Trigema Chef Grupp will nie wieder Lufthansa fliegen

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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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BRU
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Bei gerade mal einer Stunde Unterschied zwischen Flügen des Herrn Grupp und der aktuellen allgemeinen Flugzeugknappheit nachzuvollziehen, dass man so entschieden hat.
Wer so plant, dass ihn eine Stunde Verspätung seinen Geschäftstermin kostet, muss schon in einer sehr eigenen Welt leben...

Persönliche Zeitplanung hin oder her: Ich sollte als Kunde doch erwarten können, dass eine Airline hier von Anfang an einigermaßen realistisch plant. Oder zumindest derartige Streichungen ein paar Tage im Voraus bekannt gibt. Wo die Buchungssituation auch schon absehbar ist, Du als Kunde aber noch die Alternative hast, auf einen früheren Flug umzubuchen, wenn einer später zu spät ist.

Dem Kunden hohe Frequenzen vorzugaukeln, um dann ständig zu streichen, ist für mich nicht in Ordnung. Wenn das wirklich öfter vorkommt, kann ich den Ärger verstehen. Auch wenn ich die Reaktion von Grupp (v.a., dass er von der gesamten LH-Gruppe spricht, anstatt von EW) für überzogen halte und andere Airlines wohl kaum besser sind...
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
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ZRH & DUS
Auch wenn ich die Reaktion von Grupp (v.a., dass er von der gesamten LH-Gruppe spricht, anstatt von EW) für überzogen halte und andere Airlines wohl kaum besser sind...
Nein, gerade das begrüße ich. Lufthansa hat sich ja bewusst aus der Fläche zurückgezogen und die alle innerdeutschen Strecken jenseits von MUC und FRA and Eurowings übergeben. Wenn sich LH dann zurücklehnt und so zu tun, als hätte man mit den Problemen bei der Tochter nichts zu tun, muss man wohl kaum dieses Verhalten durch die Buchung "echter" LH-Flüge honorieren.
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Auch wenn ich die Reaktion von Grupp (v.a., dass er von der gesamten LH-Gruppe spricht, anstatt von EW) für überzogen halte und andere Airlines wohl kaum besser sind...

Die Lufthansa-Gruppe lässt kaum eine Möglichkeit aus, den Namen „Lufthansa“ als Werbemittel für die Töchter zu nutzen. Der „Boomerang“ kommt aus meiner Sicht zu recht.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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LEJ
Wer (Grupp) so plant, dass ihn eine Stunde Verspätung seinen Geschäftstermin kostet, muss schon in einer sehr eigenen Welt leben...
Erfolg kommt nicht von alleine. Du verlässt dich doch auch darauf, dass deine Geschäftspartner (sofern vorhanden) pünktlich sind oder wie sieht deine eigene Terminplanung aus? Wie sind deine Puffer? Wie ist dein eigener Stundenverrechnungssatz? Für mich gilt zumindest auch, dass ich mich auf einen gebuchten Flug verlassen muss. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit waren doch bisher bei LH&Co ein Teil des Markenzeichens. Oder setzt sich die Parole "im Prinzip ja, aber ......." auch in der LH-Welt langsam durch. Wenn das so ist, dann hat "die Made in Germany" ihren Fuß in der Türe und das wird auf lange Sicht gefährlich, nicht nur für LH.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
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611
Bayern & Tirol
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Das wird noch. Ganz sicher!




Das würde interessieren, wenn es für Dich ein Thema wäre. Du bist aber selbst nach Jahren immer noch stark damit beschäftigt über LH zu jammern. Und Du lässt praktisch keine Gelegenheit aus, dieses Jammern zu erneuern.
Dafür ist Deine andere Pendelstrecke auf absehbare Zeit offline.


FDH-Ulm ist ab September mal länger offline. Als echter LH Fanboy fliegt man da FDH-FRA-MUC....
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.136
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BRU
Die Lufthansa-Gruppe lässt kaum eine Möglichkeit aus, den Namen „Lufthansa“ als Werbemittel für die Töchter zu nutzen. Der „Boomerang“ kommt aus meiner Sicht zu recht.

Sogesehen hast Du recht. Nur trotz allem habe ich EW noch nie als "Lufthansa" empfunden, sondern als einen Billigflieger, der mir nicht mehr bietet als andere Billigflieger... Auch wenn LH in der Tat versucht, EW als Teil der LH-Gruppe zu bewerben. Und sich dann in der Tat nicht zu wundern braucht, wenn der von EW frustrierte Kunde sich auch von LH abwendet.
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.510
4.029
Paralleluniversum
Sogesehen hast Du recht. Nur trotz allem habe ich EW noch nie als "Lufthansa" empfunden, sondern als einen Billigflieger, der mir nicht mehr bietet als andere Billigflieger... Auch wenn LH in der Tat versucht, EW als Teil der LH-Gruppe zu bewerben. Und sich dann in der Tat nicht zu wundern braucht, wenn der von EW frustrierte Kunde sich auch von LH abwendet.

Für mich ist EW schon richtiger Teil der Lufthansa, da LH mich ja zwingt, EW zu fliegen, weil sie wie von anderen oben schon erwähnt Strecken an EW abgibt und sich dadurch selber aus dem Markt zieht. EW sehe ich daher nicht als klassischen Billigflieger sondern als ausgelagerten Teil mder Lufthansa.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Na ja. Das ist aber schon eine recht einfache Story: Nennt sich verkannte Liebe.
Artet in der Regel in der Konsequenz in Hass aus.

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Das wird noch. Ganz sicher!

Das würde interessieren, wenn es für Dich ein Thema wäre. Du bist aber selbst nach Jahren immer noch stark damit beschäftigt über LH zu jammern. Und Du lässt praktisch keine Gelegenheit aus, dieses Jammern zu erneuern.
Müssen diese persönlichen Angriffe sein? :rolleyes: Wenn du Rorschis Unmutsäusserungen (in einem Thread der genau das zum Thema hat) nicht für angebracht hältst, dann kannst du ihn ja ignorieren, oder Deine eigene Meinung abgeben, die darlegt, dass dieser Unmut unberechtigt ist.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.136
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BRU
Für mich ist EW schon richtiger Teil der Lufthansa, da LH mich ja zwingt, EW zu fliegen, weil sie wie von anderen oben schon erwähnt Strecken an EW abgibt und sich dadurch selber aus dem Markt zieht. EW sehe ich daher nicht als klassischen Billigflieger sondern als ausgelagerten Teil mder Lufthansa.

Für Deutschland, wo EW tatsächlich weite Teile des ehemaligen LH-Netzes übernommen hat, hast Du damit sicher recht. Für mich relevante Strecken sind halt eher "alte Germanwings"-Strecken, die dann zu "neuen Germanwings-" bzw. "Eurowings"-Strecken wurden. Und auch sonst habe ich den Eindruck, dass EW im Ausland stärker als "Billigflieger" der LH-Gruppe gesehen wird, mit Schwerpunkt auf "Billigflieger" und nicht auf LH. Häufige Abfertigung an den "Billigflieger"-Terminals, getrenntes "Service"/Hotline, keinerlei Statusvorteile für Statuskunden usw. verstärken das noch.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
FDH-Ulm ist ab September mal länger offline. Als echter LH Fanboy fliegt man da FDH-FRA-MUC....

"Länger" ist gut. Das wird ca. 1 Jahr sein, wenn ich die Zeitung hier richtig lese.
Für mich ist es daher ein Segen, dass Sun Air die Strecke FDH - DUS betreibt und wohl ab WFP auch noch FDH - HAM.

Müssen diese persönlichen Angriffe sein?
rolleyes.gif
Wenn du Rorschis Unmutsäusserungen (in einem Thread der genau das zum Thema hat) nicht für angebracht hältst, dann kannst du ihn ja ignorieren, oder Deine eigene Meinung abgeben, die darlegt, dass dieser Unmut unberechtigt ist.

Bist Du sein neuer Anwalt? :rolleyes:

Das sind keine persönlichen Angriffe. Einfach eine Feststellung.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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EW sehe ich daher nicht als klassischen Billigflieger
Insbesondere da manche Leute Billigflieger mit niedrigen Flupreisen assoziieren... Was bei EW auf verdammt vielen Strecken aktuell nicht der Fall ist.
Wobei ich es durchaus OK finde, wenn es zwischen RyanAir, Easyjet & Co. und den Netzwerkcarriern noch eine Zwischenstufe gibt.

EW ist halt eine Mischung aus ehemaliger Germanwings und ehemaligen LH Strecken, mit noch mehr Mischung bei den operierenden Airlines.

Für mich gilt zumindest auch, dass ich mich auf einen gebuchten Flug verlassen muss
Du magst das so halten, ich plane realistischer mit Reserve und Plan B. Für mich gilt, dass sich mein Kunde auf mich verlassen kann. Das nannte sich mal Dientleistung und Berufsethik...
So mancher Kunde will natürlich inzwischen auch nur noch billig.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Offenbar systematische Flugausfälle wegen zu weniger Flugzeuge, zu knapper Umläufe oder überfüllter Gates sind schon eine andere Thematik als unzureichende Planung auf Seiten des Passagiers.
Eine Ryanair ist billig und -statistisch gesehen- trotzdem extrem pünktlich und zuverlässig. (Sofern da keiner streikt)
 
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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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MUC
www.oliver2002.com
Hr Grupp hat sich mit seinem Unternehmen auf eine Nische zurückgezogen und lebt davon gut. Er zahlt gerechte Löhne in D, verarbeitet fair produzierte Materialien etc. Leider geht er dann auf Talkshows wie 'Hart aber Fair' und redet dann als ob sein Modell für alle anwendbar ist. Anscheinend wird er jetzt die gleiche Leier vs Lufthansa aufziehen und demnächst bei 'Hart aber Fair' als vergraulter Kunde auftreten. :) Andererseits sind diese Shows gerade in der Sommerpause...
 

Micha1976

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09.07.2012
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Das sagt er doch gerade, statt zwei halbvolle Flugzeuge zur versprochen Zeit zu fliegen, legt man sie zu einem knallvollen Flug zur zweiten Zeit zusammen. Die Flüge die gehen, sind knallvoll. Die anderen werden gestrichen.

Ich erlebe es in den letzten Wochen immer wieder, dass (pünktlich fliegende) Maschinen Passagiere wegen Überbuchung zurücklassen und/oder dass in den Flughäfen per Ausruf gefragt wird, ob sich schon Passagiere für spätere übervolle Flüge im Terminal befinden, die noch mitwollen.

Von daher muss man wohl nicht wirklich viel zusammenlegen, um knallvolle Maschinen zu haben ;-).
 
A

Anonym38428

Guest
Für mich ist EW schon richtiger Teil der Lufthansa, da LH mich ja zwingt, EW zu fliegen, weil sie wie von anderen oben schon erwähnt Strecken an EW abgibt und sich dadurch selber aus dem Markt zieht. EW sehe ich daher nicht als klassischen Billigflieger sondern als ausgelagerten Teil mder Lufthansa.

Die Preise die man anstrebt zu erlösen, sprechen nun auch mehr für LH als denn einen Billigflieger ...
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.862
11.021
Wikipedia schreibt: "Die Lohnsumme 2008 betrug laut Bilanz 21 Millionen Euro. Pro Mitarbeiter sind das im Durchschnitt 1.458 Euro im Monat."

Anders das HB:
https://www.handelsblatt.com/untern...ml?ticket=ST-3431929-x5GeCbvMLkpWlNxK62Y1-ap6

"Bei 65 000 Euro Umsatz pro Mitarbeiter fragen sich nicht nur Controller, wie das profitabel klappen kann. Löhne und Gehälter machen bei Trigema 52 Prozent des Produktionsumsatzes aus."

You do the math. Die Zahl ist voellig ok. Auch die von WIkipedia genannte falsche waere es, wenn man bedenkt, dass fast 60 % Naeherinnen sind (und wahrscheinlich ein grosser Teil in Teilzeit arbeitet).
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.136
8.392
BRU
Ich erlebe es in den letzten Wochen immer wieder, dass (pünktlich fliegende) Maschinen Passagiere wegen Überbuchung zurücklassen und/oder dass in den Flughäfen per Ausruf gefragt wird, ob sich schon Passagiere für spätere übervolle Flüge im Terminal befinden, die noch mitwollen.

Von daher muss man wohl nicht wirklich viel zusammenlegen, um knallvolle Maschinen zu haben ;-).

Grundsätzlich sicher richtig. Wobei aber nicht auszuschließen ist, dass diese (über-) vollen Flüge teilweise das Ergebnis davon sind, dass andere Flüge gestrichen wurden, Paxe ihren Anschluss verpasst haben und daher auf den letzten Flügen landen usw.

Dass umgekehrt gerade "Rennstrecken" mit mehreren Flügen pro Tag bei Problemen als erstes gestrichen werden (und nicht die 3 mal weekly-Touristenverbindung ohne Alternativen…), ist aber auch nicht neu. Wenn das Einzelfälle bleiben, nachvollziehbar, wenn das dagegen systematisch erfolgt, stimmt irgendwas an der Planung der Airline nicht. Und gerade bei EW scheinen die Streichungen auf solchen Strecken keine Einzelfälle zu sein...
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.136
8.392
BRU
Du magst das so halten, ich plane realistischer mit Reserve und Plan B. Für mich gilt, dass sich mein Kunde auf mich verlassen kann. Das nannte sich mal Dientleistung und Berufsethik...

Genau letzteres erwarte ich aber umgekehrt von der Airline: Auch ich möchte mich als Kunde auf meinen "Dienstleister" verlassen können und erwarte hier eine realistische Planung.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Genau letzteres erwarte ich aber umgekehrt von der Airline: Auch ich möchte mich als Kunde auf meinen "Dienstleister" verlassen können und erwarte hier eine realistische Planung.

Und das kann man doppelt unterstreichen wenn es sich um ein Adoptivkind einer 5 Sterne Airline handelt.

Aber das ist das Dilemma wenn man 5* und gleichzeitig LCC sein will, man ist im jeweiligen Zweig immer schlechter als der Benchmark.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.136
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BRU
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300x250
Aber das ist das Dilemma wenn man 5* und gleichzeitig LCC sein will, man ist im jeweiligen Zweig immer schlechter als der Benchmark.

Gerade diesen "Mischungen" traditioneller Airline und LCC, wie Vueling oder EW, scheinen hier in der Tat oft die negativen Seiten des jeweiligen Geschäftsmodells zu vereinen. Einerseits die höhere Anfälligkeit für Verspätungen usw. (da komplexerer Betrieb, überlastete Flughäfen etc.), andererseits aber keine Reserven, knappe Umläufe, schlechtes Kundenservice usw. (da man ja sparen muss).