TRIP REPORT: Erstflug Singapore Airlines A350 Business Class (DUS - SIN)

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wopper

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Singapore Airlines A350 – Business Class Kabine
Durch die von Singapore Airlines gewählte 1 – 2 – 1 Bestuhlung (1 Fenstersitz, 2 Mittelsitze, 1 Fenstersitz) in der A350 Business Class Kabine, hat jeder Passagier einen Zugang zum Gang. Über die Beine von seinem fremden Sitznachbar, wie es leider bei manchen Airlines noch immer üblich ist, muss also keiner steigen.


Die Airbus A350 bietet mir als Passagier ein deutlich verbessertes Reiseerlebnis. Die nicht vorhandenen Gepäckfächer über den mittleren Sitzen in der Business Class, lassen die Kabine höher und luftiger wirken. Staufächer mit 45kg Nutzlast befinden sich lediglich auf den Außenseiten. Der Platz für das Handgepäck sollte aber auch bei voll besetzter Kabine ausreichend sein.

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Gepäckfach mit 45kg Nutzlast klappt langsam nach untern auf

Die speziell konzipierte und auf LED basierende Beleuchtung schafft eine angenehme Atmosphäre. Durch programmierte Szenen, wie z.B. einen Sonnenauf- oder -untergang, soll die Auswirkung von Jetlag reduziert werden. Die Kabine war während des Boarding’s angenehm hell und die Sitze in der Business Class schafften mit indirekter Beleuchtung ein für mich tolles Ambiente. Die Ambientebeleuchtung des Sitzes kann bei Bedarf, z.B. beim Schlafen, durch den Passagier ausgeschaltet werden.

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helle Beleuchtung beim Boarding

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indirekte Ambientebeleuchtung im Sitz

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Beleuchtungsszene: Sonnenuntergang

Was mir auch sehr positiv aufgefallen ist, sind die klar und deutlich verständlichen Borddurchsagen. Wie oft saß ich schon in älteren Flugzeugen und konnte die Durchsagen durch das blecherne Klingen nicht verstehen. Ebenfalls neu ist das eingeführte Symbol für die Benutzung des eigenen Mobiltelefons. Dieses wird jetzt neben dem Anschnallzeichen auf einem kleinen digitalen Bildschirm angezeigt.

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LCD für die Benutzung des Mobiltelefon und Anschnallzeichen
 
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Business Class Sitz
Die Sitze in der neugestalteten Business Class, welche übrigens erstmalig ab Deutschland eingesetzt werden, sind nach vorne gerichtet und mit Leder überzogen. Dabei ist jeder Sitz entweder beige oder violett. Einmal platzgenommen hätte ich auch mehr als die 12 Flugstunden nach Singapur hier verbringen können. Die Polsterung ist bequem und mit dem großen flauschigen Kissen kann man es sich richtig gemütlich machen. Möchte ich meine Beine hochlegen, so muss man außer in der 11. und 19. Reihe, leicht schräg sitzen. Die Füße verschwinden dann in einer kleinen Lücke, in meinem Fall zum Fenster hin. Dies war anfangs für mich etwas ungewohnt. Es ist aber auch eine stufenlose und getrennt bewegliche Fußstütze vorhanden. Diese stellt man, genauso wie die Lehne, an den seitlich befindlichen Knöpfen ein. Neu für mich war auch der Sicherheitsgurt mit einem verbauten Airbag. Hoffen wir mal, dass dieser nie benötigt wird.

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Ablagen neben dem Bildschirm des In-flight Entertainment
Für seine persönlichen Sachen bietet der Sitz eine Vielzahl unterschiedlich großer Ablagen. So befindet sich neben dem Bildschirm eine Abstellfläche für ein Getränk und darüber ein kleines beleuchtetes Fach (belastbar bis 1kg) zum Zuschieben. Ich habe während des Fluges hier meine Kamera sicher verstaut. Praktisch, aber vermutlich hauptsächlich für die Damen, ist der mit einer Blende verdeckte Spiegel. So erspart man sich den Weg zur Flugzeugtoilette um zu überprüfen, ob nach 12h Flug die Drei-Wetter-Taft-Frisur wirklich noch hält wie versprochen.

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frei verstellbarer Tisch
An der dem Fenster zugewandten Seite befindet sich ein kleines Staufach, wo sich anfangs die Noise-Cancelling-Kopfhörer von Phitek befanden. In dem Auszug daneben ist der ausreichend große und stabile Tisch verstaut. Dieser wird durch einen Druck auf die Abdeckung herausgefahren. Einmal ausgeklappt lässt sich der Tisch in jegliche Richtung verschieben bzw. drehen. Auch die Höhe ist individuell anpassbar. Das Aufstehen, ohne den Tisch wegzuklappen, ist mit etwas Vorsicht möglich.

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seitliche Ablagen

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Höhenverstellung des Tisches

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Tisch im Einsatz (mit 13″ Ultrabook)

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Ablage und Anschlüsse neben der Sitzlehne
Links von meiner Sitzlehne befand sich ein weiteres größeres Fach. Hier passen z.B. Zeitung, Zeitschrift oder eine Wasserflasche hinein. Ich nutzte das Staufach nach dem Start hauptsächlich zum Verstauen des Laptops. Direkt daneben befinden sich die persönlichen Anschlüsse für USB-Geräte und Netzstecker (110V/60Hz). Ein handelsüblicher Eurostecker (Steckertyp C) passt hier ohne Adapter.

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Beleuchtung
Die individuelle Beleuchtung ist, ebenso wie ein Großteil der Kabinenbeleuchtung, LED basierend. Auf meinem Platz 20A hatte ich rechts von der Sitzlehne eine dreiteilige Leseleuchte und links nochmals eine Einzelne. Mit der darunter liegenden Taste konnte ich zwischen zwei verschiedenen Leuchtstärken wählen. Als ein nettes Detail empfand ich auch, dass sich der Kopfhörer prima über die einzelne Leuchte hängen ließ, wenn ich ihn nicht brauchte.

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verschiedene Leuchten rechts von der Sitzlehne

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Leseleuchte links von der Sitzlehne und der Kopfhöreranschluss

Privatsphäre
Die Privatsphäre ist auch jedem Sitz in der neuen Business Class von Singapore Airlines durch verschiedene Blenden garantiert. Von meinem Sitz 20A konnte ich lediglich sehen, was bei meinem Nachbarn auf der anderen Seite des Ganges gerade im In-flight Entertainment läuft.

Die Airbus A350 wurde von Singapore Airlines mit einer 1 – 2 – 1 Bestuhlung in der Business Class ausgestattet. Als Alleinreisender bietet sich ein Sitz am Fenster an. Sollte man allerdings zu zweit unterwegs sein, ist die Wahl der zwei mittleren Sitze (D & F) angebracht. Hier ist man zwar räumlich voneinander getrennt, kann aber Gespräche ohne Weiteres führen. Möchte ein Passagier trotzdem für sich sein, kann eine Sichtblende zwischen den Sitzen vorgeschoben werden.

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Mittelsitz ohne Sichtblende

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Mittelsitz mit Sichtblende

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Mittelsitz mit Sichtblende aus Passagiersicht

flaches Bett mit waagerechter Liegefläche
Der neue 71 cm breite Business Class Sitz in der A350 lässt sich in ein komplett flaches Bett mit einer 1,98 m langen waagerechten Liegefläche umbauen. Was man dabei wissen muss, ist das bei Singapore Airlines nicht wie bei anderen Airlines der Sitz in die niedrigste Position gefahren wird, sondern die Rückenlehne nach vorne geklappt werden muss. Auf der Rückseite der Lehne befindet sich dann eine dünne Matratze bzw. Auflage, eine Decke und ein zusätzliches Kissen. Für mich war der Umbauprozess beim ersten Mal nicht ganz so einfach. Die Flugbegleiter helfen aber gerne und bereiten einem das Bett vor.

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Als Vorteil empfinde ich, dass man ein komplett flaches und vor allem breites Bett hat. Singapore Airlines wirbt damit, dass es das breiteste Bett seiner Klasse ist. Gut gelöst finde ich auch das Anschnallen während des Schlafes. Dies wird nicht mit dem normalen und starren Beckengurt gemacht, sondern mit einem zusätzlichen Gurt. Dieser ist ähnlich wie der im Auto und bewegt sich bis zu einem gewissen Punkt mit. So wird das Umdrehen im Schlaf einfacher und bequemer. Nachteilig für den ein oder anderen Passagier könnte sein, dass man in diesem Business Class Sitz schräg zur Flugrichtung schlafen muss.
 
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Verabschiedung und Start in Düsseldorf
Unser Start in Düsseldorf verzögerte sich aufgrund der Veranstaltung und dem großen Medieninteresse um zirka 40 Minuten. Bevor wir in Richtung Singapur abhoben, erwies uns die Flughafenfeuerwehr erneut die Ehre und verabschiedete uns mit einer Wasserfontäne. Für mich war dieses Erlebnis das erste Mal. Um 12:38 Uhr startet der Pilot die Airbus A350 auf der Bahn 05R in Richtung Nordosten.

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Business Class Essen (Mittagessen)
In allen Klassen setzt Singapore Airlines auch in der Küche auf höchste Qualität. Um auch den anspruchsvollsten Gast zu begeistern, hat Singapore Airlines im September 1998 das so genannte „International Culinary Panel“ (ICP) ins Leben gerufen. Dieses besteht aus prämierten Köchen aus den Gourmet-Metropolen dieser Welt. In denen am Platz ausliegenden Menükarten sind die vom ICP-Team kreierten Gerichte durch ein Logo (Wolke mit einer Gabel) speziell gekennzeichnet.

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Kanapee
Bei Singapore Airlines ist man bemüht, die Bordmahlzeiten auf die Region des Flugzieles abzustimmen und so einen Vorgeschmack auf die Esskultur der Destination zu bieten. So freute ich mich sehr über die leckeren Huhn- und Lamm-Satay Spieße, welche für Singapur typisch mit Zwiebeln, Salatgurke und würziger Erdnusssoße serviert wurde. In einer Dokumentation über den Caterer von Singapore Airlines SATS habe ich übrigens gesehen, dass in deren Küche am Flughafen Singapur täglich 12.000 Satay-Spieße handgedreht zu bereitet werden. Was für eine gigantisch hohe Zahl!

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Vorspeise
Als Vorspeise bekam ich eine skandinavische Meeresfrüchteplatte serviert. Darauf befand sich Gravedlachs, eine Garnele, Räucherlachs, Lachsrogen und Eiersalat. Dazu trank ich einen 2012 Bordeaux aus dem Chateau Bellevue Cruz Bourgeois Haut Medoc. Die Getränke wurden während des Service ständig nachgefüllt. Ich saß also nie auf dem Trockenen.

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Hauptgericht
Bei dem Hauptgericht konnte ich aus vier angebotenen Essen wählen. Darunter waren sowohl westliche als auch asiatische Speisen.

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Dessert
Als wir das Schwarze Meer erreicht hatten, war der Service beim Dessert angekommen. Hier gab es die Auswahl zwischen einem Erdbeereis oder einem Kirschkuchen. Da ich ein Eis-Fan bin, wählte ich das Erdbeereis von Häagen Dasz welches mit einem Beeren-Coulis serviert wurde. Da konnte ich nichts falsch machen!

Käse und Obst
Zum Abschluss des Fünf-Gänge-Menüs gab es noch ausgewählte Käsespezialitäten und frisches Obst vom Servierwagen. Eigentlich war ich schon so satt, konnte aber einem leckeren Stück Käse und ein paar Erdbeeren nicht widerstehen. Anschließend ließ ich mir noch einen Kaffee und zwei Konditoreipralinen bringen.

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Leckereien und Snacks
Zwischen den Mahlzeiten gibt es eine Vielzahl verschiedener Leckereien, welche man sich selbst aus der Galley holen kann oder auch an den Platz serviert bekommt. Darunter sind u.a. verschiedene Nudelspezialitäten, Sandwiches oder andere Snacks (Nüsse, Kartoffelchips, Obst).
 
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Business Class Getränke
Die Getränkeauswahl in der Business Class ist sehr umfangreich. Wie ich schon am Anfang des Trip Reports geschrieben hatte, bot Singapore Airlines auf der Strecke von Düsseldorf nach Singapur den Champagner von Charles Heidsieck an. In der First Class und in den Suiten werden übrigens zwei Sorten Champagner, Dom Pérignon und Krug Grande Cuvée, angeboten.

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Die Auswahl an Rot-, Weiß- oder Portwein umfasst international ausgezeichnete Weine aus u.a. Frankreich, Deutschland, Südafrika oder Australien. Ich probierte lediglich zum Lammfilet einen Bordeaux.

Auf der Karte von Singapore Airlines stehen aber auch alkoholische Cocktails, wie u.a. der berühmte Singapore Sling oder ein Screwdriver, Aperitif (Campari) und alkoholfreie Mocktails. Empfehlen kann ich hier den Midsummer Breeze. Dieser wird aus Apfel, Orange, Ananassaft und 7-up zubereitet. Sehr erfrischend!

Wer gerne etwas Hochprozentiges trinkt, für den hält man an Bord verschiedene Spirituosen bereit. Highlights dabei sind u. a. ein Johnnie Walker Black Label Whisky oder Imayotsukasa Jungmai Sale.

Abschließend bleibt zu erwähnen, dass immer auch eine internationale Auswahl an Biersorten geladen ist. Außerdem stehen Kaffeespezialitäten von illycaffe und verschiedene internationale, asiatische und chinesische Teesorten zur Verfügung. Auf dem Trocknen muss der Passagier also nicht sitzen.
 
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Business Class Essen (Frühstück)
Für den Frühstücksservice kann der Passagier zwischen dem Komplettangebot und dem kontinental Frühstück wählen. Wenn man einen längeren ungestörten Schlaf haben möchte, sollte der Gast vor dem Ausschalten der Bordbeleuchtung seine Auswahl des Kontinental Frühstückes mitteilen. Dieses wird ca. 1 1/2 Stunden vor der Landung serviert und besteht aus frisch geschnittenem Obst, gepresstem Orangensaft und Backwaren. Da ich leider nicht müde genug war um zu schlafen, entschied ich mich für das Komplett-Frühstück.

Der Frühstücksservice startete ca. zwei Stunden vor der geplanten Ankunft in Singapore. Zu Beginn bekam ich einen frisch gepressten Orangensaft, die Auswahl bestand zwischen Orangen-, Apfel, oder Tomatensaft. Anschließend gab es einen bunten Obstteller, Marmelade, einen Muffig und ein warmes Croissant.

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Beim Hauptgericht zum Frühstück konnte ich wählen zwischen einem warmen Crêpe, Nasi Lemak oder einer Eier-Frittata. Ich entschied mich für den warmen Crêpe mit Quark, Sauerkirschkompott und Vanillesoße. Einfach lecker!

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Business Class Service
Zur Feier des Erstfluges erhielt jeder Passagier eine exklusive Geschenktüte. Das Beste daraus war ein Zertifikat unterschrieben vom Chefpiloten Kapitän Paul Ho KC der Singapore Airlines A350-Flotte über die Teilnahme am Erstflug. Außerdem gab es einen Koffergurt mit SQ-Batikmuster, eine Gepäckwaage und Schwarzer Tee aus Singapur.

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Amenity Artikel
Singapore Airlines verteilte auf diesem Flug keine abgepackten Amenity Kits. Die üblichen Gegenstände wie Hausschuhe, Schlafbrille und Socken werden aber von den Flugbegleitern direkt nach dem Start verteilt. In einem kleinen Schubfach im Waschraum befand sich Rasierer, Kamm und Zahnbürste. Anfangs war ich deswegen enttäuscht, da ein qualitativ hochwertiges Amenity Kit für mich auch eine Art Sammelobjekt ist. Aber wenn man das ganze aus der Öko-Bilanz betrachtet, wird Müll vermieden, da sich jeder nur das nimmt, was er wirklich braucht. So benutze ich z.B. lieber meine Schlafbrille von unserem Lufthansa First Class Flug.

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Entertainment und WiFi
Wer an Bord weder schlafen noch arbeiten möchte, kann sich mit dem Bordunterhaltungssystem KrisWorld auf einem 46 cm großen LCD-Bildschirm bestens unterhalten. In der A350 war eines der neuesten Entertainmentsystem von Panasonic verbaut. Die Bild und Tonqualität, über die Noise-Cancelling-Kopfhörer von Phitek, war sehr gut. Die Auswahl an Filmen, Serien und Musik war äußerst umfangreich. Störend empfand ich den Werbeblock, welche vor Beginn des Filmes oder der Serie gezeigt wurde. Nachdem man einen Film angeschaut hat, ist eine Bewertung von 1 bis 5 Sternen möglich. Möchte Singapore Airlines ein internes Film-Rating aller IMDb einführen? :)

Als Flugenthusiast reicht mir aber in der Regel die Flight Map und ein Blick aus dem Fenster zur Unterhaltung. Eine Onboard- bzw. Tail-Kamera ist bei Singapore Airlines im A350 nicht verbaut.

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Die FlightMap bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Ansichten und Einstellungen. So ist z.B. die virtuelle Aussicht aus dem Cockpit-Fenster oder eine rotierende Kamerafahrt um die Airbus-Maschine möglich. Ein tolles Feature bietet die FlightMap im Zusammenspiel mit dem kabelgebunden Handcontroller. Sollte man z.B. einen Film schauen, kann man auf dem kleineren Displays des Controllers immer die verbleibende Flugzeit und Informationen wie die aktuelle Position sehen. Ein sinnvoller Second Screen!

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Da ich ja einen Liveblog über den Erstflug geführt habe, war ich auf ein funktionierendes Internet angewiesen. Nach dem Start wurde das WiFi aktiviert. Anfangs hatte ich massive Probleme mich mit dem iPhone anzumelden. Ständig wurde ich aus dem Netz geschmissen. Glücklicherweise klappte es ohne Probleme mit dem Laptop.

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Man kann zwischen drei verschieden Zeitpaketen wählen. Unter dem Strich am günstigen für einen 12 Stunden langen Flug ist die Full Flight Rate mit 21,95 USD. Bezahlt werden kann mit einem PayPal Account oder Kreditkarte.

Nachdem es mit der Anmeldung über den Laptop geklappt hatte, stand mir das Internet mit einer guten Geschwindigkeit den gesamten Restflug zur Verfügung. Da hat sich die Zusammenarbeit von Singapore Airlines mit dem führenden Netzwerk-Anbieter OnAir insgesamt gelohnt.
 
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wopper

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Flugroute und Ankunft
Der Erstflug von Düsseldorf nach Singapur mit Singapore Airlines in der Airbus A350 dauerte genau 11:54 Stunden. Aufgrund der 40-minütigen Verspätung in Düsseldorf kamen wir 06:33 Uhr (+1) Ortszeit am Flughafen von Singapur an. Die zurückgelegte Strecke betrug ungefähr 10899 Kilometer (Quelle: Singapore Airlines (SQ) #337 ✈ FlightAware).

Nach der Landung ging das Aussteigen durch die Flugzeugtür 2L recht zügig und nach wenigen Minuten kamen wir an der leeren Einreise des Terminal 3 an. Die Kontrolle des Reisepasses ging somit sehr zügig und schon stand ich am Kofferband. So endete ein geniales Flugerlebnis mit der modernsten Maschine. Vor mir liegen drei erlebnisreiche Tage in Singapur, bevor es wieder zurück nach Düsseldorf geht.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Da ich diesen Trip Report aber gerne noch beende und damit meinen Teil zur Community beitragen möchte, geht es nun an dieser Stelle weiter.
Die Airline hat ihren Teil der Verabredung ja schliesslich auch eingehalten:(

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helle Beleuchtung beim Boarding

Und der Herr O'Leary hatte gar nichts dagegen an Bord von SQ veröffentlicht zu werden oder wurde er nicht gefragt?
 
B

Bergmann

Guest
Das einzig Originale an diesem Marketing-Tripreport sind die Fotos: Einen schönen Busen hat die Käse-schneidende Flugbegleiterin, und ein nicht so schönes Hemd hat der "Autor" an (es spiegelt sich auf einem Foto). Respekt:)
 

flyglobal

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25.12.2009
5.604
505
Man kann aus dem Trip Report zwei Sachen ziehen.

1) Die rein privaten und nicht gesponsorten Berichte gefallen mir besser, einfach weil sie noch mehr aus dem Leben sind.
2) Aber auch die gesponorten Reiseberichte haben ihren Vorteil und ich finde nicht unbedingt dass sie hier nicht hergehören.

Einen Vorteil den ich sehe ist dass der Reisebericht im Detail wegen der Erwartungshaltung der Sponsoren sehr ausführlich ist. Natürlich stammt vieles aus dem Werbematerial von SQ, aber das ist auch nicht unbedingt schlecht. Ohne den Autor hätte ich aber nicht erfahren dass die Brandneue SQ Business Class die Matratze zum Schlafen mit im Sitz trägt und man eben nicht tief unten eng in einer Höhle kauert. Dazu auch die wohl recht vielen Ablagen, ein Mangel bei vielen neuen Business class Konfigurationen.

Ich persönlich finde ein Teil der Forengemeinde lästert etwas zu viel über den Autor her.
Aber man darf wiederrum auch die ganz natürlichen, oft andere Punkte hervorhebenden ganz natürlichen Reiseberichte noch besser finden.

Beides ergänzt sich durchaus.

Hat schon mal jemand einige Preisvergleiche zwischen LH und SQ nach Singapore gemacht (wegen der Vergleichbarkeit)?

SQ ist eigentlich da wo ich mir LH als 5 Star Airline wünschen würde.

Flyglobal
 

Mystery_7

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03.07.2011
3.512
702
Ich persönlich finde ein Teil der Forengemeinde lästert etwas zu viel über den Autor her.

Wie bereits von anderen erwähnt, geht es wohl eher um das WIE.
Wäre vorher alles offen kommuniziert worden und der Autor wäre transparent und ehrlich mit dem Thema umgegangen, hätte man sich einige Kommentare ersparen können. Nichtsdestotrotz kann ich es ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, dass der Missbrauch des VFT als weitere Werbeplattform hier so geduldet wird und der "Trip-Report" immer noch für jedermann zugänglich ist. :sick:
 
A

Anonym38428

Guest
Wie bereits von anderen erwähnt, geht es wohl eher um das WIE.
Wäre vorher alles offen kommuniziert worden und der Autor wäre transparent und ehrlich mit dem Thema umgegangen, hätte man sich einige Kommentare ersparen können. Nichtsdestotrotz kann ich es ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, dass der Missbrauch des VFT als weitere Werbeplattform hier so geduldet wird und der "Trip-Report" immer noch für jedermann zugänglich ist. :sick:

@SQ325: Glaub mir, Ticket-Ralles Werbeforum aka Vielfliegertreff benötige ich nicht als Klick-Quelle. :D

Ich finde gut das "Ticket-Ralle" und das Moderatorenteam über dem steht - die Einordnung des Werkes ist deutlich geworden und die Ansichten des "Bloggers" sind auch sehr klar dokumentiert.
 

Marco159

Erfahrenes Mitglied
15.05.2011
1.234
2
Gibts auch Nachteile/negatives der neuen SQ C? Ggf auch gegenüber der von dir bereits getesteten Konkurrenz?
 
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Niehoffbt

Erfahrenes Mitglied
28.11.2010
738
0
FMO
Jeder mag seine persönliche Meinung über diesen Trip Report haben. Ich habe ihn mit Interesse verfolgt. Und natürlich weiß ich auch, dass ein quasi gesponsorter Tripreport am Ende nicht 100% objektiv sein kann. Wer das nicht kapiert und sich hier maßlos darüber aufregt, dass das nicht vorher klar gesagt wurde, na ja. Man muss sich ja nicht gleich künstlich aufregen.
Bin grad auf SQ337 DUS-SIN mit Anschluss nach CGK und es ist fantastisch. Tolles (bisher ungekannt leises)Flugzeug, tolle C, tolle Crew, kein umsteigen in FRA, was will ich mehr? Auslastung in C vielleicht 20%. Hoffentlich bessert sich das noch.
Ich fliege sonst auch gerne LH, aber dieses Produkt ist in C deutlich überlegen.

Eine Kleinigkeit, die negativ auffällt: Das WLAN könnte stabiler sein.
Fürs Protokoll: Flug von (eigener) Firma selbst gezahlt.
 
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N

no_way_codeshares

Guest
Gibts auch Nachteile/negatives der neuen SQ C? Ggf auch gegenüber der von dir bereits getesteten Konkurrenz?

Es ist doch schon bezeichnend, dass diese Chance zur differenzierten Betrachtung völlig ungenutzt bleibt.
Der Trailer wurde abgespult, Feedback mit der Zielgruppe stand nicht im Auftrag.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.662
3.951
Gummersbach
Ich sehe als Folge des Blogs eine derartige Zunahme zahlender Gäste aus dem Vorum auf der Strecke Düsseldorf-> Singapur , daß die erwähnte Fluggesellschaft demnächst morgends und abends jeweils eine A380 in kompletter C-Konfiguration einzusetzen sich bemüßigt fühlen wird . Die Reisenden trinken während des Fluges wohlschmeckende Colagetränke und fahren privat Autos aus Korea. (Süd ) .

Diese Zuschrift erfolgte mit freundlicher Unterstützung von Coca Cola und Hyundai . Edelste Moralvorstellungen wurden nach Möglichkeit berücksichtigt .
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.662
3.951
Gummersbach
Da die vorerwähnte Fluggesellschaft mit Meilenfahrkarten wohl eher knickerig verfährt habe ich mal den Preis eines kostenpflichtigen Tickets ermittelt , vorsichtshalber für März kommenden Jahres . Dieser steht bei 2945 Oiro . Da wird jetzt sicher große Unruhe ausbrechen damit man nicht zu spät kommt und alles weg ist .
 
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hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.517
4.036
Paralleluniversum
Nachdem es mit der Anmeldung über den Laptop geklappt hatte, stand mir das Internet mit einer guten Geschwindigkeit den gesamten Restflug zur Verfügung. Da hat sich die Zusammenarbeit von Singapore Airlines mit dem führenden Netzwerk-Anbieter OnAir insgesamt gelohnt.

Kurze Rückfrage: Wo steht das und woher kommt diese Bewertung?