Tourismus-Flaute USA

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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.729
14.995
IAH & HAM
Ich weiß nicht, ob Trump wirklich der Hauptgrund ist. Die Preise sind seit Corona einfach explodiert, insbesondere die Hotelpreise.

Bei Trump kann man uber 2 Themenbereiche sprechen:

1. Direkte Auswirkungen
Da geht es um so Themen wie Rechtssicherheit, Erschwerung der Visavergabe, Harassment bei der Einreise, Demokratiezerstoerung....... Da viele Leute auch weiterhin in der Türkei Urlaub machen, spielt das nur für einen Teil der potentiellen Besucher eine Rolle, anderen ist das egal.

2. Indirekte Auswirkungen
Die Abschiebepolitik (Mangel an Arbeitskräften), Zölle,..... heizt gerade besonders im Gastro- und Hotelgewerbe massiv die Inflation an. Das wird zum Teil durch den schwachen Dollarkurs ausgeglichen, aber die Inflation bemerkt jeder Besucher.

Insofern ist die Frage welche Rolle Trump spielt für mich komplex. In meiner persönlichen Bubble, das wird niemanden hier überraschen, kenne ich viele Leute die wegen 1 nicht mehr in die USA reisen. Da meine Bubble überdurchschnittlich zahlungskräftig ist, spielt 2 eine geringe Rolle. Ich treffe mich zum Beispiel in ein par Monaten mit Freunden aus der USA in Buenos Aires anstatt nach Houston zu fliegen (auch wenn Milei sicher kein Vorzeigedemokrat ist).
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.436
6.019
DTM
Am besten ohne dich, danke👋

Bis zu Beitrag #119 war das hier nämlich durchaus informativ
Jetzt möchtest du mir hier schon den Mund verbieten.
Was kommt als nächstes?
In dir schlummert offenbar ein kleiner Diktator. Dabei kritisierst du deinen Lieblings-Autokraten Tag für Tag.
Jeden Tag postest du mindestens einen Anti-POTUS-Trump-Post im Bereich der Gruft von "Gott und die Welt".
Was möchte man aber auch anderes von jemandem erwarten, der das gescheiterte Attentat auf POTUS Trump bedauert oder anders ausgedrückt: die Ermordung eines einflussreichen Menschen gutheißen würde.
So jemand wie du, würde Widersacher wohl auch vor die Mauer stellen lassen. Es klingt bei dir bereits so raus.
Es geht in diesem Thread um die Frage ob es in den USA eine Tourismusflaute gibt. Und natürlich spielt die Praesidentschaft Trumps bei der Frage auch eine Rolle, nicht die Einzige, aber eine Grosse.
Die USA werden es verkraften, wenn du und andere wegbleiben. Manche werden es sogar gutheißen.
Ich weiß nicht, ob Trump wirklich der Hauptgrund ist. Die Preise sind seit Corona einfach explodiert, insbesondere die Hotelpreise.
Sag' bloß! Nun musst die hohen Preise nur noch deinem Feind Nummer 1 - dem Greis, wie du ihn bezeichnest - irgendwie in die Schuhe schieben. Er und kein anderer ist an allem Unheil Schuld. Singe dieses Lied tagtäglich weiter 🎶🎵🎼🎷
Als ich zum Jahreswechsel zuletzt in Kalifornien unterwegs war, kostete ein einfaches Sandwich im 7/11-Store mindestens 10 US$. Die gestiegenen Preise für Unterkünfte, die sozialen Probleme und Weiteres wurde ja bereits angesprochen.
Die USA sind nicht das Land der ewigen Glückseligkeit.
Da bekomme ich in anderen Ländern dieses Planeten weit mehr für mein Geld geboten und bereise vorerst andere Länder. Das tun ein paar andere genauso.

Man muss nicht jede Kapazitätsreduzierung, von Flügen in die USA, seinem politischen Feind in die Schuhe schieben, auch wenn dies hier einige sehr gerne tun. Der Untergang der USA ist nah.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.729
14.995
IAH & HAM
Die USA werden es verkraften, wenn du und andere wegbleiben. Manche werden es sogar gutheißen.
Daran habe ich keinen Zweifel. Aber die Frage ist ja, und das ist das Thema dieses Fadens, wieviele Menschen so wie ich denken. Und es sieht so aus, als ob zumindest in einigen Teilen der USA die Tourismusindustrie leidet.

Wir haben vor etwa 2 Jahren damit geliebäugelt an der Golfküste in Florida ein Condo zu kaufen. Der Preis für ein Objekt war vereinbart, der Vertragsentwurf beim Anwalt, aber wir sind in der letzten Minute vom Kauf zurückgetreten. Der Preis damals 1,2 Mio$, vergleichbare Objekte kosten heute 800k$. Daran ist nicht nur der Rückgang der Touristen, insbesondere aus Kanada, schuld, sondern auch Versicherungsprämien, hohe Condo Gebühren. Aber der Rückgang spielt ohne Frage bei der Bewertung eine Rolle, insbesondere bei Objekten die man wochenweise vermieten darf. Wir sind offensichtlich froh über unsere Entscheidung.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.436
6.019
DTM
Aber die Frage ist ja, und das ist das Thema dieses Fadens, wieviele Menschen so wie ich denken. Und es sieht so aus, als ob zumindest in einigen Teilen der USA die Tourismusindustrie leidet.
Der Thread-Titel lautet: „Tourismus-Flaute USA“ - In deinen Augen mag POTUS-Trump hauptsächlich dafür verantwortlich sein. Andere sehen die gewichtigeren Gründe woanders - genannte Beispiele: Inflation, soziale Probleme, Unterkunftskosten, nervige Trinkgeld-Mentalität und und und…
Ja, ich weiß, mit Kamela wäre in deinen Augen wahrscheinlich alles ganz anders, die USA würden allerlei Rekorde in vielen Bereichen (u.a. Tourismus) brechen und du hättest dir bereits deine Multi-Millionen-US$-Mansion in Florida gekauft. Milch und Honig würden durchs Land fließen.
Niemand, wirklich niemand, kann prozentual angeben aus welchen genauen Gründen weniger Menschen in die USA reisen und welche Schuld allein der POTUS dafür trägt. Sonst müsste man die berühmte Glaskugel 🔮 lesen können und würde die Lotto-Zahlen für kommenden Mittwoch kennen. Die Gründe mögen sehr vielschichtig sein. Soweit waren wir aber schon.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.729
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IAH & HAM
Der Thread-Titel lautet: „Tourismus-Flaute USA“ - In deinen Augen mag POTUS-Trump hauptsächlich dafür verantwortlich sein.
Ich habe geschrieben dass Trump eine grosse Rolle spielt, nicht dass er hauptsächlich dafür verantwortlich ist. Der Rückgang der Kanadischen Touristen, die wichtigste Gruppe ausländischer Touristen in den USA, wird allerdings hauptsächlich durch Trumps Außenpolitik verschuldet.

Andere sehen die gewichtigeren Gründe woanders - genannte Beispiele: Inflation,
Die Inflation wird durch Trumps Politik angeheizt

soziale Probleme,
Soziale Probleme werden durch Trumps Politik verschärft

Ja, ich weiß, mit Kamela wäre in deinen Augen wahrscheinlich alles ganz anders und die USA würden allerlei Rekorde in vielen Bereichen (u.a. Tourismus) brechen. Milch und Honig würden durchs Land fließen.
Das denkt vermutlich niemand aber zumindest gäbe es einige der durch Trump verursachten Probleme nicht.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.436
6.019
DTM
@DFW_SEN
Da müssen sich die wahlberechtigten Bürger der USA 🇺🇸 an ihre eigene Nase fassen. Dieser POTUS wurde gewählt und nun muss man mit den Konsequenzen leben, ob man es mag oder eben nicht. Ich glaube die letzte POTUS-Wahl wurde demokratisch durchgeführt. Nach der zweiten Amtszeit, die nun läuft, ist Schluss mit ihm.
Ja, ich weiß, gleicht kommt wieder einer aus der Gruft („Gott und die Welt“) um die Ecke und wird behaupten, wie dort des Öfteren angesprochen, dass Trump bis ans Ende seines Lebens an der Macht bleiben möchte und bereits entsprechende Vorkehrungen trifft. Sprengen wir dieses politische Fass besser nicht. Jeder mag da seine eigene Ansicht haben.
Ich mache meine touristischen Reiseabsichten jedenfalls nicht hauptsächlich vom Präsidenten eines Landes und seiner Politik abhängig. Das magst du und ein paar deiner Anhänger anders sehen.
So, genug politische Äußerungen - außerhalb von „Gott und die Welt“ - für diesen Sonntag. Ich werde weiterhin in die USA reisen. Ungeachtet dessen ob der POTUS Trump heißt oder eben nicht. Aktuell verursacht ein US-Aufenthalt aber recht hohe Kosten und viele mussten den Gürtel enger schnallen. Da liegt es auf der Hand, einfach ein anderes Reiseziel zu bereisen, wo man noch etwas mehr für sein Geld geboten bekommt. Fußball-WM oder eben das 250-Jahr-Jubiläum bleiben aber interessant und werden zahlreiche Touristen in die USA locken. Vielleicht auch mich. Bislang habe ich in dieser Richtung aber nichts geplant.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.729
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IAH & HAM
@DFW_SEN
Da müssen sich die wahlberechtigten Bürger der USA 🇺🇸 an ihre eigene Nase fassen. Dieser POTUS wurde gewählt und nun muss man mit den Konsequenzen leben, ob man es mag oder eben nicht. Ich glaube die letzte POTUS-Wahl wurde demokratisch durchgeführt. Nach der zweiten Amtszeit, die nun läuft, ist Schluss mit ihm.
Ja, ich weiß, gleicht kommt wieder einer aus der Gruft („Gott und die Welt“) um die Ecke und wird behaupten, wie dort des Öfteren angesprochen, dass Trump bis ans Ende seines Lebens an der Macht bleiben möchte und bereits entsprechende Vorkehrungen trifft. Sprengen wir dieses politische Fass besser nicht. Jeder mag da seine eigene Ansicht haben.

Das ist nicht das Thema dieses Fadens.

Ich mache meine touristischen Reiseabsichten jedenfalls nicht hauptsächlich vom Präsidenten eines Landes und seiner Politik abhängig.

Das ist Dein gutes Recht.

Das magst du und ein paar deiner Anhänger anders sehen.

Das ist mein gutes Recht.


Hast Du auch was zum Thema beizutragen?
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Changing tourism mix​

A key factor dragging business for some Gulf Coast tourist destinations is the lack of foreign arrivals — particularly from Canada. Canadian visitors, long a lifeline for Florida’s Gulf Coast, are pulling back as diplomatic tensions rise and border crossings plunge. As the Trump administration ramps up its trade war and diplomatic spat, the so-called “snowbirds” from the north are changing their travel plans.
 

yuckz0ne

Aktives Mitglied
11.03.2020
223
196
Oder man erhält sie zähneknirschend aufrecht, um die Slots nicht zu verlieren.
Hab vor ein paar Tagen mal reingeschaut. Relativ kurzfristige (Mitte Oktober) Lufthansa Flüge nach NYC return kosten in Eco knapp 800€. Bei Air France mit Delta gab es diese für ca. 500€ ab Frankfurt.

So schlecht können die LH Flüge nicht gebucht sein bei diesen Preisen.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.531
775
STR
Du darfst das nicht nur aus der Perspektive EU -> USA sehen. Die Auslastung wird auch durch die amerikanische Seite erzeugt. Ich höre, dass aktuell besonders viele Amerikaner in Europa urlauben.
 

themrock

Erfahrenes Mitglied
30.11.2009
1.906
632
Berlin
So jetzt gebe ich auch mal meine Meinung dazu.
Imho muss man die „Flaute“ trennen in
a) eine Binnenflaute, verursacht durch die hohen Preis, die die Amerikaner abhält, siehe Las Vegas.
b) Ausländische Touristen, mehr Trump induziert, als hohe Preise, wird ja durch starken Euro abgepuffert.
Trump, vor meiner momentanen Route 66 Reise, in meinem Umfeld fast nur Kommentare, wie könnt ihr da nur bei der momentanen Lage hinfahren usw. Früher das Gegenteil, toll wollen wir auch mal usw.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.729
14.995
IAH & HAM
Hab vor ein paar Tagen mal reingeschaut. Relativ kurzfristige (Mitte Oktober) Lufthansa Flüge nach NYC return kosten in Eco knapp 800€. Bei Air France mit Delta gab es diese für ca. 500€ ab Frankfurt.

So schlecht können die LH Flüge nicht gebucht sein bei diesen Preisen.
Ab DE? Was kostet LH ab AMS oder CDG?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Da die Preise ex USA tendenziell höher sind als ex EU freut das die Airlines ;-)
In C sind die Preise ex USA fast doppelt so hoch wie ex DE.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.340
14.314
der Ewigkeit
Hab vor ein paar Tagen mal reingeschaut. Relativ kurzfristige (Mitte Oktober) Lufthansa Flüge nach NYC return kosten in Eco knapp 800€. Bei Air France mit Delta gab es diese für ca. 500€ ab Frankfurt.

So schlecht können die LH Flüge nicht gebucht sein bei diesen Preisen.

Du darfst nicht den "Fehler" machen, das gesamte Bullshit-Bingo-Spiel der Theoretiker mit viel Meinung bei wenig Ahnung hier zu glauben.
Ein befreundetes Paar ist gerade in Florida -außerhalb jeglicher Ferien- und hat mit überbuchtem LH-Material
zu kämpfen.
Galt für den Hinflug, gilt aktuell für den Rückflug:

MIA1.jpeg

MIA2.jpeg

Ich selbst war im April 25 für etwas über 3 Wochen dort, gleiches Spiel.
Ende dieser Woche fliege ich wieder 24 Tage zum Relaxen und Golfen hin, identisches Spiel,
wobei MIA nur der Zielflughafen für 3 Nächte ist, bevor es weiter nach Naples geht.
Es ist einfach nur erfrischend, dort die typischen Langweiler 08/15-Tagestouris weder zu sehen noch zu hören,
wenn sie orientierungs-/u. finanzlos durch die Gegend latschten.
Gäste sind reichlich da, nur halt nicht mehr die Falschen.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.014
612
Gegenfrage: was sollte dazu führen, dass sie bei großem Angebot und wenig Nachfrage oben bleiben?
die Antwort heißt: Inflation
Weil sie sich das irgendwann halt nicht mehr leisten können. Ich warte schon länger darauf, dass die Corona Polster abgeschmolzen sind. Hat länger gedauert, als ich erwartet hatte.
wir werden sehen
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich weiß nicht, ob Trump wirklich der Hauptgrund ist. Die Preise sind seit Corona einfach explodiert, insbesondere die Hotelpreise.
ja, die Preise sind explodiert, weil westliche Staaten schon sein Jahrzehnten sämtliche Probleme durch Gelddrucken (vor allem des Greenbacks, aber auch des Euros) und Schuldenmachen lösen wollen

und das immense Gelddrucken und das Schuldenmachen früherer Zeiten kann man nur sehr bedingt Trump anlasten
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.124
1.511
ja, die Preise sind explodiert, weil westliche Staaten schon sein Jahrzehnten sämtliche Probleme durch Gelddrucken (vor allem des Greenbacks, aber auch des Euros) und Schuldenmachen lösen wollen
Der Punkt ist:
Die USA oder die Eurostaaten geben zwar die jeweilige Währung heraus, aber sowohl USD als auch Euro gibt es als Hauptwährung nicht nur in den USA oder den Euro-Staaten sondern auch in einer Reihe kleinerer Staaten mit ganz anderen wirtschaftlichen Einbindungen (Beispiel: besondere Gemeinden der Niederlande) und Verschuldungssituationen.

Wenn also das Anwachsen der Geldmenge des USD die Ursache wäre, müssten sich ähnliche Effekte auch in den ebenfalls den USD verwendenden Staaten finden (zumindest die den USD als Hauptwährung haben).
Ich habe nicht den Eindruck, dass dem so ist - bzw. wo die Reisetätigkeit zurück, dass der USD eher ein Hindernis beseitigt, dorthin zu reisen (Beispiel: Libanon, Zimbabwe), teilweise sind ja auch nationale Währungen 1:1 an USD gebunden.