Theater, Tassen und trei alte Bekannte (semi-live)

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Anonym-36803

Guest
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Einleitung
2014 war ich schon einmal im La Jolla Playhouse, etwa 20km nördlich von San Diego auf dem Gelände der UCSD gelegen, um mir dort die nordamerikanische Premiere des Musicals Hunchback of Notre Dame anzuschauen. Seitdem bin ich auf deren Mailingliste und erhalte immer wieder Informationen zum aktuellen Programm.

Die meisten dieser Mails habe ich nur quergelesen, aber als letztes Jahr ein neues Musical über Prinzessin Diana vom gleichen kreativen Team, das auch für meine absolute Lieblingsshow Memphis verantwortlich gezeichnet hat (die Musik stammt von David Bryan, dem Keyboardspieler von Bon Jovi), angekündigt wurde, war mir klar, dass ich es sehen muss.

Anfangs sollte das Musical nur für vier Wochen Mitte Februar bis Mitte März laufen. Wegen Gründen konnte ich quasi nur um ein Wochenende Anfang März herum nach Kalifornien fliegen, sodass ich mich auf die Suche nach Flügen und Hotels machte. So schön San Diego auch ist, wenn ich eh‘ schon in der Ecke bin, kann ich auch gleich noch San Francisco und Los Angeles mal wieder einen Besuch abstatten, zumal es da auch neue Tassen gibt. Und gerade San Francisco ist immer einen Besuch wert.

Mein ursprünglicher Plan, nach San Francisco zu fliegen, dort ein paar Tage zu bleiben, nach San Diego zu fliegen, dort wiederum ein paar Tage zu bleiben, von dort mit dem Pacific Surfliner nach Los Angeles zu fahren und zwei Tage in Santa Monica zu verbringen, bevor es wieder zurück in die Heimat geht, löste sich leider in Luft auf, als ich mir die Hotelpreise in Santa Monica (teuer) und vor allem San Francisco (unbezahlbar) angeschaut habe. Keine Ahnung, welcher Kongress oder Veranstaltung oder wasauchimmer zu der Zeit in San Francisco ist, aber selbst das neue Hampton Convention Center rief über $500 pro Nacht auf – für ein Hampton. Die vollwertigen Hiltons waren jenseits der $600. Dass es nur Premium Awards gab, brauche ich glaube ich nicht extra zu erwähnen…

Also drehte ich den Plan um und fliege nun nach Los Angeles, bleibe dort aber auch nur eine Nacht, fliege weiter nach San Diego, bleibe dort zwei Nächte, fliege nach San Francisco, bleibe dort drei Nächte und fliege dann von dort aus wieder heim. Die Hotels in San Francisco waren zu Beginn von KW11 günstiger weniger teuer als zu Ende von KW10, allerdings immer noch über meinem Budget, aber wenigstens gab es diesmal normale Awards, sodass ich eben 180.000 Punkte für die drei Nächte in die Hand genommen habe.

Inzwischen wurde Diana übrigens mehrfach verlängert, aber das konnte ich damals ja noch nicht wissen.

Und wenn ich eh' schon da bin, habe ich noch nach einem Tagesausflug ab San Francisco gesucht, um noch eine weitere Tasse und nach Möglichkeit auch einen weiteren Bundesstaat mitzunehmen. Letztendlich lief es auf Las Vegas raus, wohin es einigermaßen bezahlbare same day returns gab. Die Stadt an sich reizt mich überhaupt nicht, aber zumindest kann ich die neuen Tassen mitnehmen. In Nevada war ich zwar schon (einmal am Flughafen LAS und zwei Mal je eine Woche in Reno), aber man kann ja nicht alles haben.

An- und Abreise habe ich als Gabelflug direkt bei Lufthansa in Premium Economy gebucht. Auch wenn mir von der Abflugzeit in San Francisco her der Direktflug zurück nach Frankfurt lieber gewesen wäre, so war dieser deutlich teurer als der Umsteiger via München. Zudem wird nach München der A380 eingesetzt, während Frankfurt den A346 hat – und in Premium Economy ist ersterer deutlich angenehmer, allein schon wegen der extra Kabine. Die extra Meilen für MUC-FRA in Y nehme ich gerne mit, brauche sie aber streng genommen nicht, da dieses Jahr mein totes Jahr bei Miles and More ist.

Thema Miles&More: Das ist meine erste Premium Economy Buchung nach dem neuen System. Ich bin schon gespannt, wie wenig Prämienmeilen mir dann letztendlich gutgeschrieben werden - wenn sie es denn überhaupt richtig hinkriegen. Und ja, ich weiß selbst, dass das ein sehr gewagter nachgestellter Konditionalsatz ist.

Die United-Buchungen waren bis auf eine Ausnahme auch stabil, einzig der kurze Hüpfer nach San Diego wurde um eine Stunde vorverlegt; Benachrichtigung kam natürlich keine. Aber da ich - Jet Lag sei Dank - wohl eh nicht lange schlafen kann, habe ich das so hingenommen.

Mein Flugprogramm der nächsten paar Tage:

Datum Flugnr. Uhrzeit Strecke Klasse Flugzeugtyp
Do, 7.3.19 LH456 10:25-13:20 FRA-LAX Premium Economy A388
Fr, 8.3.19 UA5659 08:22-09:18 LAX-SAN First E175
So, 10.3.19 UA1806 10:05-11:30 SAN-SFO First A319
Mo, 11.3.19 UA1406 09:20-10:51 SFO-LAS First A320
UA1800 15:38-17:12 LAS-SFO First B739
Mi, 13.3.19 LH459 22:40-17:40+1 SFO-MUC Premium Economy A388
Do, 14.3.19 LH119 19:00-20:00 MUC-FRA Economy A321

Diesmal ist nichts Besonderes dabei, keine neue Fluggesellschaft und kein neuer Flughafen, drückt mir nur die Daumen, dass mir United auf LAS-SFO endlich eine 737-900 ohne ER hinstellt. Wenn das wieder nicht klappt, gebe ich auf und schaue, wie ich die bei KLM mitnehmen kann, die haben ja m.W. nur solche ohne ER.

(und bevor gleich wieder jemand losmeckert: Ja ich weiß, aber ich fand die Alliteration ganz schick :D)
 

divemaster

Erfahrenes Mitglied
25.03.2011
449
1.222
dann mal happy landings.... und schon mal Vorfreude auf den TR [emoji1317]

Dass Las Vegas nicht jedermanns/-fraus Cup of Tea ist, verstehe ich, aber gibts denn da keine Shows, die Dich als Musical Fan reizen?!
 
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ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
8
ich glaube, da ist ein Schreibfehler im Titel.
Muss das aus Deiner Feder nicht "Deader, Dassen und drei alde Bekannde" heißen? Und wozu überhaupt Vokale? ;)

Nö, gelesen habe ich noch nichts. Wollte nur mal kurz dazwischenbrabbeln, weil mich das irritiert! :p

Und nun: Eine gute Nacht.
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Anonym-36803

Guest
dann mal happy landings.... und schon mal Vorfreude auf den TR
Danke :)
Dass Las Vegas nicht jedermanns/-fraus Cup of Tea ist, verstehe ich, aber gibts denn da keine Shows, die Dich als Musical Fan reizen?!
Nun ja, die meisten kann man auch in New York oder London sehen, und die in LV sind oftmals auch kürzer.
Muss das aus Deiner Feder nicht "Deader, Dassen und drei alde Bekannde" heißen? Und wozu überhaupt Vokale? ;)
Fast - Begannde wäre korrekt gorregd.
Gute Reise! "Interessantes" Routing. :)
Danke :)
 
A

Anonym-36803

Guest
Do, 7.3.19
Wie üblich ging es mit dem Bus in die Innenstadt und dann mit dem Airliner direkt zum Flughafen. Seit ich einmal mit dem Airliner auf der A5 im Stau gestanden bin und nachdem auch die Sicherheitskontrolle in FRA unberechenbar ist, nehme ich lieber noch einen Bus früher und bin so bereits um 7.40 Uhr, zwei Stunden vor Boarding, am Check-In. Meinen Koffer habe ich schnell aufgegeben, und neben der Bordkarte mit Gepäckabschnitt kommt kurz darauf noch eine Push-Nachricht der LH-App, dass mein Koffer entgegengenommen wurde.

Mit der Rolltreppe geht es schließlich einen Stock nach oben zur ersten Pass- und Bordkartenkontrolle. Die Passagiere vor mir werden recht genau befragt (Dauer, Zweck usw.), bei mir heißt es nur „Ah Herr <Nachname>, sie haben TSA Pre. Gute Reise.“ und schon war ich durch. Die eGates zur Schengenausreise waren natürlich nicht in Betrieb, sodass ich zu einem Beamten musste. Die dahinterliegende Sicherheitskontrolle ist bereits umgebaut, denn hier können gleich drei Passagiere gleichzeitig die Kisten beladen. Kurz darauf war ich auch schon durch und ging schnurstracks zur SEN Lounge auf ein kleines Frühstück.

Die Lounge füllte sich schnell und etwa 30min vor Boarding ging ich zu meinem Gate Z62 los. Direkt neben der Lounge war nochmal eine Pass- und Bordkartenkontrolle – vermutlich für die Umsteiger. Nur warum gibt es dann noch die erste, direkt vor der Grenzkontrolle?

Am Gate stand bereits die D-AIMC, der einzige A380 in premiumblau? -schwarz? Keine Ahnung, es war auf jeden Fall irgendwas dunkles. Leider wurde er gerade beladen, als ich ankam, sodass ich kein schönes Bild machen konnte - da hätte ich wohl noch eher losgemusst.

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Boarding ging mit ein paar Minuten Verspätung los und zuerst durften neben mobilitätseingeschränkten Passagieren auch families with huge children boarden. Ich betrat den Flieger schließlich durch die Tür 1L; die gelbe Kachel daneben schaut ja richtig albern aus.

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Mein Standardsitz 52D war bei der Buchung bereits belegt, so hatte ich mir 52G auf der anderen Seite ausgesucht.

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Der Vorteil dieser beiden Sitze ist, dass man hier massig Beinfreiheit hat und dass einem niemand die Rückenlehne ins Gesicht drücken kann. Während des Boardings gab es noch einen Willkommensdrink; hier sieht man auch gleich noch die Beinfreiheit. Auf 52EF in der Mitte möchte ich aber nicht sitzen müssen, da ist die Beinfreiheit verdammt klein.

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Ich hatte Glück und beim Boarding Completed war einer der beiden freien Sitze in der Premium-Economy-Kabine mein Nebensitz 52F. Kurz darauf kam auch schon der Purser zur Begrüßung vorbei und meinte noch, dass der Nebenplatz freibliebe und sagte dies auch nochmal der Flugbegleiterin, die für den Bereich zuständig war. Fand ich nett.

Den Monitor des freigebliebenen Nebensitzes nutze ich für die Karte, und auf meinem schaute ich mir einen Film an. Ich musste ganz schön lange suchen, bis ich endlich etwas Sehenswertes fand.

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Zusammen mit einer Tüte Knabbereien gab es die erste Getränkerunde, kurz darauf dann noch ein heißes Tuch und schließlich das Mittagessen. Hat ganz gut geschmeckt, hätte nur etwas mehr sein können.

Vorspeise
Gemischter Salat mit Streifen von Rettich, dazu French Dressing

Hauptspeise
Hähnchenfleisch in pikanter Chili-Sojasauce, Rapsblüten mit Knoblauch, dazu Reis

Dessert
Schokomousse mit weißen Schokospänen

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Als nächsten Film schaute ich mir Hotel Transsylvanien 3 an, bevor ich etwas zu dösen versuchte. Damit scheiterte ich aber kläglich, und so scrollte ich weiter durch das IFE, bis ich schließlich mit Der Staat gegen Fritz Bauer auf einen hochinteressanten Film über den ehemaligen Frankfurter Generalstaatsanwalt Fritz Bauer und dessen Bemühungen, Verantwortliche von NS-Verbrechen vor Gericht zu stellen, stieß.

Getränkerunden waren rar, allerdings konnte man sich immer wieder in der Galley mit Säften und Wasser und kleinen Snacks selbst versorgen.

Den Rest des Fluges schaute ich noch ein paar Filme auf dem iPad, das ich in weiser Voraussicht vor längeren Flügen immer fülle, und rund 2h vor Landung gab es schließlich ein Abendessen.

Abendessen
Currywurst mit Bratkartoffeln

Dessert
Mandarinen-Joghurt-Schnitte mit Sahne

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Die Bratkartoffeln waren etwas lätschig und etwas Currypulver wäre nett gewesen, aber ansonsten hat die Currywurst ganz gut geschmeckt.

Wir landeten schließlich ein paar Minuten vor der Zeit bei recht angenehmem Wetter.

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Das Rollen ans Gate dauerte ein paar Minuten, und so nutzte ich die Zeit, um mich, nachdem ich mir einen Datenpass gekauft hatte, für den morgigen Flug nach San Diego einzuchecken. Das Deboarding ging dann recht zügig durch die 1L, und um 13.33 Uhr war ich laut Global Entry-Beleg auch schon eingereist.

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Keine 2min später stand ich am Gepäckband und wartete. Und wartete. Rund 10min später kamen die ersten Koffer, danach war wieder Pause und dann kam – wie üblich – Priority und normales Gepäck wild durcheinandergemischt. Mein Koffer hat über 30min auf sich warten lassen. Priority war aber richtig codiert, denn neben dem roten Fähnchen war es auch auf das Label gedruckt.

Als ich endlich den Sicherheitsbereich verlassen hatte, kaufte ich mir bei einem 7-11 noch etwas zu trinken und machte mich dann auf den Weg zu meinem Hotel. Ich hatte diesmal das H Hotel Los Angeles, Curio Collection by Hilton gebucht. Dieses ist fußläufig von LAX aus zu erreichen, auch wenn es ein Shuttle gäbe. Aber nachdem ich jetzt so lange gesessen habe, tut etwas Bewegung ganz gut.

Auf dem Weg dahin kam ich am Terminal 2 vorbei, in dem eine Starbucksfiliale ist. Dort war die neue Los Angeles Tasse vorrätig, und so schlug ich gleich zu. Kurz darauf kam ich auch schon beim Hotel an - das Shuttle wäre nicht schneller gewesen. Das Hotel teilt sich das Gebäude mit einem Homewood Suites.

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In der Lobby gibt es zwei Rezeptionen, allerdings scheinen beide miteinander "vernetzt" zu sein, denn ich wurde an einem HS-Schalter eingecheckt. Ein Upgrade wurde nicht erwähnt (und in der App war auch keines hinterlegt), allerdings bekam ich ein Zimmer im obersten, 12. Stock…

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…mit schönem (leicht seitlichen) Blick auf den Flughafen.

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Die gerade gekaufte Tasse.

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Meine innere Uhr spielte verrückt und ich wollte mich auf jeden Fall noch bis heute abend wachhalten, denn wenn ich mich jetzt gleich hinlegte, kann ich die Umstellung komplett vergessen. So machte ich mich also wieder auf den Weg, lief zum nahegelegenen Busbahnhof uns nahm von dort aus einen Big Blue Bus der Linie (Rapid) 3 nach Downtown Santa Monica. Wenn ich dort schon nicht - wie anfänglich geplant - übernachten kann, will ich wenigstens auf einen kurzen Besuch vorbeikommen.

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Die Fahrt dauerte rund 40min und kostete $1.25. Zuerst lief ich etwas durch die Stadt…

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…bevor ich dann in Richtung Pazifik weiterging.

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Zunächst ging es den Santa Monica Pier entlang…

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…und von dort aus direkt an den Sandstrand; hier ein Blick zurück auf Santa Monica.

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Hier waren richtig viele Möwen unterwegs.

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Einige Zeit stand ich einfach nur am Strand, genoss das schöne Wetter und ließ mir den Wind um den Kopf wehen.

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Zurück am Pier kam ich zum tatsächlichen Ende der Route 66.

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Der Strand auf der anderen Seite des Piers

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Nachdem ich auch hier noch etwas Sonne getankt hatte, lief ich schließlich zurück in Richtung Downtown Santa Monica und kam zum Tongva Park

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…an dessen nördlichem Ende das hiesige Rathaus ist.

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Ich lief weiter zur nächsten Bushaltestelle und erwischte gerade noch den nächsten Bus zurück zum Flughafen. Leider war inzwischen aber so viel Verkehr auf den Straßen, sodass wir mit viel Stop und wenig Go nur äußerst mühsam vorankamen. Wahrscheinlich wäre es sogar schneller gewesen, die Metro quer durch Los Angeles bis Aviation/LAX zu nehmen und anschließend von dort aus zum Hotel zu laufen - oder direkt von Santa Monica bis zum Hotel zu laufen, wobei man in Amerika ja nie weiß, ob es überhaupt durchgängig Bürgersteige gibt. Nun ja, um es kurz zu machen: Nach rund 100min bin ich wieder durchfroren (die Klimaanlage lief natürlich auf Hochtouren) am Busbahnhof LAX ausgestiegen. Eigentlich müsste ich ja noch zum benachbarten In'n'out auf einen 4-by-4, aber da ich immer noch mit dem Weihnachtsspeck kämpfe, verkniff ich mir das und lief direkt zum Hotel zurück.

Im Zimmer setzte ich mich an den Reisebericht. Leider war der Lärm vom Flughafen sehr deutlich zu hören. Hoffentlich kann ich dann trotzdem schlafen.
 
A

Anonym-36803

Guest
wieder mit dabei. Gute Reise schonmal. :)
Danke :)

Guten Flug und erfolgreiches Tassensammeln!
Danke :)

Bis jetzt 1 von 5 erfolgreich ergattert.

Ich freue mich auch schon!
Danke :)

Auch von mir, viel Freude! Hab gerade gesehen, hast ja sogar schon einen A380 im neuen Premium-Blau erwischt....

Gute Reise!
Danke :)

Ja, den einzigen Frankfurter A380 in der neuen Lackierung, alle anderen sind in MUC.

Viel Spass gewünscht an den Tassensammler der gerade über Saskatchewan schwebt!
Danke :)

Saskatchewan fehlt mir auch noch - mal schauen, ob ich nächstes Jahr endlich mal einen Kanada-Urlaub plane.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.143
12
Meinen Koffer habe ich schnell aufgegeben, und neben der Bordkarte mit Gepäckabschnitt kommt kurz darauf noch eine Push-Nachricht der LH-App, dass mein Koffer entgegengenommen wurde.

Hat diese Push-Nachricht in der App irgendeine weitere Funktion (? Gepäck-tracking) oder ist sie ähnlich sinnbefreit wie aktuell manches in der LH-IT. Der Gepäckabschnitt reicht ja wohl, denn auch der wird ja von einem "elektronischen" System erzeugt.
 
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Timberwolf

Erfahrenes Mitglied
08.06.2009
2.445
125
AMS/RTM
Danke, dass du dir immer die Mühe machst, die Reports hier zu schreiben...man hat selten wie bei dir das Gefühl, so richtig "mitzureisen" (y).

Und deine Tassen-Sammelei lässt mich immer daran erinnern, dass ich vor vielen, vielen Monden selbst in der grünen Schürze "auf der anderen Seite" der Espresso-Maschine gestanden habe (in Wien, Filialen Kärntner Strasse und Millenium City)...
 
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Anonym-36803

Guest
Hat diese Push-Nachricht in der App irgendeine weitere Funktion (? Gepäck-tracking) oder ist sie ähnlich sinnbefreit wie aktuell manches in der LH-IT. Der Gepäckabschnitt reicht ja wohl, denn auch der wird ja von einem "elektronischen" System erzeugt.
Ich vermute, die gleiche Funktion wie der "echte" Gepäckabschnitt und soll diesen für Reisende mit mobiler Bordkarte ersetzen. Allerdings finde ich es etwas komisch, dass dort kein QR-Code o.ä. hinterlegt ist, sondern nur die Gepäcknummer im Klartext.

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Die Dachterrasse des Curio ist richtig nett. Sonnenuntergang und Flugzeuge im Landeanflug geben einen tollen Ausblick. [emoji41]
Gestern abend war ich nach dem Berichtschreiben dann doch zu müde und heute muss ich zu früh wieder weg. Aber fürs nächsten Mal behalte ich's im Hinterkopf.

Danke, dass du dir immer die Mühe machst, die Reports hier zu schreiben...man hat selten wie bei dir das Gefühl, so richtig "mitzureisen" (y).
Gerne, und Danke :)

Und deine Tassen-Sammelei lässt mich immer daran erinnern, dass ich vor vielen, vielen Monden selbst in der grünen Schürze "auf der anderen Seite" der Espresso-Maschine gestanden habe (in Wien, Filialen Kärntner Strasse und Millenium City)...
In der Filiale Kärnter Straße war ich sogar mal, aber hat die nicht inzwischen geschlossen? Hast Du dann die deutschen Kunden auch immer mit Obers und Sackerl verwirrt? ;)
 
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alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
3.991
102
MUC
Hat diese Push-Nachricht in der App irgendeine weitere Funktion (? Gepäck-tracking) oder ist sie ähnlich sinnbefreit wie aktuell manches in der LH-IT.

Für die typischen Gepäckabschnittsverlierer wie mich finde ich das durchaus praktisch. Und ja, in der App gibt es unter dem Punkt "Gepäckbelege" auch ein (abhängig vom Flughafen) rudimentäres Tracking.
 
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Timberwolf

Erfahrenes Mitglied
08.06.2009
2.445
125
AMS/RTM
In der Filiale Kärnter Straße war ich sogar mal, aber hat die nicht inzwischen geschlossen? Hast Du dann die deutschen Kunden auch immer mit Obers und Sackerl verwirrt? ;)

Ja, dort ist inzwischen eine Zara Home - Filiale untergebracht, aber das war anno dazumal ganz spannend. Die Filiale hat (mit mir [emoji16]) 2001 eröffnet und war die erste in Österreich.

Selbstverständlich [emoji23]
Als "echter Wiener" habe ich bei genau den deutschen Kunden meinen besten Dialekt ausgepackt und diese mit "Derf's mit an Schlåg sein?" (deutsch: "Darf es mit Schlagsahne sein?") oder auch "Wuin's a Häferl oda fir'd Stross'n?" (deutsch: "Möchten Sie eine Tasse oder einen To-Go-Becher?") verwirrt [emoji6][emoji6].
 
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Anonym-36803

Guest
Fr, 8.3.19
Trotz Flugzeuglärm bin ich gestern um 20.30 Uhr eingeschlafen, allerdings holt mich der Jetlag schon wieder um 2.30 Uhr aus den Federn. Ich versuche noch, etwas zu schlafen, stehe dann aber leicht frustriert auf und surfe etwas im Internet. Da ja heute Freitag ist, ist inzwischen die neueste The Grand Tour Folge verfügbar, die ich mir gleich anschaue. Conversation Street und die ersten beiden Beiträge waren richtig schlecht, dafür war der dritte, der Citroen-Test von Jeremy, großartig. Davon bräuchte es mehr – Tests von "normalen" Autos und keine Supersportwagen.

Morgenstimmung im Flughafen LAX und um den Flughafen LAX und um den Flughafen LAX herum. Inzwischen hört man die startenden und landenden Flugzeuge wieder überdeutlich - keine Ahnung, warum man hier keine besseren schallisolierenden Fenster installiert hat.

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Gegen 6 Uhr mache ich mich schließlich fertig, packe meinen Koffer und checke dann aus. Auf den Shuttle verzichte ich und laufe das kurze Stück zum Terminal 7 bei frischen 11°C lieber. Nach etwas Suche finde ich dort auch den Premier Check-In, an dem man sich an Terminals selbst einchecken muss, bis dann ein Angestellter den Pass kontrolliert und das Gepäcklabel an den Koffer klebt.

Bei der TSA Pre-Kontrolle ist wenig los; für mich überraschend will der Pass- und Bordkartenkontrolleur aber nur meinen Pass sehen, den er auf ein Lesegerät legt, für meine Bordkarte interessiert er sich nicht. Muss wohl ein neues Verfahren sein…

Nach der Sicherheitskontrolle geht es ein paar Treppen rauf und rechter Hand zum United Club.

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Der Club ist noch ziemlich leer, und so suche ich mir einen schönen Platz mit Aussicht und stelle mir ein Müsli als Frühstück zusammen. Zwar hätte es das Hotelfrühstück ab 6 Uhr gegeben, ich habe mich aber dennoch entschieden, es ausfallen zu lassen und lieber hier eine Kleinigkeit zu essen. In der letzten Zeit hat sich das Angebot in den UA Clubs wirklich gemacht.

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Auf FR24 verfolgte ich die N140SY, die gerade von DFW nach LAX fliegt und dann meinen Flug nach SAN durchführen soll. Immer wieder gibt es Gatewechsel, bis man sich schließlich auf 71A festlegt, direkt neben dem Eingang zum United Club.

Als ich am Gate ankam, boardete dort noch eine 738 nach SFO. Deren planmäßige Abflugszeit ist 8 Uhr, und unser Flug soll pünktlich um 7.51 Uhr ankommen – irgendwas kann da nicht passen. So kam es dann auch, und obwohl unser Flugzeug pünktlich gelandet ist, kam es erst mit knapp 20min Verspätung zum Gate gerollt, als der Vorflug endlich das Gate freigemacht hatte. Das Boarding verspätete sich entsprechend, zudem gab es noch eine kleine Verwirrung über die Anzahl der Passagiere an Bord. Die Zählung der Flugbegleiter ergab 66, laut Gateagentin dürften es aber nur 65 sein. Kurz darauf kam sie aber mit einem weiteren Namen an, sagte diesen durch die PA an und als der Passagier sich gemeldet hatte, konnten wir schließlich starten.

Auf dem Weg zur Startbahn kamen wir an diesem farbenfrohen Alaska A321 vorbei.

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Die Flugbegleiterin fragte uns Passagiere in First noch vor dem Start nach unseren Getränkewünschen, die wir dann auf dem kurzen Flug direkt nach Erreichen der Reiseflughöhe zusammen mit einem kleinen Gebäck bekamen. Hinten in Economy gab es keinen Service.

Die Bestuhlung in First ist 1-2, und so hatte ich mir 1A reserviert. Für die einen ein Fensterplatz, für die anderen ein Gangplatz… immerhin konnte ich zwei Bilder während des Landeanflugs machen, wobei die Bildqualität etwas unter den schmutzigen Scheiben leidet.

Die Coronado-Bridge

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San Diego

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Die Landung war dann rund 20min zu spät. Das Wetter war ganz OK, auch wenn es ein paar Grad wärmer und ein paar Wolken weniger sein könnten.

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Auf dem Weg vom Gate zur Gepäckausgabe kam ich an einem Starbucks vorbei, der neben der San Diego auch die San Francisco-Tasse hatte. So schlug ich gleich hier zu und kaufte beide. Die Schlange kam nur langsam voran, und als ich die Tassen endlich bezahlt hatte und am Gepäckband ankam, drehte mein Koffer schon seine Runden.

Vom letzten Besuch hatte ich noch eine Compass-Card, auf die ich an einem Fahrkartenautomaten für $12 einen 3-Tages-Pass lud. Kurz darauf kam auch schon der Bus 992, mit dem ich bis Santa Fe Depot fuhr und dort in den Trolley umstieg. An der Haltestelle Gaslamp Quarter stieg ich aus und lief das kurze Stück zu meinem Hotel. Wie sich der ein oder andere vielleicht denken kann, habe ich wieder das Hilton San Diego Bayfront gebucht, von dem ich das letzte Mal so begeistert war – trotz der vergleichsweise hohen Raten, die aufgerufen werden.

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Um 10.45 Uhr kam ich am Hotel an, und da das selbst für einen early Check-In etwas früh war (zumal der offizielle Check-In hier erst um 16 Uhr startet), ließ ich nur meinen Koffer beim Concierge und ging gleich wieder los. Ziel war die Haltestelle City College; auf dem Weg kam ich an der San Diego Central Library vorbei.

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Der Bus 7 brachte mich in wenigen Minuten zum Balboa Park, in dem ich mir den Japanese Friendship Garden anschauen wollte.

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Für $12 kaufte ich mir eine Eintrittskarte…

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…und erkundete dann den Park. Hier nun einige Eindrücke. Der Park hat mir gut gefallen, an den in Portland, OR kommt er aber nicht heran.

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Anonym-36803

Guest
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Nach gut einer Stunde war ich einmal durch den Garten durchgelaufen. Da ich noch etwas vorhatte, verließ ich den Park, lief zur nächsten Bushaltestelle und nahm den nächsten Bus zurück in die Innenstadt. Dort stieg ich in die Blue Line um und fuhr mit dieser die rund 30min bis zur Endhaltestelle San Ysidro direkt an der Grenze zu Mexiko. Auch wenn mir der Länderpunkt von Mexiko noch fehlt, so war mein Ziel aber nicht die Grenze, sondern das nahegelegene Premium Outlet Center. Bis auf ein paar Turnschuhe und ein T-Shirt fand ich aber nichts, wobei das aber großteils daran lag, dass es nur noch große Größen gab. Viele Geschäfte hatten nämlich einen 50% on everything sale, sodass es nicht allzu verwunderlich ist, dass die "normalen" Größen schon alle weg sind. Leicht bepackt lief ich also zurück zur Straßenbahnhaltestelle und fuhr mit der nächsten Straßenbahn zurück nach San Diego.

Gegen 15.45 Uhr war ich wieder im Hotel, und checkte, nachdem ich meinen Koffer abgeholt hatte, ein. In der App war bereits seit heute morgen ein Upgrade vom gebuchten Coronado-Bridge View auf City Bay View hinterlegt, dennoch fragte ich nett nach der Möglichkeit eines hohen Stockwerks. Nach etwas Tippen im Rechner bekam ich schließlich ein Zimmer im 27. von 30 Stockwerken. Dazu gab es noch einen Willkommensbrief, vier Frühstücksvoucher, die man auch beim hiesigen Starbucks einsetzen kann, sowie einen Code fürs WLAN.

Das Zimmer gefällt…

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…und hat einen beeindruckenden Blick auf die Bucht.

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Die beiden Tassen von heute Vormittag.

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Bis auf das Müsli heute Morgen hatte ich noch nichts gegessen, und so machte ich mich auf den Weg in die Innenstadt.

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MrGroover schwärmt in seinen Berichten so von der Burger Lounge, und so entschloss ich mich, diese kurzerhand auszuprobieren.

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Ich nahm ein Husky-Meal mit Homemade Hibiscus Lemonade.

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Hat echt super geschmeckt, der Burger war richtig saftig. Nach Black Burger in New York schon die zweite Top-Empfehlung. Auf dem Rückweg kaufte ich mir noch in einem CVS etwas zu trinken und ging zurück zum Hotel. Lange blieb ich dort aber nicht, sondern ging direkt nochmal an der Uferpromenade entlang den Sonnenuntergang anschauen.

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Leider sind inzwischen ein paar Wolken aufgezogen, sodass der Sonnenuntergang nicht so beeindruckend war wie ursprünglich gedacht.

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Ich lief bis zu einem kleinen Ausleger beim Seaport-Village. Blick zurück aufs Hilton und die Coronado-Bridge…

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…und auf San Diego.

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In der Naval Base lagen zwei große Schiffe, einmal die USS Theodore Roosevelt

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…und einmal die USS Essex.

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Vielleicht habe ich ja morgen Abend mehr Glück mit dem Sonnenuntergang. Als die Sonne dann endgültig verschwunden und es merklich kühler war, lief ich zurück zum Hotel und setzte mich an den Reisebericht.
 

Olivair

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26.10.2010
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Ich habe mir gerade mit dem Nachwuchs die Fotos angeschaut. Sagt der 5-jährige nach Erblicken des Hiltons: Was, das gibt es dort auch?
Herrlich :)
 
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Sa, 9.3.19
Heute ging es schon etwas besser und ich bin erst um halb fünf aufgewacht. Der Starbucks hier im Hotel öffnet um 5.30 Uhr, und so habe ich mir erstmal ein kleines Frühstück geholt.

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Morgenstimmung aus dem Hotelfenster

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Bevor ich nachher zum Theater losmuss, bin ich zu einem kleinen Morgen- und Verdauungsspaziergang am Ufer entlang in Richtung Flughafen aufgebrochen.

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Embracing Peace
This sculpture depicts one of the most famous and iconic moments in the history of the United States, reflecting the joy of the American people upon learning World War II had ended. It is inspired by the spontaneous celebration in New York City’s Times Square in August 1945.

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Nochmal die beiden Schiffe von gestern bei Tageslicht; die Theodore Roosevelt wurde von ein paar Schleppern vom Hafen weggezogen, bevor sie dann aus eigener Kraft auslief.

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Am Cruise Ship Terminal war heute Morgen die Eurodam eingelaufen, die gerade von einer 17tägigen Tour aus Hawaii zurückgekommen ist.


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Auf dem Weg zum Flughafen sah ich dann dieses Schild, das auf Verkehrseinschränkungen am morgigen Sonntag wegen eines (Halb-)Marathons hinwies. Von unterwegs aus habe ich gleich gegoogelt und dabei festgestellt, dass der Flughafenbus 992 auch betroffen ist, eine andere Route fährt und dass mit Verspätungen zu rechnen ist. Da werde ich mal lieber etwas früher aufbrechen, sicher ist sicher.


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Blick zurück auf San Diego

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Immer wieder landeten Flugzeuge und ich wollte ein paar Bilder machen, jedoch waren es immer nur 737 von Southwest, die hier der Platzhirsch zu sein scheinen. Diese Bilder habe ich mir dann doch besser verkniffen.

Vom Flughafen aus lief ich dann eine Seitenstraße weiter parallel zur Straßenbahn zurück in Richtung Innenstadt. Am Horton Plaza


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Nach knapp 11km war ich schließlich wieder zurück im Hotel. Wegen der blöden Ampelsteuerung hier und den breiten Straßen, bei denen man nicht so einfach bei rot rüberlaufen kann, hat sich das aber ganz schön hingezogen.

Im Hotel duschte ich mich erstmal und machte mich um 11 Uhr wieder auf den Weg. Mit der Green Line ging es bis zum Old Town Transit Center, und von dort aus mit dem Bus 150 bis nach La Jolla; dieser Bus war auch in meiner 3-Tageskarte inbegriffen. Nach rund 20min kamen wir in La Jolla an, die Haltestelle war am südlichen Ende des Geländes der University of California San Diego.


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Zuerst ging ich zum La Jolla Playhouse, um mir die hinterlegte Eintrittskarte abzuholen.

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Nun hatte ich noch Zeit, bis das Theater öffnete, sodass ich das Gelände der UCSD erkundete, das sich als riesengroß herausstellte. Das Wetter spielte zum Glück mit und die Sonne war herausgekommen.


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Die Geisel Library ist das Hauptgebäude der UCSD Library und wurde zu Ehren von Audrey und Theodor Seuss Geisel, besser bekannt als Dr. Seuss, benannt.


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Theodor Seuss Geisel Memorial
Dr. Seuss and The Cat in the Hat
This Memorial was dedicated at UCSD, home of the Dr. Seuss Collection, on 2 March 2004, the 100th anniversary of the birth of Theodor Seuss Geisel, known to the world as Dr. Seuss. The original casting of this work is part of the Dr. Seuss National Memorial Sculpture Garden at the Springfield Museums‘ Quadrangle in Springfield, Massachusetts, the birthplace of Theodor Seuss Geisel.

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Irwin und Joan Jacobs School of Engineering


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Zurück am Theater setze ich mich noch etwas in die Sonne und warte auf den Beginn der Vorstellung.


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Das Musical hat mir gut gefallen, tolle Darsteller, allen voran Jeanna de Waal als Prinzessin Diana, und beeindruckende Kostüme. Einzig das Set war etwas lieb- und einfallslos. Sollte die Show es irgendwann nach New York schaffen, komme ich sicher nochmal.

Inklusive Pause dauert das Stück rund 2h20min. Da die Vorstellung mit rund 10min Verspätung begonnen hat, beeile ich mich, um noch den Bus zurück nach San Diego um 16.40 Uhr zu kriegen. Knapp schaffe ich es, um Punkt 16.40 Uhr an der Haltestelle zu sein, allerdings hat der Bus 10min Verspätung – na super, da hätte ich nicht so hetzen zu brauchen. Nach etwa 20min Fahrt direkt über die I5 sind wir auch schon wieder im Old Town Transit Center, wo ich in die Straßenbahn umsteige.

In Little Italy steige ich aus und laufe die knapp 2km bis zur Domino’s Filiale, wo ich mir eine Honolulu Hawaiian Pizza kaufe. Zuerst liebäugelte ich damit, nochmal zur Burger Lounge zu gehen, habe mich dann aber doch für eine Pizza entschieden, da ich ja noch den einen oder anderen Burger in San Francisco essen werde.


Nach weiteren 2km bin ich mit der inzwischen leider nur noch lauwarmen Pizza im Hotel.


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Unter die Tür war dieser Zettel geschoben; in den USA ist die Umstellung auf die Sommerzeit schon an diesem Wochenende und damit drei Wochen vor Deutschland.


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Beim Blick in den Spiegel stelle ich fest, dass ich einen leichten Sonnenbrand habe - na toll. Da werde ich mir morgen in San Francisco gleich etwas Sonnencreme kaufen, damit es nicht noch schlimmer wird. Nach der Pizza mache ich mich an den Reisebericht und stelle sicherheitshalber den Wecker für morgen.
 

Monty_GER

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21.11.2010
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Niederrhein
Beim Blick in den Spiegel stelle ich fest, dass ich einen leichten Sonnenbrand habe - na toll. Da werde ich mir morgen in San Francisco gleich etwas Sonnencreme kaufen, damit es nicht noch schlimmer wird. Nach der Pizza mache ich mich an den Reisebericht und stelle sicherheitshalber den Wecker für morgen.

Die Sonnenbranderfahrung habe ich damals auch gemacht. Ich war Ende Mai 2018 für einen Tag am La Jolla Cove unterwegs und der June Gloom lies keinerlei Sonne erkennen. Leider hat es doch dazu geführt, dass ich einen der schlimmsten Sonnenbrände meines Lebens hatte.

Also: Immer Sonnencreme auf Verdacht auflegen in der Gegend.

Vielen Dank für den interessanten Bericht! :)
 
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Anonym-36803

Guest
Nachdem gestern und heute beides Reisetage waren und dort nicht so viel passiert ist, habe ich die Tage kurzerhand zusammengefasst.

So, 10.3.19
Vor ein paar Jahren war ich zur amerikanischen Zeitumstellung in New York und wusste von nichts, erst mein iPhone hat mich auf die neue Zeit aufmerksam gemacht. Wer rechnet denn auch damit, dass die Zeitumstellung in den USA und Europa an verschiedenen Wochenenden passiert?

Dieses Mal war ich aber vorbereitet, auch Dank des Zettels vom Hotel. Und so wachte ich tatsächlich erst um 5.30 Uhr auf und habe eine Stunde länger geschlafen…

Ich brach noch zu einem kleinen Morgenspaziergang auf, duschte mich, packte meine Sachen zusammen und checkte um kurz nach 7 Uhr aus. Auf dem Weg zur Straßenbahnhaltestelle war die Hölle los, mit diesen Massen an Läufern habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Die Green Line ist mir grade vor der Nase davongefahren und die nächste sollte in gut 30min kommen. Ich wollte aber eh mit Blue oder Orange bis City College fahren, war aber entsetzt, als ich auf den Displays sah, dass die nächste erst in 50min kommen sollte. So lange wollte ich eigentlich nicht warten. Die Alternative wäre, 30min auf die Green Line zu warten und diese bis Middletown zu nehmen, von wo aus ich einen Shuttle zum Flughafen nehmen könnte. Oder aber ich laufe die rund 1,5km bis zu City College und steige dort in den Flughafenbus 992 um.

Nach etwas Überlegen entschied ich mich für letzteres, zumal ich nicht wusste, wie die Green Line durch die Läufer „behindert“ ist. Da ich die ganze Strecke über den Koffer neben mir her schob, war ich ziemlich außer Atem und fing schon wieder an zu schwitzen – da hätte ich mir das Duschen vorhin eigentlich sparen können. Und just als ich um die Ecke bog, sah ich den 992 vorfahren. Ich nahm die Beine in die Hand – so gut das mit dem Koffer ging – und winkte, doch leider fuhr der Fahrer ohne mich los.

Knapp 20min später kam der nächste Bus und fuhr dann zum Flughafen. Der Fahrer musste aber an fast jeder Kreuzung auf ein Display schauen, wie er denn nun fahren muss, da die „normale“ Strecke gesperrt war.

Am Flughafen gab ich meinen Koffer auf, ging durch die Sicherheitskontrolle und frühstückte ein Müsli mit frischem Obst im United Club, bis ich dann irgendwann zum Gate aufbrach.

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Obwohl wir etwas zu spät wegkamen, landeten wir doch rund 15min zu früh in San Francisco und mussten noch etwas warten, bis unser Gate frei war.

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An der Gepäckausgabe ging’s auch verhältnismäßig schnell und um 12.25 Uhr hatte ich schon meinen Koffer. Zu Fuß machte ich mich auf den Weg zum International Terminal, wo ich meine Clipper Card auflud und den nächsten BART in die Innenstadt nahm.

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Wegen Bauarbeiten ist ein Teil der Strecke nur eingleisig befahrbar, sodass wir rund 10min warten mussten, bis der Gegenzug durch war. Montgomery stieg ich aus und lief die Kearny Street entlang bis zum Hotel. Offizieller Check-In ist um 15.00 Uhr, und so wollte ich noch im Super Duper Burger auf dem Weg etwas essen, um dann einigermaßen pünktlich im Hotel zu sein. Blöderweise hat diese Filiale sonntags geschlossen – wer rechnet denn in den USA mit so was? So ging ich weiter zum Hotel.

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Gebucht hatte ich das Hilton Financial District, in dem es normale Reward-Buchungen gab, die anderen beiden Hiltons (Union Square und Parc 55) hatten damals nur unbezahlbare Premium Awards im Angebot - und die Cash-Raten waren eh jenseits von gut und böse. Um 13.30 Uhr konnte ich schon einchecken und bekam das pre-upgegradete 1 King Bed Executive Floor Balcony City View Zimmer.

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Das Zimmer war auf dem obersten, 27. Stock und hatte, wie der Name schon vermuten lässt, einen kleinen Balkon.

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Leider war es City View und nicht Bay View – letzterer wäre deutlich besser gewesen.

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Das Zimmer war etwas dunkel und eine Lüftung oder Ventilator o.ä. eines Nachbargebäudes machte Lärm. Fürs WLAN gabs einen Code, und das Frühstück gibt’s auch nur in der Lounge.

Ich schnappte mir meine Einkaufstasche und schaute auf dem Weg zum Target bei Super Duper in der Market Street vorbei. Diese Filiale hatte zum Glück offen, und so kaufte ich mir dort etwas zu essen. Meine Super Combo; mindestens genauso saftig wie die Burger Lounge in San Diego.

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Nachdem ich beim Target etwas zu essen trinken gekauft hatte (und die Sonnencreme, sicher ist sicher) und dabei am Kassenautomaten meine ganzen Münzen losgeworden war (bei den hiesigen Münzen kann ich den Wert noch nicht anhand der Form sagen und zahle meistens mit einem Schein), ging ich zurück zum Hotel und wartete den einsetzenden Regen ab. Danach ging ich nochmal los ein paar Sachen einkaufen. Bei Ross Dress for Less fand ich zwei T-Shirts und bei Nordstrom Rack noch ein Paar Schuhe. Damit ist mein Koffer dann auch übervoll.

Abends drehte ich nochmal eine Runde an den Piers entlang und schlief wieder relativ früh ein.

Mo, 11.3.19
Auch heute wachte ich wieder viel zu früh auf. Frühstück ließ ich ausfallen und ging um Viertel nach 6 los zur BART-Haltestelle, um den Zug um 6.30 Uhr zum Flughafen zu erwischen. 30min später war ich wieder am Flughafen, druckte mir an einem Automaten beide Bordkarten aus und war in Nullkommanichts durch die TSA Pre-Kontrolle durch.

Im United Club holte ich das Frühstück nach und schaute dann nach dem Flugzeug für beide Flüge nachher. LAS-SFO soll die N75435, eine Boeing 737-900ER (ja, blöderweise mit ER, aber immerhin ohne Max) in Continental-Retro-Lackierung durchführen, die IAD-SFO-LAS-SFO fliegen soll. Und der für den Hinflug vorgesehene A320, die N479UA, wurde inzwischen durch die N424UA getauscht, da erstere technische Probleme in Vancouver zu haben scheint. Das neue Flugzeug kommt allerdings erst nach der Boardingzeit aus Santa Ana/Orange County in San Francisco an, sodass wir wohl etwas Verspätung haben werden.

Am Gate stellte sich dann der Captain vor uns wartende Passagiere und erklärte die Situation, meinte aber auch, dass wir wohl mehr oder weniger pünktlich landen werden. In First gab es einen warmen Scone zu essen, dazu viele Diet Cokes – die Flugbegleiterin füllte mein Glas jedes Mal aufs Neue auf. Der Captain sollte recht behalten, denn wir landeten mit nur wenigen Minuten Verspätung in Las Vegas.

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Just als ich den Flieger verlassen hatte, lief ich gleich auf einige Spielautomaten zu.

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Direkt dahinter war ein Starbucks, in dem ich mir gleich die beiden Tassen kaufte und mich auf dann auf den Weg zum United Club machte. Hier die beiden Tassen:

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Hätte ich gewusst, wie gut alles hier klappt, so hätte ich locker einen Flug eher buchen können – oder sogar einen Direct Return. So musste ich aber noch gut drei Stunden bis zum Boarding warten. Ich suchte mir einen Platz am Fenster und machte mich an den Reisebericht; den Rest der Wartezeit verbrachte ich mit Surfen im Internet sowie einem Teller leckerer Wicked Thai Soup with Rice and Chicken und beobachtete den Flugverlauf des Vorfluges auf FR24.

Die N75435 landete pünktlich aus San Francisco; leider war es eine Boeing 737-900 mit ER – aber immerhin ohne Max – in Continental Retro Lackierung.

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Als der Flieger am Gate angekommen war, machte ich mich auf den Weg dorthin. Auf diesem Flug gab es den berühmten Snackkorb.

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Wir landeten wieder überpünktlich – schon interessant, wie viel Puffer United in den Blockzeiten eingeplant hat. Mit dem BART fuhr ich zurück zum Hotel und ging in den letzten Sonnenstrahlen gleich nochmal los an den Piers entlang.

Das Ferry-Building

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Alcatraz

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Am Pier 39 bei den Seelöwen

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Ich hatte meine Jacke im Hotel gelassen; leider ging ein recht frischer Wind, sodass ich bald wieder zurück zum Hotel lief. Die Transamerica Pyramid ist dabei ein guter Wegweiser, um zum Hotel zu finden, das in unmittelbarer Nachbarschaft ist.

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Im Hotel schrieb ich den Bericht weiter und machte mich dann an die Planung des morgigen Tages.