links gesehen), da wir den Fast Track hier aus der Erinnerung verorteten. Tatsächlich war am Fast Track 1 nur eine Familie vor uns, die wir jedoch bei der Sicherheitsk0ontrolle noch überholen konnten. Ansonsten mussten wir hier weder bei der Sicherheits- noch bei der Passkontrolle warten.

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Wir hatten uns erinnert, dass man hinter dieser Fast-Track-Kontrolle eine Rolltreppe direkt zur "Royal Orchid Prestige Lounge" der Thai Airways nehmen konnte. Diese hatten wir als Lounge explizit für *A-Gold in Erinnerung, was uns auf Nachfrage vom Loungepersonal bestätigt wurde.

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Die recht helle Prestige Lounge war sehr großzügig, bot zwei bediente Bars, zwei Bereiche mit zahlreichen Speisen und einen Live-Cooking-Bereich.

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Die Qualität der Speisen und eigentlich auch die Auswahl dieser war jedoch eher unspektakulär und passte nicht ganz zur größe und dem etwas besseren Anspruch als *A-Gold-Lounge

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Somit entschieden wir uns auch bald, weiter zu ziehen, da wir schon im Vorfeld entschieden hatten, heute Lounge-Hopping betreiben zu wollen. Vorher hielten wir noch die aktuelle Lage fest. Man konnte die Prestige-Lounge nicht nur direkt per Rolltreppe hinter dem Fast Track 1 sondern auch durch einen separaten Eingang gegenüber von Gate D4 erreichen.

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Als nächstes wollten wir die Silverkris-Lounge besuchen. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir jedoch eine A350 der LH aus MUC, die offenbar kurz zuvor angekommen war.

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Trotz der deutlich geringeren Größe der Lounge erwartete uns in der Lounge von Singapore Airlines deutlich mehr und wohlschmeckendere Gerichte. Dazu war diese bei unserem Eintreffen ziemlich leer, wenngleich es stetig voller werden sollte.

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Zusätzlich war ich über die japanischen Bierzapfautomaten erfreut, die wahlweise ein Asahi oder ein Singha perfekt in vorgekühlte Gläser zapften.

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Nachdem ich dank Flightradar24 schon realisiert hatte, dass unsere A350 verspätet aus Singapur losgekommen war, machten wir uns erst eine Viertelstunde nach der angegebenen Boardingzeit auf zu unserem Gate.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.269
21.660
MUC
Hat die Eva Lounge in BKK immer noch zu?

Ne, die soll geöffnet haben. Aber nachdem das Essen in der SQ-Lounge echt lecker und vielfältig war, sollte unser Lounge-Hopping, das wir eigentlich in der Eva Air und ggf. noch in der Turkish, in der Oman Air und in der Air France Lounge fortsetzen wollten, hier bereits enden. Wenn man keine Dusche braucht, würde ich wohl immer zur SQ-Lounge raten.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.141
4.917
DUS
Ne, die soll geöffnet haben. Aber nachdem das Essen in der SQ-Lounge echt lecker und vielfältig war, sollte unser Lounge-Hopping, das wir eigentlich in der Eva Air und ggf. noch in der Turkish, in der Oman Air und in der Air France Lounge fortsetzen wollten, hier bereits enden. Wenn man keine Dusche braucht, würde ich wohl immer zur SQ-Lounge raten.
Habe zuletzt auch in BKK etwas Lounge Hopping betrieben (Bericht folgt vermutlich noch).
TK und AF haben mir beide zugesagt. Oman Air fand ich sehr schlecht. Die hatte ich von 2019 als deutlich besser in Erinnerung. Die kann man sich also sparen.
Ich war auf OW unterwegs, die JL Lounge fand ich auch gut. CX ist noch geschlossen aber wird laut Aussage der JL Damen 2023 wieder öffnen.
 
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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
8.358
3.450
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MUC
www.oliver2002.com
2018 war die SQ die beste… unser Problem war nur die Öffnungszeiten… ca 2230 wurden wir raus geschmissen. Deshalb bin ich in die BR weiter gezogen.
 

skyfly

Aktives Mitglied
24.08.2015
182
1.404
STR
Ganz lieben Dank nochmals dafür, dass du mich/uns auf eure Reise mitgenommen hast, lieber @Nitus . Habe vor vielen Jahren selbst mal ein Reiseblog geführt, und weiß, was das für ein Jenseits Geschäft ist, insbesondere, wenn man das just for fun betreibt. Bilder raussuchen, Texte schreiben, wenn man eigentlich frei hat, und fleißige Leser, die verlangen, dass weiter geschrieben wird. :)

Daher: DANKE! Wie besprochen werd ich dir dann nächste Woche aus dem Athenee Liebe Grüße schicken, und: schade, dass es diesmal nicht auf einen gemeinsamen Cocktail gereicht hat.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.269
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MUC
Tag 30 - Heimreise 2/2

Als wir am Eingang zum Gate eintrafen, fragte ich die Dame, die die Bordkarten visuell prüfte, wann denn das Boarding starten würde. "In 5 Minuten" war die Antwort, sodass wir davon absahen, noch weitere Lounges auszuprobieren und den Gate-Bereich betraten. Eigentlich kannte ich es aus BKK so, dass die Bordkarten beim Betreten des Wartebereichs am Gate gescannt werden. Dies war jedoch nicht der Fall, sodass wir ohne weitere Kontrolle den schon recht vollen Wartebereich betreten konnten.

Bei unserer Ankunft wurden bereits die Passagiere mit eingeschränkter Mobilität ins Flugzeug begleitet, sodass wir uns auf das anstehende Priority-Boarding, das kurz darauf starten sollte, vorbereiteten. Tatsächlich wurden die Bordkarten erst direkt beim Boarding gescannt, wobei wir unter dem ersten Dutzend Passagieren waren, die die A350 betreten konnten.

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Etwas überrascht war ich jedoch, was ich an Bord vorfand. Nachdem wir schon öfter die A350 der SQ geflogen waren, kannte ich bis dato nur die interkontinentale Business Class mit den breiten Sesseln, die wir bisher auch zwischen SIN und BKK genießen durften. Hier jedoch war die wohl relativ neue regionale Business Class verbaut. Nachdem ich den Platz direkt am Fenster mit etwas mehr Privatsphäre zum Gang erhalten hatte, fand ich das aber gar nicht schlecht.

Ca. eine Viertelstunde nach der geplanten Off-Block-Zeit wurden dann auch endlich die Fluggastbrücken zurückgefahren.

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Ich hingegen beschäftigte mich mit dem Inflight-Entertainment-System, das in der nur gut ein Jahr alten A350 eine riesige Auswahl bot. Dazu fiel die Navigation in dem erstaunlichen Angebot mit der handyähnlichen Fernbedienung sehr leicht.

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Wenig später konnte wendete ich mich dann jedoch wieder dem Ausblick aus dem Fenster zu.

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Auch konnte ich erneut die A350 der LH aus MUC entdecken, die zwar noch auf einer Parkposition auf ihren Rückflug wartete, aber dennoch ca. eine Stunde vor uns in München eintreffen sollte.

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Mit doch deutlicher Verspätung starteten wir erst kurz vor 19 Uhr in den Nachthimmel Bangkoks (geplanter Abflug 18:05). Dafür konnte ich bei relativ klarem Himmel die Schnellstraßen Richtung Pattaya leicht verschwommen festhalten.

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Kurz nach Erreichen der Reiseflughöhe wurde dann das Abendessen serviert. Man konnte aus drei Optionen wählen, denn leider gab es ex BKK kein Book The Cook. Ich hatte mich für das Hähnchen entschieden, das ganz ordentlich schmeckte.

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Dass Flüge von Bangkok nach München mit Singapore Airlines über Singapur zeitlich und streckenmäßig einen ziemlichen Umweg bedeuten, konnte ich wenig später nochmal wahrnehmen, als mir die Flight Map zeigte, das wir gerade auf der Höhe von Hat Yai im Süden Thailands, wo ich noch zwei Wochen zuvor gewesen war, flogen und dennoch eine weitere Flugstunde bis zu unserem Umsteigeziel Singapur zu meistern hatten.

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Kurz vor der Landung in SIN entdeckte ich dann eine Raffinerie auf malaysischem Staatsgebiet. Das Abfackeln war aus dem Flugzeug gut zu erkennen und sieht nun auf dem Foto eher wie ein Großbrand aus.

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Vor der Landung drehten wir noch eine Runde über das an Singapur angrezende Staatsgebiet Indonesiens.

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Wir kamen am Changi Flughafen natürlich wieder an einem der letzten Gates im Terminal 2 an, was einen langen Fußmarsch in den Zentralbereich des Terminal 2 bedeutete. Dort nahmen wir dann den Skytrain zum Terminal 3, wo unser Weiterflug nach München abgehen sollte.

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Im Terminal 3 machten wir uns dann auf den direkten Weg zur SilverKris Business Lounge.

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Diese war, offenbar nicht unüblich am späten Abend, extem voll. Wir konnten jedoch in einem kleinen Seitenarm einen ruhigen Platz nebeneinander an einem Tresen mit Blick nach draußen finden.

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Ansonsten machte die Lounge nur bedingt Spaß, da es rappelvoll war. Nahezu alle Sitzplätze waren belegt und überall liefen Leute umher. Es war ein konstanter Strom von Menschen, die in die Lounge hinein aber auch hinaus strömte. Ich fand es unendlich unruhig. An den Essensausgaben und Selbstbedienungsbuffets war es meist auch voll, wenngleich es schon eine breite Auswahl gab.

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Insbesondere die frisch zubereiteten scharfen Garnelenteigtaschen waren dann auch sehr lecker.

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Der angebotene Piper Heidsieck Essentiel gefiel uns dafür nur so mittelmäßig.

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Auf unseren Bordkarten war als Boardingzeit 00:05 bei einem planmäßigen Abflug um 00:25 angegeben. Ich hatte auf den Monitoren daher verfolgt, wann unser Gate B1 geöffnet würde. Zu meiner Überraschung sprang bereits um 23:45 die Anzeige direkt auf "Boarding" um. Tatsächlich war dann auch der Weg von der Lounge zum Gate mit ca. 10 Minuten relativ lang.

Wie auch in Kuala Lumpur erfolgt die Sicherheitskontrolle in Singapur erst am Gate. Wie wir jedoch erst vor Ort feststellen sollten, ist B1 kein Einzelgate sondern mit den Gates B2, B3 und B4 ein gemeinsamer Gate-Bereich. Da die dortigen Abflüge zu ähnlichen Abflugzeiten starten sollten, war es um 23:55 entsprechend voll an den Sicherheitskontrollen.

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Noch während wir uns an der Sicherheitskontrolle anstellten, wechselte die Anzeige für unsere SQ328 10 Minuten vor der angegebenen Boardingzeit von "Boarding" auf "Last Call".
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 31 - Ankunft zu Hause

Ich muss gestehen, dass ich schon ein wenig angespannt war, denn eine längere Schlange an der Sicherheitskontrolle vor mir zu sehen, während mein Flug auf "Last Call" steht, war nicht das, was ich erwartet hatte. Glücklicherweise öffnete neben unserer Schlange kurz nach unserem Eintreffen eine zusätzliche Kontolllinie, sodass es in Summe nur gute fünf Minuten dauern sollte, bis wir die Sicherskontrolle erfolgreich absolvieren sollten.

Fast genau um Mitternacht und damit fünf Minuten vor der auf der Bordkarte angegebenen Boardingzeit trafen wir dann am Gate ein, wo wir ohne Wartezeit als letzte Passagiere der vorderen Business-Kabine boarden konnten.

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An Bord fanden wir dann die uns bekannte Langstrecken-Business-Kabine mit den breiten Sesseln vor, die wir auf dem ersten Leg vermisst hatten. Dazu wurden wir direkt mit einem Welcome Drink versorgt, während wir beobachten konnten, wie die letzten Passagiere boardeten.

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Auch wenn die Türen tatsächlich nur gute zehn Minuten nach unserem Eintreffen geschlossen wurden, sollte es noch eine Weile dauern, bis sich die A350 in Bewegung setzte. Dazu war das Taxiing in Singapur mal wieder relativ lang. Die auf dem IFE angezeigte Flugroute konnte dazu nicht ganz der Realität entsprechen, da man hoffentlich einige Krisengebiete nicht überfliegen wollte.

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Kaum hatten wir es endlich in die Luft geschafft und wurden die Anschnallzeichen ausgeschaltet, schon wurde die Vorspeise des Abendessens serviert.

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Äußerst ungewöhnlich für mich, dass ich ein mir vorgesetztes Essen mal nicht komplett vertilgt habe, aber das war so gar nicht meins. Süßes Omelett mit sauer mariniertem Gemüse und einer Krebsfleisch-Mayo-Mischung. Ich probierte ein klein wenig und entschied, dass ich das ziemlich grenzwertig fand. Die freundliche Flugbegleiterin fragte noch, ob etwas nicht in Ordnung sei, und ich antwortete, dass es wohl bestimmt sehr gut aber leider so gar nicht mein Geschmack sei.

Eine Viertelstunde später wurde dann das vorbestellte Book-the-Cook-Gericht, Rinderbäckchen an Ravioli, serviert, was mir deutlich besser gefallen sollte.

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+1, welcher hinter mir ebenfalls am Fenster saß, hatte sich für das gleiche Gericht entschieden, und wir waren uns einig, dass das verdammt lecker war. Butterzartes Fleisch und eine geschmackvolle Sauce, bei der man akzeptierte, dass die Ravioli ein klein wenig trocken geraten waren und selbst sehr wenig Eigengeschmack mitbrachten.

Eigentlich war ich schon satt, aber etwas Käse zum Schließen des Magens gehört dann doch einfach dazu. Überrascht war ich jedoch, dass ich nicht gefragt wurde, ob ich das Dessert oder Käse wünschen würde. Stattdessen wurde mir das Dessert vor die Nase gesetzt. Da der Pistazienkuchen schon recht lecker aussah, tat ich das, was ich meistens tue, wenn mir Essen vorgesetzt wird, und leerte das kleine Tellerchen.

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Wenig später wurde mir dann ein Käseteller mit der Frage präsentiert, ob ich einen solchen wünschte. Nachdem ich den Käse mir ja schon vorher gewünscht hatte, konnte ich dann wirklich nicht Nein sagen, zumal wir uns alle erinnern, dass nicht jede Airline Dessert und Käse anbietet.

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Nachdem die Heimreise bisher sowohl am Boden als auch in der Luft mehr als genug Essen und Getränke bot, war ich froh, dass mein Tischchen relativ zügig abgeräumt wurde. Es war kurz vor drei Uhr singapurischer Zeit bzw. kurz vor zwei Uhr thailändischer Zeit, in der ich mich ja eigentlich befand, als ich meinen Sitz in ein Bett verwandeln ließ und versuchte, etwas Schlaf zu finden. Mit den Noise-Cancelling-Kopfhörern mit seichter Popmusik auf den Ohren klappte das sogar so halbwegs, sodass ich ca. sieben Stunden mehr oder weniger schlafen konnte. Zwei Stunden musste ich die Zeit dann mit seichter IFE-Unterhaltung überbrücken, bevor dann knapp zwei Stunden vor der Landung der Frühstücksservice begann.

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Nach der überschauberen Obstauswahl, zu der sich wenig später noch ein Croissant gesellen sollte, musste ich leider 40 Minuten warten, bis schließlich der aus dem BtC-Angebot vorbestellte Angus-Beef-Burger serviert wurde.

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Dafür schmeckte der Burger wirklich gut und sättigte mehr als ich erwartet hätte. Lediglich ein klein wenig BBQ-Sauce, Ketchup o.ä. wäre zu bzw. auf dem Burger ganz nett gewesen.

Kurz nachdem ich den Burger verspeist hatte, wurde mit dem Landeanflug auf MUC begonnen. Um 6:15 deutscher Zeit konnte ich dann erkennen, dass wir den Norden Münchens überflogen. Der englische Garten sowie der mittlere Ring gaben mir Orientierung.

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Wäre es zu dieser Uhrzeit nicht so dunkel gewesen, hätten wir kurz darauf wohl auch unser Domizil entdecken können. Gute zehn Minuten später setzten wir im Erdinger Moos auf der Südbahn auf.

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Wir erhielten eine realtiv zentrale Parkposition am Hauptgebäude des T2.

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Tatsächlich war das Wetter hier am frühen Morgen erstaunlich klar, wodurch uns die in der Fluggastbrücke vorherrschende Kälte böse erwischte, sodass ich recht zügig meine Jacke aus dem Rucksack holen und anziehen sollte. Die in der Nähe des Gate gelegene zentrale Passkontrolle verlief dank der aktiven eGates äußerst zügig. Gute 15 Minuten nach der Landung erreichten wir somit bereits die Gepäckbänder, welche ich selten so leer erlebt habe.

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Zu unserer Überraschung sollte auch nur wenige Augenblicke nach unserem Eintreffen die Bereitstellung des Gepäcks starten. Dazu wurde auch hier das Priority-Gepäck tatsächlich als Erstes ausgeliefert. Leider hatte jedoch einer unserer vier Koffer unter der Rückreise massiv gelitten.

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Da an der LH-Gepäckermittlung so früh niemand anstand, meldeten wir den Schaden, der in der Zwischenzeit in einen Dolfi1920-Gutschein gemündet ist, der wiederum bereits für die Bestellung eines neuen Koffers genutzt wurde.

Für den Transfer vom MUC nach Hause hatte ich aufgrund unserer vier schweren Koffer, für die sich der Zoll übrigens glücklicherweise so gar nicht interessiert hatte, im Vorfeld mal wieder Sixt Ride mit einem XL-Fahrzeug vorbestellt. Aufgrund der Angabe der Flugnummer und meinen Wunsch, 30 Minuten nach der tatsächlichen Landung abgeholt zu werden, erhielt ich schon kurz nach der Landung eine Info, dass die Abholzeit auf 6:59 angepasst sei. Wenige Minuten vor der Abholzeit erhielt ich dann die Information, dass unser Fahrer vor Ort sei. Bedingt durch den Gepäckschaden war es dann auch tatsächlich ziemlich genau 7 Uhr, als wir den Sicherheitsbereich verließen und nach unserem Fahrer Ausschau hielten. Nachdem wir diesen jedoch nicht auffinden konnten, rief ich ihn an. Es hätte Probleme mit dem vorigen Fahrgast gegeben und man sei in 10 maximal 15 Minuten vor Ort. Tatsächlich mussten wir fast eine halbe Stunde warten, bis unser Fahrer uns endlich aus dem Ankunftsbereich zum geräumigen Van begleiten sollte. Die Reklamation bei Sixt Ride sollte 30% Rabatt auf den (allerdings um die 20€ Amex Guthaben reduzierten) Fahrpreis geben. Meine erste durchwachsene bis enttäuschende Erfahrung mit Sixt Ride.

Davon ab sind wir sicher zu Hause angekommen und kämpfen bis heute, über eine Woche nach der Rückreise, noch damit, dieses dunkle und kalte Wetter zu akzeptieren. Die nächste Reise in die Sonne steht ja aber auch schon in weniger als zwei Monaten an, wenngleich es das nächste Mal nicht nach Asien sondern gen Westen gehen wird. Wir zählen die Tage...
 

Singha56

Erfahrenes Mitglied
15.11.2021
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Hallo Nitus,
danke nochmals für deinen Tripreport. Das war tatsächlich eine
Verlängerung meines SQ Asien - USA - Asientrips...vorallem auch kulinarisch.
Ich glaube, da haben wir viele Schnittstellen.
Jetzt halt die Weihnachtszeit durchstehen und ab dem 6.1. gehts für uns zunächst nach Manila
Wünsche Euch ein gutes Coming Home, die nächste Reise kommt gewiss